News und Berichte


Siegerehrung Youngtimer Rallye Trophy 2023 (27.01.2024)

Vierter Platz in der Meisterschaft 

Nach sieben von acht gefahrenen Meisterschafts-Läufen konnte Stefan Böhm den vierten Gesamtrang der Youngtimer Rallye Trophy einfahren. Dies wurde in einem äußerst feierlichen Rahmen zusammen mit der Youngtimer Trophy (Rundstrecke) im Phantasialand Brühl bei Köln gebührend geehrt und gefeiert. Leider machte das Orange Racing Team am Saisonbeginn den Fehler Beifahrerin Sandra Böhm nicht in die Meisterschaft einzuschreiben, denn obwohl sie aus beruflichen Gründen zur Rallye Bad Emstal nicht mitfahren konnte, hätte sie in der Beifahrer-Wertung Platz zwei erreicht. Ärgerlich, aber symbolisch haben den Pokal natürlich Stefan und Sandra nach einer langen Saison als Team zusammen gewonnen und gefeiert.


Retro Classics Bavaria Messe Nürnberg (08.-10.12.2023)

Mit beiden Rallye-Fahrzeugen auf der Retro Classics Bavaria 

Auf Einladung des Organisators des Rallye-Legenden-Cups, Tilo Macht, nahmen Sandra und Stefan Böhm mit dem Opel Kadett C GT/E und dem Opel Manta B GT/E an der Retro Classics Bavaria in den Messehallen in Nürnberg teil. Neben vielen Bekannten aus Motorsport und Oldtimer-Szene kamen drei Tage lang auch mit vielen weiteren Besuchern höchst interessante Benzin-Gespräche zustande. Höhepunkt war natürlich der Rallye-Talk und die Autogramm-Stunde mit Rallye-Legende Walter Röhrl am Samstag.



26. ADAC Rallye Bad Emstal (14.10.2023)

Spannendes Saisonfinale in Hessen

Da Sandra Böhm beruflich verhindert war, startete Stefan Böhm zum ersten Mal mit Nina Blumreich als Co-Pilotin bei der Rallye Bad Emstal. In erster Linie ging es Böhm darum noch ein paar wichtige Punkte für die Meisterschaft der Youngtimer Rallye Trophy einzufahren. Neben zwei Sprintprüfungen mussten auch zwei Rundkurse absolviert werden, einer mit drei Runden, einer mit zwei Runden plus Ausfahrt. Drei Prüfungen waren Böhm bereits aus den Vorjahren bekannt, allerdings sollte das Wetter auch eine entscheidende Rolle spielen. Mit weiteren vier Opel Hecktrieblern in der Klasse ging es in einen spannenden Verlauf. Nach dem ersten Umlauf konnte man mit einem zweiten, einem dritten und zwei vierten Plätzen immerhin noch mit 1,2 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei in die Pause fahren. Da man mit  Hankook Trockenreifen gestartet war und der Wetterbericht erst ab 19.00 Uhr Regen meldete, vertraute man weiterhin auf diese Reifenwahl. Aber pünktlich zum Regrouping zog eine riesige Regenwolke über Wolfhagen. Am Start der WP 5 fing es zu tröpfeln an, im letzten Drittel der WP regnete es bereits heftig. Mit etwas Vorsicht und einem kleinen Quersteher wurde dies aber gut gemeistert. Während die nächste WP völlig trocken und gut verlief, folgten auf dem langen Rundkurs anschließend reine Wetterkapriolen. Denn dort am Start angekommen, herrschten feuchte Straßenbedingungen am Start. Leider verzögerte sich dieser erheblich und es begann wieder direkt beim Start des Opel-Teams zu regnen, dies betraf aber nur einige Streckenabschnitte und dadurch war es äußerst schwer die Verhältnisse einzuschätzen. In der Zielausfahrt herrschte dann neben strömenden Regen außerdem noch Dunkelheit durch die fortgeschrittene Zeit. Die letzte Prüfung, welche ebenfalls im Dunkeln und bei Regen gestartet hätte, wurde dann glücklicherweise aufgrund einiger Vorfälle neutralisiert. Zwei zweite und eine dritte Klassenplatzierung reichten am Ende leider nicht aus um den zweiten Platz zu halten und man wurde am Ende knapp dritter in der Klasse. Im Gesamtklassement bedeutete dies einen guten 28. Rang von 72 gestarteten.


35. ADAC Rallye Kohle und Stahl (23.09.2023)

Klassensieg fast noch verschenkt 

Zum ersten Mal starteten Stefan und Sandra Böhm bei der Rallye Kohle und Stahl im Saarland, dem sechsten Lauf zur Youngtimer Rallye Trophy. Bei trockenem Wetter mussten zwei lange (12,14 und 16,43 km) und sehr anspruchsvolle Rundkurse sowie eine Sprint-Prüfung je zwei mal befahren werden. Während die Rundkurse richtig Spaß bereiteten, gefiel dem Team die Sprint-WP nicht so sehr. Komischerweise erzielte man aber genau dort die Bestzeit der gesamten Youngtimer Gruppe. Ermöglicht wurde dies allerdings auch dadurch das der Teilnehmer mit dem stärksten Fahrzeug (Ford Sierra Cossworth) einen Ausrutscher hatte. Zur Pause führte man die Gruppe somit ganz knapp mit 0,1 Sekunden an und war in der Klasse bereits mit 32 Sekunden in Führung. Der Plan war diese auf alle Fälle zu verteidigen und nicht auf die Gruppe zu schauen. Die beiden Rundkurse liefen erneut gut und man konnte die Führung weiter ausbauen. Vor der letzten Prüfung war man allerdings in der Gruppe knapp auf den dritten Platz zurück gefallen. Da man auf der dieser Prüfung beim ersten Umlauf eine sehr gute Zeit erzielt hatte, erschien es Böhm nicht unmöglich hier das Blatt noch zu werden. Leider ging der Versuch einer Aufholjagd fast gehörig daneben. Kurz vor dem Ziel rutschte der Kadett in einem Rechts-Abzweig in den Graben. Mit viel Glück und Vollgas konnte man sich aus diesem gerade noch durch eine Hecke samt Maschendraht-Zaun befreien. Die Führung in der Klasse konnte das Opel-Team trotz Ausrutscher sogar noch ausbauen allerdings musste man in der Gruppe mit Rang drei zufrieden sein. In der Gesamtwertung wurde man zufriedenstellender 30. von 70 gestarteten Teams.




DIVINOL Race Day (12.09.2023)

Über Kart-Rennen ins Formel 3-Auto

Im Zuge einer beruflichen Firmenpräsentation von DIVINOL-Schmierstoffe bekam Stefan Böhm die Möglichkeit sich über ein Kart-Rennen am DIVINOL-Spreewald-Ring für die Fahrt in einem Formel 3-Auto zu qualifizieren. Dazu musste man im Rennen unter den besten drei das Ziel erreichen. Nach einem Trainingslauf im Kart folgte das Qualifying, hier landete Böhm auf dem fünften Platz von 16 gestarteten. Dies bedeutete Startplatz fünf, dritte Reihe. Somit war klar, man muss mindestens noch einen Platz im Rennen gut machen, da ein Starter unter den ersten drei außer Konkurrenz fuhr (eigener Mitarbeiter). Während Böhm beim Start seinen Platz vereidigen konnte, ergab sich gleich in der zweiten Runde bei einem Duell des dritt- und viertplatzierten ein Unfall und Böhm konnte die dritte Stelle einnehmen. Alles sah nach einem sicheren dritten Platz aus, da auch die Abstände nach hinten größer wurden. Allerdings blieb er dann lange Zeit hinter einem zu überrundeten Fahrer hängen, der keinen Platz machte und von hinten kam ein weiterer Fahrer dazu. Dieser übertrieb seine Ambitionen zu überholen und es kam ebenfalls zu einer Kollision mit Dreher von allen drei beteiligten Karts. Aufgrund dessen verlor Böhm drei Plätze. Beim restlichen Rennen unter teilweise gelber Flagge aufgrund eines weiteren Unfalls konnte kein Platz zurück erobert werden und am Ende wurde es nur ein enttäuschender sechster Platz. Somit kein Start im Formel 3-Auto. Doch dann kam alles anders, der drittplatzierte konnte aufgrund seiner Körpergröße nicht starten, der Vierte hatte bereits in einem anderen Rennen schon einmal das Vergnügen und gab die Möglichkeit weiter und der fünftplatzierte war nicht mehr anwesend. So rückte Böhm völlig überraschend nach und bekam die Chance einmal im 160 PS starken Formel 3-Renner mehrere Runden auf dem Spreewald-Ring zu drehen. Am meisten konnte ihn dabei das sequentielle 5-Gang Getriebe überzeugen.

 


50. ADAC-Rallye Oberehe (02.09.2023)

Bremsprobleme verhindern bessere Platzierung

Bei der Jubiläums-Veranstaltung des MSC Oberehe gingen Stefan und Sandra Böhm erneut im Rahmen der Youngtmer Rallye Trophy an den Start. Drei verschiedene Prüfungen mussten je zweimal durchfahren werden. Eine WP, den Rundkurs, kannte man bereits aus dem Jahr 2019, die beiden anderen langen Sprint-Prüfungen waren völlig neu für das Opel-Team. Leider hatte man von Anfang an mit einem etwas weichen Bremspedal zu kämpfen und musste sich bei den vielen Bremspunkten langsam heran tasten. Die Bremse funktionierte, allerdings kam der Druckpunkt relativ spät. Zur Pause lag man mit 4,5 Sekunden Abstand zum Vordermann auf Platz 8 in der Klasse. Im zweiten Umlauf war der Druck plötzlich wieder normal und man konnte wieder bremsen wie immer, was Hoffnung dazu gab noch einen Platz gut zu machen. Leider wurde dann die WP 4 nach einem Unfall neutralisiert und die schlechtere Zeit der ersten Prüfung zur Berechnung herangezogen. Auf der fünften Prüfung konnte man sich dann um sage und schreibe über 10 Sekunden verbessern. Dies brachte aber nicht mehr viel ein und ein Blick auf die Live-Zeiten zeigte das man die Zeit nach vorne bei nur noch einer zu fahrenden Prüfung nicht mehr aufholen kann. Somit beschränkte man sich auf dem abschließenden Rundkurs darauf sicher das Ziel zu erreichen. Am Ende blieb es dann beim achten Rang von 10 gestarteten Teams in der Klasse.

 



36. ADAC Clubsport Automobil Slalom ASC Burgkunstadt (27.08.2023)

Kurzfristiger Start auch beim Berg-Slalom in Burgkunstadt

Nachdem die letzten Slalom-Veranstaltungen vom Ergebnis sehr gut verlaufen sind und es Stefan Böhm auch wieder Spaß macht den ehemaligen Rallye-Manta zu bewegen, entschloss sich dieser kurzfristig auch beim Slalom in Burgkunstadt bei der GLP zu starten. Dieser fand an neuer Wirkungsstelle in Form eines Berg-Slaloms statt. Ein extrem flüssiger Parcour ermöglichte eine relativ schnelle Durchfahrt mit höheren Geschwindigkeiten, teilweise im vierten Gang. Leider klappte es diesmal mit der Devise "zweimal schnellstmöglich" nicht ganz. Im zweiten Durchgang wurde der Manta etwas zu schnell, aber mit einer Abweichung von 0,62 Sekunden belegte der Opel-Pilot immerhin noch den 13. Platz von 32 gestarteten. 



5. + 6. OSCO Slalom MSC Wiesau (20.08.2023)

Gesamtsieg im zweiten Anlauf 

Nach dem zweiten Platz beim letzten Oldtimer-Slalom entschloss sich Stefan Böhm auch die Doppel-Veranstaltung vom MSC Wiesau zu fahren. Diesmal sollte die Reifenwahl bei 34 Grad aber passen. Mit sehr alten Yokohama Semi-Slicks auf der Vorderachse und einer harten Mischung von noch älteren Bridgestone Potenza auf der Hinterachse des Opel Manta war man an diesem Tag durchaus richtig bereift. An einer relativ engen Wende brachte Böhm nur jeweils im Training die Handbremse zum Einsatz, denn man wollte eine gleichmäßige Zeit nicht aufs Spiel setzen. Die Vorgabe von Frau Sandra den zweiten Gesamtrang von Pegnitz zu wiederholen erreichte Böhm bei der ersten Veranstaltung leider nicht. Unter dem bekannten Motto „nur möglichst schnell ist gleichmäßig“ reichte es nur zu Platz 16 von 44 Startern. Aber der Manta-Pilot hatte ja noch eine Chance. Bei der zweiten Veranstaltung setzte er dem gesteckten Ziel noch eins oben drauf und fuhr mit einer schnelleren Fahrzeit von einer Sekunde und nur 0,02 Sekunden Abweichung zum Gesamtsieg.



7. Young- und Oldtimer Slalom MSC Pegnitz / AMC Waischenfeld (29.07.2023)

Zweiter Platz bei völlig falscher Reifenwahl

Damit der Manta des Orange-Racing Teams auch wieder einmal zu einem Renneinsatz kam, startete Stefan Böhm damit beim Oldtimer-Slalom des MSC Pegnitz an bekannter Location am Airfield in Speichersdorf. Da das Wetter schon die ganze Zeit auf Regen stand, wurden Freitag Abend gut gebrauchte Avon Regenreifen montiert. Da es bei dem Spaß letztendlich nur um Gleichmäßigkeit geht war diese Wahl auch endgültig. Am Samstag Vormittag sah auch alles noch nach Regen aus. Am Flugplatz in Speichersdorf angekommen, kam die Sonne heraus. Die 38 Starter wurden in vier Startgruppen aufgeteilt. Da Böhm mit der Nummer 33 erst in der letzten Gruppe mit dem Manta startete, bestand weiterhin Hoffnung auf Regen. Dies war letztendlich aber nicht so, so das der Manta standesgemäß mit Regenreifen durch den relativ flüssigen Parcours getrieben wurde. Getreu dem Motto „zweimal schnellstmöglich“ ist auch gleichmäßig, sprang mit einer Differenz von 0,03 Sekunden der hervorragende zweite Platz heraus. Damit konnte man mal wieder so einige Gleichmäßigkeit-Profis hinter sich lassen. Und auch die gefahrene Zeit mit Schotterfahrwerk und Regenreifen konnte sich sehen lassen.


ADAC Wagnerstadt Historic AC Bayreuth (16.07.2023)

Oldtimer-Fahrt durch Stadt und Land Bayreuth 

Eine Strecke von 120 km durch das Stadtgebiet Bayreuth und durch den südlichen Landkreis hatte der AC Bayreuth wieder erfolgreich für über 100 Old- und Youngtimer zusammengestellt. Stefan und Sandra Böhm starteten zum zweiten Mal mit dem Opel Rekord D und meisterten die Strecke erneut ohne jegliche Probleme. Im Ziel verweilte man noch einige Zeit mit Clubkollegen vom OSC Weidenberg, die zeitgleich das Oldtimer-Treffen besuchten.


9. + 10. Cross-Slalom MSC Nordhalben (09.07.2023)

Hitzeschlacht im Hartsteinwerk

Bei über 30 Grad startete Stefan Böhm wie gewohnt mit dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G beim Doppel-Cross-Slalom des MSC Nordhalben im Hartsteinwerk in Hadermannsgrün. In der Klasse G5 gab es einen regelrechten Ansturm mit 15 Startern, so dass zum ersten mal nicht die komplette Gruppe G zusammen am Start war. Die Klassen G2+G3 brachten dann immerhin noch fünf Teilnehmer an den Start. Ein relativ neuer Parcour mit einer steilen Bergauf-Passage, welche sich zur entscheidenden Stelle entwickelte, galt es zu bewältigen. Am Vormittag gelang Böhm dieser Anstieg einmal sehr gut, einmal eher nicht. Am Ende reichte es zu Platz zwei in der Klasse und zu einem fünften Rang in der gesamten Gruppe G von immerhin 18 Startern. Am Nachmittag starteten leider nur noch zwei Fahrzeuge in der Klasse. Gegen den Rückkehrer in die Gruppe G, Tobias Hornfeck mit dem wesentlich stärkeren und mit Allrad ausgestatteten Opel Vectra, hatte man natürlich keine Chance. Auf der bereits heftig ausgefahrenen Strecke konnte Böhm sich auch leider nicht wie gewohnt, sondern nur leicht verbessern. Dies hatte zur Folge das in der Gruppe nur noch der sechste Platz von noch 15 Startern heraus sprang. In der Gesamtwertung landete der Kadett-Pilot beide Male auf Rang 11 von 25 bzw. 22 Startern.    


25. Hunsrück-Junior Rallye (01.07.2023) 

Am Ende spannenden Kampf um Platz drei gegen starke Konkurrenz verloren

Acht Wertungsprüfungen bestehend aus drei verschiedenen Strecken mussten bei der Hunsrück-Junior Rallye unter die Räder genommen werden, alle mit einem Schotteranteil. Die erste Prüfung mit knapp 6km Länge mit Durchfahrt eines Steinbruchs vor dem Ziel verlief erstaunlich gut mit einer dritten Zeit in der Klasse. Auch der Rundkurs mit einem etwas brutaleren Schotter-Stück war mit einer viertbesten Zeit Ok für das Opel Team. Auf der dritten Prüfung, einer langen Sprint-Strecke mit über 8 km und einer schönen Ortsdurchfahrt verlor man dann allerdings unerklärlich Zeit. Nach dem ersten Regrouping mussten dann die erste Prüfung und der Rundkurs ein zweites Mal gefahren werden und wieder konnte man die Zeiten der Klassengegner mit einer fünften und sechsten Zeit nicht mehr mitgehen. Nach WP 5 standen dann Reifenwechsel-Zone und ein weiteres Regrouping an. Es hatte zwar bisher immer mal etwas genieselt aber dies war kein Grund für einen Reifenwechsel. Dies wäre am Ende dann aber fast sinnvoll gewesen, denn auf der sechsten Prüfung regnete es dann plötzlich heftig und Böhm musste zum ersten Mal mit den Hankook-Reifen im nassen fahren. Der Plan im letzten Umlauf noch auf Rang vier vor zu fahren ging fast auf. Denn trotz eines Aha-Erlebnises beim anbremsen auf eine Serpentine, konnte man bei widrigen Wetterverhältnissen eine weitere dritte Zeit fahren. Leider fand man auf den beiden letzten Prüfungen bei wieder abtrocknenden Strecken kein Rezept sich wieder nach vorne zu arbeiten und wurde schließlich mit 2,1 Sekunden Rückstand sechster in der Klasse von sieben Gruppe 2 Youngtimern. In der Gesamtwertung bedeutete dies Platz 52 von 108.



20. Rallye-Sprint MSC Emmersdorf (17.06.2023)

Testfahrt vorzeitig beendet 

Nachdem einige Dinge am Opel Kadett C revidiert bzw. Verschleißteile getauscht wurden sollte vor dem nächsten Trophy-Lauf eine Probe-Veranstaltung gefahren werden. Hierfür eignete sich der Doppel-Rallye-Sprint des MSC Emmersdorf zwei Wochen vor der Hunsrück-Rallye perfekt. Bei warmen Wetter um die 25 Grad musste eine 5km lange Strecke dreimal befahren werden. Beim zweiten Sprint dann dreimal in anderer Richtung. Die relativ schnelle Prüfung mit einigen Abzweigen aber auch einem kurvenreichen Abschnitt gingen Stefan und Sandra Böhm nach über drei Monaten Rallyepause relativ verhalten an. Dies sollte sich im zweiten Lauf ändern und sah auch bis Dreiviertel der Strecke gut aus aber plötzlich traten immer in Linkskurven und Abzweigungen nach links heftige Geräusche aus der Hinterachse auf. Auf gerader Strecke waren diese wieder verschwunden. Nach langem Überlegen entschied man sich den dritten Lauf und den zweiten Sprint lieber nicht mehr zu fahren um einen größeren Schaden zu verhindern.


5. + 6. Cross Slalom MSC Wiesau (08.05.2023)

Zweimal Platz zwei am KTM-Ring

Nach dem frühen Saisonstart in Emmersdorf, startete Stefan Böhm nach über drei Monaten Pause beim Doppel-Cross Slalom des MSC Wiesau auf dem legendären KTM-Ring in Höchstädt im Fichtelgebirge. Am Vormittag war die Strecke noch relativ schmierig und mit einem großen Wasserloch versehen, an dem man aber mit viel Geschick auf der linken Seite fast im trockenen vorbei kam. Als einziges Zweirad angetriebenes Fahrzeug gegen fünf Allradler in einer selten gut gefüllten Klasse, hatte Böhm auf dem Papier relativ wenig Chancen. Umso glücklicher war man am Ende über einen zweiten Platz hinter einem Subaru Impreza. In der Gruppe G konnte sich ein vierter Rang von 18 gestarteten Teilnehmern ebenfalls sehen lassen. Beim Nachmittags-Cross musste die Strecke in umgekehrter Richtung und in gekürzter Form absolviert werden. Leider konnte man so herum das Wasserloch nicht mehr gut umfahren und es war umso wichtiger unbeschadet hindurch zu kommen. Der erneute zweite Platz in der Klasse und Rang fünf in der Gruppe waren das Ergebnis des Kadett-Piloten.

 



ADAC Osterrallye MSC Zerf (08.04.2023)

Trotz mehrerer technischer Probleme das Ziel erreicht 

Zum ersten Mal starteten Stefan und Sandra Böhm im Rahmen der Youngtimer Rallye Trophy bei der Osterrallye in Zerf. Das Wetter sollte diesmal trocken bleiben, dafür hatte das Team mit einigen anderen Problemen zu kämpfen. Zwei Sprintprüfungen und zwei Rundkurse waren je zwei mal zu absolvieren, wobei die Rundkurse mit drei Runden plus Ausfahrt eher einer Kilometer-Macherei glichen. Von Anfang an haderte Böhm mit dem Charakter der Prüfungen, insbesondere mit den beiden Rundkursen. Viele Bremspunkte nach langen geraden und zig enge Abzweige sowie Spitzkehren liegen weder Auto noch Fahrer. Das Unheil begann schon mit einer missglückten Handbremswende kurz vor dem Ziel der WP1, was sehr viel Zeit kostete. Die zweite Prüfung, welche mit Abstand die schönste war, verlief eigentlich problemlos und vom Gefühl her zufriedenstellend, jedoch sagte die Zeit etwas anderes, wieder nur letzte Zeit in der starken Klasse. Auf dem ersten Rundkurs, verlor man dann erneut einige Zeit durch ein völlig verunglücktes Überholmanöver, da der Vordermann nach dem signalisieren zum überholen doch plötzlich wieder die Spur wechselte nachdem man direkt neben ihm war. Nur eine Vollbremsung verhinderte einen Crash. Am Ziel der langen Prüfung mit extrem vielen Bremspunkten verlor man den kompletten Bremsdruck und das Bremspedal sackte völlig durch. Zum Start der vierten Prüfung, erneut ein Rundkurs mit massiven Bremspunkten, war die Bremse wieder einigermaßen stabil, das Vertrauen aber dahin und man lies es etwas ruhiger angehen. Nach dem Regrouping verliefen die fünfte und sechste WP endlich wieder normal, lediglich der Bremsdruck wurde jeweils zum Ende etwas schlechter, war aber noch im Bereich des möglichen. Als man sich auf der vorletzten Prüfung, wieder diesem materialraubenden Rundkurs auch noch einen Radbolzen abriss und zwei weitere Radmuttern locker waren, entschloss man sich am Start des letzten Rundkurses einfach direkt ins Ziel zu fahren. In der Klasse war man aufgrund der ganzen Ereignisse eh auf dem letzten Platz gelegen und das Risiko sich noch ein Rad abzureißen war zumindest vorhanden. Durch die dadurch vergebene Max-Zeit wurde man zwar in der Gesamtwertung auf Platz 69 von 99 gestarteten gespült aber in der Klasse blieb durch eine sichere Zielankunft alles beim alten. Und der sechste Rang von acht Teilnehmern reichte am Ende sogar noch um Meisterschaftsführender zu bleiben.


Manta Manta - Zwoter Teil (30.03.2023)

Mit beiden Rallye-Fahrzeugen live bei der Premiere dabei

Auf Einladung von Radio Mainwelle und MGS (Motor Gruppe Sticht) war der OSC Weidenberg live bei der Premiere von Manta Manta - Zwoter Teil dabei. Stefan und Sandra Böhm waren natürlich mit dem Manta, aber auch mit dem Kadett C am Start. Während sich es Stefan nicht nehmen lies mit dem Manta zu fahren um unter anderem auch einige Donuts zu präsentieren, pilotierte Sandra den Kadett. Nach dem Treffpunkt bei Opel Hensel, startete der Tross dann mit Polizeischutz in Richtung Kino, wo zusammen mit vielen gleich gesinnten der Film angeschaut wurde. Auch auf dem Parkdeck kam es noch zu einigen Donuts von einschlägig bekannten Manta-Piloten.  


XXXII. ADAC Rallye Buten un`Binnen (25.03.2023)

Klassen- und Gruppensieg bei extremen Bedingungen

Mit über 520 km Anreise hatte man wohl die längste Strecke zur Rallye Buten un`Binnen zurückzulegen. Bereits zum dritten mal gingen Stefan und Sandra Böhm dort im Rahmen der Youngtimer Rallye Trophy an den Start. Nach der Abnahme am Freitag Nachmittag konnte man bereits zwei völlig anspruchsvolle Prüfungen im legendären IVG-Gelände besichtigen. Nach erster Ansicht der Strecken und im Zusammenhang mit dem aktuellen Wetterbericht für den Renntag gab es keine Zweifel mehr. Die Semi-Slicks konnten definitiv durch Avon-Regenreifen ersetzt werden. Dies wurde prompt noch am Freitag spät Abends bei einbrechender Dunkelheit erledigt. Kurz vor dem Start am Freitag kam dann die Meldung das sich der Start der Rallye um längere Zeit verzögern wird, da keine Notärzte vorhanden waren. Nachdem schon das Gerücht durch das Fahrerlager ging das die Rallye eventuell komplett abgesagt werden könnte, kam die Meldung aufs Handy das sich der Start um genau zwei Stunden verzögert. Etwas gefrustet darüber ging man dann mit ordentlich Verspätung an den Start der WP 1, die einzige Prüfung, als Rundkurs, außerhalb des IVG-Geländes. Hier fuhr man dann auch direkt im Regen, was die Reifenwahl schon bestätigte. Wie man im nachhinein feststellte, legte das Opel Team hier gleich die mit Abstand schnellste Zeit der gesamten Youngtimer Gruppe hin. Auch auf der zweiten Prüfung, einem Rundkurs im IVG-Gelände, gelang dem Orange-Racing Team wieder die beste Zeit in der Gruppe. Auf der dritten WP, einer knapp 13 km langen Sprint-Strecke mit wahnsinnig vielen Ecken und Kurven war es dann nur die zweitbeste Zeit. Man blieb aber zum Regrouping immer noch klar in Führung. Leider konnte man auf der vierten WP erneut nicht mehr die Bestzeit erzielen, konnte aber die Führung weiterhin behaupten. Die fünfte Prüfung wurde dann aufgrund eines Unfalls des ersten Fahrzeuges neutralisiert und es gab erneut eine leichte Verzögerung. Dies hatte zur Folge das man kurz vor der letzten Prüfung wieder in heftigen Regen kam, dadurch die Scheiben des C-Kadetts stark anliefen und es auch im Wald schon Duster wurde. Deshalb ging man es zum Abschluss etwas ruhiger an, schließlich wollte man unbedingt ankommen. Dann aber noch ein Schreckmoment, ausgerechnet in einem einer Bobbahn änlichen Streckenabschnitt umgeben von alten Mauern, stand der Vordermann mit Warnblinker direkt vor dem Kadett. Die Besatzung begann dann erst das Auto per Hand herauszuschieben, dies kostete dem Opel-Team locker eine Minute. Den Rest der langen WP meisterte man aber trotzdem souverän. Zum Glück gab es aber am Ende eine Zeitgutschrift über diesen Vorfall, so das der Klassen- und Gruppensieg von der ersten Prüfung an bis ins Ziel nicht gefährdet wurde. Im Gesamtklassement wurde man 31. von 70 Starter.


44. ADAC Rallye Kempenich (05.03.2023)

Rutschpartie rund um Kempenich 

Reifenpoker zum Rallye-Saisonstart bei der Rallye Kempenich, dem ersten Lauf zur Youngtimer Rallye Trophy 2023. Bei zwei Grad und leichtem Nieselregen entschieden sich Stefan und Sandra Böhm für gebrauchte Avon Regenreifen. Aber selbst diese waren auf den verdreckten und rutschigen Flurbereinigungs-Wegen überfordert. Vor allem auf der Antriebsachse konnte so gut wie kein Grip aufgebaut werden, was den ein oder anderen Quersteher beim Beschleunigen zur Folge hatte. Alle vier Wertungsprüfungen waren dem Team aus dem Vorjahr bekannt und konnten somit entspannt unter die Räder genommen werden. Der erste Umlauf bis zum Regrouping verlief trotz der schlechten Streckenverhältnisse ohne jegliche Probleme. Dies war nicht bei allen so, denn Ausrutscher und Abflüge gab es im Starterfeld bis dahin genügend. Auf der zweiten WP konnte man in der qualitativ sehr starken und mit 10 Hecktriebler besetzten Klasse sogar eine drittbeste Zeit erzielen. Insgesamt lag man zur Pause auf dem fünften Rang in Schlagdistanz zu Platz vier. Während einige Teams zur Halbzeit die Reifen wechselten, setzten Böhm/Böhm deshalb weiterhin auf Avon. Leider erwischte es das Opel-Team direkt nach der Pause auch. Auf WP 5 schmierte der Kadett in einer Linkskurve über alle vier Räder ab und man musste den Notausgang über ein Feld nehmen. Glücklicherweise konnte man die Fahrt ohne größere Schäden fortsetzen. Während WP 6 mit dem höchsten Schotteranteil wieder gut verlief, musste man auf der siebten Prüfung, einem 15km langen Rundkurs, einen leichten Kontakt mit der Leitplanke beim heraus beschleunigen nach einem extrem rutschigen Abzweig hinnehmen. Da durch den Ausflug ins Feld der Kontakt nach vorne abgerissen war und man diesen auch auf der sechsten und siebten WP nicht mehr aufholen konnte, beschränkte man sich auf der letzten Prüfung darauf sicher ins Ziel zu kommen. Somit blieb es bei Platz 5 in der Klasse und einem 8. Rang in der gesamten Youngtimer-Gruppe von 24 Teilnehmern.


Winter Cross Slalom MSC Emmersdorf (28.01.2023)

Erfolgreicher, früher Saisonstart in Niederbayern

Sehr früh im neuem Jahr startete Stefan Böhm in die neue Motorsport-Saison. Mit dem Opel Kadett E GSi reiste er zusammen mit Sandra Böhm ins niederbayrische Aldersbach um am Winter Cross Slalom des MSC Emmersdorf teilzunehmen. Da der Kadett nur mit Schotterreifen ausgerüstet ist, hoffte man auf eine Schnee- und Eisfreie Strecke. Leider fielen über Nacht  ca. 3cm Neuschnee. Glücklicherweise blieben die Temperaturen aber ganz knapp über dem Gefrierpunkt und die Fahrzeuge der zwei Klassen welche vor Böhm an den Start gingen fuhren den Schnee weg. So war der Schotterreifen die richtige Wahl. Doch durch die kalten Temperaturen und dem geringen Gewicht auf der Hinterachse neigte der Kadett im Trainingslauf immer wieder dazu hinten auszubrechen. Durch herauslassen von Luft brachte man dies etwas besser in den Griff und startete kurz nacheinander in die beiden Wertungsläufe. Nachdem Böhm im ersten Lauf durch eine etwas aggressivere Fahrweise trotzdem zwei leichte Quersteher hatte, ging er im zweiten Lauf unter dem Motto „weniger ist mehr“ ins Rennen und war tatsächlich 1,8 Sekunden schneller. Völlig überraschend reichte dies am Ende für den vierten Platz in der Serienklasse G3 von 20 gestarteten Teilnehmern. In der Gruppe bedeutete dies Platz 8 von 37 und in der Gesamtwertung einen sehr guten 23. Rang von genau 100 Teilnehmer. Nach einer raschen Siegerehrung konnte man völlig zufrieden die etwas längere Heimreise antreten.


17. + 18. Oldtimerslalom AMSC Bindlach (16.10.2022)

Erst Flop, dann Top

Nach drei Jahren Pause nahm Stefan Böhm wieder einmal an einem Slalom für Oldtimer auf Gleichmäßigkeit teil. Dies war auch gleichzeitig nach 2019 wieder der erste Slalom für den Opel Manta, welcher nach dem Motorschaden bei der Labertal-Rallye 2021 erst seit diesem Jahr wieder im Einsatz ist. Böhm blieb trotz längerer Pause seinem Motto aber treu, denn nur möglichst schnell kann gleichmäßig sein. Das "schnell" ist natürlich mit einem Rallye-Fahrzeug mit Schotter-Abstimmung nicht ganz so einfach. Nichts desto trotz versuchte er mit alten Yokohama Racing Reifen auf feuchter Strecke sein bestes, allerdings kam der Rallyefahrer bei der Wende immer wieder durch und endete in einer Handbremswendung mit anschießendem Driftwinkel. Leider fuhr Böhm im Eifer des Gefechts ein Tor falsch an und kassierte 15 Sekunden Strafe. Dies bedeutete leider am Ende Rang 45 von 47 Teilnehmern. Beim zweiten Slalom auf trockener Strecke wurde der Spies aber herumgedreht und bei wesentlich schnelleren Zeiten, da mehr Grip, sprang nicht der dritte Platz von hinten, sondern von vorne heraus. Dritter von 45 Startern erinnerte an alte Zeiten und der Manta lief auch völlig problemlos mit dem neuen Herzstück.     


7. + 8. Cross Slalom MSC Nordhalben (09.10.2022)

Zwei Top-Ergebnisse zum Saisonfinale

Nur einen Tag nach der Rallye Fränkische Schweiz startete Stefan Böhm schon wieder beim Doppel-Cross Slalom des MSC Nordhalben. Nachdem er aufgrund des Rallye-Einsatzes in Österreich den Cross vom AMSC Bindlach auslassen musste, war noch ein gutes Ergebnis für die Meisterschaften notwendig. Dies gelang dem Trebgaster bereits bei der Vormittags-Veranstaltung eindrucksvoll, mit neuen INDY-Sport Reifen auf der Vorderachse lies er der Gesamten Gruppe G keine Chance und gewann Gruppe und Klasse. Am Nachmittag kam in der Gruppe G noch Tobias Hornfeck im starken Opel Vectra 4x4 dazu, so das eine Wiederholung des Ergebnisses vom Vormittag unmöglich war. Mit etwas Glück sicherte sich Böhm aber den zweiten Platz in Klasse und Gruppe, die mit 13 Startern extrem gut besetzt war. Glück deshalb, weil ein neuer Klassengegner in einem weiteren Allrad-Fahrzeug (Subaru) ganz knapp schneller war, sich aber einen Pylonen-Fehler leistete. Auch in der Gesamtwertung konnte sich ein 16. bzw. 13. Rang von 33 Startern sehen lassen.




41. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz (08.10.2022)

Anspruchsvolle Heim-Veranstaltung völlig zufriedenstellend gemeistert

Zum 20. mal stand Stefan Böhm am Start der Rallye Fränkischen Schweiz, bei Beifahrerin Sandra Böhm war es mit dem 10. Einsatz genau halb so viel. Das ganze am Hochzeitstag sollte Jubiläum genug sein um ein gutes Ergebnis einzufahren. Dies bezog sich anfangs auf eine Zielankunft, denn seit dem Motorschaden 2019 hatte man noch eine Rechnung offen mit der Heim-Veranstaltung. Während man drei Prüfungen aus vergangenen Jahren bereits größtenteils kannte, wurde die ehemalige WP Neudorf großzügig umgebaut und viele Streckenabschnitte waren völlig neu für das Opel-Team. Bei trockenem Herbstwetter wurde der erste Umlauf der vier verschiedenen und äußerst anspruchsvollen Prüfungen gut und zufriedenstellend gemeistert. Das man mit dem zweitältesten Fahrzeug in der starken Klasse NC3 keine großen Ansprüche stellen konnte, war dem Team im Vorfeld bekannt. Im Regrouping verzichtete man bei weiterhin trockenem Wetter auch auf einen Reifenwechsel. Nachdem die WP 5, Schirradorf, mit einer Zeitverbesserung zur ersten Durchfahrt weiterhin zur Zufriedenheit beitrug, kam auf WP 6 ein Schreckmoment mit glücklichem Ende dazu. Kurz nach dem Start hatte sich der Schnellverschluss der Motorhaube aus der Karosserie gelockert und die Haube fing an immer mehr aufzusteigen. Dadurch war an eine Fahrt in vollem Tempo mit bis zu 170 km/h nicht mehr zu denken und man verlor wertvolle Zeit. Durch eine Behinderung eines ausgefallenen Teilnehmers, musste man zusätzlich abbremsen und bekam hierfür am Ziel eine Zeitgutschrift. Glück im Unglück. Die Haube wurde mit Panzertape an Kotflügel und Scheinwerfer zugeklebt und es konnte glücklicherweise wieder im Renntempo weitergehen. Während man sich auf der Schotterprüfung Stadtwald ebenfalls zum ersten Durchgang verbessern konnte, verschlechterte sich das Orange-Racing Team unerklärbar dann auf der letzten WP Brunn. Dies hatte aber im Klassenergebnis zum Glück keine Folgen mehr. In Anbetracht auf das Alter des Kadetts konnte man am Ziel über einen siebten Platz von 20 gestarteten Teilnehmern mehr als zufrieden sein. Leider gab es dann ausgerechnet zum Hochzeitstag keine Siegerehrung für die Klasse NC3, da hier ein Protest gegen den Sieger lief. In der Gesamtwertung sprang immerhin der 32. Rang von 69 heraus.  




4. Scheßlitzer ADAC Rallye-Sprint im Bamberger Land (24.09.2022)

Kurzfristiger Start beim Rallye-Sprint in Scheßlitz 

Nach der Zielankunft bei der Austrian Rallye Legends entschlossen sich Stefan und Sandra Böhm kurzfristig auch beim Rallye-Sprint im Bamberger Land teilzunehmen. Die Nennung wurde noch direkt in Österreich für Oberfranken fertig gemacht. Leider gingen bei trockenem, sonnigen Wetter nur 25 Teilnehmer an den Start einer äußerst anspruchsvollen Wertungsprüfung mit hohem Schotter- und Plattenweg-Anteil. Das man mit dem mit Abstand ältesten Fahrzeug im Starterfeld und diesen Strecken-Beschaffenheiten völlig chancenlos war, wusste man im voraus. Deshalb stand der Spaß absolut im Vordergrund. Die drei Durchgänge absolvierte das Orange Racing Team ohne jegliche Probleme, wobei allerdings die erste Prüfung völlig verschlafen wurde. Im zweiten Durchgang konnte man sich um knapp acht Sekunden, im letzten Abschnitt um weitere drei Sekunden verbessern. Den Rückstand aus der ersten WP konnte man damit aber nicht mehr ausgleichen und wurde am Ende nur neunter von 12 Teilnehmern in der starken Klasse.


Austrian Rallye Legends powered bei ARBÖ (15.-17.09.2022)

Erster Auslands-Einsatz ein volles Highlight

Der erste Rallye-Einsatz außerhalb von Deutschland für das Orange-Racing Team sollte von Anfang an das Highlight im Kalender sein. Schon früh im Jahr spielten Stefan und Sandra Böhm mit dem Gedanken bei den Austrian Rallye Legends in Admont in der Steiermark teilzunehmen. Gesagt, geplant und getan. Bereits am Mittwoch erfolgte die Anreise nach Österreich, am Donnerstag dann Dokumenten-Abnahme, Abfahren der fünf verschiedenen Wertungsprüfungen, Technische Abnahme und am Abend der Show-Start durch den ARBÖ-Bogen mitten in Admont. Neu für das Team waren allerdings zwei verschiedene Service-Plätze für Freitag und Samstag, ca. 30km auseinander. Somit hatte man immer wieder das Problem den Kadett mit dem Hänger in die richtige Gegend zu bringen, da auch die Unterkunft etwas weiter entfernt war. Nachdem es schon am Donnerstag beim Abfahren der Prüfungen fast nur regnete, zeichnete sich auch für Freitag kein wesentlich besseres Wetter ab. Nachdem der Service-Platz für Freitag in Mooslandl bezogen war, entschloss sich Böhm auch direkt für den Wechsel auf AVON-Regenreifen. Dies sollte dann auch die richtige Bereifung für das gesamte Wochenende und der 12 Wertungsprüfungen sein. Am Freitag mussten davon 5 absolviert werden, welche aus zwei verschiedenen Prüfungen bestanden. Unterschiedlicher vom Charakter hätten diese aber nicht sein können. WP1, 3 und 5, eine Highspeed-Strecke mit schnellen Kurven ohne jeglichen Abzweig bei 100% Asphalt, die Prüfungen 2 und 4 bestehend aus engen Wegen durch den Wald, Kuppen und unübersichtlichen Kurven. Dazu ein langes Bergabstück auf Schotter. Nachdem der Kadett am ersten Tag ohne jegliche Probleme lief, sah man den Samstag mit 7 Wertungsprüfungen (3 Verschiedene) relativ gelassen entgegen. Diesmal wurde der Service-Platz direkt in Admont vor einer Eisdiele bezogen und mit einem 400er- und einen Gruppe-H Ascona als direkte Nachbarn befand sich der Kadett in bester Gesellschaft. An diesem Tag mussten neben der schönsten WP, einer langen Sprintprüfung mit vielen Serpentinen und Kurven, auch zwei Rundkurse absolviert werden. Der größere davon mit einem erheblichen Schotteranteil, sollte sich als sehr anspruchsvoll und Zuschauermagnet herausstellen. Auch am Samstag fing es immer wieder an zu regnen und die meisten WP`s wurden im nassen gefahren. Somit war die Reifenfrage endgültig geklärt und in den Servicepausen gab es eigentlich keine Arbeit für die Besatzung. Am Ende wurde auch der Samstag völlig problemlos über die Bühne gebracht und mit der Zieldurchfahrt in Admont kräftig gefeiert. Das Resümee viel klar aus. Eine Rallye, welche offiziell nicht nach Bestzeit gewertet, aber dennoch so gefahren wird, kann auch richtig Spaß machen.



Old- und Youngtimer Treffen Classic Love Schleiz (11.09.2022)

Erste Veranstaltung nach langer Zeit mit Regen

Für das Old- und Youngtimer-Treffen von Classic Love in Schleiz wurde wieder mal der blaue Opel Kadett C Coupe aus der Garage geholt. Und das obwohl teilweise Regen gemeldet war, welcher dann auch zweimal einsetzte. Dies kannten Stefan und Sandra Böhm gar nicht mehr, denn seit der Rallye Rosenheim 2020 verliefen alle Veranstaltungen aller Art immer trocken und meist sonnig. Aber trotzdem ein sehenswertes Treffen mit vielen Fahrzeugen.



14. ADAC Oldtimer-Fahrt MSC Fränkische Schweiz (03.09.2022) 

Schöne Strecke durch die Fränkische Schweiz

Für die Oldtimer-Fahrt des MSC Fränkische Schweiz wurde wieder einmal der Opel Rekord D aktiviert. Die knapp 130km lange Strecke mit kleinen Aufgaben wie Gatterfahren, Seitenabstand usw., meisterte der Oldie wieder völlig problemlos. Nachdem es über zwei bekannte Rallye Pisten der Fränkischen Schweiz Rallye ging, folgte ein Zwischenstopp bei der Brauerei Krug für gewisse Übungen und anschließend die Mittagspause in Trockau. Von dort ging es über wunderschöne Strecken und bestem Wetter wieder zurück zum Ausgangspunkt nach Heiligenstadt. Dort fand dann nach Kaffee und Kuchen auch die Siegerehrung statt. Mit einem 9. Klassenplatz von 21 Fahrzeugen von Baujahr 1971 bis 1980, waren Stefan und Sandra Böhm sichtlich überrascht. War es doch erst das zweite mal wo man mit dem Rekord an solchen Aufgabenstellungen teilnahm. Nachdem man dann bei einer Verlosung auch noch den Hauptpreis abräumen konnte, war man mit dem Tag natürlich rundum zufrieden.

    


Doppel Cross Slalom AC Hof (14.08.2022)

Doppelter Klassensieg beim AC Hof

Nur zwei Wochen nach dem Dreifach-Triumph stand der Opel Kadett GSi von Stefan Böhm wieder an gleicher Stelle im Steinbruch Hadermannsgrün am Start. Diesmal sollte es allerdings aus erklärbaren Gründen zweimal ganz knapp nicht für die Gruppensiege reichen. Die relativ lange Strecke mit sehr vielen Ecken und steilen Bergauf-Passagen gefielen Fahrer und Fahrzeug nicht wirklich und verursachte außerdem ziemlichen Reifenverschleiß. Am Vormittags-Cross sah nach dem ersten Lauf noch alles nach einem weiteren Gruppensieg aus, bis dann im zweiten Lauf am steilsten Berg der Gang heraussprang und der Kadett fast stand. Dies kostete endlos viel Zeit um wieder auf Schwung zu kommen. Mit lediglich 0,67 Sekunden Abstand bedeutete dies Platz zwei von 8 gestarteten Teilnehmern. Der Klassensieg konnte trotzdem noch gegen zwei Audi Quattro eingefahren werden.

In der Pause stellte Böhm völlig überraschend sehr hohen Gummiverschleiß an den Vorderreifen fest und wusste das Nachmittag alles perfekt laufen muss um wenigstens hier in der Gruppe wieder ganz oben zu stehen. Leider reichte es aber auch diesmal mit einer Differenz von 0,57 Sekunden nicht für Rang 1 in der Gruppe. Der zweite Platz und der erneute Klassensieg waren aber überhaupt nicht in Gefahr. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 19 und 18.



100. + 101. Cross Slalom AMC Naila (31.07.2022)

Gruppensieg Nummer vier und fünf in Folge

Da man sich an der Party am Samstag nicht allzu lange beteiligt hatte konnte Stefan Böhm am Sonntag relativ ausgeschlafen zu neuen Taten übergehen. Und beim Jubiläums-Cross, den 100., erreichte Böhm bei diesmal sehr sonnigem Wetter nicht nur erneut den Klassen- und Gruppensieg, sondern konnte mit einem 19. Gesamtplatz von 39 Startern auch das beste, persönliche Gesamtergebnis an diesem "Race Weekend" einfahren. Den Gruppensieg errang Stefan Böhm diesmal gegen acht weitere Gruppengegner.

Beim Nachmittags-Cross machte Böhm dann den Hattrick perfekt. Erneut lies er sich es nicht nehmen bei zwei fehlerfreien Durchgängen den Gruppensieg einzufahren. Diesmal waren wieder 11 Starter in der Serien-Gruppe vertreten. In der Gesamtwertung reichte es nur zu Platz 22 von erneut 39 Startern.



99. Cross Slalom AMC Naila (30.07.2022)

Auftakt zum großen Cross Race-Weekend bestens gelungen  

Zum 100. Cross Slalom hat sich der AMC Naila etwas besonderes einfallen lassen. Am sogenannten "Race Weekend" begann der 99. Cross Slalom bereits am Samstag Nachmittag, Abends gab es am Vereinsheim des AMC in Naila die Siegerehrung mit anschließender Party. Am Sonntag ging es dann im gewohnten Rhythmus mit einem Doppel Cross Slalom und dem 100. weiter.

Der Samstag begann für Stefan Böhm bei leichtem Regen vielversprechend, denn trotz kleinem Fahrfehler bei einer sehr engen Wende nach einem Tor, sprang am Ende ein relativ ungefährdeter Klassen- und Gruppensieg, von 11 gestarteten Fahrern, heraus. Somit konnte am Abend im Festzelt der Pokal dafür feierlich in Empfang genommen werden. Dies versprach natürlich viel für den Sonntag. 




ADAC Wagnerstadt Historic AC Bayreuth (17.07.2022)

Gemütliche Ausfahrt rund um Bayreuth 

Zum zweiten mal nach 2020 starteten Stefan und Sandra Böhm bei der Wagnerstadt Historic Rundfahrt des AC Bayreuth. Dieses Mal allerdings mit dem Opel Rekord D, mit dem man auch schon beim AC Hof am Start war. Eine schöne Strecke mit knapp 100km bei äußerst sommerlichem Wetter rund um Bayreuth meisterte der 45-Jahre alte Opel problemlos. Anschließend verbrachte man den Tag noch mit Freunden am gleichnamigen Historic-Treffen.


19. ADAC Labertal Rallye (02.07.2022) 

Keine Chance in der starken Klasse NC3 

Nach etwas längerer Rallye-Pause seit der Rallye Tiefenbach zu Ostern gingen Stefan und Sandra Böhm bei der Labertal-Rallye im niederbayerischen Mallersdorf-Pfaffenberg an den Start. Genau wie zur Osterrallye startete man bei stark sommerlichen Temperaturen mit dem Opel Kadett C in der „modernen“ und stark besetzten Klasse NC3. Leider hatte man diesmal bei der Rallye 35 nicht den Hauch einer Chane auf einen Pokalrang, denn von 27 Startern gab es ungewöhnlicher Weise keinen einzigen Ausfall und ein höherer Schotteranteil machte die Situation auch nicht besser. Trotzdem hatte das Team Spaß und der Kadett lief wieder einmal wie ein Uhrwerk. Im zweiten Umlauf der 3 Wertungsprüfungen konnte man sich insbesondere auf der WP 4 verbessern und erreichte ohne Komplikationen das Ziel. Am Ende konnte man mit dem 48. Gesamtrang die Startnummer gerade so verteidigen, in der sehr starken Klasse sprang jedoch nicht mehr als der zwanzigste Platz heraus.


Hubertus-Rallye Revival MSC Marktleuthen (18.06.2022)

Rallye Revival in der alten Heimat

Von mehreren Bekannten darauf angesprochen nahmen Stefan und Sandra Böhm an einer Rallye teil, die vor Beginn der bereits 27-jährigen Karriere von Stefan Böhm stattgefunden hatte und erstmals als Revival zum Gedenken an die damalige Hubertus-Rallye des MSC Marktleuthen stattfand. Obwohl es keine Bestzeit-Rallye und auch keine Veranstaltung mit sportlichem Wert war, hat man sich dafür entschlossen teilzunehmen. Dies hatte eigentlich zwei Gründe, zum einen eine perfekte Gelegenheit den neu gebauten Motor des Mantas einzufahren, zum anderen ging das Revival durch den Ort Weißenstadt und Umgebung, die frühere Heimat von Stefan Böhm. Neben Weißenstadt wurden auch alle weiteren fünf Ämter des Sechsämterlandes durchfahren. Außerdem führte die Strecke auch über viele alte Wertungsprüfungen der im Jahr 1990 zum letzten Mal stattfindenden Hubertus-Rallye. Neben viel Spaß auf den wunderschönen Pisten durchs Fichtelgebirge waren das Highlight einige Drifteinlagen um den Marktplatz des Heimatortes, natürlich zur Freude der Zuschauer und Fans. Abschließend steuerte man das Ziel in Wunsiedel an um danach noch am legendären Brunnenfest zu verweilen. Am Ende ein schöner Tag mit vielen alten Bekannten aus dem Motorsport und der Erkenntnis Das der Motor sehr gut läuft, das ebenfalls neue ZF-Getriebe allerdings ziemlich laut ist.


Oldtimer-Treffen mit Ausfahrt AC Hof (15.05.2022)

Erster Oldtimer-Einsatz mit dem Rekord

Der erste offizielle Einsatz zu einer Veranstaltung mit dem im letzten Jahr neu erworbenen Opel Rekord D führte Stefan und Sandra Böhm zum AC Hof zum Oldtimer- und Youngtimer Treffen. Von den dort ansässigen Bekannten aus dem Motorsport lies man sich sogar zu einer ca. 65km langen Ausfahrt mit kleinen Aufgaben überreden. Neben Seiten- und Frontabstand musste man auch ein vorgegebenes Maß nach vorne wegfahren. Außerdem waren auf der Strecke Rund um Helmbrechts vier stumme Kontrollen verteilt. Da man bei der erst zweiten Fahrt überhaupt mit dem Rekord natürlich das Fahrzeug nicht wirklich gut kannte und einschätzen konnte, belegte das Opel-Team am Ende in der Klasse Oldtimer leider nur Rang 32 von 34.


3.+4. Werner-Marth-Gedächtnis-Cross-Slalom MSC Wiesau im ADAC (08.05.2022)

Perfekter Saisonstart mit doppelten Gruppensieg

Nach einem durchaus guten Saisonstart im Rallye-Bereich, konnte Stefan Böhm auch beim ersten Doppel Cross-Slalom mit dem Opel Kadett GSi überzeugen. Auf dem legendären KTM-Ring in Höchstädt im Fichtelgebirge konnte der Opel-Pilot beim ersten Cross am Vormittag relativ überlegen und mit 3,26 Sekunden Vorsprung die Klasse und Gruppe G gewinnen. Garant hierfür waren sicherlich auch die neuen INDY-Schotterreifen auf der Antriebsachse. Der Kurs war ziemlich schnell, machte aber riessig Spaß, denn man hatte selbst mit dem Fronttriebler immer das Gefühl sich in einem leichten, langen Drift zu bewegen und konnte aufgrund der Platzverhältnisse das Auto immer im Grenzbereich bewegen. Aufgrund einer relativ langen Startphase und mehr Startern als geplant, war der Veranstalter aber gezwungen den zweiten Cross am Nachmittag etwas zu verkürzen um die Zeit nicht völlig zu überziehen. Natürlich zum Leidwesen der Fahrer, denn nur eine Runde am KTM-Ring ist schon sehr wenig. Bei verkürzter Strecke war es für Stefan Böhm natürlich auch etwas schwieriger einen großen Vorsprung herauszufahren und so wurde es tatsächlich richtig spannend um den Gruppensieg. Aber Böhm konnte mit seiner ganzen Erfahrung und dem zurückfallen lassen auf den letzten Startplatz (um alle Zeiten der Konkurrenten zu hören), auch den zweiten Lauf an diesem Tag für sich entscheiden und die Gruppe G erneut gewinnen. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 21 bzw. 18 von 34 Startern.  

      


20. ADAC Osterrallye Tiefenbach (16.04.2022) 

Völlig unerwarteter neunter Klassenplatz von 29 Startern in Klasse NC3

Da die Osterrallye Tiefenbach immer besonders gute Wertungsprüfungen und eine gut organisierte Rallye bietet, entschloss man sich schon früh im Jahr dort auch außerhalb der Youngtimer Rallye Trophy zu starten. Allerdings hatte man keinerlei Erwartungen in einer extrem starken Klasse NC3 mit sage und schreibe 29 Teilnehmern. Bei trockenem und kaltem Wetter machten auch dieses Jahr die Strecken mit zwei Rundkursen und einer anspruchsvollen Sprint-WP wieder richtig Spaß. Außerdem wurden volle 70km gefahren, was nicht immer der Fall war bei den Rallye 70. Völlig ohne Probleme lief auch erneut der Kadett C, auch fahrerisch lief alles ohne große Schwierigkeiten mit viel Spaß über die Bühne. Ohne einen Zeitenvergleich während der Veranstaltung war man am Abend umso mehr überrascht das es in dieser starken Klasse mit einen neunten Platz sogar unter die Top Ten reichte und nahm bei einer wieder einigermaßen normal stattfindenden Siegerehrung den ersten eingefahrenen Pokal in der Gruppe NC mit dem Kadett C entgegen. In der Gesamtwertung erreichte man Rang 42 von immerhin 108 gestarteten Teams.


Rallye Sprint AC Hof (10.04.2022) 

Reifenpoker bei eisigen Temperaturen richtig entschieden 

Extrem kalte Temperaturen und immer wieder aufkommender leichter Graupelschauer machten die Reifenwahl dieses mal zu einem Pokerspiel. Stefan Böhm vertraute am Ende aber doch auf die gleiche Kombination wie in Kempenich und setzte nicht auf Regenreifen. Die Sprint-WP welche drei mal zu befahren war, kannte man aus vergangenen Jahren bereits und somit konnte man sich auch sehr gut auf Reifen und Auto konzentrieren. Beim ersten Durchgang haben die Hankook Reifen auch gut funktioniert, beim zweiten Durchgang musste man allerdings am Start etwas länger warten und die Reifen kühlten bei zwei Grad über Null völlig ab. Dies merkte man sofort in der Haftung und man war 1,5 Sekunden langsamer. Beim letzten Durchgang war die Strecke dann teilweise etwas feucht und es war schon Vorsicht geboten. Trotzdem konnte das Opel-Team bis auf eine Sekunde wieder an die Zeit aus dem ersten Durchgang anknüpfen. Am Ende erreichten Stefan und Sandra Böhm den 5. Klassenplatz und Rang 14 in der Gesamtwertung von 24 gestarteten Teilnehmern. 



43. ADAC Rallye Kempenich (06.03.2022) 

Klassen- und Gruppensieg auf letzter Prüfung verloren

Nach dem frühen Aus im Jahr 2020 hatte man mit der Rallye Kempenich noch eine Rechnung offen und ging erneut, bereits zum dritten mal, im Rahmen der Youngtimer Rallye Trophy an den Start der anspruchsvollen Veranstaltung. Bei sehr kühlen, aber trockenen Bedingungen war es die größte Kunst die Hankook Semi-Slicks auf Temperatur zu bringen und zu halten. Dies gelang der Opel-Besatzung weitgehend gut, aber durch das massive herauslassen von Luft waren die Reifen auf der Vorderachse durch die breiten Felgen teilweise kaum mehr zu lenken. Dies wurde vor allem auf der letzten WP, einen sehr schnellen Rundkurs an zwei Bremspunkten zum Verhängnis. Denn wie sich erst später herausstellte, konnten Stefan und Sandra Böhm nach dem Ausfall von Dauersieger Heinz-Robert Jansen im Opel Manta und Problemen am Ford Escort von Franz-Josef Heiden fast für eine kleine Sensation sorgen. Denn sie übernahmen ab WP5 die Führung in der starken Klasse und sogar in der gesamten Youngtimer-Gruppe, welche mit 16 Fahrzeugen besetzt war. Ohne eine einzige WP-Bestzeit führten Böhm/Böhm das Feld auf WP 5, 6 und auch nach der siebten und vorletzten Prüfung relativ deutlich an. War man doch eigentlich das Team mit der wenigsten Strecken-Erfahrung in Kempenich. Durch eine Fabelzeit von Michael Nolte in einem C-Kadett auf der letzten Prüfung und die eigenen Lenkungsprobleme beim Anbremsen zweier Abzweige verlor man leider im letzten Moment noch den Klassensieg. Damit aber nicht genug, denn um gerade einmal 0,5 Sekunden verpasste man sogar den verdienten zweiten Platz, welcher an Erik Wolfertz in einem weiteren C-Coupe ging. Darüber herrschte im Ziel natürlich große Enttäuschung beim Orange-Racing Team. Aber man war sich sicher mit der Führung in der Youngtimer-Gruppe über drei Prüfungen konnte man zumindest ein Ausrufezeichen setzen und Platz drei von acht gestarteten "Oldies" war am Ende eigentlich auch nicht schlecht.




24. ADAC Rallye Bad Emstal (9.10.2021) 

Zweiten Klassenplatz bei schöner Veranstaltung knapp verpasst 




16.+17. ADAC Cross Slalom AMSC Bindlach (26.09.2021) 

Zweimal Platz Zwei in der Klasse beim Heimspiel im Steinbruch Schwarzmann

Trotz allen versuchen konnte man diesmal gegen einen extrem schweren Gegner keinen Klassen- bzw. Gruppensieg auf bekanntem Terrain erzielen. Kilian Nierenz startete ausnahmsweise mit seinem Rallye-Polo in der Gruppe G und legte die Messlatte extrem hoch. Im ersten Cross setzte Böhm bereits alles auf eine Karte, da man um die Fahrkünste des Gegners wusste, was in einem massiven Verbremser und Gebrauch des Rückwärtsgangs endete. Somit hatte sich der Kampf um den Klassensieg hier eh schon erledigt. Durch eine saubere Fahrt im zweiten Durchgang konnte zumindest Platz zwei gesichert werden. Beim Nachmittags-Cross konnte man durch zwei fehlerfreie Läufe den Abstand zwar deutlich verkürzen, gegen den starken Konkurrenten war aber kein Kraut gewachsen. Durch extrem abbauende Reifen auf sehr harten Boden war diesmal auch in der Gruppe nicht die gewohnte gute Platzierung möglich. Mit Rang 13 bzw. 12 in der Gesamtwertung von 26 Teilnehmern konnte man aber zufrieden sein. 



ADAC Rallye Hinterland (18.09.2021) 

Platz drei in der Youngtimer Gruppe auf sehr anspruchsvollen Prüfungen 


97. + 98. Cross Slalom AMC Naila (12.09.2021) 

Zweifacher Gruppensieg bei neun Startern


9. ADAC Toyo-Tires Rallye Fränkisches Weinland (21.08.2021)

Ziel trotz technischer Probleme noch erreicht

Zum ersten mal starteten Stefan und Sandra Böhm bei der Rallye Fränkisches Weinland bei Hammelburg welche Corona bedingt vom Mai auf den August verlegt worden war. Da die Veranstaltung auch nicht zur Youngtimer-Rallye Trophy zählte, startete das Opel-Team in der Klasse NC3, wie auch schon bei der Haßberg-Rallye. Drei Prüfungen, darunter zwei Rundkurse galt es bei äußerst sommerlichen Temperaturen, je zwei mal zu befahren. Insgesamt 28 Schikanen bereiteten Böhm schon beim abfahren keine große Freude, ansonsten waren die Prüfungen aber in Ordnung. Allerdings hatten Böhm/Böhm von Beginn an wenig auszurichten gegen starke Konkurrenz. Ab der vierten WP machte sich dann ein lauteres Geräusch bemerkbar, welches man ab der fünften WP dann eindeutig einem defekten Auspuff im vorderen Bereich zuzuordnen konnte. Da es immer lauter wurde wollte man die letzte Prüfung einfach noch durchfahren um zumindest das Ziel zu erreichen. Kurz vor Ende der ersten Runde musste man jedoch bei einem schweren Unfall anhalten und bekam eine errechnete Zeit zugeteilt. Am Ende war man über einen 17. Platz von 27 Startern in der Klasse nicht wirklich erfreut aber froh das Ziel in Elfershausen noch erreicht zu haben.   


Doppel Cross-Slalom AC Hof (15.08.2021)

Kurze Aussetzer verhindern zweifachen Gruppensieg

Bei heißen Temperaturen startete Stefan Böhm mit seinem Opel Kadett GSi zum ersten Cross-Slalom in dieser Saison beim AC Hof. Erwartungsgemäß konnte er im ersten Cross nicht nur die Klasse, sondern auch die gesamte Gruppe G von 10 Teilnehmern gewinnen. Dies lag vor allem an zwei problemlosen Durchgängen. Leider konnte der Opel-Pilot gleiches bei der zweiten Veranstaltung genau aus diesen Grund nicht wiederholen. Nach einem erneut fehler- und problemlosen ersten Durchgang war es noch äußerst spannend mit dem größten Konkurrenten in einem Audi Quattro um den Gruppensieg. Im zweiten Umlauf hatte der Kadett dann aber leider zwei kurze Motor-Aussetzer, welche genau die entscheidende Sekunde kosteten. So musste sich Böhm ganz knapp mit Rang zwei in der Gruppe aber einem weiteren Klassensieg zufrieden geben. In der Gesamtwertung sprang zweimal Platz 13 von 27 bzw. 25 Startern heraus.    



23. ADAC - Haßberg-Rallye (31.07.2021)

Überraschender Start bei der Haßberg-Rallye in Ebern

Weil die Rallye-Cross WM am Nürburgring abgesagt wurde und die Rallye Zerf als Lauf der Youngtimer Rallye Trophy zu weit war, entschlossen sich Stefan und Sandra Böhm kurzfristig bei der nahe gelegenen Haßberg-Rallye in Ebern zu starten. Allerdings fuhr man hier absolut chancenlos in der Klasse NC3. Zwei in dieser Form für das Opel-Team völlig neue Sprintprüfungen mussten zweimal absolviert werden. Neben Highspeed-Strecken und schnellen Kurven waren auch einige enge Plattenwege und Schotterpassagen enthalten. Nach einer fehlerfreien aber auch entspannten Fahrt, es ging ja eh um nichts, wurde man am Ende in der Klasse gegen viele modernere und stärkere Fahrzeuge zwölfter von 20 gestarteten. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 33 von 62 Teams. 



XXX. ADAC Rallye Buten un Binnen (17.07.2021)

Erster Klassensieg in der Youngimer Rallye Trophy

Nach nicht einmal einem Jahr starteten Stefan und Sandra Böhm mit dem Opel Kadett C GT/E bei der äußerst anspruchsvollen Rallye Buten un Binnen auf dem ehemaligen Militär-IVG-Gelände bei Nienburg. Nach einer langen Anreise konnten am Freitag Abend die Prüfungen noch einmal besichtigt werden und die Abnahme durchgeführt werden. Am nächsten Tag hatte man also genügend Zeit um den Aufschrieb bei einem zweiten Befahren der WP´s zu kontrollieren. Bei warmen Sommerwetter begann die Rallye turbulent bzw. begann sie für das Orange-Racing Team erstmal gar nicht so richtig. Die ersten beiden Prüfungen wurden nach Unfällen abgebrochen und man begann die Veranstaltung erst mit WP3. Eine Sprint-Prüfung über 8 km, welche es gleich ordentlich in sich hatte. Hier konnten Böhm/Böhm gegenüber ihrem stärksten Klassengegner im gleichen Fahrzeug gleich völlig unerwartet die schnellere Zeit erzielen. Denn das Motto war ganz klar, man möchte hier in erster Linie ankommen.

Im zweiten Umlauf, welcher komplett gefahren werden konnte, erwies sich der knapp 15km lange Rundkurs mit zig Abzweigen und Kurven zur Königsprüfung. Hier lieferten sich Stefan und Sandra Böhm einen heißen Fight mit Erik Wolfertz im anderen C-Coupe. Nachdem dieser sich langsam dem orangen Kadett näherte, erkannte Stefan Böhm die Situation perfekt, er lies den Kontrahenten vorbeiziehen obwohl dieser noch gar nicht so nah hinter ihm war. Ein cleverer Schachzug, denn nun konnte man sich selbst dahinter setzen, den ständigen Blick in den Spiegel wieder sein lassen und sich ordentlich mitziehen lassen. Bis zur Zielausfahrt hatte man keinen Meter mehr auf den Klassengegner verloren. Zwei weitere eigene Überholmanöver kosteten zum Glück auch nur geringe Zeit auf den meist engen Pisten. Vier Sekunden war Wolfertz letztendlich nur schneller. Die letzte WP musste nun über den Klassensieg entscheiden. Und hier legte das Opel-Team ihre beste Vorstellung ab. 20 Sekunden schneller als im ersten Durchgang bedeuteten nicht nur eine 23. Gesamtzeit sondern auch den sicheren Klassensieg mit 8,3 Sekunden Vorsprung. Mit Platz zwei in der Gruppe der Youngtimer konnte sogar noch ein weiterer Pokal gewonnen werden. In der Gesamtwertung landete man auf Rang 30 von 81 Startern. Am Ende war man zum zweiten mal bei dieser extrem schwierigen Rallye äußerst zufrieden.    


 

18. ADAC Labertal-Rallye (03.07.2021)

Erste Rallye mit dem Manta nach über fünf Jahren 

Nach fünfeinhalb Jahren wurde der Manta wieder einmal für eine Rallye-Veranstaltung rausgeholt. Nachdem man den Boliden mit vorhandenen 2-Liter Motor mit Doppelvergaser und einem Viergang Opel-Sport Getriebe mit gerader Verzahnung versehen hatte, wurde auch die Optik etwas verschönert und an das Design vom Kadett GT/E angepasst. Die Teilnahme an der Labertal-Rallye sollte zum Test des wieder ins Leben gerufenen Manta dienen aber auch als Training für das Team Stefan und Sandra Böhm um nach einem dreiviertel Jahr Corona-Pause wieder in den Rhythmus und vor allem in den Aufschrieb zu finden. Da der Manta nicht über den notwendigen KFP verfügt und auch die Gurte schon von der Homologation abgelaufen sind, startete das Orange-Racing Team zum ersten mal in der langen Motorsport-Geschichte in der Retro-Klasse, welche nach Sollzeit stattfindet. Genaue Details zu dieser Retro-Veranstaltung erfuhr man glücklicherweise in der Fahrerbesprechung kurz vor dem Start, denn von einem zwingenden Anhalten am Ziel, genauer beim gelben Schild, um die restliche Zeit abzuwarten und möglichst genau durchs Ziel zu fahren, war dem Opel-Team nicht geläufig. Schließlich wollte und konnte man eh nichts gewinnen, aber nach der ersten WP aus der Wertung genommen zu werden wollte man schon vermeiden.

Ein super Rundkurs über 8,6 km und zwei Sprintprüfungen mit Schotteranteil versprachen nach dem Abfahren viel Spaß. Die Freude war groß mal wieder mit dem Manta zu starten ohne jeglichen Zeitendruck. Bei relativ hohen Außentemperaturen zeigte der Manta von Anfang an Probleme mit dem Öldruck. Nichts desto Trotz entschieden Stefan und Sandra Böhm von WP zu WP weiterzufahren, da es wirklich sehr viel Spaß machte. Die WP3 konnte man leider nicht unter die Räder nehmen, da diese nach einem Unfall abgebrochen wurde. Auch im Regrouping überlegte das Team wieder ernsthaft aufzuhören, aber entschied sich am Ende doch weiterzufahren. Schließlich konnten noch alle drei Prüfungen der zweiten Schleife absolviert werden, bevor der Motor kurz vor dem Ziel der letzten WP den Dienst quittierte. Nachdem der Manta nochmal ansprang aber das Problem mit dem Öldruck deutlich stärker geworden war, entschied sich Stefan Böhm den Manta an der Stempelkontrolle abzustellen und nicht mehr zu starten. Am Ende sicherlich die richtige Entscheidung bevor es einen kapitalen Motorschaden geben kann und ein Parc-Ferme bzw. Siegerehrung gab es nach der Veranstaltung eh nicht. 


  


2. ADAC Rallye-Sprint RG Rosenheim (17.10.2020)

Unerwarteter Saisonabschluss

Eigentlich war der Start beim Rallye-Sprint der RG Rosenheim als Testlauf für die darauf folgende Rallye Bad Emstal gedacht, aber noch während des Sprints wurde die Rallye in Bad Emstal eine Woche später abgesagt. So wurde aus dem Training ein plötzliches Saisonfinale einer Corona bedingt sehr kurzen Saison für das Team Stefan und Sandra Böhm. Die von einer vergangenen Rosenheimer Rallye bekannte Strecke über 4,2 km musste 3 mal befahren werden. Wie so oft entwickelte sich der Verlauf des Vormittags wieder mal zu einem Reifenpoker. Am Ende entschied man sich gegen die neuen Hankook-Reifen, welche auch nochmal getestet werden sollte und für die altbekannten und bewährten Avon Regenreifen. Eine richtige Entscheidung wie sich am Ende herausstellen sollte, denn nur die erste Prüfung blieb trocken und zweimal mussten Stefan und Sandra Böhm über eine äußerst nasse Fahrbahn fahren. Ein 11. Platz von 30 gestarteten Klassengegnern mit meist moderneren und stärkeren Fahrzeugen konnte sich letztendlich aber sehen lassen. 




AvD Cross-Slalom AMC Naila (04.10.2020)

Dritter und vierter Klassensieg in Folge

Ohne Probleme verlief der Doppel Cross des AMC Naila mit dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G. Auf der so noch nie gefahrenen Strecke gelang es Stefan Böhm aber diesmal nicht die Gruppe G zu gewinnen, obwohl es bei der Nachmittags-Veranstaltung sehr knapp zuging. Für den zweimaligen Klassensieg und dem damit verdienten Preisgeld sollte es aber nach dem Doppelsieg beim AC Hof erneut wieder reichen. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 25 bzw. 22 von 38 gestarteten Teilnehmern.


XXIX. ADAC Rallye „Buten un Binnen“ (26.09.2020)

Äußerst Anspruchsvolle Prüfungen unter besonderen Umständen 

Es dürfte eine der anspruchsvollsten Rallyes für Stefan und Sandra Böhm in der langen Rallyegeschichte gewesen sein. Eine Rallye 70 mit knapp 60 WP-Kilometern ausschließlich in einem alten Miliärgelände (IVG Gelände), welches sich zur Durchführung ohne Zuschauer aufgrund der Corona-Pandemie perfekt eignete. Ein 14km Rundkurs und zwei Sprintprüfungen mit 8,5 und 6,5km mussten je zwei mal absolviert werden. Alle Prüfungen gingen ununterbrochen durch den Wald, viele enge Kurven, Abzweige, wechselnder Belag und Mauern entlang alter Häuser und Baracken mit dem Charakter einer Bobbahn liesen keinen Platz für Fehler.

Dann kam auch noch die Frage nach den richtigen Reifen, denn im Laufe des Tages sollte es zu regnen beginnen. Das Orange Racing Team entschloss sich mit Trockenreifen zu starten mit der Option im Regrouping auf Avon Regenreifen zu wechseln. Parc Ferme, Regrouping und Reifenwechselzone war alles der gleiche Ort. Bei den Trockenreifen auf die Hankook Supersoft auf der Vorderachse zu setzen erwies sich am Ende als die richtige Entscheidung.

Bereits nach der ersten Prüfung, dem langen Rundkurs, hatte Beifahrerin Sandra Böhm mit Übelkeit zu kämpfen. Verbindungsetappen waren Fehlanzeige und so ging es relativ knapp mit der zweiten Prüfung weiter welche die anspruchsvollste war. Ein kleines Aha-Erlebnis hatten die beiden hier als man nach einem engen Abzweig auf Schotter direkt auf eine Laterne zurutschte, es ging zum Glück ganz knapp daneben vorbei. Sandra Böhm biss sich bis zur Pause durch und legte sich zur Erholung eine Stunde ins Zugfahrzeug. Ohne Reifenwechsel und in besserer gesundheitlicher Verfassung der Co-Pilotin ging es in die zweite Schleife. Und prompt setzte am Start der WP4 leichter Regen ein. Bis zum Ziel der Prüfung waren die Strecken nur feucht und die Reifenwahl war immer noch die richtige. Auf den letzten beiden Prüfungen war es dann teilweise schon richtig nass und es war Vorsicht geboten, trotzdem gab es keine größeren Rutschpartien und man konnte eine Zielankunft bei extrem schwierigen Bedingungen feiern. Am Ende sprang sogar ein zweiter Klassenplatz, Rang 4 in der Youngtimer Rallye Trophy und der 29. Platz in der Gesamtwertung heraus.

 

 

 

Doppelcross-Slalom AC Hof (16.08.2020)

Perfekter Motorsport-Restart nach langer Pause 

Nach langer Corona-Pause fand beim AC Hof endlich wieder eine reine Motorsport-Veranstaltung in Form eines Doppel-Cross statt. Unter strengen Hygieneauflagen und ohne Zuschauer starteten die Cross-Piloten zum ersten (!) Meisterschaftslauf.

Für Böhm hätte der Restart nicht besser verlaufen können. Bereits im Trainingslauf konnte er Klassen- und Gruppen-Bestzeit in der Gruppe G gegen 9 weiere Teilnehmer vorlegen. Und so sollte es auf einer äußerst anspruchsvollen Strecke mit einer größeren Wasserdurchfahrt auch bleiben. In beiden Wertungsläufen könnte er sich jeweils steigern und immer wieder die Bestzeit erzielen. Auch beim Nachmittags-Cross änderte sich das Bild nicht. Durch weitere fehlerfreie Läufe und weitere Bestzeiten, konnte erneut der Sieg in Klasse und Gruppe eingefahren werden. Ein 17. Gesamtrang von 36 Teilnehmern am Vormittag konnte sich ebenfalls sehen lassen. Am Nachmittag wurde es Platz 18 von noch 31 gestarteten.

 

Wagnerstadt Historic Rundfahrt AC Bayreuth (19.07.2020)

Schöne Strecken quer durch den Landkreis Bayreuth 

Wenn schon keine Rallye und kein Cross aufgrund der Corona Pandemie stattfindet, fährt man eben mal eine Historic Rundfahrt mit. Der AC Bayreuth lud zu dieser völlig kontaktlosen Veranstaltung ein. Bei schönstem Wetter führten die Strecken erst durch den nördlichen Landkreis Bayreuth mit herrlichem Blick über das Fichtelgebirge, anschließend ging es über schöne Nebenstrecken in die Fränksche Schweiz. Nach einer abschließenden Auffahrt zum Bayreuther Festspielehaus und ca.130km zurückgelegte Strecke endete eine sehr schöne Ausfahrt für Old- und Youngimer wieder am Ausgangspunkt bei der Firma Busch und Brunner. Nun hofft das Orange-Racing Team auf einen Neustart in der Sparte Cross-Slalom am 16.08. beim AC Hof und im Bereich Rallye bei der Buten un Binnen kurz vor Bremen am 29.09.. Beide Veranstaltungen sollen und können ohne Zuschauer stattfinden.

 

42. ADAC Rallye Kempenich (08.03.2020)

Ausfall zum Saisonauftakt wegen Cent-Artikel 

Mit reparierten Motor und neuen Hankook Rennreifen starteten Stefan und Sandra Böhm mit dem Opel Kadett C GT/E in der Youngimer Rallye Trophy bei der Rallye Kempenich in die neue Saison. Nachdem WP1, eine 5,2 km lange Sprintprüfung, relativ gut verlief, kam auf WP2 bereits das Aus. Kurz vor Ende der ersten Runde eInes knapp 15km langen Rundkurses, nach dem Durchfahren einer Bodenwelle ging der Motor aus und alle Zeiger nach unten. Böhm erkannte die Situation sofort. Kein Strom mehr. Nach kurzer Suche konnte die Fehlerquelle ausgemacht werden. Ein gebrochener Kabelschuh trennte das Pluskabel vom Anlasser. Der Schaden konnte notdürftig behoben werden, eine Weiterfahrt im Renntempo wäre allerdings aufgrund eines möglichen Kabelbrandes zu gefährlich gewesen. Außerdem hatte man eh schon eine gute Viertel Stunde verloren.

 

 

9. ADAC Winter Cross Slalom MSC Emmersdorf (01.02.2020)

Fahrfehler kostet Podestplatz bei frühen Saisonauftakt

So früh wie nie startete Stefan Böhm in die Cross Slalom Saison. Zum ersten mal fuhr der Opel-Pilot den Winter Cross Slalom des MSC Emmersdorf in der Kiesgrube Aldersbach. Neben extrem schmierigen Streckenbedingungen erwarteten Böhm auch ungewöhnlich viele Tore. Bei schönstem Wetter und 15 Grad konnte Böhm im Training auf fremden Terrain mit der Klassenbestzeit von 9 Startern gleich ein Ausrufezeichen setzen. Im ersten Wertungslauf reichte es allerdings nur für die viertbeste Zeit, allerdings mit ganz wenig Rückstand auf Rang drei. Beim Versuch im zweiten Durchgang noch das Podest zu erreichen, rutschte der Kadett-Pilot in einem Rechtsabzweig kurz vor dem Ziel aber zuweit in Richtung einer Pylone des letzten Tores. Um die Strafsekunden zu vermeiden, entschied sich Böhm zu bremsen und zurückzusetzen. Leider starb dabei der Motor ab und die ganze Aktion kostete rund acht Sekunden. Dies bedeutete am Ende leider nur Rang 7 in der Klasse und den 50. Platz in der Gesamtwertung von 97 gestarteten. Aber trotzdem hat sich der weite Weg nach Niederbayern gelohnt.

 

 

Siegerehrung Youngtimer Rallye Trophy Phantasialand Brühl (25.01.2020)

Großer Rahmen bei der Meisterfeier 

Zusammen mit der Youngtimer Trophy und der Cup und Tourenwagen Trophy (beides Rundstrecke) wurden auch die platzierten der Youngtimer Rallye Trophy geehrt. Bei einer äußerst stilvollen Feier erlebten Sandra und Stefan Böhm im Phantasialand Brühl bei Köln einen schönen Abend. Nachdem die beiden die Rallye Grönegau und die Rallye Köln-Ahrweiler aus beruflichen Gründen auslassen mussten und einen Ausfall bei der Hunsrück Rallye zu verzeichnen hatten, wurde Sandra in der Beifahrer-Wertung für den sechsten Platz und Stefan in der Wertung der Fahrer für Rang 12 geehrt.

 

11. + 12. Oldtimer Slalom AMSC Bindlach (13.10.2019)

Unterschiedliche Ergebnisse beim Doppel-Oldtimer Slalom 

Zum Abschluss der Motorsport-Saison 2019 holte Stefan Böhm noch einmal den Manta aus der Garage um am Doppel Oldtimer-Slalom des AMSC Bindlach teilzunehmen. Aufgrund Genehmigungsprobleme in Weidenberg, wo der Slalom die letzten Jahre stattfand, fuhr man dieses Jahr mal wieder am Real-Parkplatz in Bayreuth.

Der Manta lief nach einem guten Jahr Pause problemlos und Böhm, der genau so lang keinen Gleichmäßigkeitsslalom mehr bestritt, konnte bei der ersten Veranstaltung auf dem schnell und flüssig gesteckten Parcour mit nur 0,14 Sekunden Differenz den dritten Platz von 34 gestarteten Teilnehmern einfahren. Am Nachmittag trat der Opel-Pilot erneut unter dem Motto an „nur möglichst schnell ist gleichmäßig“. Leider ging der Plan aber diesmal nicht ganz auf und der Manta rollte auf Platz 19 durchs Ziel.

 

 

40. ADAC Stäubli Rallye MSC Fränksche Schweiz (12.10.2019)

Motorprobleme beim Saisonfinale

Unter dem Motto „Titelverteidigung Hollfelder Schotterkönig“ starteten Stefan und Sandra Böhm beim Heimspiel, der Rallye Fränksche Schweiz mit Start in Hollfeld. Das Reifenproblem von der Rallye Emstal hatte man immer noch, allerdings bei wesentlich wärmeren Temperaturen. Das Problem mit den alten Reifen entpuppte sich leider schon sehr früh als nebensächlich, denn bereits am Ziel der 10km-Sprint Prüfung Brunn (WP1) musste das Opel-Team Geräusche am Motor wahrnehmen. Nach nur wenigen Kilometern Verbindungsetappe in Richtung zweite Prüfung konnte man außerdem Leistungsverlust feststellen und stellte den Kadett vorsichtshalber ab. Erste Diagnose ist wohl ein Lagerschaden.

 

 

 

23. ADAC Rallye Bad Emstal (05.10.2019) 

Reifenpoker beim siebten Meisterschaftslauf

Da Stefan Böhm aus beruflichen Gründen nicht beim Saison-Finale der Youngimer Rallye Trophy bei der Rallye Köln-Ahrweiler starten kann, war die Rallye Bad Emstal der letzte Lauf zur Meisterschaft. Vier verschiedene, durchaus abwechslungsreiche Wertungsprüfungen galt es einmal zu bewältigen, ein Rundkurs davon musste zweimal absolviert werden. Aufgrund eines noch laufenden Protests von der Hinterland-Rallye gegen einen Klassengegner, musste dieser kurzfristig den Start absagen, somit waren nur noch zwei Starter in der Klasse bis zwei Liter in der Gruppe 2. Da es die ganze Nacht geregnet hatte und es früh beim abfahren der Prüfungen nicht wärmer als acht Grad wurde und es noch viele nasse Abschnitte gab, entschied sich Böhm auf der Vorderachse noch Avon Regenreifen zu montieren, da zum Saisonende leider nur noch sehr alte Yokohama Trockenreifen zur Verfügung standen. Nach einer verhalten gefahrenen ersten Prüfung, sollte WP 2 zum entscheidenden Faktor dieser Rallye werden. Denn nachdem man durch einen zu späten Bremspunkt fast eine Strohballen-Schikane abgeräumt hat, hatte man auf schneller Piste im Wald einen Quersteher in einer Serpentine und konnte nur mit viel Glück auf der Strecke bleiben. Danach verlor der Opel-Pilot etwas den Faden und immer mehr an Zeit. Spätestens hier wäre man mit Regenreifen ringsherum besser bedient gewesen. Die dritte und vierte Prüfung verliefen dann wieder besser und diese machten dem Team auch am meisten Spaß. Zur letzten WP, ein Rundkurs in einem Gewerbegebiet, kam dann auch immer mehr die Sonne heraus, so das sich hier die Avon-Reifen auf der Vorderachse eher als negativ bemerkbar machten. Am Ende war man froh mit unbeschädigtem Auto das Ziel erreicht zu haben, mehr als der zweite und letzte Platz in der Klasse war an diesem Tag einfach nicht drin.

 

14. + 15. Cross Slalom AMSC Bindlach (29.09.2019)

Gute Ergebnisse zum Saison-Abschluss 

Zum Saisonabschluss ging es wie immer in den Cross Meisterschaften zum AMSC Bindlach in die Sandgrube der Firma Pross bei Bocksrück. Eine äußerst lange Strecke musste am Vormittags-Cross bewältigt werden. Diese führte durch einen kleinen Slalom- Parcour, über relativ steinigen Boden um Erdhügel herum, über eine lange Gerade bergab in relativ sandiges Geläuf mit sehr lösen Untergrund und das ganze wieder zurück ins Ziel. Mit den wechselnden Bedingungen kam Böhm im Opel Kadett GSi gut zurecht. Leider kam der Fronttriebler beim ersten Lauf vor dem letzten Tor extrem quer und der Opel Pilot hatte alle Hände voll zu tun um keine Pylone zu schmeißen. Dies gelang dem Rallye-Piloten zwar, aber leider verlor der Kadett den ganzen Schwung bis zum Ziel. Im zweiten Wertungslauf brachte Böhm dann aber einen perfekten Lauf ins Ziel und verbesserte sich um drei Sekunden. Dies brachte am Ende den zweiten Platz in der Gruppe G von acht gestarteten.

Am Nachmittag wurde die Strecke aufgrund zeitlicher Probleme und einem extrem ausgefahrenen Loch im sandigen Streckenabschnitt verkürzt und nur im oberen Bereich gefahren. Mit zwei fast identischen Läufen verpasste Böhm diesmal ganz knapp den zweiten Platz und musste sich mit Rang drei in der Gruppe begnügen. Im Gesamtklassement sprang diesmal ein zwölfter Platz von 26 heraus.

 

8. ADAC Reifen Ritter Rallye Hinterland (21.09.2019)

Anspruchsvolle Prüfungen im Hinterland 

Wie bereits bei allen Läufen zur Youngimer Rallye Trophy war auch bei der Reifen Ritter Rallye Hinterland jeder Meter Neuland für Stefan und Sandra Böhm. Bei der dritten Rallye 70 in der Meisterschaft kam allerdings noch erschwerend dazu das es sich um volle 70 km auf Bestzeit, verteilt auf acht Prüfungen handelte. Von der Streckenführung war ebenfalls alles dabei, schnelle Kurven, viele Abzweige, Schotterpasagen und wellige Streckenabschnitte. Im Gegensatz zu vielen anderen gefahrenen Rallyes, kam Böhm auf der ersten WP gleich gut zurecht und hatte keine Ladehemmung. Allerdings waren alle Klassenkonkurrenten mehr als gut unterwegs und man konnte auch im Verlauf der weiteren Prüfungen nicht an diese herankommen. Immerhin war den Gegnern ein Großteil der WP‘s bekannt und damit hatten Stefan und Sandra Böhm den größten Nachteil. Denn nach einem 10km Rundkurs, auf dem man kurz nach dem Start kurz vor einem Abflug stand, folgte eine Sprint-WP über 14 Kilometer mit zig Abzweigungen und auch versteckten Kurven. Hier haderte Böhm oftmals mit den Bremspunkten und musste einmal den Rückwärtsgang einlegen. Die vierte Prüfung lag dem Kadett dann etwas besser, denn kurz nach dem Start bis zum Ziel folgten nur schnelle Kurven und Kehren meist bergab, keine Abzweige mehr. Nach dem Regrouping mussten alle vier Prüfungen nochmals absolviert werden. Leider kamen noch einige negative Einflüsse dazu, denn Beifahrerin Sandra Böhm bekam gesundheitliche Probleme durch ständige Übelkeit und Kreislaufprobleme, auf dem Rundkurs verlor man Zeit durch eine gelb geschwenkte Flagge, auf der langen Sprint-Prüfung kämpfte man gegen die extrem tief stehende Sonne und auf der letzten Prüfung kam im Wald schon die Dämmerung dazu. Gegen letzteres hatte man immerhin durch Zusatzscheinwerfer ordentlich vorgesorgt. Eigentlich hätte das Opel Team mit Startnummer 71 mindestens zwei Prüfungen im dunkeln absolviert, aber aufgrund der Chancengleichheit innerhalb der Klasse wurden einige Starter vorgezogen, so auch das Kadett-Team. Am Ende war man mit der Zielankunft bei einer absolut schwierigen Rallye voll zufrieden und mit dem 34. Gesamtrang von 91 Startern konnte das beste Ergebnis in diesem Jahr eingefahren werden. Leider reichte es in der Klasse gegen starke Gegner nur für den fünften Platz.

 

8. ADAC Rallye Sprint AC Hof (08.09.2019)

Erster Start mit Wertung in der Gruppe F

Als Test für den 6. Wertungslauf zur Youngimer Rallye Trophy bei der Hinterland-Rallye in zwei Wochen, starteten Stefan und Sandra Böhm beim achten Rallye-Sprint das AC Hof in Schwand. Die Strecke, welche man 2016 schon so gefahren hatte, musste in drei Durchgängen absolviert werden. Zum ersten mal seit dem Umbau das Gruppe H - Kadetts auf Gruppe 2 (CTC) und der seit diesem Jahr neuen Regel das CTC-Fahrzeuge in der Gruppe F gewertet werden, startete das Opel-Team in der Klasse NC3 und musste gegen wesentlich modernere und stärkere Fahrzeuge antreten. Auf der knapp fünf Kilometer langen Sprint-Prüfung fühlte man sich trotzdem wohl und konnte sich von Durchgang zu Durchgang leicht verbessern ohne irgend ein Risiko einzugehen. Am Ende konnte man mit Rang 7 in der Klasse von 15 gestarteten mehr als zufrieden sein. Im Gesamtklassement lag man mit dem 14. Platz immerhin noch in der ersten Hälfte von 29 Startern, wobei es keinen einzigen Ausfall im Starterfeld gab.

 

 

93. + 94. Cross Slalom AMC Naila (01.09.2019)

Allradlastige Strecke verhindert besseres Ergebnis 

Zum Doppel Cross des AMC Naila startete Stefan Böhm wie gewohnt mit dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G. Nachdem er in dieser Saison bereits zwei Doppel-Veranstaltungen auslassen musste, hatte der Start bereits keine Auswirkungen mehr auf die laufenden Meisterschaften. Leider war die ausgewählte Streckenführung mit einigen Bergauf-Passagen, relativ engen Abzweigen und viel losen Schotter sehr Allradlastig. Allerdings war die Strecke auch nicht brutal so das der Kadett bei beiden Veranstaltungen wie gewohnt problemlos die Zielflagge sah. Leider sprang mangels Vortrieb nicht mehr als zwei vierte Plätze von jeweils acht gestarteten Teilnehmern in der Gruppe heraus. Im Gesamtklassement bedeutete dies zweimal Rang 18.

 

48. ADAC Rallye Oberehe (10.08.2019)

Tolle Prüfungen in der Eifel

Zum fünften Lauf zur Youngtimer Rallye Trophy starteten Stefan und Sandra Böhm nach dem Ausfall durch zwei Platten im Hunsrück und dem Auslassen der Rallye Grönegau aufgrund Terminüberschneidung mit dem Druck unbedingt ankommen zu müssen und möglichst viele Punkte mitzunehmen. Die Rallye 70, welche wie bisher alle Meisterschaftsläufe Neuland für das Opel Team war, führte über drei verschiedene, äußerst anspruchsvolle und abwechslungsreiche Wertungsprüfungen. Ein Rundkurs über knapp 13 Kilometer inklusive langer Ausfahrt, eine 8,5 Kilometer lange, abwechslungsreiche Sprint-WP mit allen möglichen Streckenverhältnissen mit Schotteranteil und eine weitere Sprint-Prüfung ähnlich einer Bergrenn-Strecke über 7,5 Kilometer galt es je zwei mal zu befahren. Bei trockenem Wetter lief der Kadett C GT/E problemlos und auch die Besatzung machte keinen Fehler. Natürlich hätte man an so manchen Stellen noch schneller fahren müssen bzw. mehr riskieren müssen, aber die mangelnde Streckenkenntnis im Vergleich zu den Klassenkonkurrenten und auch die nicht ausreichende Motorleistung liesen nicht unbedingt sehr viel mehr zu. Am Ende konnten Stefan und Sandra Böhm eine gute Vetanstaltung mit sehr schönen Wertungsprüfungen in der Eifel genießen und mit der Fahrt über die Zielrampe auch beenden. In der Klasse konnte man einen vierten Platz von sechs gestarteten Youngtimern bis 2-Liter Hubraum bis Baujahr 1981 erreichen. In der Gesamtwertung landete man mit Rang 53 ziemlich genau im Mittelfeld von 104 gestarteten Teams.

 

 

15. + 16. ADAC Cross-Slalom MSC Fränksche Schweiz (29.06.2019)

Hitzeschlacht und viel Staub

Bei Temperaturen um die 35 Grad startete Stefan Böhm mit seinem Opel Kadett GSI beim Doppelcross des MSC Fränksche Schweiz im Steinbruch der Firma Schwarzmann. Beim Heimspiel konnte der Opel-Pilot bisher meist gute Ergebnisse einfahren. So auch diesmal, trotz der Hitze lief der Kadett problemlos und die teilweise neue Streckenführung kam Böhm auch entgegen. Beim Vormittags-Cross belegte er den zweiten Klassenplatz von sieben Teilnehmern und und einen beachtlichen 13. Gesamtrang von 36 gestarteten. Am Nachmittag konnte sich Stefan Böhm nochmals um zwei bzw. im zweiten Wertungslauf sogar um drei Sekunden gegenüber Vormittag steigern. Dies sicherte den erneuten zweiten Platz in der Klasse, diesmal sogar mit fünf Sekunden Vorsprung, von noch fünf gestarteten Teilnehmern. Im Gesamtklassement bedeutete dies Rang 16. 

 

22. Hunsrück-Junior Rallye (25.05.2019)

Doppelter Plattfuß stoppt durchwachsene Veranstaltung 

Zum dritten Lauf der Youngimer Rallye Trophy starteten Stefan und Sandra Böhm auch bei der Hunsrück-Junior Rallye in Idar-Oberstein. Mit 30% Schotteranteil und nur vier Wertungsprüfungen mit insgesamt 33 WP-Kilometer war dies alleine schon Neuland für die Opel-Besatzung, von den Wertungsprüfungen ganz abzusehen. Nach dem Abfahren der beiden Prüfungen, welche je zweimal zu befahren waren, gab es im Fahrerlager und auch beim Kadett Team schon gemischte Gefühle. WP1 mit dem höheren Schotteranteil, führte durch einen Steinbruch mit einem relativ brutalen Streckenabschnitt kurz vor dem Ziel. Genau diese Prüfung wurde dann nach mehreren Unfällen nach Startnummer 35 abgebrochen und man musste über eine Alternativroute direkt zur WP2 fahren. Ein Rundkurs mit Schotteranteil, welcher zwei mal zu durchfahren war, mit langer Ausfahrt. Bei Einfahrt in die zweite Runde, hatten Stefan und Sandra Böhm gleich ein „Aha-Erlebnis“, als erst die hydraulische Handbremse und dann auch das Bremspedal keine Wirkung zeigten. Man kam kurz vor einem Zaun zum stehen, verlor aber beim Rangier-Manöver viel Zeit. Bei den nächsten Bremsmanövern funktionierte die Bremse glücklicherweise wieder einwandfrei. Nach dem Regrouping ging es erneut zur Steinbruch-Prüfung, welche diesmal auch gefahren wurde. Nach einem längeren Asphalt-Bergab Stück mit einigen Kehren, schnellen Kurven und einer Schikane ging es direkt in das Schotterwerk, dort erst über rollige Pisten und dann über Schotter und teils heftige Bodenwellen hinauf wie beim Pikes Peak. Letztlich konnte die WP besser als gedacht bewältigt werden und machte sogar richtig Spaß. Aber leider kamen die Probleme auf der letzten Prüfung. Kurz nach Beendigung der ersten Runde des Rundkurses bemerkte Böhm noch im Schotterteil vorne rechts einen Platten. In der Hoffnung sich irgendwie über die WP zu schleppen, bog man nochmals ein zur zweiten Runde, aber nach immer schlimmer werdenden Geräuschen beschlossen Stefan und Sandra Böhm im Zielauslauf doch den Reifen zu wechseln um überhaupt das Ziel noch zu erreichen und nicht mehr an Felge und Radhaus zu beschädigen. Nach dem Aussteigen kam aber die Überraschung, es war nicht nur vorne rechts der Reifen platt, sondern auch hinten. Da nur ein Ersatzrad an Bord war, beschloss man kurz vor dem Ziel aufzugeben.

 

1. und 2. Cross Slalom MSC Wiesau (05.05.2019)

Neues Terrain zum Saisonauftakt 

Nach sehr vielen Jahren wurde wieder einmal ein Cross Slalom auf dem KTM-Ring in Höchstädt im Fichtelgebirge ausgetragen. Veranstalter zum Saisonauftakt war der MSC Wiesau. Nach einem sehr verregneten und sogar verschneiten Samstag fanden die Cross-Piloten am Sonntag eine extrem verschlammte Strecke auf dem für diese Zwecke genialem Gelände vor. Stefan Böhm startete mit seinem Opel Kadett GSI in die achte Saison und dies unverändert in der serienmäßigen Gruppe G. Nachdem diese Gruppe wie immer als erste startete, übernahmen die eher leistungsschwächeren Fahrzeuge die Funktion des Straßenkehrers und versuchten irgendwie eine Spur in den schlammigen und extrem rutschigen Boden zu bekommen. Nach zwei Ausrutschern im Trainingslauf entschied sich Böhm für eine eher defensivere Fahrweise um eine bessere Liene zu finden. Dies brachte allerdings überhaupt keine gute Zeit und der Opel-Pilot wurde nur achter in der Gruppe von 10.

Zur zweiten Veranstaltung änderten sich aber glücklicherweise die Bedingungen. Die Strecke trocknete ab und das Profil der Reifen war wieder weitgehend frei von Schlamm. Und prompt lief es besser, nach einer sauberen Fahrt in allen Läufen sprang ein vierter Platz von noch 9 gestarteten heraus. Leider sprang in der Einfahrt zur zweiten Runde einmal wieder der Gang heraus und Böhm verlor dadurch wertvolle Zeit. Ohne dieses Malheur wäre der zweite Platz sicher gewesen, denn der Abstand betrug lediglich 8 Zehntel.

 

 

ADAC Wagnerstadt Historic Sternfahrt AC Bayreuth (04.05.2019)

Oldtimer Treffen mit Schneefall 

Eigentlich wollte man mit dem blauen Opel Kadett C Coupé zum nur 1,5km entfernten Oldtimer Treffen des AC Bayreuth fahren. Aber aufgrund anhaltenden Regens, entschieden sich Stefan und Sandra Böhm die erste Fahrt auf ein Treffen 2019 im Opel Manta B GT/E zu unternehmen, es waren sogar noch rein zufällig die Regenreifen aufgezogen 😀.

Aufgrund des schlechten Wetters war leider nicht viel los und es sollte noch schlimmer kommen, stellenweise schneite es sogar. 

 

35. ADAC Westerwald Rallye (06.04.2019)

Schöne Wertungsprüfungen im Westerwald 

Zum zweiten Meisterschaftslauf der Youngtimer Rallye Trophy starteten Stefan und Sandra Böhm zum ersten mal bei der Rallye Westerwald. Bei trockenem Wetter mussten drei verschiedene Wertungsprüfungen, darunter ein Rundkurs, je zwei mal durchfahren werden.

Die relativ kurzen, aber durchaus anspruchsvollen Prüfungen machten den beiden Bindlachern viel Spaß, vor allem weil es keine Highspeed-Strecken waren. In der Klasse versuchte man sich bestmöglich gegen 5 weitere Konkurrenten durchzusetzen, welche man allesamt schon von der Rallye Kempenich kannte. Nach längerer Wartezeit am Start der WP1, jemand hatte die Strohballen-Schikane abgeräumt, ging es endlich los. Leider wurde diese Schikane, welche teilweise durch Pylonen ersetzt wurde, der Opel-Besatzung gleich zum Verhängnis. Da man die nur zwei Pylonen, anstelle der zwei kaputten Strohballen, hinter dem ersten noch intakten Strohballen, erst sehr spät sehen konnte, touchierte Böhm ein Hütchen ganz leicht, so das es umfiel. Wie man erst später am Aushang sehen konnte, passierte dies insgesamt 38 Teilnehmern.

Alle anderen Prüfungen verliefen für Stefan und Sandra Böhm reibungslos, allerdings konnte man aufgrund mangelnder Streckenkenntnis nicht im vorderen Bereich der Klasse eingreifen. In einem spannenden Kampf um den vierten Klassenplatz hatte man Anfangs auch noch das Nachsehen. Im zweiten Umlauf, besonders auf der letzten WP, einen Rundkurs mit Schotteranteil, konnte man etwas verlorenen Boden auf den viertplatzierten Franz-Josef Heiden im Ford Escort RS gutmachen aber leider reichte es nur dazu zumindest den fünften Platz in der Klasse zu sichern. Denn durch eine verhängte 10 Sekunden Strafe aufgrund des Schikanenfehlers rückte der angepeilte vierte Platz leider über 14 Sekunden in die Ferne. Glück im Unglück, auch Erik Wolfertz, ebenfalls in einem Opel Kadett C Coupe, unterlief der Schikanen-Fehler, so das der fünfte Platz am Ende gehalten werden konnte. In der Gesamtwertung rutschte das Orange-Racing Team durch die Strafe von Rang 37 auf den vierzigsten Platz von 92 gestarteten Teams ab.

 

ADAC Rallye Kempenich (10.03.2019)

Start in Youngtimer Rallye Trophy bei ständigem Wetterwechsel 

Zum ersten mal starteten Stefan und Sandra Böhm in der Eifel bei der Rallye Kempenich, welche als erster Lauf zur  Youngtimer Rallye Trophy zählte. Nicht nur die Rallye und die Abfahrgewohnheiten nach strengem Zeitplan, auch das typische Eifelwetter waren Neuland für die Opel-Besatzung. Nur sechs Wertungsprüfungen trotz Rallye 70 Format kam den beiden aber sehr entgegen. Dies war möglich durch zwei lange, abwechslungsreiche Rundkurse und einer 5km-Sprintprüfung.

Das größte Fragezeichen stand allerdings hinter der Reifenwahl. Da es den ganzen Vormittag regnete, entschied man sich für die Avon Regenreifen und hinterlegte die Trockenbereifung in der Reifenwechsel-Zone. Für diese Variante entschieden sich die meisten Klassen- und Gruppengegner. Wie sich nur kurz nach dem Start herausstellen sollte leider nicht die richtige Wahl, denn die drei Prüfungen waren weitgehend trocken. Nach relativ verhaltenem Start auf den völlig neuen Strecken, entschlossen sich Stefan und Sandra Böhm in der Pause zu wechseln, zumindest auf der Hinterachse. Wiederum entschieden sich viele Konkurrenten genauso, allerdings wechselten diese ringsum.

Nach einer gut laufenden WP4, man konnte sich um über 7 Sekunden verbessern, kam kurz nach dem Start des 15km-Rundkurses aber erneute Ernüchterung. Ein regelrechter Wolkenbruch inklusive Sturm ging hernieder und Böhm hatte das ein oder andere mal Probleme das Auto auf der Straße zu halten. Wieder war man dem „Eifelwetter“ zum Opfer gefallen. Die letzte WP war dann ein Mix aus nassen und teilweise nur feuchten Strecken. Hier erwies sich die Mixbereifung durchaus als richtig und man konnte mit einer 25. Gesamtzeit das beste Ergebnis an diesen doch anstrengenden Tag erzielen.

Aufgrund mangelnder Streckenkenntnis und falscher Reifenwahl landete man am Ende auf einen fünften Klassenplatz und Rang 31 in der Gesamtwertung. Trotz allem war das Team am Ende zufrieden und hatte Spaß auf völlig neuen Strecken mit spannenden Wetterverlauf.

 

 

Saison 2019

Youngtimer Rallye Trophy steht im Vordergrund 

Für die Saison 2019 haben Stefan und Sandra Böhm etwas neues geplant. Aufgrund der neuen Klassenzusammenlegung von älteren CTC-Fahrzeugen und modernen Gruppe F-Autos mit wesentlich mehr Freiheiten im Reglement, haben sich die beiden mit dem Opel Kadett C GT/E in die Youngimer Rallye Trophy (YRT) eingeschrieben. Hier werden innerhalb der Meisterschaft noch die „alten“ CTC-Klassen gewertet und man startet eher gegen gleichwertige Gegner. Start ist bereits am 10.03. bei der Rallye Kempenich, vorausgesetzt das der Kadett wieder problemlos läuft. Mit einem kaputten Kat hat man das Problem von der letzten WP der Rallye Fränksche Schweiz wohl sehr wahrscheinlich gefunden aber es konnte noch keine Probefahrt unternommen werden. Acht verschiedene Rallyes, monatlich gut verteilt, zählen zur Meisterschaft, leider alle relativ weit entfernt. Neben vier Rallye 70 und drei Rallye 35 steht als Endlauf mit der Rallye Köln-Ahrweiler ein absoluter Youngimer-Klassiker im National A Format auf dem Programm.

Außerdem plant Stefan Böhm mit dem Opel Kadett E GSI erneut den Start in verschiedenen Cross Slalom Meisterschaften (NOO, RPO, ADAC Nordbayern), sofern keine Terminüberschneidung mit der Rallye-Planung vorliegt. Der Startschuss in die bereits achte Saison fällt am 05.05. beim MSC Wiesau auf dem KTM-Ring in Höchstädt.

Sporadische Einsätze im historischen Gleichmäßigkeitssport bei Histo Rallyes oder Oldtimer Slaloms mit dem Opel Manta B GT/E und dem blauen Opel Kadett C-Coupé sind durchaus auch möglich.

 

 

39. ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz (13.10.2018)

Erster Klassensieg bei Heimrallye

Beim 17. Anlauf hat es endlich geklappt, Stefan Böhm konnte zusammen mit Ehefrau und Beifahrerin Sandra Böhm bei seiner Heimrallye in der Fränkschen Schweiz den ersten Klassensieg einfahren. Nach mehreren Podestplätzen hatte es noch nie für ganz oben in der Klasse gereicht und es sollte nicht das einzige sein was man in all den Vorjahren noch nicht geschafft hatte. Aber dazu später.

Die Rallye 70 mit knapp 60 Bestzeit-Kilometer musste über vier verschiedene Sprintprüfungen, welche je zwei mal zu absolvieren waren, gemeistert werden. Alle Prüfungen waren aus den Vorjahren bekannt, lediglich eine davon wurde andersrum gefahren, aber auch in umgekehrter Richtung war diese WP kein Neuland für Böhm, da dies vor vielen Jahren auch schon mal der Fall war. Bei bestem Wetter trat das Opel Team gegen drei weitere Klassengegner an. Nach einer zeitgleichen Bestzeit mit „Wastl“ Köhler auf der WP Brunn, konnte man im extrem rolligen „Stadtwald“ die erste Klassen-Bestzeit erzielen. Auf der Prüfung Schirradorf reichte es dann ganz knapp nur für die zweitbeste Zeit. Mit der persönlich besten Gesamtplatzierung auf der schönsten WP Neudorf versuchte man den Vorsprung weiter auszubauen. Was man zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, das zwei der Kontrahenten durch Fahrfehler bereits ausgeschieden waren. Den verbleibenden Klassengegner in einem Ford Escort RS2000 hatte die Kadett-Besatzung locker im Griff, so das man nach dem Halbzeit-Regrouping nur noch sicher durchfahren musste. Trotzdem hatten Stefan und Sandra Böhm noch Glück am Ende das Ziel zu erreichen. Kurz nach dem Start der letzten Prüfung lief der Kadett im mittleren Drehzahlbereich nicht mehr gut und man verlor eine halbe Minute.

Am Ende freute man sich umso mehr über den ersten Klassensieg in Hollfeld, die erste Zielankunft seitdem die Veranstaltung im Rallye 70 Format stattfindet und einen dritten Platz in der Manschaftswertung mit dem Team „MACHT Rallye Technik“. Aber eine weitere Überraschung folgte kurz vor der Siegerehrung, denn Pilot Stefan Böhm gewann zudem den Sonderpokal „Hollfelder Schotterkönig“, der für die beste Zeit aus den beiden Schotterprüfungen Stadtwald und den beiden Cross Slalom des MSC Fränksche Schweiz vergeben wird. Das hatte das Orange-Racing Team nun wirklich nicht auf dem Zettel.

 

7. ADAC Rallye-Sprint AC Hof (07.10.2018)

Weiterer Klassensieg 

Nach den Rallyes in Tiefenbach, Wächtersbach und Grünhain konnten Stefan und Sandra Böhm beim Rallye-Sprint in Schwand einen weiteren Klassensieg einfahren. Die bekannte Sprint-Prüfung musste diesmal dreimal in umgekehrter Richtung absolviert werden. Extrem wellige Straßenverhältnisse im ersten Streckenabschnitt stellten eine besondere Herausforderung an das Fahrwerk des Opel Kadett C. Aber dieser steckte dies gut weg und bis auf einen kleinen Verbremser im zweiten Durchgang wurden alle drei Prüfungen ohne besondere Vorkommnisse gemeistert. Dies bedeutete am Ende Platz eins in der Klasse und Gesamtrang 11 von leider nur 22 gestarteten Rallye-Teams.

 

ADAC Doppel-Cross Slalom AMSC Bindlach (23.09.2018)

Sand, Schlamm und Dauerregen zum Saisonende 

Zum Saisonabschluss in der Cross Slalom Meisterschaft gab es beim AMSC Bindlach, nicht zuletzt durch anhaltenden Dauerregen, nochmals einen anspruchsvollen Parcours zu meistern. Wie immer in der Sandgrube bei Bocksrück waren alle Arten von Untergrund vertreten, feiner Schotter, grober Schotter, Schlamm und viel Sand. Dazu kam ein sehr schnelles Bergab-Stück wo dem Fahrer einiges an Mut abverlangt wurde. Leider fanden sich in der Gruppe G ungewöhnlich wenige Starter ein, nur acht Teilnehmern rollten zum Start. In der Klasse kämpfte Stefan Böhm erneut gegen Stefan Lindemann im Allrad Subaru Justy um den zweiten Platz, hatte aber erneut ganz knapp das Nachsehen. In der Gruppe landete der Opel-Pilot immerhin auf Rang 4. Ein Erfolgserlebnis für die Statistik gelang dem Bindlacher aber trotzdem, denn mit Platz 9 in der Gesamtwertung erreichte er erstmals ein einstelliges Gesamtergebnis in dieser Saison. Dies war aber scheinbar auch der immer schlammiger und rutschiger werdenden Strecke geschuldet, denn die eigentlich schnelleren Gruppe H Fahrzeuge taten sich sichtlich schwer die Zeiten der Gruppe G zu toppen. 

Beim Nachmittagscross verpasste Böhm erneut ganz knapp den zweiten Klassenplatz, konnte sich aber in der Gruppe auf Rang drei von neun gestarteten verbessern, was nochmals wichtige Punkte in der Meisterschaft einbrachte.

 

30. Flugplatz Slalom MSC Sophienthal (09.09.2018

Erfolgreiches Comeback 

Nach fast drei Jahren Pause stand der Opel Manta des Orange-Racing Teams erstmal wieder bei einer Motorsport-Veranstaltung am Start. Ein kapitaler Motorschaden bei der Oberland-Rallye 2015 und die langen Umbauarbeiten an den beiden C-Coupes zwangen den Kult-Boliden zu dieser langen Pause. Eigentlich aus „Restposten“ wurde der betagte Opel Klassiker wieder zum Leben erweckt. Obwohl nach Homologation der Gruppe 2 für den Rallyesport aufgebaut, soll der ebenfalls im „Opel Euro Händlerteam“ Design beklebte Opel vorerst nur für den historischen Sport auf Gleichmäßigkeit (Rallye, Berg, Slalom) eingesetzt werden.

So auch bei der ersten Testfahrt am Flugplatz-Slalom des MSC Sophienthal, bei dem Stefan Böhm sofern es möglich ist schon seit sehr vielen Jahren teilnimmt. Meist auch äußerst erfolgreich, so auch beim Comeback des Mantas. Nach sehr langer Wartezeit startete die GLP Klasse mit vier Stunden Verspätung. Aufgrund der hohen Starterzahl auch in dieser Klasse musste der 1550m lange Parcours etwas verkürzt werden. Obwohl dies Böhm gar nicht schmeckte, lies er sich nicht beeindrucken und setzte seine Erfolgsserie am heimischen Flugplatz fort. Nach einer Show-Einlage beim Training in Form eines integrierten Donuts, lies er zwei fast identische Läufe folgen obwohl es beim zweiten Durchgang schon fast Dunkel war und mit Licht gefahren werden musste. Mit einer Differenz von 0,38 Sekunden schaffte er es den dritten Platz von 41 Startern zu erreichen.

 

 

89. + 90. AVD Cross Slalom AMC Naila (02.09.2018) 

Wenig Starter im Regen 

Nur einem Tag nach der Rallye Grünhain startete Stefan Böhm beim Doppelcross des AMC Naila im Hartsteinwerk Hadermannsgrün bei Berg. Trotz der häufigen Veranstaltungen auf diesem Gelände gelang es dem AMC eine neue und durchaus interessante Strecke zu bauen. Leider kamen bei leichtem Dauerregen nur 28 bzw. 27 Starter zusammen. Obwohl Böhm, welcher wie gewohnt im Opel Kadett E GSi in der Gruppe G antrat, gut mit dem Parcour zurecht kam und ihm dieser auch sehr Spaß machte, sprang leider bei beiden Cross nicht mehr als ein dritter Klassenplatz gegen zwei Allrad-Fahrzeuge heraus, wobei es bei der zweiten Veranstaltung gerade mal um 0,33 Sekunden fehlte. In der Gruppe bedeutete dies zwei mal den fünften Platz von neun gestarteten.

 

15. ADMV Rallye Grünhain (01.09.2018)

Anspruchsvolle Prüfungen im Erzgebirge 

Nach längerer Zeit (2012) startete Stefan Böhm wieder einmal bei der Rallye Grünhain im Erzgebirge. Zusammen mit Ehefrau Sandra, für die es der erste Start in Grünhain war, ging er mit dem Opel Kadett C GT/E an den Start.

Drei sehr anspruchsvolle und schnelle Prüfungen galt es bei bedecktem Himmel mit teilweisen Regen je zwei mal zu absolvieren. Während WP1, ein kleiner Rundkurs mit sehr schneller Ausfahrt, und WP3 (Sprint mit Schotterstück und Ortsdurchfahrt) sehr schöne Prüfungen waren, konnte sich das Opel Team mit der zweiten WP gar nicht anfreunden. Diese bestand zu einem großen Teil aus Plattenwegen mit hohen Kanten und tiefen Schlaglöchern. Noch dazu verwandelte einsetzender Regen die Fahrt auf den Platten in eine Rutschpartie. Hier verloren Stefan und Sandra Böhm nach zu verhaltener Fahrt wertvolle Zeit. Nach ersten Bedenken hielt der Kadett aber auch dieser Belastung stand. Im zweiten Umlauf könnte man sich nach erneut fehlerfreier Fahrt auf allen drei Prüfungen verbessern, am Ende leider aber nicht mehr als den 38. Gesamtrang von 70 gestarteten erreichen. In der Klasse C14 war man das einzige Team.

 

ADAC Doppel Cross-Slalom AC Hof (19.08.2018)

Zwei zweite Plätze bei Hitzeschlacht

Mit der Zielankunft des ersten Cross-Slaloms des AC Hof am Vormittag erreichte der eingesetzte Opel Kadett GSi einen bemerkenswerten Wert. Dies war nämlich der 100. Einsatz ohne jeglichen Ausfall in Folge.

Eine etwas andere Streckenwahl mit steilen Bergauf-Passagen und einer kniffligen Zielausfahrt stellte die Piloten bei über 30 Grad und extremer Staubentwicklung vor die größten Probleme. Bei der ersten Veranstaltung am Vormittag kam es für Pilot Stefan Böhm nicht nur für einen persönlichen Rekord mit dem Opel Kadett, sondern auch das Starterfeld in der Klasse G3 war rekordverdächtig. Mit sieben Startern war die Klasse gefüllt wie noch nie in sieben Jahren Cross Einsatz des orangen Opels. Auf sehr losem und rolligem Untergrund meisterte Böhm die Strecke perfekt und konnte außer dem Allrad-Vectra von Dauer-Konkurrent Tobias Hornfeck alle weiteren Klassengegner hinter sich lassen. Auch in der Gruppe war ein vierter Platz von 13 Startern ein überaus gutes Ergebnis. Leider konnten beim zweiten Cross die Dinkel-Brüder mit ihrem BMW E36 nicht mehr antreten und die Starterzahl fiel wieder auf vier zurück. Mehr als einen weiteren zweiten Platz konnte Böhm auch hier nicht herausholen, allerdings verlor er zum eigenen Erstaunen in der Gruppe einige wertvolle Plätze und wurde nur noch sechster. 

 

 

Testfahrt mit Ford Mustang GT V8

Am vergangenen Wochenende testeten Sandra und Stefan Böhm einmal ein ganz anderes Fahrzeug. Der Ford Mustang mit 450PS, 6-Gang Getriebe und Heckantrieb versprach auf dem Papier Fahrspaß pur. Während das Fahrfeeling und der V8-Sound keine Wünsche offen liesen, war man vom Abzug des doch sehr schweren Kultautos schon ziemlich enttäuscht. Also keine echte Alternative für einen Exoten als Rallyefahrzeug neueren Baujahrs.

 

13. ADAC Kumho Main-Kinzig Rallye Wächtersbach (21.07.2018)

Klassensieg nach Zwangspause 

Nach den ersten beiden Rallye Veranstaltungen in Tiefenbach und der Fränkischen Schweiz musste der neu aufgebaute Kadett GT/E mangels Motorleistung nochmal in einigen Bereichen zerlegt und neu abgestimmt werden. Nach dem Einbau eines neuen Kat, Überprüfung der Nockenwelle, Änderungen am Auspuff und Luftfilter, konnte man nach mehrmaligen Abstimmungsarbeiten endlich einigermaßen zufrieden sein. Zum ersten Test ging es dann gleich zur Main-Kinzig Rallye nach Wächtersbach.

Drei verschiedene Wertungsprüfungen, darunter ein Rundkurs mit Schotteranteil mussten je zweimal durchfahren werden. Während der Rundkurs mit vielen Abzweigungen gespickt war, ging es auf den beiden anderen WP‘s eher durch schnelle Kurven und mit Vollgas über Kuppen.

Nachdem der einzige Klassenkonkurrent bereits auf der ersten Prüfung ausfiel, mussten Stefan und Sandra Böhm mit ihrem Eurohändler-Kadett nur noch ins Ziel kommen um die Klasse zu gewinnen. Dies gelang ihnen dann auch ohne nennenswerte Probleme. Ideal für die erste Testfahrt, bei der man allerdings feststellen musste das das Auto im unteren Drehzahlbereich noch zu schlecht geht, alles andere funktioniert nun deutlich besser als zu Saisonbeginn.

In der Gesamtwertung erzielte das Opel-Team Rang 36 von 73 gestarteten, wobei man bewusst auf dem relativ brutalen Schotterstück der WP4 deutlich langsamer gefahren ist um nichts am Auto kaputt zu machen. Damit verlor man noch drei Plätze im Gesamtklassement.

 

ADAC Slalom AC Kirchenthumbach (08.07.2018)

Erneut kein Erfolgserlebnis beim Slalom 

Beim Slalom des AC Kirchenthumbach auf dem Flugplatz in Speichersdorf startete Stefan Böhm wieder mit dem Opel Kadett C-Coupé bei der Oldtimer-Gleichmäßigkeitsprüfung. Er nahm dabei wieder wenig Rücksicht auf gleichmäßiges fahren, sondern versuchte zweimal möglichst schnell den Parcours zu durchfahren, da dies meist auch am gleichmäßigsten ist. Mit einer Abweichung von 0,47 Sekunden reichte es aber nur für den 8. Platz von 18 gestarteten.

13. + 14. ADAC Cross-Slalom MSC Fränkische Schweiz (24.06.2018)

Wichtige Punkte für Meisterschaft eingefahren

Obwohl Stefan Böhm im Steinbruch Schwarzmann in Pilgerndorf bei Hollfeld meist gute Ergebnisse einfahren konnte und mit den schnellen Strecken gut zurecht kam, hatte er dieses mal einige kleine Probleme mit dem Parcour. Eine sehr enge Spitzkehre und eine Wende spielten dem Kadett-Piloten nicht in die Karten, da die Handbremse am Gruppe G Opel dafür einfach nicht gut genug geht. Außerdem setzte Böhm auf relativ alte Reifen, da der harte Belag in diesem Steinbruch immer sehr auf die Reifen geht. Dies hatte zu Folge das auch der Bremspunkt etwas früher gewählt werden musste. Trotzdem konnte er mit vier fehlerfreien Durchgängen wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren, da auch einige andere Teilnehmer durch technische Defekte oder Unfälle punktlos wieder abreisen mussten. Im ersten Cross konnte ein fünfter Platz in der Gruppe von elf gestarteten Piloten erzielt werden, beim zweiten Cross ein dritter Rang von acht. Hier sprang noch ein Klassensieg heraus, natürlich auch bedingt das die Konkurrenten vorher mit Defekten Fahrzeugen die Segel streichen mussten. Im Gesamtklassement wurde der Bindlacher einmal 19. von 31 und einmal 16. von 27 Startern.    

 

87. + 88. AMC/ AvD Cross Slalom Naila (03.06.2018)

Mit Saisonauftakt der Cross Meisterschaft zufrieden 

Auch im Jahr 2018 wird Stefan Böhm wieder mit dem Gruppe G Kadett GSi an den Cross Meisterschaften NOO und RPO teilnehmen. Am Fahrzeug wurde wie immer nichts verändert für die neue Saison. 

Zum Saisonauftakt beim AMC Naila in Hadermannsgrün musste ein etwas neuer und ziemlich schneller Parcours auf Bestzeit befahren werden. Dies gelang Böhm relativ unspektakulär gut. Bei einem fast gleichen Starterfeld in der Gruppe G wie im Vorjahr erreichte der Bindlacher bei beiden Veranstaltungen den dritten Platz von 10 gestarteten, mit jeweils reichlich Abstand nach hinten. Nachdem er sich in jedem Lauf etwas verbessern konnte, holte er im letzten Durchgang nochmal alles aus dem Kadett heraus, verbesserte sich nochmals um 1,5 Sekunden und verpasste den zweiten Platz nur um 0,47 Sekunden. In der Gesamtwertung bedeutete dies einmal den 19. Rang von 33 und einmal den 18. Rang von 32 Startern.

 

ADAC Stausee-Slalom MSC Nordhalben (27.05.2018)

Testlauf mit Cross-Kadett

Zu Testzwecken für den bevorstehenden ersten Doppel-Cross Slalom startete Stefan Böhm beim Slalom des MSC Nordhalben in der Oldtimer-Klasse. Wichtigste Erkenntnis war das der Kadett läuft, das Ergebnis mit einem 16. Platz von 21 Startern fiel hingegen nicht überzeugend aus.

 

 

11. AvD Clubsport-Slalom ATC Weiden (20.05.2018)

Slalom anstelle Rallye

Nachdem nach den ersten beiden Rallye-Veranstaltungen mit dem fast komplett neu aufgebautem Gruppe 2 Kadett GT/E noch einige maßgebliche Mängel gefunden wurden und unter anderem der Motor nochmals ausgebaut werden musste, fiel der Start am Pfingstsamstag bei der Haßbergrallye in Ebern leider ins Wasser.

Um das Wochenende nicht ganz ohne Motorsport zu verbringen machten sich Sandra und Stefan Böhm am Pfingstsonntag auf nach Weiden, dort nahm Stefan Böhm am Slalom teil. Wie gewohnt mit dem blauen Opel Kadett C- Coupé in der Oldtimerklasse. Allerdings war dies der erste Einsatz mit dem frisch verbautem Gruppe H Motor aus dem ehemaligen Rallye-Coupé. Leicht überfordert mit rund 80 PS mehr und neuen, für Slalom-Sport nicht geeigneten, Reifen auf der Vorderachse sprang leider nicht mehr als ein 20. Platz von 25 heraus. Dafür konnte der Bindlacher mit den alten Serienreifen auf der Hinterachse mit einigen Drifts überzeugen.

 

2. Rallye-Sprint MSC Fränkische Schweiz (08.04.2018)

Spannung in der Klasse bis zum letzten Meter

Nur eine Woche nach dem Klassensieg bei der Osterrallye Tiefenbach starteten Stefan und Sandra Böhm heimatnah beim Sprint des MSC Fränkische Schweiz in Tüchersfeld. 

Nach einigen erneuten Motor-Einstellungsversuchen unter der Woche wurde aber am Ende wieder auf die Einstellung von Tiefenbach zurückgegriffen, womit der Kadett am besten lief aber ganz sicher nicht die volle Leistung zur Verfügung hatte. Die Kombination mit der neuen Airbox und der Vergaserbedüsung ist scheinbar immer noch nicht die beste. Aber um weiter andere Bauteile zu testen ging das Kadett-Team trotzdem an den Start der drei gleichen Sprint-Prüfungen. Mit vier Startern in der Klasse war diese für einen Sprint gut besetzt und es entwickelte sich von Anfang an ein Dreikampf um den Klassensieg. Nach dem ersten Durchgang lagen Michael Elliot im Ford Escort RS2000 MK2, Manfred (Wastl) Köhler im BMW 2002 Ti und Stefan Böhm im Opel Kadett C GT/E innerhalb nur 1,4 Sekunden. Für den zweiten Lauf hatten sich alle drei eine Steigerung vorgenommen, leider mussten Elliot und Böhm diese aber kurz vor dem Ziel durch eine gelb gezeigte Flagge abbrechen. Fairerweise bekamen alle drei Klassenkonkurrenten die gleiche Zeit, und zwar diese die Köhler ohne gelbe Flagge gefahren ist. Nun kam alles auf den letzten Durchgang an, leider hatte das Ehepaar Böhm hier schon mit 1,4 Sekunden Rückstand die schwerste Aufgabe, aber auch nicht unlösbar. Am Ende konnten sich alle nochmals verbessern, aber für das Opel-Team reichten vier Sekunden nicht und man wurde nur dritter. Aber man konnte erneut das Ziel ohne Probleme erreichen und zumindest im Kampf um den Klassensieg mitmischen. Wenn die fehlende Motorleistung durch weitere Einstellungs-Arbeiten gefunden wird, sollte es kein Problem sein ganz vorne in der Klasse zu landen. In der Gesamtwertung wurde man 27. von 53 gestarteten Teams.

    

 

ADAC Osterrallye Tiefenbach (31.03.2018)

Geglücktes Comeback nach über einem Jahr Pause

Nach über einem Jahr Rallyepause wegen der Umbau-Arbeiten des Gruppe-H Kadetts zu einem reinen Gruppe 2 CTC Fahrzeug starteten Stefan und Sandra Böhm bei der Osterrallye in Tiefenbach.

Oberste Priorität war, mit dem fast neuen Kadett (lediglich die Karosse und der Innenraum sind gleich geblieben), natürlich das Ziel zu erreichen. Gefahrene Zeiten oder Platzierungen waren von Anfang an nebensächlich. So war es auch kein großes Problem, das sich Böhm mit den Reifen etwas verpokerte, denn nachdem es Mittag leicht regnete und auch für den Nachmittag noch weiterer leichter Regen gemeldet war, entschied er sich für die Mixbereifung und montierte auf der Vorderachse Regenreifen. Bis auf die WP 2 waren aber alle anderen Prüfungen fast trocken. Der zur Pause gedachte Reifenwechsel auf Trockenbereifung ringsum wurde dann aufgrund der Tatsache das man nur noch das Ziel erreichen musste doch nicht vollzogen. Leider sortierten sich die zwei Klassengegner sehr schnell aus (einer vor dem Start, der andere gleich auf WP1) und man hatte keinen Vergleich innerhalb der Klasse. So musste man nur noch ins Ziel kommen um die Klasse zu gewinnen, allerdings hätte sich mit dem neu aufgebauten Auto auch durchaus noch ein technischer Defekt einschleichen können.

Mit zwei langen Rundkursen und einer kurzen Sprint-WP (alle zweimal zu durchfahren) hatte  der Veranstalter wieder schöne Wertungsprüfungen zu bieten, lediglich auf der fast 16km langen WP3 und 6 kam es zu vielen Überholmanövern. Auch das Opel-Team war vier mal davon betroffen. Nachdem man erst einen schnelleren Teilnehmer vorbildlich vorbeigelassen hatte, lief dieser und auch die Opel-Besatzung auf einen langsameren Teilnehmer auf, welcher beide Fahrzeuge bis ins Ziel nicht vorbei lies. Auf der letzten WP dann das gleiche Spiel, wieder musste die Kadett Besatzung ein schnelleres und wesentlich moderneres R3-Fahrzeug an genau der gleich Stelle passieren lassen um kurz darauf wieder auf den langsamen Mercedes SL aufzulaufen, diesmal konnte man zwar nach kurzer Zeit überholen, aber einige Sekunden kostete dies allemal wieder. Am Ende war das aber völlig egal, denn mit einem Klassensieg und einem problemlos laufenden Kadett GT/E war das Comeback für Sandra und Stefan Böhm völlig gelungen.

    

 

7. + 8. ADAC Oldtimer Gleichmäßigkeitsslalom AMSC Bindlach (15.10.2017)

Erst Top dann Flop

Nach dem letztjährigen zweiten Gesamtplatz der Gemeinde Weidenberg, war Stefan Böhm beim ersten Slalom auf dem besten Weg dieses Ergebnis zu verteidigen oder gar zu übertreffen. Mit nur 0,07 Sekunden Differenz fuhr er mit dem Opel Kadett C-Coupe auf dem OSCO-Motodrom im Gewerbegebiet Weidenberg auf den dritten Platz von 37 Startern (im Vorjahr hatte ein achter und ein vierter Rang gereicht). 

Beim zweiten Slalom zog Böhm das Tempo noch etwas an, lag aber diesmal mit einer Differenz von 0,53 Sekunden (wir sprechen gerade einmal von einer guten halben Sekunde Unterschied) sage und schreibe nur auf Rang 24 von noch 35 gestarteten.  

 

 

85. + 86. AMC/AvD Cross Slalom Naila (08.10.2017)

Mit Saisonabschluss zufrieden

Zweimal vierter von zwölf gestarteten Teilnehmern in der Gruppe G war das zufriedenstellende Ergebnis für Stefan Böhm im Opel Kadett E GSi zum Saisonabschluss beim AMC Naila. Auf einer schnellen aber anspruchsvollen Strecke fühlte sich der Bindlacher sichtlich wohl und konnte immerhin jeweils acht Starter in der Gruppe hinter sich lassen. Da Böhm erneut eine komplette Saison ohne Ausfall durchfahren konnte und noch von keinem Streichergebnis Gebrauch machen musste, diente der letzte Doppel-Cross zur Ergebnis-Korrektur in den laufenden Meisterschaften. In der Gesamtwertung sprang am Ende Rang 19 bzw. 16 von 31 Teilnehmern heraus.

 

Doppel-Cross-Slalom AMSC Bindlach (24.09.2017)

Dritter und fünfter Platz in der Gruppe G

Nicht ganz zufrieden konnte Stefan Böhm mit dem Ergebnis beim Doppel-Cross-Slalom des AMSC Bindlach sein. Während er beim ersten Cross noch den dritten Platz in der Gruppe G erzielen konnte, wurde er am Nachmittag nur fünfter von jeweils 10 gestarteten Teilnehmern. 

Erstaunlicherweise konnte sich keiner der Teilnehmer beim zweiten Cross erheblich verbessern, dies lag scheinbar an der schlechter werdenden Strecke im teilweise losen Sand. Allerdings ging es bei der zweiten Veranstaltung äußerst knapp zu, in der Gruppe G lagen am Ende vier Teilnehmer innerhalb von 1,4 Sekunden und Böhm davon nur ganz knapp an dritter Stelle. In der Gesamtwertung wurde der Opel-Pilot zwei mal 16. von 26. 

 

DMV-Doppel-Cross-Slalom MSC Naila (10.09.2017)

Erst Podestplatz dann Pylonenfehler

Beim Doppel-Cross-Slalom des MSC Naila starteten wieder einmal Sandra und Stefan Böhm als Doppelstarter auf dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G. Während es bei Stefan beim ersten Cross relativ gut lief, nach zwei fehlerfreien Läufen erreichte er den zweiten Platz in der Klasse bzw. einen guten dritten Platz in der Gruppe G, haderte Sandra noch etwas mit der Strecke. Ein Rundkurs mußte in zwei Runden durchfahren werden und war mit einigen Toren und Pylonen zur Streckenbegrenzung versehen. Mit zwei fast zeitgleichen Durchgängen sicherte sie sich aber immerhin den neunten Platz in der Gruppe.

Beim Nachmittags-Cross versaute sich Stefan Böhm allerdings eine weitere Podestplatzierung in der Gruppe durch eine geschmissene Pylone, was 3 Sekunden Strafe einbrachte. In der Klasse konnte er sich aber trotzdem wieder auf Platz zwei als bester Nichtallradler hinter Tobias Hornfeck einreihen. Im Gegensatz zu Stefan konnte sich Sandra bei den gefahrenen Zeiten stark verbessern, hatte aber Glück das sie bei einem schönen Drift durch das Zieltor nur ganz knapp an einer Pylone vorbeirutschte. Leider konnte sie sich aber von der Platzierung nicht verbessern. Den Damenpreis hatte sie aber zweimal sicher.       

 

 

Doppel-Cross-Slalom AC Hof (27.08.2017)

Podestplatz knapp verpasst 

Beim Doppel-Cross des AC Hof wurde an altbekannter Stelle, nämlich dem Steinbruch Hadermannsgrün bei Berg, diesmal eine völlig neue Strecke aus dem Boden gestampft. Viele Kurven und Ecken liesen nie Langeweile aufkommen und gestalteten einen anspruchsvollen Parcours. Leider fehlten diesmal einige Starter in der Gruppe G. Stefan Böhm wurde  im Opel Kadett GSI zweimal vierter von acht in der Gruppe. Beim zweiten Cross fehlten allerdings nur 0,6 Sekunden auf einen Podestplatz. In der Gesamtwertung landete der Opel Pilot zweimal auf Rang 20.

 

2. Flugplatzslalom RTC Bad Berneck + MSC Pegnitz (20.08.2017)

Über Streckenführung nicht erfreut

Bereits zum zweiten mal in dieser Saison startete Stefan Böhm auf dem Flugplatz in Speichersdorf bei einem Lauf zur GLM Meisterschaft. Diesmal allerdings war Böhm im Gegensatz zum letzten Slalom des AC Waldershof über die Streckenführung nicht sonderlich erfreut. Vor allem die durch ein Zusatztor entschärfte Kehre machte ihm keinen Spaß, da man hier die Handbremse nicht wirklich effektiv einsetzen konnte. Mit 0,8 Sekunden Differenz wurde der Opel-Pilot nur neunter von 17 gestarteten.

 

11. + 12. ADAC Cross-Slalom MSC Bayreuth  (09.07.2017)

Sandra Böhm gewinnt zwei mal die Damenwertung

Nach genau zwei Jahren Pause griff Sandra Böhm einmal wieder ins Lenkrad des Opel Kadett GSi beim heimischen Doppel Cross-Slalom. Stefan Böhm, der unter anderem auch für die Streckenwahl mit verantwortlich war, versuchte einen möglichst schnellen Parcours zusammen zu stellen. Während beim ersten Trainingslauf noch drei Wasserdurchfahrten für reichlich Schmutz auf der Windschutzscheibe sorgten, entwickelte sich das Rennen aber immer mehr zur Hitzeschlacht und staubigen Angelegenheit.

Sandra und Stefan Böhm kamen sichtbar gut mit der Strecke klar, vor allem die Pilotin legte nach zweijähriger Pause richtig los. Mit einem spektakulären Fahrstil überraschte sie so einige Herren. Neben dem deutlichen Sieg in der Damenwertung gegen eine Konkurrentin im Gruppe H Corsa, konnte sie auch einige Männer hinter sich lassen. Platz 8 von 13 in der Gruppe G und ein toller 24. Gesamtrang von 33 Startern waren das Ergebnis am Vormittag. Und auch Ehemann Stefan konnte nach fehlerfreier Fahrt wieder einmal mit einem dritten Gruppenplatz und Rang 18 in der Gesamtwertung zufrieden sein.

Bei der zweiten Veranstaltung sicherte sich die Bindlacherin erneut souverän den Damenpokal, wurde allerdings in Gruppen- und Gesamtwertung etwas nach hinten gespült. Die Plätze 12 und 30 (von inzwischen 34 Startern) waren die Folge. Auch Stefan Böhm konnte seinen zweiten Platz in der Klasse (von vier) und den 18. Gesamtrang verteidigen, wurde nach einem packenden Duell mit Tom Zschammer im Allrad-Golf aber diesmal auch nur fünfter in der Gruppe G. Am Ende konnte man aber rundum zufrieden sein, vor allem auch damit das der gute Kadett auch nach der 84. Veranstaltung immer noch ohne Ausfall bleibt.

 

 

11. + 12. ADAC-Clubsport-Cross-Slalom MSC Fränkische Schweiz (18.06.2017)

Ohne Chance auf gute Platzierung

Nicht zufrieden war Stefan Böhm mit dem Verlauf der beiden Cross-Slalom des MSC Fränkischen Schweiz in Pilgerndorf. Der mit relativ schlechten Reifen ausgerüstete Opel Pilot hatte auf dem Parcour mit sehr vielen, engen Kehren immer wieder Probleme Vortrieb zu finden und verlor beim Versuch schnell wieder zu beschleunigen sichtbar wertvolle Zeit. Schon am Start, welcher ungünstig gelegt war, da es leicht bergauf ging und somit für einen Fronttriebler ohne Sperre sehr schwer ist Fahrt aufzunehmen, verlor der Bindlacher auf seine beiden Klassengegner viel Zeit. Diese waren nämlich beide Allrad-Fahrzeuge und konnten diesen Vorteil gut ausspielen. Zweimal letzter in der Klasse G3 und zweimal sechster von 13 gestarteten Fahrzeugen in der Gruppe G waren das Ergebnis. In der Gesamtwertung konnte man mit einem 21. Platz von 38 und im zweiten Cross mit Rang 19 von 35 aber noch zufrieden sein.      

32. ADAC-Automobil-Clubsport-Slalom AC Waldershof (30.04.2017)

Podestplatz wegen Baujahr verpasst

Wie schon im letzten Jahr startete Stefan Böhm mit seinem hellblauen Opel Kadett C-Coupe beim Oldtimer-Gleichmäßigkeits-Slalom beim AC Waldershof am Speichersdorfer Flugplatz. Wie immer versuchte der Opel-Pilot möglichst schnell den Parcour zu durchfahren. Mit nur 0,12 Sekunden Differenz sollte der Bindlacher am Ende eigentlich vorne dabei sein. Doch ein weiterer Teilnehmer hatte die gleiche Differenz und da dann das Baujahr des Fahrzeuges entscheidet, hatte Böhm mit dem um ein Jahr jüngeren C-Kadett das Nachsehen. Aber mit einem vierten Platz von 20 Teilnehmern konnte man durchaus zufrieden sein.  

 

83. + 84. AvD Cross-Slalom AMC Naila (23.04.2017)

Zweite Plätze beim Saisonauftakt

Wie immer begann die Cross-Saison mit einem Doppel-Lauf beim AMC Naila im Schotterwerk Hadermannsgrün. Wie die letzten fünf Jahr auch, startete Stefan Böhm mit dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G in die neue Saison.

Am Vormittag schaffte es der Opel-Pilot relativ problemlos mit zwei fehlerfreien Durchgängen auf Platz zwei in der Klasse G3 von fünf gestarteten Teilnehmern. In der Gruppe ging es beim Kampf um Platz zwei allerdings erneut zwischen Dominik Bayer (VW Polo), Tom Zschammer (VW Golf) und Böhm äußerst knapp zu. Mit sieben Zehntel Rückstand hatte der Kadett-Pilot hier allerdings das Nachsehen und wurde vierter von zwölf Startern.

Nachmittag änderte sich nur das zwei Teilnehmer in der Klasse nicht mehr antreten konnten. Böhm wurde erneut zweiter, allerdings nur noch gegen zwei weitere Konkurrenten. Dafür wurde es in der Gruppe noch knapper. Im ersten Wertungslauf lagen Bayer, Zschammer und Böhm alle innerhalb nur acht Zehntel Sekunden. Also mussten alle im zweiten Lauf noch einmal alles geben. Während sich Bayer einen Fahrfehler leistete und den Rückwärtsgang brauchte, konnte sich der Bindlacher als einziger noch etwas verbessern. Dies reichte in der Addition beider Läufe aber trotzdem nicht für den zweiten Platz hinter Gruppenprimus Tobias Hornfeck im überlegenen Opel Vectra 4x4 und Böhm musste diesmal mit dem dritten Platz in der Gruppe G zufrieden sein. 

In der Gesamtwertung landetete der Kadett-Fahrer auf Rang 18 von 32 beim ersten Cross und auf einem hervorragenden 14. Platz von 30 Startern bei der zweiten Veranstaltung.    

 

 

 

 

1. ADAC Rallyesprint "Rund um Brunn" MSC Fränkische Schweiz (02.04.2017)

Abschiedsvorstellung des Gruppe-H Kadett als Vorauswagen

Da seit 2017 Gruppe-H Fahrzeuge in Deutschland nicht mehr startberechtigt sind, starteten Stefan und Sandra Böhm beim ersten Rallyesprint "Rund um Brunn" des MSC Fränkische Schweiz als schnelles Vorausfahrzeug. 

Die Kult-Prüfung Brunn von der Rallye Fränkischen Schweiz musste in drei Durchgängen befahren werden. Keine Zeitmessung aber trotzdem übermäßiges Interesse der vielen Zuschauer waren schon etwas neu für das Opel-Team. Da als weiterer schneller Vorauswagen ein zweiter Gruppe-H C-Coupe, mit dem langjährigen Freund Uwe Kiehm am Steuer, gleich hinter Stefan und Sandra Böhm über die Piste fegte, war die Begeisterung der wahnsinnig vielen Fans an den beiden vom DMSB ausgemusterten Hecktieblern wirklich rießig.  

Voraussichtlich war dies aber der letzte Auftritt des Gruppe-H Coupes. In den nächsten Tagen wird sich entscheiden wie es für das Team weitergeht. Ein aufwendiges Rückrüsten in eine andere Gruppe oder auch das endgültige Aufhören sind denkbar.

 

Siegerehrung NOO-Pokal (11.02.2017)

Fünf Pokale für das Orange Racing Team

Gut abgeräumt haben Sandra und Stefan Böhm bei der Siegerehrung des Nord-Ost-Oberfranken Pokals (NOO) für das vergangene Jahr in verschiedenen Sparten. 

Der größte Erfolg gelang ihnen dabei in der Sparte Rallye, wo sie als Team den dritten Rang belegten, welcher sich aber wie ein verdienter zweiter Platz anfühlte, da auf Rang eins und zwei, Fahrer und Beifahrer aus einem Team rangierten. Dies hatte auch zur Folge das Sandra Böhm, allerdings noch unter dem Namen Hunger, beste Dame der Rallye-Meisterschaft 2016 wurde. Diese Platzierungen wurden ausschließlich mit dem Opel Kadett C-Coupe in der Gruppe H eingefahren. In der Sparte Cross hatte sich Böhm allerdings mehr erwartet, denn während der laufenden Saison stand der Bindlacher mit dem Opel Kadett E GSi, welcher in der Gruppe G eingesetzt wird, immer unter den besten zehn in der Meisterschaftstabelle. Allerdings wurden ihm am Ende die Streichergebnisse zum Verhängnis, denn Böhm erreichte in allen zwölf Meisterschaftsläufen das Ziel und konnte immer punkten. Am Ende wurde es nur der 14. Platz, welcher noch knapp in den Pokalrängen lag. Völlig überraschend hingegen kam dafür ein neunter Platz in der Slalom Oldtimer Wertung zustande, denn Böhm startete hier gerade einmal bei der Hälfte der sechs Meisterschaftsläufe auf seinen Opel Kadett C-Coupe, erzielte dabei aber immer gute Ergebnisse.

 

 

Eisslalom Fichtelberg (29.01.2017)

Auf der Suche nach Vortrieb

Nach vielen Jahren nahm Stefan Böhm wieder einmal am Eisslalom des MSC Fichtelberg in Mehlmeisel im Fichtelgebirge teil. Mit dem eigenen VW Golf 3 ging der Bindlacher in der Frontantriebs-Klasse gegen weitere 38 Gegner an den Start. Die Veranstalter hatten sich in den vergangenen Tagen alle Mühe gegeben die Strecke auch wirklich Spiegelglatt zu bekommen, was ihnen auch sehr gut gelungen ist. Mit fünf Jahre alten Winterreifen kämpfte Böhm allerdings gegen sehr viel professionell vorbereitete Fahrer mit speziellen Eisreifen auf verlorenen Posten. Nach einem verhaltenen ersten Durchgang versuchte er im zweiten Lauf etwas mehr zu riskieren, da nur die beste Zeit in die Wertung eingeht. Mit mehr Tempo aber einer erneut "versemmelten" Zielkurve konnte er sich um über drei Sekunden verbessern, was Rang 29 von 39 Startern bedeutete. 

 

 

21. ADAC Rallye Oberland (05.11.2016)

Saisonfinale ohne besondere Vorkommnisse

Nach den Getriebeproblemen bei der Rallye Fränkische Schweiz vor einer Woche entschloß man sich vor der letzten Rallye nochmal das Getriebe zu wechseln. Zum Einsatz sollte wieder ein ZF-Getriebe kommen mit welchen man über Jahre gute Erfahrungen gemacht hatte und welches Böhm zwischenzeitlich gekauft hatte.

Da man letztes Jahr nach einigen Ausrutschern, verlorenen Keilriemen und letztendlich einem kapitalen Motorschaden am Opel Manta bei der Oberland-Rallye frühzeitig aufgeben musste, stand diesmal bei der letzten Veranstaltung für ungewisse Zeit, die Zielankunft an oberster Stelle. Die drei verschiedenen, schnellen Wertungsprüfungen kannten Böhm / Böhm bereits aus dem Vorjahr. Vor dem Start begann dann ein regelrechter Reifenpoker unter den Teilnehmern, denn bei kühlen Temperaturen tröpfelte es am Vormittag immer mal wieder ein wenig. Das Kadett-Team lies sich aber nicht verrückt machen, entschloß sich nicht mehr zu wechseln und vertraute auf die Yokohama Trockenreifen. Dies erwies sich als goldrichtig denn es sollte den ganzen Nachmittag nicht mehr regnen. Nachdem der einzige Gegner in der Klasse H15 kurzfristig abgesagt hatte, war man plötzlich das einzige Team und hatte schwer mit einer Hochlegung in die Klasse H16 gerechnet. Da es eh um nichts mehr ging, genossen Stefan und Sandra Böhm die vermutlich letzte Veranstlatung im Opel Kadett C-Coupe im Gruppe H Trimm auf den sehr schönen und flotten Wertungsprüfungen aus DM-Zeiten.

Am Ende erlebte man endlich einmal wieder eine Rallye ohne besondere Vorkommnisse und belegte den 27. Gesamtplatz. Auf der Siegerehrung gab es dann noch eine Überraschung in Form eines Pokales, da der Veranstalter auf eine Klassenzusammenlegung verzichtete. 

 

 

 

37. ADAC-Stäubli-Rallye Fränkische Schweiz (29.10.2016) 

Erneute Getriebeprobleme sorgen für nächsten Ausfall

Nachdem man im letzten Jahr bei der Rallye Fränkischen Schweiz mit Getriebeschaden am Opel Kadett C Coupe aufgeben musste, wollte man dieses Jahr eigentlich unbedingt ankommen. Dieses Vorhaben sollte mit dem Übergangsgetriebe, welches man beim Rallye-Sprint Hof getestet hatte, erreicht werden. Leider kamen Stefan und Sandra Böhm von Anfang an nicht so richtig gut in Fahrt, was durchaus mit dem ungewohnten 4-Gang Getriebe zusammenhing denn nicht immer flutschten die Gänge so hinein wie man es gerne gehabt hätte.

Die vier verschiedenen Sprintprüfungen wurden im Vergleich zum Vorjahr nur auf WP1 im Startbereich und auf WP3 leicht verändert. Das Opel-Team befand sich also auf gewohnten Terrain und peilte, trotz schlechter Gesamtzeiten, immerhin Platz zwei in der Klasse an. Leider kam dann auf der vierten Prüfung, Brunn XL, erneut das vorzeitige aus in der "Fränkischen". Nachdem sich das Getriebe mittlerweile nur noch mit krachenden Geräuschen schalten lies, verlor man am Ende der Königsprüfung auch noch reichlich Getriebeöl und entschied sich, im Gegensatz zum Vorjahr, sofort aufzuhören.   

 

 

81. + 82. Cross Slalom AMC Naila (23.10.2016)

Zweimaliger Podestplatz beim Saisonfinale

Zum letzten Doppel-Cross in dieser Saison startete Stefan Böhm beim AMC Naila wie gewohnt im Opel Kadett GSi in der Gruppe G und mit dem Ziel die bisherigen Ergebnisse noch etwas zu verbessern, denn in allen Meisterschaften hatte Böhm noch keinen Ausfall und dadurch eigentlich auch kein Streichergebnis. Dies gelang immerhin etwas, zwar konnte er nicht für eine Überraschung sorgen, aber das angestrebten Ziel mindestens dritter in der Gruppe zu werden, zweimal erreichen. Gestartet waren jeweils neun Starter.

Der Parcour, welcher großen Fahrspaß bereitete, wurde vom Veranstalter zur zweiten Veranstaltung an verschiedenen Stellen umgebaut, was Böhm für eine sehr gute Idee hielt, da so ausgefahrene Stellen umgangen werden können und das ganze dann materialschonender ist. Und auch die etwas schnellere Strecke am Nachmittag machte großen Spaß. In beiden Läufen war die spannendste Frage wie die Plätze zwei bis vier am Ende zwischen Dominic Bayer, Tom Zschammer und Stefan Böhm verteilt werden. Den zweiten Platz konnte Bayer, im ersten Cross sogar sehr deutlich, zweimal für sich verbuchen. Zwischen dem Golf- und dem Kadett-Piloten ging es schon etwas spannender zu, aber am Ende hatte Böhm auch zweimal die Nase knapp vorne und es reichte jeweils für Platz drei.

 

Doppel-Oldtimer Slalom AMSC Bindlach (16.10.2016)

Zweiter Gesamtplatz um den Preis der Gemeinde Weidenberg

Mit dem hellblauen Opel Kadett C-Coupé startete Stefan Böhm beim Oldtimer Gleichmäßigkeits-Slalom welcher als Doppelveranstaltung in Weidenberg ausgetragen wurde. Beim ersten Slalom erreichte Böhm bei bestem Wetter den achten Platz von 42 Teilnehmern. Mit einer Differenz von 0,13 Sekunden lag er gleichauf mit zwei weiteren Teilnehmern auf Rang sechs, da bei Differenz-Gleichheit das ältere Baujahr des Fahrzeugs zählt und der Coupé der jüngste war, bedeutete dies leider Platz 8.

Bei der zweiten Veranstaltung am Nachmittag fuhr der Opel-Pilot zwar eine knappe Sekunde langsamer pro Durchgang konnte sich aber in der Abweichung auf nur 0,09 Sekunden verbessern. Dies reichte am Ende für einen überraschenden vierten Platz von 35 Startern.

In der Gesamtwertung der beiden Veranstaltungen sprang somit ein guter zweiter Podestplatz heraus, welcher mit einem Pokal der Gemeinde Weidenberg honoriert wurde.

 

 

Ja-Wort gegeben

Am 8.10. läuteten die Hochzeitsglocken denn Stefan und Sandra haben sich in Bindlach das "Ja-Wort" gegeben und nach sechs Jahren zusammenleben (natürlich auch zusammen fahren) geheiratet. Standesgemäß war das Hochzeitsauto ein alter Opel, ein Diplomat 5,4 Liter V8. Viel Glück für die Zukunft.

 

Doppel-Cross Slalom AMSC Bindlach (25.09.2016)

Nach schwachem Start Klassen- und Gruppensieg am Nachmittag 

Zum Doppelcross des AMSC Bindlach welcher bei Bocksrück stattfand, startete Stefan Böhm wie gewohnt im Gruppe G Kadett gegen die üblichen Gegner. Leider lief der erste Cross am Vormittag alles andere als gut für den Opel-Piloten. Wie gewohnt am Bindlacher Cross war wieder alles dabei, von sandigen Passagen, über losen Schotter bis hin zu knallhartem Untergrund. Eine lange Bergab-Passage verlangte außerdem einigen Mut um einen späten Bremspunkt zu finden. Scheinbar zu sehr ums Auto bedacht fuhr Böhm keine guten Zeiten und wurde nur dritter in der Klasse bzw. fünfter in der Gruppe von 10 Teilnehmern.

Nachdem der Gruppenfavorit am Nachmittag wegen eines technischen Defekts nicht mehr antreten konnte, widderte Böhm seine Chance. Voraussetzung war aber eine Steigerung zum Vormittag. Obwohl die Strecke zunehmend durch ausgefahrene Löcher brutaler wurde, setzte er alles auf eine Karte, nahm keine Rücksicht mehr auf den Kadett und legte vor allem im zweiten Lauf eine perfekte Zeit hin. Dies hatte prompt den Klassen- und Gruppensieg, von neun gestarteten Konkurrenten, mit fünf Sekunden Vorsprung zur Folge. In der Gesamtwertung sprang ein gutter 12. Platz von 28 heraus. 

 

 

Rallye-Sprint AC Hof (18.09.2016)

Test mit neuem Getriebe gut verlaufen

Bereits zum vierten mal starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger beim Hofer Rallye-Sprint im sächsischen Schwand. Bei anhaltenden Dauerregen war die aus dem letzten Jahr bekannte Strecke über 5km drei mal zu befahren.

Nach dem kapitalen Getriebeschaden bei der Main-Kinzig Rallye gingen die beiden mit ihrem Opel Kadett C-Coupe mit dem bereits dritten Getriebe in einem Jahr an den Start. Als Übergangslösung wurde kurzfristig ein 4-Gang Opel Sport Getriebe verbaut um die Saison 2016 noch beenden zu können. Auf der ersten Prüfung führte dies allerdings zu einigen ungewohnten Schaltvorgängen bzw. Problemen bei der Gangwahl, da die Übersetzung der einzelnen Gänge und auch die Schaltung etwas Gewohnheitsbedürftig ist. Dies kostete natürlich einige Sekunden. Dazu kam strömender Regen was das Fahren nicht unbedingt erleichterte. Mit AVON-Regenreifen setzte man aber zumindest auf die richtigen Reifen.

Nach einem mäßigen 16. Platz im ersten Durchgang, folgte eine 14. Gesamtzeit im zweiten Umlauf bei nur noch feuchten Straßenverhälnissen. Auf der dritten WP waren dann aber alle Schaltprobleme in Griff gebracht und bei erneutem Regen konnte man immerhin noch eine zufriedenstellende 8. Gesamtzeit erzielen. Dies bedeutete am Ende den zweiten Platz in der Klasse H16, in die man hochgelegt wurde, und einen 13. Gesamtplatz von 45 Teilnehmern. 

 

Doppel-Cross Slalom AC Hof (28.08.2016)

Klassensieg im zweiten Anlauf

Der 7. und 8. Lauf zum Cross Regionalpokal Oberfranken, bzw. 5. und 6. Meisterschaftslauf zum NOO-Pokal fand wieder einmal im Steinbruch in Hadermannsgrün bei Berg statt. Ausrichter war dismal der AC Hof.

Neben der Hitze über 30 Grad hatten die Piloten auch mit viel Staub zu kämpfen. Stefan Böhm, der erneut im serienmäßigen Opel Kadett GSi antrat, hatte beim Trainingslauf des Vormittags-Cross das Gefühl das er in einem seiner Hecktriebler unterwegs ist. Viel rolliger Schotter und enge Kurven bescherten dem Opel-Piloten beim Anbremsen einige Trift-Manöver. Dies wurde von Runde zu Runde aber durch weggefahrenen, losen Schotter deutlich weniger. Ein kleiner Rundkurs mit bergiger An- und Abfahrt mußte je Lauf zweimal durchfahren werden. Den ersten Cross konnte Böhm als Klassenzweiter (von vier) und Gruppenvierter (von 9) beenden. Lediglich 0,7 Sekunden trennten ihn hierbei vom Podestplatz, den er angestrebt hatte. 

Zum zweiten Cross am Nachmittag fehlten bereits einige Teilnehmer durch technische Defekte und die verbleibenden fanden nun eine relative brutale und harte Strecke mit vielen Löchern vor, welche mit dem ersten Cross nicht mehr viel zu tun hatte. Ungewöhnlich deshalb das fast alle Teilnehmer der Gruppe G gleiche Zeiten fuhren oder sich sogar verschlechterten obwohl die Strecken in der Regel durch weniger losen Schotter schneller werden. Böhm quälte den Kadett aber nochmal über die Piste und mit zwei fast identischen Zeiten war er in der Addition gerade einmal 0,17 Sekunden schneller als am Vormittag. Durch technische Probleme am Opel Vectra von Dauersieger Tobias Hornfeck, welcher sich gerade noch ins Ziel schleppen konnte, konnte aber wieder einmal ein Klassensieg eingefahren werden. In der Gruppe G bedeutete dies den dritten Platz von sieben und in der Gesamtwertung einen 15. Rang von noch 29 gestarteten Teilnehmern. 

 

 

11. ADAC Kumho Main-Kinzig-Rallye (30.07.2016)

Bitteres Ende kurz vor dem Ziel

Drei anspruchsvolle Wertungsprüfungen mit unterschiedlichen Charakter mußten je zweimal befahren werden, darunter ein kleiner Rundkurs zum Beginn der Rallye 35. Im Gegensatz zu den vorherigen Rallyes war die Klasse H15 wieder einmal mit sieben Fahrzeugen gut gefüllt. Da unter den sechs Konkurrenten aber drei BMW M3, zwei Porsche und erneut Michael Rausch im starken Opel Ascona B 16V waren, machten sich Böhm / Hunger keinerlei Hoffnungen, schließlich war man mit Abstand das schwächste Auto in der Klasse.

Wie so oft verschlief Stefan Böhm die erste Prüfung und man konnte mit der gefahrenen Zeit keineswegs zufrieden sein. Aber schon ab der zweiten Wertungsprüfung fand man den Rhythmus und konnte sich bis zur fünften WP auch steigern. Gerade diese fünfte Prüfung, gespickt mit vielen schnellen Kurven und Kuppen machte besonders viel Spaß.

Leider hatte das Opel Team aber kein Glück und mußte kurz vor dem Ziel der letzten WP mit einem regelrecht gesprengtem Getriebe auf Platz 6 liegend aufgeben. Auslöser war ein gebrochenes Kreuzgelenk der Kardanwelle welche das komplette Getriebegehäuse zerstörte. Sehr bitter für Stefan Böhm und Sandra Hunger da dies nur das Reservegetriebe aus dem Manta war, da das 6-Gang Getriebe ja schon bei der Rallye Fränkische Schweiz kaputt ging und man mit der Reparatur erst abwarten wollte wie es mit der Gruppe H nun wirklich weiter geht. 

 

45. ADMV Osterburg-Rallye Weida (25.06.2016)

Überraschender zweiter Platz in höheren Klasse

Nach dem Klassen- und Gruppensieg im letzten Jahr bei der Osterburg-Rallye mit dem Opel Manta, sah man dieses Jahr mit dem Opel Kadett C-Coupe keinerlei ähnliche Chancen. Schließlich waren Stefan Böhm und Sandra Hunger die einzigen Teilnehmer in der Klasse H15 und wurden in die wesentlich stärkere, nächst höhere Klasse 16 gelegt. Dort hatte man gegen drei Allrad - Turbo Fahrzeuge zu kämpfen. 

Drei ausgesprochen anspruchsvolle aber auch schnelle Wertungsprüfungen galt es bei heißen und vor allem sehr schwülen Sommertemperaturen je zwei mal zu durchfahren. Auf der ersten WP, einer kurzen Sprint-Prüfung mit sehr vielen Schlaglöchern im Anfangsbereich, einer Ortsdurchfahrt und schnellen Auslauf auf schmalen Asphalt- und Plattenwegen, verpasste es das Opel-Team erneut gleich eine gute Zeit zu markieren. Anders auf der nächsten Sprint-Prüfung welche über sehr schnelle kurvenreiche Landstraßen führte, dort konnten Böhm / Hunger den Kadett laufen lassen und erzielten eine zwölfte Gesamtzeit. Dies konnte man auf der dritten Prüfung sogar noch toppen. Erneut eine Sprint-WP mit schnellen, kurvenreichen Passagen durch den Wald, einem Schotterstück nach einer Spitzkehre, einer Ortsdurchfahrt und einem mit Schotter gespicktem Plattenweg kurz vor dem Ziel hatten es in sich, die Kadett-Besatzung meisterte dies aber gut und konnte eine elfte Gesamtzeit erzielen.

Nach dem Regrouping lief es allerdings nicht mehr richtig rund, auf der vierten Prüfung war man dieses mal zwar schneller, musste aber kurz vor dem Ziel den Vordermann im Ford Escort Cossworth überholen, was wiederrum wertvolle Zeit kostete. Auf der nächsten WP kam dann der Regen hinzu, zwar kam bis zum Start des Opel-Teams nichts mehr von oben, aber das zirka 3 km lange Teilstück im Wald war noch extrem nass und Böhm machte gerade vor der Schikane sehr langsam, weil er schon in den Kurven vorher merkte das gerade die alten Reifen auf der Hinterachse keinen Halt mehr boten. Auf der letzten Prüfung war dann zwar wieder alles trocken, aber trotzdem verloren Böhm / Hunger plötzlich knapp fünf Sekunden auf die erste Durchfahrt, dies konnten sich beide aber irgendwie überhaupt nicht erklären.

Am Ende konnte man in der höheren Klasse aber einen überraschenden zweiten Platz einfahren und wurde in der Gesamtwertung 15. von 92 gestarteten Teilnehmern.

 

   

 

9. + 10. Cross-Slalom MSC Fränkische Schweiz (12.06.2016)

Siebzigster Einsatz im Opel Kadett endet mit Klassensieg

Zum neunten und zehnten Cross-Slalom lud der MSC Fränkische Schweiz in den Steinbruch Schwarzmann nach Pilgerndorf bei Hollfeld ein. Nachdem der MSC Bayreuth dieses Jahr auf selben Terrain keinen Cross veranstaltet, war dies also das Saison-Heimspiel für Stefan Böhm.

Die meisten Erfolge konnte der Opel-Pilot bisher auf diesem Gelände feiern. Dieses Jahr sah es allerdings beim ersten Cross nicht danach aus. Eine teils sehr knifflige Strecke verlangte in den Ecken mit losem Schotter viel Fingerspitzengefühl, andererseits war bei den sehr schnellen Passagen vor allem kurz vor dem Ziel auch viel Mut gefragt. Nachdem Böhm mit dem ersten Bestzeit-Lauf nicht zufrieden war, weil er zu oft in den engen Ecken die Ideallinie verlassen musste und mit dem nur frontgetriebenen Kadett im losen Schotter keinen Vortrieb mehr fand, startete er im zweiten Durchgang unter dem Motto "weniger ist mehr" und war prombt zwei Sekunden schneller. Leider reichte das in der Gruppe G nicht mehr zu einem Podestplatz, um lediglich 0,06 Sekunden landete der Opel-Pilot hinter Thomas Blumreich und auch auf den zweiten Platz zu Dominik Bayer (beide VW Polo) fehlte nicht viel. In der Klasse bedeutete dies Platz zwei hinter Dauersieger Tobias Hornfeck im Opel Vectra 4x4.

Pünktlich zum zweiten Cross fing es dann auch wie gemeldet mit heftigen Regenschauern an. Böhm, der den Steinbruch Schwarzmann auch schon jahrelang von der Rallye Fränkische Schweiz her kennt, wusste sofort das sich jetzt die Pisten in absolute Rutschbahnen verwandeln werden. Dieses Wissen und eine spät gewählte Startposition (der Regen wurde wieder deutlich weniger) reichten zu einem fehlerfreien Lauf. Nun musste noch ein guter zweiter Durchgang her um sich den angestrebten Podestplatz in der Gruppe G zu sichern. Als es der Favorit dieser Gruppe etwas übertrieb und den Vectra spektakulär zwischen zwei Masten parkte und nachhaltig beschädigte, war der Weg frei für Böhm. Mit einer weiteren fehlerlosen Fahrt konnte der Klassensieg beim siebzigsten Einsatz des orangen Kadett GSi vor Thomas Hofmann im Audi Quattro eingefahren werden. Glück im Unglück hatte Böhm noch nach der Durchfahrt der Lichtschranke als er aufgrund immer schlechter werdender Reifen nicht mehr rechtzeitig zum stehen kam und noch leicht in eine Felsmauer krachte. Zum Glück ging nur die Stoßstange kaputt. Am Ende stand neben dem Klassensieg auch der zweite Platz in der Gruppe von 14 gestarteten und ein guter 13. Gesamtplatz von 30 Startern zu buche. 

 

14. + 15. Rallye-Sprint AMC Coburg (04.06.2016)

Richtige Reifenwahl und zufriedenstellendes Gesamtergebnis

Da der AMC Coburg keine Rallye 35 für dieses Jahr genehmigt bekommen hat, entschieden sich die Veranstalter einen Doppelsprint mit nur einer WP zu organisieren. Ein Rundkurs über schmale Wirtschaftswege und eine lange Zielausfahrt mit einem kurzen Schotterstück, einer Schikane und einer sehr schnellen, kurvenreichen Ausfahrt durch den Wald umfasste die 7,5km lange Prüfung.

Wie gewohnt gingen Stefan Böhm und Sandra Hunger mit dem Opel Kadett C-Coupe den ersten Durchgang etwas zu verhalten an, konnten sich aber schon beim zweiten befahren des anspruchvollen Kurses deutlich um knapp sechs Sekunden verbessern. Spannende Frage an diesem Tag war auch wie sich das Wetter entwickeln würde, denn es waren Gewitter gemeldet. Böhm / Hunger starteten mit Trockenbereifung was sich absolut als richtig entpuppte da noch keinerlei Regen in Sicht war. Da man in der Klasse H15 nur den späteren Gesamtsieger Michael Rausch im bärenstarken Opel Ascona B 16V als Gegner hatte, wurde man in die nächst höhere Klasse 16 mit drei Allrad-Turbo Fahrzeugen zusammengelegt. Nachdem zwei Teilnehmer dieser Klasse bereits beim ersten Duchgang gestrandet waren bedeutete dies den dritten Klassenplatz für Böhm / Hunger. In der Gesamtwertung wurde man 18. von 52 gestarteten.

Zum zweiten Sprint starteten Böhm / Hunger erneut mit den Trocken-Reifen obwohl bereits dunkele Wolken aufzogen, aber für Regenreifen war es einfach noch zu warm, außerdem hatte man nicht die schlechtesten Slicks aufgezogen. Allerdings erfuhr man direkt am Start das es kurz vor dem Ziel schon regnen soll. Das hies man konnte im Rundkurs noch voll auf Angriff fahren um vielleicht noch etwas Zeit gutzumachen, im äußerst schnellen Zielauslauf war aber höchste Vorsicht geboten. Und tatsächlich begann es zirka einen Kilometer vor dem Ziel leicht zu regnen. Da es sich aber nur um einzelne Tropfen handelte konnte Böhm noch voll auf dem Gas bleiben. An der Kontrollstelle nur kurz nach dem Ziel hingegen ging ein heftiger Wolkenbruch hernieder.

Glücklicherweise blieb die komplette Prüfung aber auch für den letzten Durchgang trocken und das Opel-Team konnte sich mit beherzter Fahrt um drei weitere Sekunden verbessern. Am Ende wurde man in der zusammengelgten Klasse wieder dritter, konnte sich aber in der Gesamtwertung auf Rang 16 verbessern, womit man letztendlich sehr zufrieden war.   

 

Doppel Cross-Slalom MSC Naila (29.05.2016)  

Mit Ergebnis nicht zufrieden

Beim Doppel-Cross des MSC Naila hatte sich Stefan Böhm in der Gruppe G eigentlich etwas mehr vorgenommen aber leider war an diesem Tag nicht mehr wie ein vierter und ein fünfter Platz von 13 bzw. 12 gestarteten Serien-Autos drin.

Ein Rundkurs mit zwei zu befahrenden Runden und allen verschiedenen Untergründen, von groben Schotter über Sand und Matsch bis hin zu weicher Erde sollte dem Opel-Pilot normalerweise liegen. Nach einem kleinen Verbremser im zweiten Durchgang der ersten Veranstaltung, verließ der Opel-Pilot kurzfristig die Ideal-Linie und verlor dadurch wertvolle Zeit. Dies passierte beim zweiten Cross am Nachmittag zwar nicht mehr, aber trotzdem konnten keine besonders gute Zeiten erzielt werden. Im Gegenteil, Böhm rutschte sogar auf den fünften Platz zurück. In der Gesamtwertung wurde der 19. und 16. Platz von 33 bzw. 32 Startern erzielt. 

  

 

19. FTE-ADAC-Haßberg-Rallye AC Ebern (14.05.2016)

Rallye ohne besondere Vorkommnisse

Nach zwei Jahren starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger wieder einmal bei der Haßberg-Rallye in Ebern, seit 2010 wieder einmal mit dem Opel Kadett C-Coupe. An den letzten Auftritt mit dem Kadett in Ebern hatte man schlechte Erinnerungen, damals erlitt dort das neue 16V-Triebwerk einen Motorschaden. Also war nach 6 Jahren das oberste Ziel anzukommen und natürlich viel Spaß zu haben.

Drei Wertungsprüfungen, darunter ein Rundkurs, waren bei bestem Rallyewetter (trocken und kühl) je zweimal zu absolvieren. Ohne besondere Vorkommnise überstand der Kadett C-Coupe diesmal die Rallye und Böhm / Hunger hatten besonders in den Spitzkehren, wo man mit Hilfe der Handbremse herumdriftete ihren Spaß. Das Ergebnis war relativ zweitrangig, denn in der Klasse H15 hat man mit dem betagten Opel leider keine Chance mehr auf vordere Platzierungen. Auch in der Gesamtwertung kann man nicht mehr wie gewohnt unter den ersten 20 mitmischen seitdem man mit dem serienmäßigen ZF-Getirebe unterwegs ist.

Am Ende musste man mit einem zweiten Platz in der Klasse von drei gestarteten Teams, Gesamtrang 35 von 98 und einen schönen Rallyetag mit durchaus guten Prüfungen zufrieden sein.

 

   

 

31. Clubsport Slalom AC Waldershof (24.04.2016)

Pylonensuche im dichten Schneetreiben

Nach drei Jahren entschloss sich Stefan Böhm einmal wieder mit dem hellblauen Kadett C-Coupe an einem ADAC Oldtimer-Slalom teilzunehmen. In den letzten beiden Jahren startete er immer nur beim NAVC-Slalom am Bindlacher Flugplatz und dann auch immer mit dem Rallye-Manta. Ausgerechnet jetzt wo der "Sommerwagen" wieder zum Einsatz kam, kehrte der Winter zurück, denn der am Speichersdorfer Flugplatz stattfindende Slalom wurde immer wieder von Schneegestöber überrascht. So auch als die letzte Gruppe, die der Oldtimer, welche wie gewohnt auf Gleichmäßigkeit fährt, am Start der Landebahn stand. Nach einem Trainingslauf bei feuchten Straßenbedingungen, folgte der erste Wertungslauf im dichten Schneetreiben mit erheblich eingeschränkter Sicht und schon leicht rutschigen Verhältnissen. Der zweite Wertungslauf fand dann unter wesentlich besseren Sichtverhältnissen aber nasser Landebahn statt. Somit war es natürlich extrem schwer zwei zeitgleiche Läufe hinzulegen. Vor allem für Böhm der immer versucht möglichst gleich schnell und nicht gleich langsam zu fahren. Die logische Folge war das der Opel Pilot im zweiten Lauf um 1,57 Sekunden schneller war, was leider nur den 6. Platz von 13 gestarteten Oldtimern bedeutete.  

   

 

79. + 80. Cross Slalom AMC Naila (17.04.2016)

Schlammschlacht  zum Saisonauftakt

Der erste Meisterschaftslauf zum NOO- und Regionalpokal entwickelte sich aufgrund anhaltenden Regens zur Schlammschlacht. Stefan Böhm startete erneut im Opel Kadett GSi in der Gruppe G für Serien-Fahrzeuge. Nachdem der einzige Klassengegner wiederum Tobias Hornfeck mit dem stärkeren Opel Vectra war, konzentrierte sich Böhm auf ein brauchbares Ergebnis in der Gruppe. Dies gelang mit einem vierten und einem dritten Platz von elf gestarteten Teilnehmern nach zwei fast fehlerfrei gefahrenen Veranstaltungen einigermaßen gut. Der Kadett lief trotz massiver Nässe und viel Schlamm problemlos. In der Gesamtwertung bedeutete dies den 14. bzw. 13. Rang von 27 Startern.   

 

Oster-Rallye Tiefenbach (26.03.2016)

Endlich einmal wieder ohne Probleme im Ziel

Im dritten Jahr nacheinander starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger mit dem Opel Kadett C-Coupe bei der Rallye 70 in Tiefenbach, wie gewohnt am Oster-Samstag. Nach Reifenschaden (Hof), Getriebeschaden + Elektrik-Probleme (Fränkische Schweiz) und dem abschließenden Motorschaden (Oberland) bei den letzten drei Veranstaltungen 2015, stand eine Zielankunft ohne Probleme bei dem Testlauf im Bayerischen Wald an oberster Stelle.

54 Wertungsprüfungs-Kilometer in sieben Prüfungen unterteilt waren zu absolvieren, darunter ein Rundkurs über 10,5 km welcher zweimal zu befahren war und eine lange Sprint-WP über knapp 9km, ebenfalls zweimal zu durchfahren.

Nachdem es den Vortag und die ganze Nacht geregnet hatte, folgte Samstag Vormittag noch leichter Niesel-Regen bzw. trockneten die Strecken aufgrund der kalten Temperatur von nur sechs Grad nur ganz langsam ab. Aber die Wahl mit "Slicks" ins Rennen zu gehen, bewies sich als richtig, denn bis zum Start war es bis auf einige wenige Stellen trocken. Die AVON-Regenreifen wurden vorsichtshalber in der Reifenwechselzone hinterlegt.

Da das kaputte 6-Gang Caterham Getriebe nicht mehr repariert wurde, wurde für die nur wenigen geplanten Einsätze 2016 das ZF-Getriebe aus dem Manta umgebaut, da dieser momentan ohne Motor steht. Das dies ein erheblicher Nachteil sein würde wusste man im voraus, aber im letzten Jahr mit dem Gruppe H - Kadett soll ganz klar der Spaß im Vordergrund stehen. Dazu kam das Pilot Stefan Böhm die ersten drei Wertungsprüfungen sehr verhalten anging, immerhin waren es die ersten Meter nach dem Winter. Dadurch lies man alles andere als gute Zeiten notieren. Aber unter dem Motto "wir wollen das Ziel erreichen" konnte man sich doch noch von Prüfung zu Prüfung etwas steigern und erreichte das Parc Ferme in Tiefenbach ohne technische Probleme als 43. in der Gesamtwertung von 103 Startern. In der Klasse H15 verpasste man den dritten Platz leider ganz knapp und es reichte nur für einen enttäuschenden vierten und letzten Platz.    

 

NOO-Siegerehrung Saison 2015 (06.02.2016)

Drei mal unter den Top Ten

Trotz des unglücklichen Ausfalls bei der Rallye Coburg und dem Reifenschaden beim Hofer Rallye-Sprint konnten Stefan Böhm und Sandra Hunger in der Rallye-Meisterschaft des Nord-Ost-Oberfranken Pokals noch den achten Platz einfahren. Ohne diese beiden Missgeschicke wäre eventuell sogar ein Platz auf dem Treppchen möglich gewesen. In der Mannschafts-Wertung konnten sie damit als bestes MSC-Team wesentlich zum Gewinn der Meisterschaft für den MSC Bayreuth beitragen.

In der Cross-Meisterschaft erreichte Stefan Böhm, der bei allen Läufen im Gruppe-G Kadett punkten konnte, außerdem den neunten Platz. 

 

20. ADAC Oberland-Rallye 70 (07.11.2015)

Rallyesaison endet mit kapitalen Motorschaden

Nach langer Zeit klappte endlich ein Start bei der Oberland-Rallye rund um Schongau. Aus Beruflichen Gründen war es Stefan Böhm in den letzten fünf Jahren immer nicht möglich diese schöne Rallye mit vielen Klassiker-Prüfungen aus DM-Zeiten zu absolvieren.

Mit dem Opel Manta B gingen Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger wie gewohnt in der Klasse CTC24 an den Start wo man auf drei direkte Klassengegner sowie zwei Startern aus der nächst tieferen Klasse traf. Zum Saison-Abschluß war ein Platz auf dem Treppchen angepeilt. Aber es kam dann alles anders. Nach einem kleinen Ausflug in die Wiese auf dem legendären, über 12km langen Rundkurs "Wildsteig" konnte man immerhin noch die zweitbeste Klassenzeit mit gutem Polster nach hinten erzielen. Zwei weitere Sprintprüfungen meisterte das Manta-Team auch ordentlich, eine dritte Zeit mit wenig Abstand zum zweiten Platz und eine weitere zweite, allerdings sehr knappe Zeit auf der dritten WP, liesen noch alle Hoffnungen offen. Hier gelang sogar eine 20. Gesamtzeit. Es schien so als gäbe es einen packenden Zweikampf um den zweiten Platz in der Klasse mit Dauerrevalen Kurt Niederreiter im Ford Escort MK1.

Auf der vierten Prüfung, dem bekannt schnellen Rundkurs "Altenstadt" überschlugen sich in der dritten Runde aber die Ereignisse. Nach einem kurzem Ausrutscher in ein Feld, drehten sich Böhm / Hunger kurz vor dem Ziel um 180 Grad und mussten ein Stück rückwärts fahren, hier muss wohl eine Ölspur eines Vordermannes die Ursache gewesen sein. Aber damit noch nicht genug, am Ziel angekommen bemerkte man durch die plötzlich hohe Wassertemperatur das man den Keilriemen verloren hatte. Diesen konnte man zwar wechseln und auch wieder genug Wasser auffüllen, aber man erreichte das nahe gelegene Regrouping sieben Minuten zu spät und kassierte 70 Sekunden Strafzeit. Trotz allem entschlossen sich Stefan Böhm und Sandra Hunger chancenlos weiterzufahren, da die Prüfungen sehr viel Spaß machten. Nach dem zweiten Durchgang "Wildsteig" kam dann aber das endgültige aus. Direkt am Zielschild ging der Motor in die Luft, ein abgerissenes Pleuel war wohl die Ursache. So hatte man sich den Abschluß natürlich nicht vorgestellt.     

 

 

36. ADAC-Stäubli-Rallye Fränkische Schweiz (17.10.2015)

Getriebeschaden stoppt Heim-Rallye

Bereits zum 16. mal startete Stefan Böhm bei der Heim-Rallye des MSC Fränkische Schweiz. Wie seit 2003 ununterbrochen auf einem Opel Kadett C-Coupe. Zusammen mit Beifahrerin Sandra Hunger ging man mit drei weiteren Teilnehmern in der Klasse H15 an den Start.

Nachdem es am Vortag Dauerregen gab und auch für den Samstag Vormittag noch Niesel-Wetter angesagt war, entschieden sich die beiden mit Regenreifen zu starten und weitere Reifen für trockenes Wetter in der Servicezone zu hinterlegen. Da die Rallye Fränkische Schweiz zum ersten mal als Rallye 70 ausgetragen wurde, war dies möglich.

Das Orange-Racing-Team ging als 15. recht frühzeitig auf die Strecke der WP "Brunn", trotzdem waren die ganzen Kurven bereits sehr mit herausgefahrenen Dreck übersäht und die schmalen Flurbereinigungswege noch relativ nass. Schon hier erwies sich die Reifenwahl als richtig. Nach einer fehlerfreien aber nicht riskanten fahrt konnte man eine 22. Gesamtzeit von 105 Teilnehmern erzielen. Auf der zweiten Prüfung "Neudorf", welche Böhm seit Jahren gut liegt erzielte das Opel-Team dann sogar eine 16. Gesamtzeit und war damit äußerst zufrieden. Auf der dritten Prüfung bei Schirradorf verabschiedete sich dann bei Hälfte der Strecke aber leider beim herunterschalten der dritte Gang. Nach kurzem suchen des Vortriebes war der Schaden schnell analysiert und man fuhr die WP trotzdem im möglichen Renntempo mit fünf Gängen zu Ende.

Da auf der vierten WP im "Stadtwald" besonders viel Fans und Bekannte erwartet wurden, machten sich Böhm / Hunger den Spaß und starteten auch noch bei dieser Prüfung, aber bereits mit dem Vorhaben danach die Rallye zu beenden. Während man im Steinbruch Schwarzmann noch für die Zuschauer möglichst quer fahren konnte, nahm kurz nach der Ortsdurchfahrt Pilgerndorf aber das Unheil seinen Lauf. Beim beschleunigen aus der Ortschaft verstummte der Motor und war danach nicht mehr wieder zu beleben, definitiv ein Elektrikproblem. So endete diese Spaßeinlage noch früher als gedacht.

 

 

Doppel Cross-Slalom AMC Naila (11.10.2015)

Saisonabschluss in der Cross Meisterschaft

Zu ihrem zweiten Einsatz in der Cross Meisterschaft 2015 startete einmal wieder Sandra Hunger auf dem Opel Kadett E GSi als zweite Pilotin neben Stefan Böhm. Für den vierten im  Cross Regionalpokal Oberfranken verlief der Tag aber eher nicht besonders gut. Im ersten Lauf wäre ein zweiter Klassenplatz möglich gewesen, aber wieder einmal musste Böhm mit einem heurausgesprungenen zweiten Gang kämpfen, ausgerechnet am steilsten Bergaufstück. Hier verlor er die entscheidenden Zehntel und landete auf Rang vier von 12 Teilnehmern in der Gruppe G. Bei der zweiten Veranstaltung konnte der Opel-Pilot das Tempo einfach nicht mehr mitgehen und wurde nur sechster. Ein schwacher Trost war das man für die Meisterschaft das Streichergebnis vom Cross des MSC Fränkische Schweiz, dort hatte sich Böhm 10 Sekunden Strafzeit wegen eines Torfehlers eingefangen, überbieten konnte und die nötigen Punkte holte um den vierten Meisterschafts-Rang abzusichern.

Sandra Hunger steigerte sich von den Einzelfahrzeiten in allen Durchgängen immer weiter und konnte am Ende bei beiden Veranstaltungen immer einen Teilnehmer hinter sich lassen. Bei mehreren Starts und mehr Fahrpraxis über das ganze Jahr hätte Sie sich sicher noch besser behaupten können.  

 

5. ADAC Rallye-Sprint AC Hof (20.09.2015)

Plattfuß zerstört alle Ziele

Zum dritten mal gingen Stefan Böhm und Sandra Hunger beim Rallye-Sprint des AC Hof in Schwand im Vogtland an den Start. Zum zweiten mal in Folge mit dem Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15. Diesmal wurde die Strecke aber am Anfang etwas verändert und der Start erfolgte direkt aus der Ortschaft Schwand, wo sich auch Rallyezentrum und Parc Ferme befanden. 

Nach einem vierten und einem siebten Gesamtplatz in den letzten beiden Jahren, hatten sich Böhm / Hunger natürlich in einem qualitativ besseren Starterfeld wieder einen Platz unter den ersten zehn vorgenommen. Es begann aber alles andere als gut für die Opel-Besatzung. Nach den Wettervorhersagen, welche keinen Regen meldeten, hatte man nicht die besten Reifen montiert, welche aber im Trockenen immer noch gut zu fahren gewesen wären. Kurz vor dem Start fing es allerdings an zu regnen und dies verwandelte die Strecke in teilweise ziemliche Rutschbahnen. Dies war aber noch nicht genug, denn direkt in der zweiten Kurve nach dem Start fing sich das Opel-Team beim schneiden der Linkskurve hinten links einen Plattfuß ein. Bis zum Ziel waren es noch knapp fünf Kilometer, aber ein Wechseln des Reifens auf der durchweg schmalen aber schnellen Prüfung kam für das Team nicht in Frage und so quälte man sich bis zum Ende durch wo man das Ziel letztendlich auf der Felge und einem Zeitverlust von ca. 45 Sekunden erreichte. Direkt am Stop wurde das Rad getauscht und man erreichte das Regrouping noch knapp in der vorgegebenen Zeit.  

Mit neuem Reifen und bei nun trockenen Straßenverhältnissen fuhren Böhm / Hunger noch zwei fehlerfreie Durchgänge, ohne noch etwas zu riskieren. Am Ende konnte man sich mit einer zehnten und einer zwölften Gesamtzeit noch vom vorletzten auf den 23. Platz von 42 gestarteten Teams vorarbeiten. 

 

 

Doppel Cross-Slalom AMSC Bindlach (13.09.2015)

Erster Cross-Gruppensieg 2015

Nur einen Tag nach der Rallye Schesslitz saß Stefan Böhm schon wieder am Steuer des Opel Kadett GSi beim Doppel-Cross des AMSC Bindlach, welcher nicht weit seiner Heimat stattfand. Dieses mal starteten schon nur sieben Teilnehmer in der Gruppe G und diese sortierten sich bereits im Training noch ordentlich aus. Während der VW Polo des veranstaltenden Clubs auf welchen drei Teilnehmer starteten an einem großen Stein etwas kaltverformt wurde, mußte Dauersieger Tobias Hornfeck seinen Opel Vectra mit technischen Defekt abstellen. Nun war die Fahrt frei für Stefan Böhm, der sich problemlos gegen die noch zwei verbleibenden Konkurrenten durchsetzen konnte, zum ersten Gruppensieg in diesem Jahr.

Zur zweiten Veranstaltung am Nachmittag konnte der Vectra wieder repariert werden, der Polo hingegen musste passen. So verblieben vier Teilnehmer in der Gruppe G. Die äußerst schnelle und sehr anspruchsvolle, mit vielen Löchern gespickte Strecke wurde in einem sandigen Teilstück ziemlich brutal herausgefahren. Trotzdem versuchte der Kadett-Pilot die Stelle mit hohem Tempo zu passieren, konnte sich in der Endabrechnung auch um zwei Sekunden verbessern, aber gegen Tobias Hornfeck war erneut kein Kraut gewachsen. So musste man sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

  

 

42. ADAC Rallye im Bamberger Land Schesslitz (12.09.2015)

Maximalziel in der Gruppe erreicht

Wie bereits im Vorjahr starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger bei der nahe gelegenen Rallye in Schesslitz mit dem Opel Manta B in der Klasse C24. Nachdem der einzige Klassengegner kurzfristig abgesagt hatte, waren Böhm / Hunger leider das einzige Team in dieser Klasse. So war das Ziel eben eine möglichst gute Platzierung in der Gruppe zu erreichen. Neben dem Wetter (nach drei Jahren Regen), hatten sich auch die Strecken teilweise geändert. Aus einem bekannten Rundkurs wurde eine Sprint-Prüfung mit Schotteranteil, der Rundkurs Ehrl mit der bekannten Sprungkuppe wurde etwas verlängert und ein weiterer Rundkurs mit Schotter-Passagen aus den letzten Jahren wurde anders herum gefahren.

Die erste, relativ kurze WP, die aber alles in sich hatte, von Schotter, Feldwegen und gefärlicher Kuppe, wurde zwar problemlos gemeistert, allerdings war Böhm fahrerisch am Ziel nicht zufrieden. Erst am schnellen Rundkurs in Ehrl fand man dann seinen gewohnten Rhytmus, legte einen sauberen Sprung hin, und konnte sogar einen Gruppengegner überholen. Die dritte Prüfung, ein Rundkurs aus Plattenwegen, Schotter und Asphalt-Stück gefiel Böhm gar nicht, da in vielen Ecken auch noch Begrenzungen aufgestellt wurden und man so gut wie überhaupt nicht cutten konnte, aber trotzdem mit sehr rolligen Abzweigen zu kämpfen hatte. Aber auch diese Prüfung überstand man fehlerfrei.

Im zweiten Umlauf konnte sich das Opel-Team auf jeder Prüfung verbessern, und blieb auch weiterhin von technischen Problemen oder Fahrfehlern verschont. Somit konnte man das anvisierte Maximalziel in der Gruppenwertung erreichen. Ein zweiter Platz hinter einem Mitsubishi Evo 7 und vor einen weiteren Manta, zwei Renault Clio und einem Peugeot 205. Mehr konnte man mit dem betagten Manta und ältesten Auto in der Gruppe CTC nicht schaffen. Im Gesamtergebnis bedeutete dies einen  26. Platz von 58 gestarteten. 

    

Slalom MSC Sophienthal (06.09.2015)

Klassensieg nach zehn Jahren wiederholt

Den einzigen Slalom den sich Stefan Böhm in den letzten beiden Jahren nicht entgehen hat lassen, ist der am heimischen Flugplatz am Bindlacher Berg vom MSC Sophienthal. Seit Jahren startet er dort in der Klasse der Gleichmäßigkeit mit einem seiner Rallye-Fahrzeuge oder dem "Straßen"- C-Coupe. Diesmal kam der orange Opel Manta B zum Einsatz, da dies gleichzeitig noch als ein letzter Test für die bevorstehende Rallye in Scheßlitz dienen sollte.

Nach zwei fehlerfreien Wertungsläufen auf dem 1550m langen Parcour, sowie einen Trainingslauf, war die Sensation perfekt. Als einer der ganz wenigen nicht eingefleischten Slalom-Fahrer der 31 Starter, wiederholte der Rallye-Pilot den Sieg nach genau zehn Jahren mit einer Differenz von 0,15 Sekunden. 2005 hatte der Opel Pilot schon einmal im blauen C-Coupe die Klasse gegen 21 Starter für sich entschieden. Zwei weitere dritte, fünfte und ein sechster Platz in den letzten zehn Jahren zeigen das es sich lohnt den einzigen Slalom im Jahr auch weiterhin zu bestreiten.

 

 

Doppel-Cross-Slalom AC Hof (30.08.2015)

Spannender Kampf um Platz zwei in der Gruppe

Zum Doppel-Cross-Slalom des AC Hof startete Stefan Böhm erneut mit dem Opel Kadett E GSi in der Gruppe G. Zehn Teilnehmer starteten in dieser Gruppe und von Anfang an war die interessanteste Frage wer den zweiten Platz hinter Klassenprimus Tobias Hornfeck im Allrad-Vectra erzielen wird. Neben Böhm standen da gleich vier weitere Piloten im engeren Kreis. Dominik Bayer im VW Polo, der in dieser Saison schon desöfteren knapp vor dem Kadett-Piloten lag, Tom Tscharmer im VW Golf Syncro, Armin Wolf, der auf einen Audi Quattro umgestiegen war und Stefan Lindemann vom gastgebenden Verein mit einem Subaru. Alle drei Fahrzeuge haben zwar etwas weniger Leistung als der orange Kadett aber den großen Vorteil des Allradantriebs, denn der Kurs war mit zwei steilen Bergauf-Passagen mit viel losem Untergrund nicht Ideal für Fronttriebler zu meistern.

Am Ende der ersten Veranstaltung konnte sich aber doch der Opel-Pilot mit einer guten Sekunde vor dem Syncro Golf durchsetzen, Bayer war durch einen Plattfuß aus dem Rennen um Platz zwei geworfen worden und Wolf konnte die Zeiten nicht ganz mitgehen. 

So war das Ziel für den zweiten Cross klar, erneut sollte der zweite Platz her um weitere Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Mit zwei perfekten Läufen konnte sich Böhm um weitere zwei Sekunden verbessern (die Strecke wurde auch fester und dadurch schneller) und sich wiederrum mit einer guten Sekunde Vorsprung den zweiten Gruppenplatz sichern. Während der orange Kadett perfekt lief, lediglich eine Felge mußte in einem ziemlich brutalem Schlagloch daran glauben, hatte Bayer erneut Technische Probleme, diesmal mit dem Getriebe.  

Am Ende erreichte der Opel Kadett bereits zum 56. mal ohne Ausfall das Ziel.

 

 

2. Rallye-Sprint AC Höchstadt (08.08.2015)

Hitzeschlacht endet mit Klassensieg

Wie bereits im Vorjahr starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger beim Rallye-Sprint des AC Höchstadt mit dem Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15, welche mit zwei Startern mit der nächst höheren Klasse 16 zusammengelegt wurde.

Bei zirka 35 Grad musste auch die gleiche, sehr schöne Strecke wie im Vorjahr zweimal absolviert werden. Ein Rundkurs mit Ortsdurchfahrt und schneller Ausfahrt wurde lediglich durch einige Begrenzungs-Baken in den Kurven verändert.

Während Stefan Böhm bei den ersten drei bis vier Bremspunkten aus hoher Geschwindigkeit noch wesentlich zu früh ins Bremspedal stieg (die letzten Veranstaltungen im Manta waren wohl noch nicht ganz abgehakt), klappte dies spätestens in der langen Zielausfahrt schon besser. Eine Klassenbestzeit gegen einen Daimler 190 16V und einen Escort Cosworth sowie eine siebte Gesamtzeit waren die Folge. Im zweiten Durchgang konnte sich das Kadett-Team um knapp vier Sekunden steigern und die sechste Gesamtzeit erzielen welches auch die Gesamt-Endplatzierung von leider nur 26 Teilnehmern, neben einem Klassensieg war. 

 

3. ADAC Rallye Südliche Holledau (01.08.2015)

Klassensieg nur ganz knapp verpasst

Aufgrund nur zwei weiterer gemeldete Starter in der Klasse H15 entschlossen sich Stefan Böhm und Sandra Hunger nicht wie ursprünglich geplant mit dem Opel Kadett C-Coupe anzutreten, sondern in der Klasse C24 mit dem Opel Manta gegen weitere sieben  angemeldete Gegner zu starten. Immerhin zählte diese Veranstaltung zur Bayerischen Rallye-Meisterschaft, in der Fahrer Stefan Böhm eingeschrieben ist. Leider hatten auch am Veranstatlungstag in der Klasse C24 erneut zwei Klassenkonkurrenten aus Österreich wieder abgesagt.

So war die Zielvorgabe eigentlich klar, ein Klassensieg gegen weitere fünf verbleibende Konkurrenten sollte her. Als stärksten Mitstreiter hatten Böhm / Hunger den Österreicher Kurt Niederreiter in einem Escort MK 1 ausgemacht, immerhin hatte man bei der Voralpen-Rallye den Rundkurs gegen ihn verloren, allerdings alle Sprint-Prüfungen klar gewonnen. Und genau so kam es auch wieder. Das Opel-Team konnte im ersten Durchgang die Prüfungen eins und drei, zwei äußerst schnelle Sprintprüfungen ohne jeglichen Abzweig, für sich entscheiden, verlor aber auf dem Rundkurs, bestehend aus drei Runden mit vier zu durchfahrenden Schikanen, sage und schreibe sieben Sekunden auf die Escort-Besatzung. Alle anderen Klassengegner waren zu diesem Zeitpunkt schon weit zurückliegend oder schon ausgefallen.

Mit einem Rückstand von knapp drei Sekunden ging man in die zweite Schleife, die aus den gleichen drei Prüfungen bestand. Natürlich mit dem Vorhaben diese noch aufzuholen. Während man sich auf der vierten Prüfung nur knapp verbessern konnte und erneut die Klassenbestzeit einfuhr, gelang es dem Manta-Team sich auf dem Rundkurs um knapp drei Sekunden zu steigern und dies obwohl man kurz vor dem Ziel auf einen anderen Teilnehmer aufgelaufen war. Aber erneut spielte das östereichische Vater-Tochter-Gespann seine Wendigkeit auf dieser WP gut aus und fuhr mit der gleichen Zeit als beim ersten Durchgang rund vier Sekunden schneller. Nun sollte es eine Abschluss-Attacke auf der sehr schnellen letzten WP richten, allerdings konnten Böhm / Hunger dies nur teilweise umsetzen, denn eine Ölspur ab Mitte der WP sorgte für zusätzliche Gefahr in den schnellen Kurven. Eine weitere Bestzeit reichte nicht mehr für den ersten Platz in der Klasse.

Am Ende musste man sich mit dem zweiten Platz und einem sehr spannenden Duell zufrieden geben. In der Gesamtwertung wurde man 33. von 79 gestarteten Teams.

 

 

 

9. + 10. Cross-Slalom MSC Bayreuth (12.07.2015)

Doppelstart im orangen Kadett beim Heimspiel

Nach knapp einem Jahr Pause griff Sandra Hunger zum ersten mal 2015 beim Heimspiel wieder ins Lenkrad des orangen Cross-Kadetts. Während sie den Trainingslauf und auch den ersten Wertungslauf noch zur Wieder-Eingewöhnung benötigte, setzte Stefan Böhm vom ersten Meter an alles auf eine Karte. Schließlich wollte er bei der Heimveranstaltung wieder den letztjährigen zweiten Dauerplatz hinter Tobias Hornfeck im stärkeren Opel Vectra Allrad in der Gruppe G erkämpfen. Dies gelang in dieser Saison erst einmal und ausgerechnet bei diesem Lauf bekam der Kadett-Pilot eine Strafzeit, ansonsten war der junge Dominik Bayer immer schneller. Diesmal sollte es aber endlich wieder reichen, der schnelle Kurs kam Böhm scheinbar entgegen und er sicherte sich bei beiden Veranstaltungen ziemlich deutlich Rang zwei von 10 gestarteten Fahrern in der Gruppe. In der Gesamtwertung lag der Bindlacher mit Platz 17 bzw. 16 von insgesamt 33 Startern auch ganz ordentlich.

Sandra Hunger konnte sich im zweiten Durchgang der ersten Veranstaltung deutlich steigern und sicherte sich den achten Platz und konnte nach längerer Pause gleich zwei Teilnehmer hinter sich lassen. Leider gelang ihr das bei der zweiten Veranstaltung nicht mehr ganz, trotz erneut schnellerer Zeit gegenüber des ersten Cross fiel die Opel-Pilotin mit lediglich einer Sekunde Rückstand auf Rang neun zurück. 

 

7. + 8. Cross-Slalom MSC Fränkische Schweiz (28.06.2015)

Torfehler kostet Podest-Platzierung

Beim Doppel Cross-Slalom des MSC Fränkische Schweiz startete Stefan Böhm wie gewohnt mit dem Opel Kadett E GSi in der Gruppe G. Mit 16 Startern in der Gruppe war diese so gut wie nie davor besetzt. Leider wurde dem Bindlacher im ersten Wertungslauf eine Pylone zum Verhängnis. Böhm steuerte den Schweizer verkehrt an und fing sich 10 Sekunden Strafzeit ein. Im zweiten Lauf startete der Opel-Pilot mit ordentlich Wut im Bauch und erzielte die drittbeste Fahrzeit der 16 Teilnehmer. Wäre dieser dumme Fehler nicht passiert, hätte dies auch den dritten Platz in der Gruppe bedeutet und ordentlich Punkte für alle Meisterschaften gebracht. Immerhin konnte man mit 10 Zusatz-Sekunden noch den 10. Gruppenplatz belegen.

Bei der zweiten Veranstaltung schaffte es Böhm im ersten Wertungslauf leider nicht sich wesentlich zu verbessern und erzielte nur eine fünfte Gruppenzeit, diesmal aber ohne jeglichen Pylonen-Fehler. Im zweiten Durchgang musste nun eine Top Fahrzeit her um sich noch weiter nach vorne zu schieben. der Kadett-Pilot setzte alles auf eine Karte und nun klappte es auch wieder mit einer drittbesten Zeit. Leider sprang einmal mehr der zweite Gang in der Wende heraus und kostete somit die zweitschnellste Fahrzeit. Im Endergebnis reichte es dann leider nur für Platz vier von noch 12 verbleibenden Gruppe-G Piloten. Im Gesamtergebnis belegte Böhm den 18. Rang von 30 Startern. 

 

 

 

44. ADMV-Osterburg-Rallye Weida (20.06.2015)

Gruppensieg bei April-Wetter

Nach dem unglücklichen Ausfall in Coburg und dem eigenen Fehler zur Voralpenrallye, beides in sehr guter Position liegend, wollte man bei der Osterburg-Rallye endlich einmal wieder problemlos ankommen. Dies gelang bei ständigem Wetter-Wechsel auch relativ gut. Nach dem Motorschaden am Kadett vor zwei Jahren an gleicher Stelle, sollte nun der Opel Manta B in der Gruppe CTC den Erfolg bringen.

Nachdem die Wahrscheinichkeit eines ständigen Wetter-Wechsels von Regen auf Sonne, bzw. keines von beiden, sehr hoch war, entschlossen sich Böhm / Hunger für die in Tiefenbach neu entdeckte Reifenkombination, vorne ältere Regenreifen, hinten gute Trockenreifen. Dies erwies sich auf den ersten beiden WP`s, beides Sprintprüfungen, als gelungene Option. Denn auf den teils nassen, feuchten aber auch im Wald schmutzigen Pisten, welche teilweise mit hohen Tempo zu absolvieren waren, erzielte das Manta-Team gleich eine 17. und sogar 14. Gesamtzeit.

Auf der dritten Prüfung, ebenfalls ein Sprint über 9km, waren die Verhätlnisse dann aber komplett trocken. Ein weiteres Problem auf der High-Speed-Landstraße war die Übersetzung des Mantas, denn mehrmals war man mit der Drehzahl im fünften Gang am Ende und verlor wertvolle Zeit. So war ein 23. Gesamtplatz die Folge. Für die vierte WP, welche im Wald noch nass und schmutzig war, hatte man sich aber nochmal einiges vorgenommen um den Vorteil der Regenreifen auf der Vorderachse auszuspielen. Dies gelang auch wiederum gut aber leider wurde man in mitten der Prüfung durch heftig gestikulierende Zuschauer direkt am Straßenrand stehend, abgewunken. Stefan Böhm rechnete mit dem schlimmsten und ging mehrmals vom Gas, schaltete sogar herunter. Hierbei verlor man bergauf natürlich den ganzen Speed und mußte nach der Kurve ein lediglich gestrandetes Fahrzeug stehen sehen. Dieser Zeitverlust war natürlich sehr Schade.

Die fünfte WP mit zwei kurzen Schotterpassagen, Ortsdurchfahrt und sehr  schnellen aber kurvenreichen Streckenabschnitten durch den Wald lag Böhm schon beim ersten mal im nassen sehr gut. Bei nun trockenen Straßenbelag konnte sich die Opel-Besatzung nochmal um 10 Sekunden verbessern und immerhin eine 19. Gesamtzeit erzielen. Auf der letzten Sprint-Prüfung wollte man nichts mehr riskieren und absolvierte die Hochgeschwindigkeits-Strecke ohne große Aufregung aber erneut mehrmals ausgedreht.

Am Ende konnte man die Gruppe CTC gegen einen stärkeren Subaru deutlich gewinnen und war mit einem 20. Gesamtplatz von 95 Startern sehr zufrieden. 

 

DMV Doppel-Cross MSC Naila (07.06.2015)

Doppelter Podest-Platz in der Gruppe G

Zum Doppel-Cross auf einem komplett neuen Terrain lud der MSC Naila ein. Ein anderer Steinbruch auch nahe Berg diente für einen kleinen aber feinen Rundkurs auf Schotter und auch sandigen Geläuf.

Während im ersten Durchgang die zu erst startende Gruppe G noch leichte Traktionsprobleme auf sehr schweren und nassen Boden hatte, festigte sich dieser bis zur zweiten Veranstaltung gut und es konnten dann auch wesentlich schnellere Zeiten gefahren werden. In beiden Rennen beendete Stefan Böhm den Rundkurs, auf dem jeweils pro Durchgang zwei Runden zu absolvieren waren, auf dem zweiten Klassenplatz und Rang drei in der Gruppe. Beim Nachmittags-Cross konnte sich Böhm um über vier Sekunden verbessern, musste aber im letzten Durchgang alles riskieren um den knapp schnelleren Dominik Bayer im VW Polo vom zweiten Gruppenplatz noch zu verdrängen. Dadurch hatte der Opel-Pilot in der Zielkurve etwas zu viel Schwung und verlor leicht die Ideallinie. Der dritte Platz in der Gruppe war aber erneut nicht in Gefahr.   

 

 

13. ADAC Rallye Coburg "Rund um den Muppberg" (06.06.2015)

Pech nach sehr gutem Start

Bei über 30 Grad Hitze gingen Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger bei der Rallye in Coburg mit dem Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15 an den Start. Mit Startnummer 12 rollten die beiden vom Rallyezentum in Neustadt in Richtung WP1, einer neuen Prüfung, welche alles in sich hatte. Schnelle Asphalt-Abschnitte, Serpentinen, Schotter-Passagen mit Driftkurven, wellige Flurbereinigungswege und Spitzkehren. Nach sehr gutem Start auf schnellen Asphalt, wurden auch die Schotterwege mit einigen Kuppen und Kurven überraschend flott gemeistert. Lediglich eine extrem lange Gerade kurz vor dem Ziel kostete der Kadett-Besatzung wertvolle Zeit, da man hier aüßerst lang im Drehzahlbegrenzer unterwegs war. Am längsten von allen Teilnehmern, wie man später von einem dort stehenden Streckenposten erfuhr. Auf dieser anspruchsvollen Prüfung konnte man dem einzigen Gegner, Jürgen Roos in einem BMW M3, bereits 12 Sekunden um Platz zwei in der Klasse abnehmen. Der Klassensieg sollte erneut an Fritz Köhler vergeben sein.

Auf der zweiten Wertungsprüfung, eine 4,5 km lange Asphalt-Strecke mit sehr schnellen, kurvenreichen Abschlußstück, konnten Böhm / Hunger dann mit der sechst-schnellsten Gesamtzeit ein Ausrufezeichen setzen und viele stärkere Autos hinter sich lassen.

Die Freude währte jedoch nicht lange, auf dem Stadtrundkurs in Neustadt rollte der C-Coupe mangels Benzinzufuhr schon nach einer halben Runde aus. Zwei abgerissene Schrauben an der Einspritzleiste hatten dazu geführt das sich der Benzin mehr im Motorraum verteilte anstelle an die Einspritzdüsen weitergegeben zu werden. Glück im Unglück das der direkt über den heißen Auspuff laufende Sprit kein Feuer fing. Somit war man auf einen sehr guten 10. Platz liegend mal wieder vom Pech verfolgt.  


4. ADAC-Voralpenrallye (09.05.2015)

Sicheren Klassensieg verschenkt

Zum dritten mal starteten Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger bei der Voralpenrallye zwischen Chiemsee und Salzburg. Zum ersten mal jedoch mit dem Opel Manta in der Klasse CTC 24. Grund hierfür war eine volle Klasse laut Nennliste mit sechs Startern plus zwei weitere Starter in der Klasse 23, welche nach Ausschreibung hochgelegt hätten werden müssen. Nachdem man die Abnahme am Freitag Abend zeitlich gerade noch so geschafft hatte, kam am Renntag aber alles anders. Aus den fünf Klassenkonkurrenten wurden nur noch zwei, alle anderen hatten abgesagt und die zwei Starter aus der tieferen Klasse wurden unerklärlicher Weise mit der CTC25 zusammengelegt.

Die wichtigste Frage kurz vor dem Start war die nach den richtigen Reifen, denn es wurden immer wieder kleinere Regenschauer gemeldet. Böhm entschied sich nach langem Überlegen für die Misch-Variante vorne Regen-, hinten Trockenreifen, welche in Tiefenbach auch zum Erfolg geführt hatte. Dies funktionierte auf der ersten Prüfung auch relativ gut, zwar war die Strecke überwiegend trocken, jedoch gab es im Wald viele feuchte Stellen. Mit einer Klassen-Bestzeit der drei verbliebenden Starter konnte man sofort zufrieden sein. So sollte es eigentlich auch weitergehen, jedoch kam alles anders. Am Rundkurs, welcher unmittelbar nach dem Stop der ersten WP gestartet wurde und welchen Böhm / Hunger als einzige Prüfung komplett kannten, drehte das Team eine Runde zu wenig. Man hatte sich einfach zu sehr auf das letzte mal (2012) verlassen, da war es nämlich so. Die kurze Verbindungsetappe von nur wenigen Metern von WP1 auf WP2 verlangte auch nicht unbedingt deswegen das Bordbuch aufzuschlagen, in dem man ausdrücklich hätte lesen können das es diesmal eine Runde mehr zu absolvieren gab. So nahm das Schicksal seinen Lauf.

Mit ordentlich Wut im Bauch ging es zur dritten Prüfung, eine sehr schnelle Strecke mit mehreren Ortsduchfahrten. Hier ging kurz vor dem Start der Youngtimer-Klasse ein kräftiger Regenschauer herunter. Nun ärgerte sich Böhm noch mehr, denn dies war perfekt für die Reifenwahl. Trotz einiger Drift-Einlagen in den engeren Kurven konnte man Niederreiter im Escort MK1 acht Sekunden abnehmen, obwohl dieser komplett auf Regenreifen gestartet war. Auf Hans Kögl im Opel Ascona B konnte man sogar 17 Sekunden herausfahren, da dieser auf härtere Trockenreifen gesetzt hatte.

In der zweiten Schleife markierten Stefan Böhm und Sandra Hunger zwei weitere Klassen-Bestzeiten. Lediglich im Rundkurs, welchen man nun korrekt absolvierte, holte sich die Escort-Besatzung die bessere Zeit. Auf der letzten Prüfung konnte man mit einer 24. Gesamtzeit sogar einige wesentlich stärkere Fahrzeuge hinter sich lassen. Dies half aber alles nichts, ein kapitaler Denkfehler und die daraus resultierende Maxzeit verhinderten den Klassensieg und einen 27. Gesamtrang. Wie sich am Ende herausstellte, unterlief dieser Fehler aber auch einigen anderen Teams.   

 

22. Rallye Nürnberger Land (02.05.2015)

Keine Klassengegner im Nürnberger Land

Sechs Wertungsprüfungen, davon vier verschiedene waren bei der Rallye Nürnberger Land zu absolvieren. Neben einem Rundkurs der doppelt zu fahren war, drei verschiedene schnelle Sprintprüfungen. In der Klasse H15, in der Stefan Böhm und Sandra Hunger erneut mit dem Opel Kadett C-Coupe starteten, traf man am Ende nur noch auch Fritz Köhler / Petra Hägele im wesentlich stärkeren BMW M3, da ein weiterer Konkurrent kurz vor dem Start wegen technischer Probleme absagen musste.

Der Kadett lief erneut problemlos und Böhm / Hunger versuchten im Gesamtergebnis eine ordentliche Platzierung zu erzielen. Nachdem man auf dem Eröffnungs-Rundkurs in der letzten Runde auf einen anderen Teilnehmer aufgelaufen war, was einen kleinen Zeitverlust zur Folge hatte, haderte man auf der zweiten Prüfung etwas mit einer Spitzkehre. Danach lief es aber perfekt für die Opel-Besatzung, denn die schnellen, kurvenreichen Sprint-Prüfungen Weigenhofen und Lieritzhofen liegen Böhm schon immer gut. Das Team konnte hier eine 16. und 13. Gesamtzeit fahren. Leider konnte man am Abschluß-Rundkurs den bis dahin herausgefahrenen 16. Gesamtplatz nicht verteidigen, denn man verlor drei bis vier Sekunden auf die direkten Verfolger und landete am Ende auf Gesamtrang 18. In der Klasse wurde man wie zu erwarten zweiter.    

 

 

 

75. + 76. Cross Slalom AMC Naila (26.04.2015)

Fahrfehler und abgerissener Stoßdämpfer verhindern bessere PlatzierungBeim ersten Doppelcross 2015 setzte Stefan Böhm wieder auf den bisher sehr zuverlässigen Opel Kadett E GSi in der Gruppe G. Der erste Platz in der Gruppe bzw. Klasse G3 sollte erneut an Tobias Hornfeck im allradgetriebenen Opel Vectra vergeben sein. Spannender schien die Frage um Platz 2, dafür kamen eigentlich nur der immer stärker fahrende Dominik Bayer im schwächeren aber leichteren VW Polo sowie Böhm im orangen Kadett in Frage.

Leider konnte Böhm im ersten Lauf am Vormittag nicht ganz fehlerfrei bleiben, durch einen groben Schaltfehler und ein zu spätes Bremsmanöver verlor er prompt drei Sekunden auf den schnellen Bindlacher im Polo. Im zweiten Lauf gelang dem Opel Piloten dann aber ein perfekter Durchgang und die Kontrahenten waren fast zeitgleich, was am Ende durch den verpatzten ersten Durchgang aber nur den dritten Platz in der Gruppe von 9 Startern brachte.

Beim Nachmittag-Cross wollte Böhm das Ergebnis auf alle Fälle drehen, aber diesmal streikte die Technik. Bereits nach dem Trainingslauf vernahm der Kadett-Pilot Klappergeräusche aus dem Heck, konnte dies aber auf die Schnelle nicht zuordnen. Während des ersten Wertungslaufes wurden diese immer lauter, Böhm versuchte trotzdem sich nicht davon stören zu lassen, und stellte im Ziel einen komplett durch den Dom gebrochenen Stoßdämpfer fest. Damit war eine perfekte Zeit natürlich unmöglich, trotzdem trennten die beiden Bindlacher wieder nur wenige Zehntel zugunsten von Dominik Bayer. Böhm wollte aber nicht ganz aufgeben, versuchte das Auto im zweiten Durchgang irgendwie mit drei Dämpfern ins Ziel zu bringen um zumindest den dritten Platz zu sichern. Dies gelang dann glücklicherweise auch, so das das Ergebnis aus dem ersten Cross wiederholt werden konnte. 

   

 

ADAC Oster-Rallye Tiefenbach (04.04.2015)

Turbulente Rallye endet mit Klassensieg

Nach zwei Veranstaltungen mit dem Opel Manta war die Osterrallye Tiefenbach die erste Veranstaltung in diesem Jahr mit dem Opel Kadett C-Coupe für Stefan Böhm und Sandra Hunger. Nach dem Rallye 70 Reglement standen 61 WP-Kilometer an und es durfte ein Reifenwechsel zum Regrouping durchgeführt werden. Davon wollten Böhm/Hunger eigentlich keinen Gebrauch machen, wie schon im Vorjahr. Jedoch meldete der Wetterdienst ab 17 Uhr Regen und deshalb wurde ein Satz Regenreifen in der Reifenwechselzone hinterlegt.

Vier Wertungsprüfungen waren je zweimal zu absolvieren. Auf der ersten Prüfung, eine 5km Sprint-Strecke verloren Böhm/Hunger gleich einmal über zwei Sekunden auf Dauerkonkurrenten und einzigen messbaren Klassengegner Markus Eder im BMW 327, denn gegen die wesentlich stärkeren Autos von Fritz Köhler und Michael Rausch sollte man von Beginn an keine Chance in der Klasse H15 haben. Der Rückstand machte Böhm aber wenig nervös, den erfahrungsgemäß steigert man sich während einer langen Rallye immer.

Auf der zweiten WP überschlugen sich dann die Ereignisse. Nur wenige Sekunden vor Start des orangen Coupes unterbrach der WP-Leiter wegen eines Unfalls. Erst nach gut 40 Minuten wurden dann Böhm/Hunger in den 15km langen Rundkurs mit über zwei Runden geschickt. Mit kalten Reifen meisterte das Opel-Team die erste Runde gut, sah aber auch den ebenfalls verunglückten Ascona vom Team Rausch neben der Strecke stehen. Der Besatzung war Gott sei Dank nichts größeres passiert. Im direkten Duell gegen Markus Eder konnte man neun Sekunden herausfahren und die Position wechseln. Die dritte Prüfung, eine weitere Sprint-Prüfung, sah Böhm nach der Besichtigung als eine ihm gut liegende Strecke an, besonders den schellen, kurvenreichen Mittelabschnitt. Leider konnte man hier keine so gute Linie als geplant fahren und war leicht unzufrieden, es reichte aber um den Vorsprung um weitere vier Sekunden auszubauen. Wie man erst später erfuhr war zu diesem Zeitpunkt auch Fritz Köhler schon nicht mehr im Rennen, da aus gesundheitlichen Gründen von Beifahrerin Petra Hägele eine Weiterfahrt unmöglich war, beendete er vernünftigerweise die Veranstaltung. So war das Opel Team innerhalb kurzer Zeit in der Führungsrolle der Klasse welche es weiter auszubauen galt.

Auf der vierten Prüfung gelang dies weiterhin gut, auf der kürzesten WP lies man am Ziel eine gute 17. Gesamtzeit messen und baute den Vorsprung auf weitere drei Sekunden aus. Kaum durchs Ziel dieser WP gefahren, wurde es hektisch. Heftig einsetzender Graupel- und Regenschauer verwandelte die Straßen in Rutschbahnen. Nun mußte eine Entscheidung in Sachen Reifen getroffen werden. Tanken musste man auch noch. Da man nicht wußte ob es sich nur um einen kurzzeitigen Wolkenbruch handelt und die Wechsel-Zeit sehr knapp bemessen war mit 15 Minuten, entschied man sich für eine Zwischenlösung, immerhin waren auch noch über 30km "zu gehen". Nur vorne montierte das Team im größten "Sauwetter" gebrauchte AVON Regenreifen. Da das Regrouping auf Sage und Schreibe drei Minuten zusammengekürzt war hatte man nicht mal mehr Zeit um etwas zu trinken. Auf dem Weg zur fünften WP mußten nochmals die Reifen nachgezogen und Luft geprüft werden, so das Beifahrerin Sandra Hunger gerade noch zur passenden Minute an der ZK stempeln konnte. Aber auch hiervon lies sich Böhm nicht aus der Ruhe bringen. Der Reifenwechsel nur auf der Vorderachse erwies sich als Coup, denn diese Prüfung war überwiegend nass, teilweise aber auch nur feucht und am Ziel konnte man mit einer 13. Gesamtzeit schon fast an den Top Ten kratzen.

Beim zweiten mal Rundkurs gab es wieder Probleme mit verunfallten Teams, nach zwei gefühlt gut gefahrenen Runden mit perfekter Reifenkombination auf der überwiegend nassen Strecke wurden Böhm/Hunger sowie fünf weitere Teams unnötigerweise abgewunken. Eine neutrale Zeit wurde hierfür ermittelt. Auf den letzten beiden Sprint-Prüfungen lies die Kadett-Besatzung nichts mehr anbrennen, baute den Vorsprung auf den letzten verbliebenen Klassenkonkurrenten Markus Eder um nochmals zehn Sekunden aus und fuhr einen lange nicht mehr da gewesenen Sieg in der Klasse H15 entgegen. In der Gesamtwertung landeten Böhm/Hunger auf Rang 16 und feierten dies unter anderem mit den Klassen-Kollegen Markus Eder und Fritz Köhler sowie einigen anderen in der Bar bis in die Morgenstunden.     

 

 

7. + 8. Rallye-Sprint MSG Hutthurm (21.03.2015)

Gelungener Test im Bayerischen Wald

Nachdem man bei der Rallye Unterland-Hohenlohe bereits vorzeitig aufgeben musste, wurde der Doppelsprint beim MSG Hutthurm im bayerischen Wald als nächste Veranstaltung angepeilt.

Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger starteten erneut im Opel Manta B in der Klasse CTC 24, leider stellte man hier das einzige Fahrzeug und wurde vom Veranstalter in die Klasse CTC28 hochgelegt, was sicherlich nicht korrekt war, denn diese Klasse umfasst nicht nur wesentlich stärkere Fahrzeuge, sondern stellt auch eine viel jüngere Zeitperiode dar. Eine sehr anspruchsvolle Sprint-Prüfung war pro Veranstaltung je zwei mal zu absolvieren. Neben sehr vielen uneinsehbaren Kuppen und Kurven war mit relativ schnellen Streckenabschnitten, mit einer Ortsdurchfahrt und einer Kehre als Zuschauerpunkt ziemlich alles geboten. Leider ereignete sich am Ende des ersten Durchgangs der Vormittags-Veranstaltung ein schwerer Unfall, so das der zweite Durchgang abgesagt wurde. 

Pünktlich zum Nachmittags-Start wurde die Strecke aber wieder freigegeben und Böhm / Hunger nahmen die sehr selektive Prüfung noch zweimal unter die Räder des betagten Mantas, welcher das älteste Auto im gesamten Starterfeld war. In der zusammengelegten Klasse war gegen einen Ford Escort Cosworth und einem Mitsubishi Evo III natürlich nicht viel auszurichten, also versuchte man einfach Spaß zu haben und im Gesamtklassement nicht ganz so schlecht abzuschneiden. 

Am Ende war man mit einem 28. Platz von 59 und einem 29. Platz von 51 Startern aber nicht ganz zufrieden. Jedoch hat die Strecke und das fahren ohne technische Probleme wieder sehr viel Spaß gemacht. In nur zwei Wochen geht es in die gleiche Richtung nach Tiefenbach, dann aber mit dem Opel Kadett C-Coupe zu einer Rallye 70.   

 

26. Rallye Unterland-Hohenlohe (07.03.2015)

Gebrochener Auspuff stoppt Saisonstart vorzeitig

Der erste Rallye-Einsatz im Jahr 2015 bei der Rallye Unterland-Hohenlohe wurde durch einen komplett gebrochenen Auspuff am Opel Manta B leider schon vor der zweiten Wertungsprüfung gestoppt. Um nicht mehr an Auspuff und Auto kaputt zu machen entschlossen sich Stefan Böhm und Sandra Hunger die Rallye vorzeitig zu beenden. Die richtige Entscheidung wie sich später herausstellen sollte, denn eine durchgeführte Phone-Messung nach der vierten WP hätte man ganz sicher nicht bestanden.

Die erste Prüfung, die man schon zum größten Teil mit dem Defekt bestritt, lief für einen Saisonbeginn aber relativ gut. Ein Rundkurs mit langem Auslauf durch die Weinberge wurde gut gemeistert und am Ziel eine zweite Klassen- sowie Gruppenzeit gemessen. Leider konnte man das immer spannende Dauerduell mit Klassenkonkurrent Simon Müller im Opel Kadett C-Coupe nach gut einjähriger Unterbrechung nicht zu Ende fahren. Beide Piloten hatten sich bereits darauf gefreut.   

 

 

 

Siegerehrung Regionalpokal Oberfranken (22.11.2014)

Dritter Platz in der Cross Meisterschaft

Im dritten Einsatz-Jahr des Opel Kadett GSi beim Cross-Slalom, startete Stefan Böhm erstmals mit nur einer Ausnahme bei allen Läufen zur Meisterschaft im Cross Regionalpokal Oberfranken. Eine komplette Saison von 14 Läufen ohne Ausfall und einigen guten Ergebnissen, u.a. drei Klassensiege, brachten am Ende den dritten Platz. Die lange Führung in der Meisterschaft konnte am Ende aufgrund zweier Streichergebnisse leider nicht  gehalten werden.

 

 

1. ADAC Rallye-Sprint MSC Oberderdingen (15.11.2014)

Klassensieg zum Saisonabschluß

Nachdem der geplante Rallye-Sprint in Bad Aibling abgesagt wurde, entschlossen sich Stefan Böhm und Sandra Hunger als Saisonabschluß beim Rallye-Sprint des MSC Oberderdingen (Landkreis Karlsruhe) an den Start zu gehen.

Mit ihrem Manta B starteten sie in der Klasse CTC24 und trafen dort auf zwei weitere Konkurrenten mit einem Ford Escort RS2000 und einem VW Golf I GTi. Ein Rundkurs, der aber eher einer Sprintprüfung glich, da sich nur ca. 300m überschnitten, mußte drei mal befahren werden. Die Strecke war durchaus anspruchsvoll und hatte einiges zu bieten, wie eine Sprungkuppe, Wasserdurchfahrt, Schikanen und rutschige Abzweige.

Nachdem für Nachmittag leichter Regen gemeldet war und auch Temperaturen nicht über 10 Grad, wurde der Manta schon im Vorfeld mit Regenreifen bestückt. Leider blieb es in allen drei Durchgängen komplett trocken und man hatte somit voll auf die falsche Bereifung gesetzt. Nichts desto trotz konnten Böhm / Hunger in ihrer Klasse alle drei Bestzeiten markieren. Nach einem heftigen und weiten Sprung im ersten Durchgang, lies es die Opel-Besatzung bei den nächsten Durchgängen auf der Kuppe etwas ruhiger angehen, da man doch das Ziel auch sicher erreichen wollte. Aber auch im zweiten Lauf hatte man ein kleines "Aha"-Erlebnis. Gleich nach dem Start an einer Bremsschikane, kam der Manta ins rutschen, dies wurde aber durch eine sichere Drifteinlage geschickt gelöst und kostete auch keine Zeit, denn am Ziel konnte man die 15. Gesamtzeit notieren lassen. Entsetzen dagegen gab es bei der Zieldurchfahrt des letzten Laufes, das Manta-Team hatte sich um über sechs Sekunden verschlechtert und dafür fand man erstmal keine Erklärung. Erst im Ziellokal sah man auf dem Zeiten-Aushang das sich alle Teams um ca. 3-6 Sekunden verschlechtert haben. Scheinbar wurde die Strecke doch etwas rutschiger was sich an manchen Ecken in der Traktion bemerkbar machte.

Am Ende stand neben dem dritten Klassensieg mit dem Manta in Folge, ein dritter Gruppenplatz und Rang 20, von 58 Teilnehmern, im Gesamtklassement zu buche. So konnte man nach einer schönen Veranstaltung mit entspannter Siegerehrung eine sehr zufriedenstellende Saison beenden und die Heimreise antreten.  

 

 

35. ADAC Rallye Fränkische Schweiz (18.10.2014)

Anspruchsvolle Prüfungen beim Heimspiel

Beim Heimspiel für Stefan Böhm und Sandra Hunger bei der Rallye Fränkische Schweiz standen fünf verschiedene, äußerst anspruchsvolle Sprintprüfungen auf dem Programm.

Nach anfänglichen Nebel am morgen beim abfahren der Prüfungen, kam pünktlich zum Start die Sonne heraus, so dass die Strecken überwiegend trocken waren. Zum  Anfang war gleich die WP Stadtwald mit über 50% Schotteranteil zu absolvieren. Diese gelang Böhm / Hunger im Vergleich zu den Vorjahren deutlich besser und man konnte mit dem Opel Kadett C-Coupe zumindest einen Gegner im BMW M3 schlagen. Mehr war in der Klasse gegen 2 Porsche, 2 BMW M3 und Vorjahressieger Michael Rausch im starken Ascona B 16V auch nicht möglich. Die zweite Prüfung Hungenberg zählt seit Jahren zu einer der Lieblingsprüfungen von Böhm. Dies spiegelte sich auch in der gefahrenen Zeit wieder, denn mit einer 20. Gesamtzeit konnte man erneut den Mitstreiter im BMW M3 hinter sich lassen. Mit der Prüfung Brunn stand nun ein weiterer Klassiker bei der Rallye Fränkische Schweiz an. Leider schaffte es Stefan Böhm noch nie auf dieser WP eine akzeptable Zeit zu fahren, so auch in diesem Jahr. Man verlor aber nur 3 Zehntel Sekunden auf den größten Konkurrenten auf Platz 5 in der Klasse. Nun ging es direkt zu der Prüfung Neudorf, welche dieses Jahr wieder einmal als Sprintprüfung zu absolvieren war. Auch diese WP mit ihren vielen schnellen Kurven, meist bergauf, fährt Böhm äußerst gerne. Mit einem 21. Gesamtplatz und sehr viel Fahrspaß war die Opel-Besatzung dann hier wieder sehr zufrieden.

Zum Abschluß folgte eine komplett neue, sehr abwechslungsreiche Sprintprüfung bei Schirradorf. Mit Plattenwegen, Schotter, schnellen Asphalt, Ortsdurchfahrt und Spitzkehre hatte der Neuling wirklich alles zu bieten. Und Böhm / Hunger kamen auf Anhieb mit der neuen Strecke gut zurecht, konnten nach fehlerfreier Fahrt eine überraschende 14. Gesamtzeit erzielen und Udo Schiffmann im M3 Compakt nochmals über vier Sekunden abnehmen. Nachdem hier noch Mitfavorit auf den Gesamtsieg und Klassengegner Rainer Noller im Porsche GT3 ausfiel, erreichte man am Ende noch den vierten Klassenplatz, in der man mit Abstand das schwächste Auto stellte.

Mit dem 20. Gesamtplatz erzielte Böhm bei seinem 14. Start in der Fränkischen Schweiz sein persönlich bestes Ergebnis, mit dem man auf dieser sehr schönen, anspruchsvollen und gut organisierten Rallye auch sehr zufrieden war. 

  

 

 

29. ADAC Kathrein Rallye Rosenheim (11.10.2014)

Zweiter Klassenplatz im Voralpen-Land

Bereits zum sechsten mal startete Stefan Böhm bei der Kathrein-Rallye in Rosenheim. Wie bei den letzten beiden Starts 2013 und 2011 begleitete ihn dabei Sandra Hunger auf dem Beifahrersitz. Schöne Prüfungen und eine sehenswerte Gegend ziehen die beiden Franken immer wieder gerne ins Voralpen-Land.

Mit dem Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15 traf man auf den wesentlich stärkeren BMW M3 von Fritz Köhler und drei weitere Gegner von denen sich Dauerkonkurent Markus Eder im BMW 327 erneut zum stärksten Mitstreiter um den zweiten Platz in der Klasse herausstellen sollte.

Zwei sehr schnelle Rundkurse, die beide zwei mal zu absolvieren waren und eine Sprintprüfung warteten auf die Teilnehmer bei bedeckten aber trockenem Wetter. Wie sich erst am Start herausstellte fehlte ein Starter aus der Klasse, so das man nur noch zu viert war. Und wie zu erwarten, entwickelte sich vom ersten Meter an ein heißer Kampf um den zweiten Platz zwischen der Opel-Besatzung und dem 3er BMW. Lediglich um 5 Zehntel Sekunden konnten sich Böhm/Hunger auf der ersten WP durchsetzen, hier hatte man aber wertvolle Zeit durch das mehrmalige Ausdrehen des Motors im sechsten Gang verloren. Auch auf dem zweiten Rundkurs musste der C-Coupe bis in den Begrenzer gedreht werden, und diesmal waren es nur 7 Zehntel, die man dem Konkurrenten abnehmen konnte.  Auf WP 3 dann konnte Markus Eder zum ersten mal zurückschlagen, aber auch hier ging is nur im Zehntel-Bereich, erneut sieben an der Zahl. Mit lediglich einer halben Sekunde Vorsprung startete man in WP4 und nun versuchte Böhm alles aus dem Opel herauszuholen um sich weiter absetzen zu können. Dies gelang dann zum ersten mal mit 3,1 Sekunden Differenz relativ deutlich. Nun mußte die Entscheidung auf der letzten Prüfung fallen, denn 3,6 Sekunden Vorsprung waren ein klarer Vorteil für Böhm/Hunger aber auch nicht unmöglich für die BMW-Besatzung aufzuholen. Unter der Devise schnell aber ohne jeglichen Fehler gelang Stefan Böhm und Sandra Hunger eine perfekte Durchfahrt dieser Sprintprüfung. Eder riskierte unter Druck zu viel und leistete sich einen Verbremser. Mit einer zehnten Gesamtzeit und sogar noch einer Klassenbestzeit, da sich Fritz Köhler einen Dreher erlaubte, erzielte man das beste Ergebnis an diesem Tag.

Am Ende hatte man in einem erneut spannenden Duell das angestrebte Ziel mit dem zweiten Platz in der Klasse erreicht und war auch mit der 14. Gesamtplatzierung zufrieden. 

 

Cross-Slalom AMSC Bindlach (28.09.2014)

Bedeutungsloses Heimspiel als Saisonfinale

Zum Finale der Cross-Saison aller Meisterschaften hatte das Heimrennen des AMSC Bindlach bei Unternschreez für Stefan Böhm wenig Bedeutung. Da man in noch  keiner Meisterschaft einen Ausfall hatte oder ein Streichergebnis in Anspruch nehmen mußte ging es lediglich darum ein eventuell sehr gutes Ergebnis einzufahren, aber selbst dann hätte die Konkurrenz massiv patzen müssen um sich in den Meisterschaften noch zu verbessern.

Aufgrund der Hochzeit des Bruders am Vortag konnte es sich Böhm sogar leisten etwas länger zu schlafen und erst zum Nachmittags-Cross anzutreten. Dies erwies sich in mehreren Belangen als Vorteilhaft, denn zum einen war die Strecke im Mittelabschnitt äußerst brutal und von vielen Bodenwellen übersäht, zum anderen starteten erstmals zwei Teilnehmer in einem VW Golf in der nächst höheren Klasse der Gruppe G, wodurch der Kadett-Pilot hochgelegt wurde. Somit konnte man zwar erneut ein gutes Gruppen-Ergebnis erzielen, in der Klasse aber nur dritter von vier Teilnehmern werden. Also am Ende war dies genau das zweite Streichergebnis zum ausgelassenen Cross am Vormittag im Regionalpokal Oberfranken. 

In der Gesamtwertung wurde Stefan Böhm 17. von 28 gestarteten Fahrern und mußte am Ende noch mit einem Fahrwerksproblem (Domlager) kämpfen, was sicherlich auf die harte Streckenbeschaffenheit zurückzuführen war.

Ärgerlich, in der Meisterschaft verpasste der Opel-Pilot um 0,4 Punkte nur ganz knapp Platz zwei, schaffte es aber durch den dritten Rang noch aufs Podiom.

 

 

4. Rallye-Sprint AC Hof (21.09.2014)

Trotz verkehrter Reifenwahl siebter Gesamtplatz

Nach dem vierten Platz im Vorjahr beim Hofer Rallye-Sprint mit dem Opel Manta, wählten Stefan Böhm und Sandra Hunger dieses Jahr den stärkeren Opel Kadett C-Coupe. Die Voraussetzungen in der Klasse waren denkbar schlecht, denn in der Klasse H15 war man das einzige Auto und wurde so zu den leistungsstärkeren Allradfahrzeugen in die Klasse H16 hochgestuft. Das man gegen zwei Mitsubishi EVO 6, einen Ford Escort Cosworth und einen Subaru WRX bei zu erwarteten Regenwetter keine Chance hat, war von vorne herein klar. Also sollte ein möglichst gutes Gesamtergebnis her.

Das mit dem Wetter und der Reifenwahl war dann der nächste Rückschlag für die Kadett-Besatzung, denn aufgrund nur leicht gemeldeter Regenschauer ab 12 Uhr, entschied man sich für die Trocken-Reifen, in der Hoffnung mindestens zwei Durchgänge, der drei, im trockenen absolvieren zu können. Leider ging die Rechnung nicht auf, denn bereits zur ersten Wertungsprüfung regnete es leicht. Bis auf ein paar schmierige Stellen funktionierten die Yokohama-Reifen aber noch gut. Danach öffneten sich aber die Schleusen und Durchgang zwei und drei wurde richtig nass. Trotzdem meisterten Böhm / Hunger beide Sprint-Läufe über 4,4 km relativ flott um in der Verfolgergruppe nach den Allrad-Fahrzeugen zumindest noch ein Wörtchen mitreden zu können. Dies ging in der zweiten Prüfung aber leider fast daneben, bei einem späten Bremsmanöver vor einer Schikane, stellte sich der Coupe auf dem rutschigen Belag plötzlich quer und es drohte eine heftiger Einschlag in die Strohballen. Irgendwie gelang es Böhm aber noch das Auto in die richtige Richtung zu lotzen und durch die Schikane zu bugsieren. Lediglich Felgen und Stoßstange hatten danach einen erhöhten Stroh-Anteil.

Am Ende erreichte man das Ziel auf einen hervorragenden 7. Gesamtplatz von 44 gestarteten Teilnehmern, hinter vier starken Allradfahrzeugen und nur knapp hinter zwei VW Golf, welche mit Regenreifen ausgerüstet waren. Somit war man bester Hecktriebler und auch das beste Mix-Team.

   

 

 

41. Scheßlitzer Rallye im Bamberger Land (13.09.2014)

Klassen- und Gruppensieg in Scheßlitz

Da die Rallye in Scheßlitz bekannt für viele Plattenwege und auch Schotter-Abschnitte ist, setzte Stefan Böhm nach zwei versuchen mit dem Kadett C-Coupe dieses Jahr auf den bewährten Manta B in der Klasse CTC24.

Zum erstem mal dabei war allerdings Lebensgefährtin Sandra Hunger auf dem Beifahrersitz. Nachdem man in den letzten beiden Jahren jeweils auf der gleichen Prüfung ausgefallen ist, stand diesmal die Zielankunft ganz oben auf dem Wunschzettel. Aber auch den Klassen-, sowie Gruppensieg hatte man von Anfang an im Visier.

Böhm / Hunger setzten von Beginn an auf Regenreifen, da aufgrund der vielen Schotter- und rutschige Plattenwege zu erwarten war, wenig Grip zu haben. Als dann am Vormittag auch noch weiterer Regen einsetzte, stand die Reifenwahl endgültig fest. Und es wurde richtig schmierig auf den Strecken, als diese so langsam wieder abtrockneten.

WP1 war der altbekannte Rundkurs Ehrl mit einer Runde plus Ausfahrt. Neben der legendären Sprungkuppe waren Schotterpassagen, schneller Asphalt und rutschige Plattenwege geboten. Bereits hier konnte das Opel-Team die erste Gruppen-Bestzeit notieren lassen. Die zweite Prüfung, eine ebenfalls bekannte Sprintprüfung mit hohen Plattenweg-Anteil glich dann teilweise einer Schlammschlacht in den vielen Kurven. Trotz sehr vorsichtiger Fahrweise erzielten Böhm / Hunger aber auch hier die Bestzeit in der Gruppe CTC. Die dritte WP, ebenfalls ein Rundkurs mit ständigen Belagwechsel, hatte Böhm noch gut in Erinnerung, denn hier musste man in den letzten beiden Jahren immer mit Elektrikproblemen kämpfen und am Ende aufgeben. Aber dieses Jahr entwickelte sich der rutschige Rundkurs zur Lieblingsprüfung für die Manta-Besatzung. An fast allen Ecken und Abzweigen lies Böhm den Hecktriebler mit der Handbremse herum driften und quer herausbeschleunigen. Trotz dieser spektakulären Fahrweise konnte der Vorsprung bis zum Regrouping weiter ausgebaut werden.

Nach einer knappen Stunde Pause ging es in die zweite Schleife, in der alle Prüfungen ein zweites mal zu befahren waren. Nachdem ein komfortabler Vorsprung von über 50 Sekunden zum nächsten Verfolger schon herausgefahren wurde, setzten Stefan Böhm und Sandra Hunger ihren spektakulären Fahrstil einfach fort, denn dies machte nun richtig Spaß. Nach zwei weiteren Bestzeiten auf WP4 und WP5 freute man sich zum Abschluß nochmal auf den Rundkurs. Nun konnte man nochmal so richtig die Zuschauer begeistern und mußte keineswegs auf die Zeit achten, denn das Gesamtergebnis war dem Opel-Team egal. Und ausgerechnet auf dieser Prüfung konnte mit einer weiteren Gruppen-Bestzeit und der 28. Gesamtzeit sogar das beste Ergebnis eingefahren werden.

Am Ende stand ein souveräner Klassen,- wie Gruppensieg mit fast zwei Minuten Vorsprung zu buche. Eine spätere Strafzeit des Gruppenzweiten erhöhte den Abstand sogar auf knapp 5 Minuten. Ein 32. Gesamtplatz mit nicht mal 3 Sekunden Rückstand auf Rang 27, war dann etwas ärgerlich, dafür hatte man aber jede Menge Fahrspaß.

  

Flugplatz-Slalom MSC Sophienthal (07.09.2014)

Dritter Platz beim ersten und einzigen Slalom 2014 

Mit dem Heim-Slalom vom MSC Sophienthal auf dem Bindlacher Flugplatz absolvierte Stefan Böhm den ersten  Slalom im Jahr 2014 und es wird auch der einzige bleiben. Aufgrund der Nähe zum Flugplatz und der langen Tradition dort zu fahren lies es sich der Rallyefahrer nicht nehmen eins seiner Rallye-Fahrzeuge an den Start zu bringen. Mit dem Opel Manta B startete Böhm in der Oldtimer-Klasse welche auf Gleichmäßigkeit absolviert wird. Wie gewohnt versuchte der Opel-Pilot zweimal möglichst am Limit den Parcour zu meistern, denn dann springt meist auch eine gleichmäßige Zeit heraus. Außerdem kann man als gewohnter Bestzeit-Fahrer auch nicht langsam fahren.

Und der Plan ging wieder einmal auf. Von sage und schreibe 38 Startern belegte Böhm mit einer Differenz von 0,21 Sekunden einen hervorragenden dritten Podestplatz. 

   

 

 

Doppel-Cross AC Hof (31.08.2014)

Dauerregen sorgt für schwierige Bedingungen

Erneut nur zwei Wochen nach dem Doppel-Cross des AMC Naila, veranstaltete der AC Hof seine Doppel-Veranstaltung im gleichen Steinbruch in Hadermannsgrün. Trotz einer ziemlich neuen Streckenführung, führte das Mittelstück über die gewohnte Strecke der vergangenen Cross-Veranstaltungen. Allerdings sorgte fast pausenloser Dauerregen für ganz andere Beschaffenheit des losen Untergrundes.

Bei der ersten Veranstaltung startete nur Stefan Böhm auf dem orangen Opel Kadett GSi gegen zwei weitere Klassengegner, am Nachmittag griff dann auch Sandra Hunger ins Lenkrad des Fronttrieblers. Ein guter erster Wertungslauf am Vormittag von Böhm war der Grundstein für ein weiteres gutes Ergebnis, denn im zweiten Lauf musste der Opel-Pilot den Kadett einmal abfangen als dieser extrem mit dem Heck ausbrach, dies kostete auch wertvolle Zeit. Am Ende reichte es aber zu einem weiteren zweiten Klassenplatz hinter Dauerkonkurrent Tobias Hornfeck im Vectra 4x4, auch in der mit 11 Startern besetzten Gruppe G bedeutete dies den zweiten Platz.  

Am Nachmittag wurde die Strecke ziemlich brutal mit vielen tiefen Spurrillen und tückischen Betonkanten. Trotzdem mussten Stefan Böhm und auch Sandra Hunger alles auf eine Karte setzen und auf Angriff fahren, denn der Abstand zu den Verfolgern wurde immer geringer und die Damen-Konkurrenz war groß. Während Sandra Hunger nach einem verhaltenen Trainingslauf einen super ersten Wertungslauf in den aufgeweichten Schotter brannte, haderte Böhm einmal mehr mit einem herausgesprungenen zweiten Gang und hatte bereits Rückstand auf zwei weitere Teilnehmer in der Gruppe. Nun ging es für beide im zweiten Lauf um alles. Hunger hatte große Chancen auf den zweiten Damenplatz um den nicht weniger als vier Damen kämpften. Der erste Platz ist mit einem G-Auto unerreichbar, da diesen Stefanie Günter im Gruppe-H Audi Quattro fest gebucht hat. Böhm gab alles, fuhr volles Risiko und konnte sich um wichtige vier Sekunden verbessern. Dies sollte reichen für einen weiteren zweiten Platz in der Klasse und auch Gruppe. Sandra Hunger stand ihm aber nichts nach und holte auch nochmal knapp zwei Sekunden heraus, leider verpasste Sie den zweiten Damenplatz aber um lediglich zwei Zehntel Sekunden, was sehr ärgerlich war. Mit einem hervorragenden sechsten Platz in der Gruppe, von 11 gestarteten, erreichte Sie aber ihr persönlich bestes Ergebnis.    

 

 

Doppel-Cross AMC Naila (17.08.2014)

Meisterschafts-Entscheidung vertagt

Nur zwei Wochen nach der Doppel-Cross Veranstaltung des MSC Naila folgte auf gleichen Terrain der nächste Doppel-Cross des Nachbar-Vereins.

Wie gewohnt ging Stefan Böhm auf dem orangen Opel Kadett GSi in der Gruppe G an den Start. Da die Klasse G3 erneut nicht voll besetzt war, musste das Gruppenergebnis die nötigen Punkte bringen. Diesmal hatte sich der Veranstalter aber einen sehr anspruchsvollen Kurs mit vielen Kuppen und Abzweigen, bergauf und bergab, ausgedacht. Dies sollte dem kleineren und schwächeren Autos etwas entgegen kommen, auch musste man diesmal nicht eine größere Wasserdurchfahrt überwinden. Da die neu bestellten Schotterreifen nicht rechtzeitig eintrafen hatte Böhm aber Probleme mit extrem abgefahrenen Profil auf der Hinterachse und war ständing nur am Gegenlenken. Da gegen den stärkeren, allradgetriebenen Opel Vectra von Tobias Hornfeck erneut kein Kraut gewachsen war, war das Mindest-Ziel des Bindlachers jeweils den zweiten Platz in der Gruppe zu erreichen um wichtige Meisterschaftspunkte zu sammeln. 

Beim ersten Cross gelang das durch eine fehlerfreie Fahrt locker mit über fünf Sekunden Vorsprung auf die nächsten Verfolger. Am Nachmittag erwies sich die Strecke bereits als relativ aufgelockert mit vielen Spurrillen und äußerst schwer zu fahren. Trotzdem schaffte es Stefan Böhm mit immer schlechter werdenden Reifen sich um über eine Sekunde zu verbessern und erneut den zweiten Platz von neun Startern in der Gruppe zu erzielen. Da sich die direkten Verfolger mit Fahrfehlern bzw. Plattfüßen selbst aus dem Rennen um Platz zwei warfen, hatte Böhm am Ende einen komfortablen Vorsprung von 13 Sekunden.

Im Rennen um die Meisterschaft im Regionalpokal Oberfranken konnte der Vorsprung aber nicht ausgebaut werden, da der Hauptkonkurrent Rudolf Hornfeck sich ebenfalls keinen Fehler leistete und zweimal seine Klasse und auch die Gesamtwertung gewann.

   

 

Doppel-Cross MSC Naila (03.08.2014)

Wasserschlacht im Steinbruch

Als Meisterschaftführender in der RPO-Cross Meisterschaft nach sechs Läufen reiste Stefan Böhm nach Hadermannsgrün zum vierten Doppel-Cross in dieser Saison. Dies war natürlich Motivation genug auf ein weiteres gutes Ergebnis mit dem Ziel die Führung zu verteidigen. Auch in der NOO-Meisterschaft sind noch alle Möglichkeiten offen, hier lag Böhm nach vier Läufen auf Platz zwei.

Leider hatte ein kräftiger Regen in der Nacht die gut gewählte Strecke des Veranstalters etwas verändert und es entstand plötzlich eine große und tiefe Wasserduchfahrt. Dies sah der Opel-Pilot gar nicht gerne, denn erst im letzten Jahr hatte man bei ähnlichen Bedingungen erhebliche Probleme mit dem Kadett GSi, der sich serienmäßig seine Luft über den Radkasten holt.

Nachdem ein erster Platz in Klasse und Gruppe gegen den wesentlich stärkeren Vectra von Tobias Hornfeck eh nicht möglich ist, wählte Böhm die Sicherheitsvariante um nicht durch einen Ausfall punktlos abreisen zu müssen. Immer in der Wasserdurchfahrt ging der Rallyepilot vom Gas um keine Aussetzer oder Schäden zu riskieren. Allerdings hatte dies auch zum Risiko das der immer schneller werdende Polo-Pilot Dominic Bayer von hinten immer näher rücken würde. So mußte Böhm auf der restlichen Strecke alles riskieren um dies zu verhindern. Der Plan ging beim ersten Cross genau auf. Gerade einmal eine Sekunde Vorsprung reichte auf Platz zwei von neun Teilnehmern.

Am Nachmittags-Cross pokerte der Kadett-Pilot bis zum Schluß und entschied seine Taktik erst nach den erfahrenen Zeiten des ärgsten Konkurrenten. Da sich dieser aber stetig verbesserte setzte Böhm alles auf eine Karte und lies in der letzten Wasserdurchfahrt auch voll stehen. Nach einem späten Bremspunkt vor einer engen Rechtskurve steil bergauf, sprang dann aber leider der Gang heraus und Böhm verlor den kompletten Schwung, mußte sogar in den ersten Gang herunter schalten. Dies kostete gut zwei Sekunden und den angepeilten zweiten Platz um 8 Zehntel Sekunden. Es hätte also wieder gereicht aber hatte nicht sollen sein.

In der Gesamtwertung wurde der Opel-Pilot zweimal 21. von 33 gestarteten Fahrern.     

 

 

1. ADAC Rallye-Sprint AC Höchstadt (02.08.2014)

Test gut gelungen

Nach dem Ausfall bei der Rallye Südliche Holledau kam der Rallye-Sprint in Höchstadt gerade richtig um zu testen ob das Problem behoben ist. Ein lockerer Stecker des Steuergerätes war vermutlich die Ursache des plötzlichen Ausgehens des Motors, denn auf der zweimal zu befahrenden, 7,5 km langen, Wertungsprüfung, lief der orange Coupe wieder ohne Probleme.

Bei sehr warmen Temperaturen gingen Böhm / Hunger mit der Startnummer vier ins Rennen. Ein Rundkurs mit sehr schneller, längerer Ausfahrt musste zweimal absolviert werden. Die WP erwies sich als sehr abwechslungsreich und fahrerisch durchaus anspruchsvoll. Nach dem ersten Durchgang lagen Stefan Böhm und Sandra Hunger nach fehlerfreier Fahrt auf einem achten Gesamtrang. Nachdem der Abstand zum Vordermann nur 1,5 Sekunden betrug, wollte man dies in Runde zwei natürlich noch aufholen. Dies gelang dem Opel-Team dann auch, denn man konnte noch knapp vier Sekunden nachlegen und sich nach erneuter problemloser Fahrt auf den siebten Gesamtrang verbessern.

In der Klasse H15 reichte es nur für einen zweiten Platz, aber mit dem späteren Gesamtsieger Nicolas Hässler im Porsche 911 hatte man auch den schwersten Gegner mit in der Klasse. Am Ende einer sehr schönen und gelungenen Veranstaltung war aber die wichtigste Erkenntnis das der C-Coupe wieder läuft und nur eine kleine Ursache zum Ausfall eine Woche vorher führte.

 

  

 

2. ADAC-Rallye Südliche Holledau (26.07.2014)

Nur kurzes Gastspiel in der Holledau

Zusammen mit Lebensgefährtin Sandra Hunger auf dem Beifahrersitz startete Stefan Böhm wieder einmal mit dem Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15. Bei der zweiten Ausgabe der Rallye Südliche Holledau rund um Moosburg waren zwei Rundkurse und eine äußerst schnelle Sprintprüfung zu absolvieren. 

Streckenmäßig waren Böhm/Hunger bereits nach dem Abfahren begeistert und auch die Wahl mit dem Coupe anstelle des Mantas anzutreten fanden sie als genau richtig. Auf der letzten WP war zwar zu erwarten das man mehrmals im 6.Gang in den Begrenzer kommen würde, aber das sollte der Fahrspaß dieser schnellen, kurvenreichen Strecke locker ausgleichen.

Leider kam auch diesmal wieder alles anders. Nachdem man auf WP1 gerade eine Runde absolviert hatte und auf den Weg Richtung Ausfahrt unterwegs war, streikte der orange Opel, ging bei voller Beschleunigung einfach aus und sprang nach mehreren Startversuchen auch nicht wieder an. Erst zu Hause als man das Auto vom Anänger laden wollte und nochmals einen letzten Startversuch unternahm, lief das Triebwerk als wäre nie etwas gewesen.

 

 

 

7. + 8. Cross-Slalom MSC Bayreuth (20.07.2014)

Weiterer Klassensieg und Gewinn der Damenwertung

Zum eigenen Cross in Pilgerndorf wollten Stefan Böhm und Sandra Hunger natürlich ihren "Heimvorteil" nutzen. Dies gelang beiden, mit dem Opel Kadett GSi, in unterschiedlichen Rennen gut. Während sich Böhm bei der ersten Veranstaltung den dritten Klassen- und auch Gruppensieg in Folge holte, sicherte sich Sandra Hunger bei der zweiten Veranstaltung ihren ersten Gewinn der Damenwertung. 

Nachdem sich Klassen- und Gruppenfavorit Tobias Hornfeck im allradgetriebenen Opel Vectra einen Fehler bei der Streckenführung leistete und eine Runde zu wenig fuhr, nahm Stefan Böhm dankend an und lies sich den Klassensieg von vier Startern bzw. den Gruppensieg gegen 10 weitere Konkurrenten nicht mehr nehmen. Sandra Hunger ging den ersten Durchgang noch etwas zaghaft an, konnte sich aber schon im zweiten Wertungslauf steigern.

Bei der zweiten Veranstaltung am Nachmittag mußte sich Böhm dann allerdings dem stärkeren Vectra beugen, sicherte sich aber mit Rang zwei in Klasse und Gruppe weitere wichtige Meisterschaftspunkte. Viel vorgenommen hatte sich hingegen Sandra Hunger, welche unbedingt erstmalig den Damenpokal gewinnen wollte. Nachdem sich die stärkste Konkurrentin einen folgeschweren Fahrfehler erlaubte nutzte die Kadett-Pilotin dann aber ihre Chance und lies sich den Gewinn der Damenwertung nicht mehr nehmen.

In der Gesamtwertung konnte Böhm den 12. bzw. 11. Platz von 29 Teilnehmern erzielen, Hunger wurde 20. bzw. 24.!    

 

 

21. ADAC-Grabfeldrallye AMC Bad Königshofen (05.07.2014)

Tödlicher Unfall überschattet Grabfeldrallye

Bereits zum elften mal am Steuer einer seiner Opel startete Stefan Böhm bei der Grabfeldrallye, allerdings zum ersten mal mit Lebensgefährtin Sandra Hunger auf dem Beifahrersitz.  Nach dem guten Ergebnis der Sachsen-Rallye wollten die beiden nochmals mit dem Opel Manta B in der Klasse CTC24 ins Rennen gehen.

Doch leider kam alles anders. Nach einem schweren Unfall auf WP2, bei dem der Fahrer tödlich verunglückte, wurde die Rallye richtigerweise sofort abgebrochen. Zu diesem Zeitpunkt waren Böhm/Hunger aufgrund der hohen Startnummer noch nicht einmal gestartet.

Unser aufrichtiges Beileid und viel Kraft an die Hinterbliebenen! 

 

 

5. + 6. Cross-Slalom MSC Fränkische Schweiz

Doppelter Klassen- und Gruppensieg

Mehr geht nicht. Beim ersten Doppelcross des MSC Fränkische Schweiz seit vielen Jahren holte sich Stefan Böhm bei beiden Veranstaltungen nicht nur den souveränen Klassensieg, sondern stand am Ende auch in der Gruppe G zweimal ganz oben.

Herrliches Sommerwetter und eine sehr materialschonende, schöne Strecke erwartete die Starter im Steinbruch Schwarzmann in Pilgerndorf. Während Stefan Böhm bei beiden Veranstaltungen mit dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G an den Start ging, startete Sandra Hunger nur bei der zweiten Veranstaltung. Endlich gab es mal wieder eine volle Klasse mit 5 bzw. 6 Startern, auch die Gruppe war mit 11 bzw. 12 Teilnehmer gut gefüllt.

Von Anfang an mischte Böhm mit dem nur frontangetriebenen Opel in der Gruppe G ganz vorne mit und sicherte sich drei Bestzeiten in Folge, lediglich im letzten Umlauf kostete eine kleine Unkonzentriertheit die schnellste Zeit. In der Summe der jeweils beiden Wertungsläufe war der Vorsprung in der Klasse G3/G4 mit über sechs Sekunden beim Vormittags-Cross und knapp fünf Sekunden am Nachmittag aber recht eindeutig.

Pech hatte hingegen Lebensgefährtin Sandra Hunger. Da sie nur an der zweiten Veranstaltung teilnahm, fehlte ihr zum einen etwas Streckenkenntnis im Vergleich zu den Konkurrenten, zum anderen wählte Sie einen Bremspunkt an der Haarnadel-Kehre etwas spät und verpasste den Abzweig. Somit waren alle Chancen um den heiß umkämpften Damenpokal dahin, immerhin konnte Sie noch zweite von drei Fahrerinnen werden.

Neben zwei Klassen- und Gruppensiegen endete Stefan Böhm in der Gesamtwertung auf Rang 16 bzw. 14, Sandra Hunger wurde 37. von insgesamt 42(!) Startern.

 

 

71. + 72. AvD Cross-Slalom AMC Naila (18.05.2014)

Gute Gesamtplatzierung beim ersten Cross 2014

Zum ersten Doppelcross 2014 lud der AMC Naila nach Hadermannsgrün bei Berg ein. Wie gewohnt gab es beim AMC wieder Sauwetter. Nachdem der erste Lauf gerade noch so im trockenen für die Gruppe G über die Bühne ging, regnete es danach durchgehend.

Wie schon im letzten Jahr fehlten auch dieses Jahr wieder die Starter in der Klasse G3, in welcher Stefan Böhm wie gewohnt mit dem Opel Kadett E GSi an den Start ging. Mit Gruppe-G Rückkehrer Tobias Hornfeck im wesentlich stärkeren Opel Vectra 4x4 hatte Böhm den einzigen Klassengegner. Das hier nichts zu holen war, war klar, dennoch versuchte Böhm ein ordentliches Ergebnis in der Gruppe zu erzielen, in der diesmal doch überraschend 8 Teilnehmer an den Start gingen. 

Im ersten Durchgang konnte ein guter zweiter Platz in der Gruppe und die 14. Gesamtplatzierung eingefahren werden. Während beim Nachmittags-Cross bei strömenden Regen der zweite Platz in Klasse und Gruppe gleich blieb, konnte sich der Opel-Pilot hingegen in der Gesamtwertung trotz rutschigerer Bedingungen auf den neunten Platz verbessern und unter die Top Ten von 30 Startern fahren.

    

 

10. AvD Sachsen-Rallye Zwickau (10.05.2014)

Anspruchsvolle Prüfungen und "Glück auf Brücke" gut gemeistert

Nachdem aus zeitlichen Gründen die Voralpenrallye abgesagt werden musste, entschieden sich Stefan Böhm und Sandra Hunger die näher gelegene Sachsen-Rallye in Zwickau zu fahren, welche zum ersten mal auch eine Rallye 200 im Programm hatte.

Drei äußerst anspruchsvolle Sprintprüfungen mit zwei mal 10km und einmal 7km und vielen Ortsdurchfahrten sowie sehr schnelle Passagen und der legendäre Zuschauer-Rundkurs "Glück auf Brücke" in mitten von Zwickau waren je einmal zu absolvieren. Nachdem beim Saisonauftakt in Tiefenbach der Kadett C-Coupe zum Einsatz kam, setzten Böhm/Hunger diesmal auf den Manta in der Klasse CTC24.

Jahrelang stand man als Zuschauer an der "Glück auf Brücke", nun war es endlich soweit, man nahm die Strecke vor tausenden von Zuschauern selbst unter die Räder. Und es machte dem Opel-Team gleich sichtlich spaß, trotz das man den etwas schwerfälligen Manta nur schwer um die Kehren brachte konnte man bereits während der dritten von vier Runden den Vordermann einholen und genau an so einer engen Wende, zur Freude der vielen Fans, überholen. Zeitlich hatte man natürlich auf dieser Powerstrecke wenig gegen die stärkeren Gruppe H Fahrzeuge auszurichten.

Dies änderte sich allerdings auf den sehr schnellen und anspruchsvollen Sprintprüfungen. Auf WP 2, welche 7km Streckenlänge hatte, konnten Stefan Böhm und Sandra Hunger mit dem betagten Manta bereits die 15. Gesamtzeit erzielen. Leider war man in der Klasse das einzige Team und somit war das Ziel der beiden Bindlacher eine bestmögliche Gesamtplatzierung zu erzielen. Dies konnte man auf der dritten Prüfung mit 10km länge, vielen Ortsdurchfahrten und teils sehr welligen Pisten noch weiter unter Beweis stellen. Denn hier stand am Ende eine 13. Gesamtzeit zu buche. Leider konnte man die vierte Prüfung, welche ursprünglich auch 10km lang gewesen wäre nicht komplett bestreiten. Streikende Bauern zwangen den Veranstalter den Start weiter nach hinten zu verlegen. Somit schrumpfte diese ebenfalls äußerst anspruchsvolle Sprintprüfung leider auf ca. 6km zusammen. Trotzdem liesen es sich Böhm/Hunger nicht nehmen noch einmal alles zu geben und konnten mit einer 12. Gesamtzeit das beste WP-Resultat an diesem Tag erzielen. 

Am Ende war man begeistert von den sehr selektiven und schönen Sprintprüfungen und endlich einmal die "Glück auf Brücke" selbst gefahren zu sein. Das Ergebnis war fast zweitrangig, da man beim Erreichen des Ziels automatisch als Klassensieger fest stand, jedoch konnte man mit dem 14. Gesamtrang vor fünf 2-Liter Gruppe H Autos auch mehr als zufrieden sein. 

 

 

ADAC-Oster-Rallye ASC Tiefenbach (19.04.2014)

Mit Saisonauftakt und erster Rallye 200 plus zufrieden

Zufrieden waren Stefan Böhm und Sandra Hunger bei ihrem späten Saisonauftakt am Osterwochenende bei der ersten Rallye 200 plus in Tiefenbach bei Passau. Das neue Reglement der Rallye 200 plus lässt mehr als 35 Wp-Km zu und erlaubt sogar einen Reifenwechsel zur Halbzeit.

Bei der Osterrallye in Tiefenbach nahmen Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger die 50 WP-Kilometer mit dem Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15 unter die Räder. Nach einem halben Jahr Pause klappte alles erstaunlich gut und auch der Coupe lief wie am Schnürchen. Zwei sehr schnelle und anspruchsvolle Sprintprüfungen sowie einen Rundkurs mit drei Runden und einer 5km langen Ausfahrt waren je zwei mal zu absolvieren. Auf einen möglichen Reifenwechsel verzichteten Böhm / Hunger von Anfang an, da den ganzen Tag trockenes Wetter vorausgesagt wurde.

Dem Opel-Team war klar das in der mit 12 Startern besetzten Klasse nicht allzuviel zu holen sein wird. Drei bärenstarke BMW M3 ein BMW M5 und ein Porsche waren unter anderem in der Klasse am Start. Durch eine merkwürdige Startreihenfolge hatte man auch keinen direkten Zeitenvergleich zur Konkurrenz, lediglich mit Dauerkonkurrent Markus Eder im BMW 327 und Fritz Michalek im technisch gleichwertigen Opel Manta A konnte man zum Regrouping einen Abgleich vornehmen. Während auf WP1 Eder noch knapp schneller und Michalek nur unwesentlich langsamer war, sorgte das Orange-Racing Team aber ab WP 2 für klare Verhältnisse und gewann alle weiteren Prüfungen gegen die zwei engsten Verfolger. Auch das Porsche-Team aus Österreich konnte man immer hinter sich lassen.

So mußte man sich am Ende lediglich der BMW M3/M5 Fraktion und Alois Scheidhammer im Opel Astra OPC beugen und wurde sechster in der starken Klasse H15. In der Gesamtwertung bedeutete dies einen zufriedenstellenden 28. Rang eines qualitiv sehr hochwertigen und mit 111 Teams besetzten Starterfeldes.  

  

 

 

 

Später Saisonstart 2014

So spät wie dieses Jahr ist das Orange-Racing-Team schon lange nicht mehr in die neue Saison gestartet, aber nun ist es endlich soweit. Am Osterwochenende starten Stefan Böhm und Sandra Hunger bei der Osterrallye in Tiefenbach mit dem Opel Kadett C-Coupe.

Hingegen ersten Planungen aus beruflichen und zeitlichen Gründen das Rallye fahren komplett zu beenden, hat man sich nun für ein kleines Programm von 5-6 Rallye-Veranstaltungen entschieden. Aus der Idee alle Asphalt-Veranstaltungen der Oberlandrunde im Süden zu bestreiten, mußte man sich aber auch schon verabschieden, da aus beruflichen Gründen die Rallye Oberland und Voralpenrallye nicht in den Terminkalender passen. Die Voralpenrallye wird man wahrscheinlich gegen die Sachsen-Rallye 200, welche zum ersten mal ausgetragen wird, tauschen, da diese nicht so weit entfernt ist und eine Anreise Samstags möglich ist.

Zum Einsatz sollen wieder der Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15 und der Opel Manta B in der Klasse CTC24 kommen. 

Die Cross-Slalom Meisterschaft soll aber komplett bestritten werden, sofern die Serientechnik des Opel Kadett GSi durchhält, dies umfasst sieben Doppel-Veranstaltungen in der näheren Umgebung. Auch wird der ein oder andere Slalom in unmittelbarer Nähe wohl wieder unter die Räder genommen.

 

 

 

Vierter Platz im DMSB Rallye-200 Pokal für Stefan Böhm

Überraschend wurde Stefan Böhm in der Rallye-200 Meisterschaft des DMSB (Deutscher Motorsport Bund) vierter in der Region Süd sowie auch vierter in der Deutschlandweiten Wertung. Lediglich 7 Punkte fehlten dem Opel-Piloten auf Vereinskamerad Sebastian Schmidt, der Platz zwei belegte. Von den sieben Rallyes (Unterland-Hohenlohe, Ostalb, Tiefenbach, Voralpen, Ebern, Coburg, Calw) wurden die fünf besten Ergebnisse dafür gewertet. Bis auf Tiefenbach startete Böhm an allen Veranstaltungen, holte drei Klassensiege, zwei zweite Plätze und hatte keinen Ausfall zu verzeichnen. So konnte der vierte Platz von der Voralpen-Rallye sogar als Streichresultat notiert werden. 

Mit dem zweiten Platz von Sebastian Schmidt und dem vierten Platz von Stefan Böhm in einer Deutschlandweiten Wertung stellt der MSC Bayreuth zwei Rallyefahrer ganz vorne im Rallye-200 Bereich. Da beide Piloten bei je einer Veranstaltung auf die Stammbeifahrerin, Sabrina Schmitt bzw. Sandra Hunger verzichten mußten, da diese verhindert waren, wurden diese leider nicht mit gewertet. Aber auch sie hatten erheblichen Anteil am Erfolg. Sieger wurde völlig verdient Fritz Köhler aus Öhringen. 

 

 

Siegerehrung Oldtimer-Slalom-Cup Oberfranken (23.11.2013)

Slalom-Ausklang in Waldeck

Nachdem Stefan Böhm bei lediglich vier von neun Slalom Veranstaltungen (Doppelveranstaltung vom MSC Bayreuth und Doppelveranstaltung in Scheßlitz) des Oldtimer-Slalom-Cups Oberfranken (OSCO) teilnahm, dort aber mit einem ersten und einen dritten Platz jeweils viele Punkte einfuhr, reichte dies sogar in die Pokalränge der Meisterrunde. Am Ende war dies der zwölfte Platz und wurde unter der Leitung des Cup-Organisators Hansi Walter bei der Abschlußfeier in Waldeck geehrt und gemütlich bei dem ein oder anderen Benzingespräch gefeiert!

 

34. ADAC AutarkicEnergy Rallye Fränkische Schweiz (19.10.2013)

Spannung um fünften Klassenplatz bis zum Schluß

Nur vier Prüfungen, welche je einmal zu befahren waren und herrliches Herbstwetter erwarteten Stefan Böhm und Sandra Hunger bei der Heimrallye des MSC Fränkische Schweiz.

Nach einer problemlosen Rallye in Rosenheim setzten Böhm / Hunger erneut auf den Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15, welche mit acht Startern besetzt war. In dieser starken Klasse war das Minimalziel den fünften Platz hinter vier Gesamtsieg-Anwärter zu erreichen. 

Leider kam es auf der ersten Prüfung, dem schnellen Rundkurs bei Neudorf, gleich zu Beginn zu einem schweren Unfall und diese Wertungsprüfung mußte abgebrochen werden. Nun mußte eine völlig neue Sprintprüfung bei Azendorf als erstes befahren werden. Schmale Waldwege mit gefährlichen Kurven sowie ein Schotterstück bildeten diese WP, nicht unbedingt die Lieblingsbedingungen für Böhm. Nach etwas verhaltener Fahrweise hatte man am Ziel nur einen minimalen Vorsprung von einer halben Sekunde auf Fritz Michalek im Opel Manta A herausgefahren und lag eine Sekunde hinter Dauerkonkurrent Marcus Ederer im BMW M5.

Auch auf der bekannten Prüfung Stadtwald mit hohem Schotteranteil sollte keine Vorentscheidung fallen. Nach einem Fast-Dreher im Schotterwerk verlor die Kadett-Besatzung etwas an Zeit und war diesmal um gerade eine Zehntel schneller als Michalek, Ederer konnte sich aber auch diesmal nicht absetzen und war auch nur vier Zehntel schneller als Böhm / Hunger. Es sollte also unglaublich spannend werden um den begehrten Platz hinter den vier "ganz schnellen" der Klasse.

Die letzte WP, "Brunn XXL" über 10km musste also jetzt die Entscheidung bringen. Und es ging genauso knapp weiter. Diesmal konnte das Manta-Team um gerade drei Zehntel Sekunden schneller fahren als Stefan Böhm und Sandra Hunger. Ederer hingegen verlor überraschend 1,9 Sekunden auf den orangen C-Kadett.

Am Ende reichte es für Stefan Böhm und Lebensgefährtin Sandra Hunger um gerade drei Zehntel Vorsprung auf Michalek und fünf Zehntel auf Ederer für den erhofften fünften Klassenplatz. In der Gesamtwertung belegte das Opel-Team Rang 36.  

 

 

28. ADAC-Kathrein-Rallye RG Rosenheim (12.10.2013)

Super Prüfungen im Chiemgau

Bereits zum fünften mal startete Stefan Böhm bei der Kathrein-Rallye in Rosenheim, vor allem weil diese durch meist verschiedene, super Prüfungen bekannt ist. Nach dem Ausfall in Scheßlitz durch einen defekten Stecker an der Einspritzdüse, kam erneut der Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15 zum Einsatz. Die Aufgabe des Beifahrers übernahm einmal mehr Sandra Hunger.

Trockenes, kühles Wetter und erneut sehr abwechslungsreiche, aber schnelle Wertungsprüfungen hinterliesen bereits beim Abfahren einen sehr guten Eindruck bei der Kadett-Besatzung. Die erste Prüfung, mit 3,9km die kürzeste, hatte es aber gleich in sich. Im Wald lauerten teils nasse, teils nur feuchte Stellen in sehr schnellen Kurven auf die Teilnehmer. Noch etwas vorsichtig, aber ohne Probleme meisterten Böhm / Hunger diese aber relativ gut und konnten gleich eine zweitbeste Klassenzeit erzielen. Die zweite Sprintprüfung über 7,3km mit mehreren Ortsdurchfahrten, Waldstücken und einem Schotterabschnitt, machte Böhm dann besonders viel Spaß. Erneut konnte die zweitbeste Zeit erzielt werden, welche aufs Zehntel die gleiche wie bei Dauerkonkurrent Markus Ederer im bärenstarken BMW M5 war.

Dann ging es zur dritten Prüfung, einen sehr schnellen Rundkurs über 10km. Das diese WP dem Opel-Team zum Verhängnis werden sollte, bemerkte man erst beim zweiten Durchgang, bzw. erst im Ziel. Problem war zum einen die deutlich zu kurze Übersetzung des C-Coupes, wodurch man wertvolle Zeit verlor, zum anderen wohl auch die zu vorsichtige Fahrweise in der ersten Runde. Eine letzte Klassenzeit war hier die Folge.

Nachdem man im Regrouping auf die Waage der technischen Kommissare mußte, ging es ab in die zweite Schleife. Böhm / Hunger versuchten sich vom ersten Meter der drei gleichen WP´s extrem zu verbessern. Dies gelang nach weiterhin problemloser Fahrt unerwartet gut, denn man konnte sich um über 21 Sekunden verbessern und zwei weitere zweitbeste Klassenzeiten erzielen. Leider verlor man auf der letzten Prüfung, dem Rundkurs, erneut Zeit auf die Konkurrenten und es reichte am Ende nur für Platz drei in der Klasse. In der Gesamtwertung spiegelte sich dies ebenso wieder, denn trotz einer 16. Gesamtzeit auf WP5 wurde man nur 21. aufgrund des Rundkurses. Am Ende stellte das Opel-Team aber fest das die Prüfungen sehr viel Spaß gemacht haben und der C-Coupe dieses Jahr zum ersten mal ohne jegliche Probleme gelaufen ist, was auch eine positive Erkenntnis war.      

 

 

5. + 6. ADAC Cross-Slalom MSC Bayreuth (06.03.2013)

Klassensieg zum Saisonabschluß

Da Stefan Böhm und Sandra Hunger beim letzten Cross in dieser Saison nicht teilnehmen können, weil das Team am selben Wochenende die Kathrein-Rallye in Rosenheim bestreitet, war der eigene Cross-Slalom zugleich der letzte in dieser Saison. Natürlich hatte man sich bei der eigenen Veranstaltung auf einer sehr anspruchsvollen aber schönen Strecke viel vorgenommen.

Wie gewohnt starteten beide auf dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G. Im ersten Lauf verpasste Stefan Böhm mit einer beherzten Fahrt in beiden Durchgängen nur um 1,5 Sekunden den Klassensieg, den Christopher Linkel im wesentlich stärkeren Subaru Legacy einfuhr. Erwähnenswert ist allerdings der 11. Gesamtrang des Opel Piloten von 20 gestarteten Teilnehmern.  Sandra Hunger ging die ersten Meter etwas zu vorsichtig an, profitierte aber von einem Ausrutscher von Thomas Bischoff im Audi 80 und wurde dritte in der Gruppe G.

Zum zweiten Cross am Nachmittag hatten sich aber beide nochmal viel vorgenommen, während Linkel nicht mehr antrat, war der Weg zum Klassensieg frei für Stefan Böhm, aber auch in der Gesamtwertung wollte dieser noch etwas nach vorne. Sandra Hunger peilte ganz zielstrebig den im ersten Cross nur knapp verpassten Damensieg an. Während sich Böhm pro Durchgang um knapp drei Sekunden verbessern konnte und den Klassensieg sicher einfuhr, zeigte Sandra Hunger einen super ersten Durchgang in dem sie sich um über fünf Sekunden zum ersten Cross verbessern konnte und ihrer Konkurrentin Petra Kroner im VW Käfer knapp drei Sekunden abnahm. Im Zweiten Durchgang lief erneut alles nach Plan, Hunger gab kräftig Gas, aber leider mußte sie in der allerletzten Kurve vor der Pylonengasse den Rückwärtsgang einlegen, da sie diese sonst umgefahren hätte. Dadurch verlor sie gut sechs Sekunden und den bis dahin verdienten Damenpokal, was sehr Schade war. 

Cross-Slalom AMSC Bindlach (29.09.2013)

Neue Strecke aber keine Starter

Gespannt war man auf die neue Cross Strecke des AMSC Bindlach in Forkendorf bei Bayreuth. Aber leider wurde man etwas entäuscht denn der Untergrund erwies sich als sehr hart und die Streckenführung bescherte viele Löcher und Wellen. Unter den Fahrern war man nach dem Ablaufen wenig erfreut und viele rechneten mit einer Materialschlacht. Dazu kam erneut das Problem der wenigen Starter, während insgesamt nur 18 Teilnehmer an den Start gingen, entschieden sich Stefan Böhm und Sandra Hunger nach langem Überlegen doch in der Gruppe G zu starten, auch wenn man dort keine weiteren Konkurrenten hatte.

So war das Ergebnis wenig überraschend, während Böhm im ersten Lauf Klassen- und Gruppensieg einfuhr, zeigte Sandra Hunger das sie sich immer wohler im orangen Opel fühlt und konnte den Abstand immer weiter verringern. In der Gesamtwertung bedeutete dies Platz 15 und 17 mit dem zweitschwächsten Fahrzeug im Starterfeld.

Beim Nachmittags-Cross auf gleicher Strecke versuchte Böhm sich in der Gesamtwertung erheblich zu verbessern, dies gelang mit einer guten 10. Gesamtzeit im ersten Lauf vielversprechend. Beim Versuch sich auf einen Rang unter die Top Ten weiter zu verbessern übertrieb es der Opel-Pilot aber etwas und traf eine Pylone, ein herausgesprungener Gang sorgte für weiteren Zeitverlust. Sandra Hunger nutzte dies mit zwei sauber gefahrenen Läufen um sich weiter an ihren Lebensgefährten heranzuschieben, dies gelang im zweiten Lauf bis auf drei Zehntel äußerst knapp. Am Ende blieben die Platzierungen in der Klasse gleich und im Gesamtklassement konnten sich beide auf Platz 12 bzw. 14 verbessern!

Erfreulich war das der Kadett erneut ohne Probleme auch diesen härteren Parcour meisterte und nun 25 Veranstaltungen am Stück das Ziel erreicht hat.   

 

 

Flugplatz-Slalom MSC Sophienthal (15.09.2013)

Rutschiger Pylonentanz

Nur einen Tag nach der Scheßlitzer Rallye startete Stefan Böhm beim Heimspiel auf dem Bindlacher Flugplatz beim NAVC-Slalom. Nachdem es den ganzen Tag regnete, trockneten die Strecken bis zum Start der Oldtimerklasse, welche auf Gleichmäßigkeit durchgefürht wird, langsam ab. Zum Glück für Böhm, welcher den bewährten Manta mit sehr alten Yokohama Racing Reifen bestückte. Trotz nur noch feuchter Piste, entwickelte sich der Parcour mit diesen Reifen zur Rutschpartie. Der Manta-Pilot sah dem aber gelassen entgegen und jagte die Heckschleuder vor allem im Trainigslauf meist im Drift um die Pylonen, die Wende löste Böhm sogar in Form eines Donuts. Um sich das Ergebnis nicht ganz zu versauen, zügelte sich der Quertreiber aber in den Wertungsläufen etwas und wurde am Ende mit einer Differenz von 0,33 Sekunden sechster von 27 Startern.

 

40. ADAC-Rallye durchs Bamberger Land MSC Scheßlitz (14.09.2013)

Technische Probleme bei Schlammschlacht

Nach dem Lagerschaden bei der Osterburg-Rallye Weida wurde bei der Scheßlitzer Rallye wieder einmal der Opel Kadett C-Coupe eingesetzt. Ausgerechnet dann herrschten widrige äußerliche Bedingungen und es wurde extrem rutschig auf den vielen Plattenwegen und Schotterpassagen. Zusammen mit Beifahrerin Mareen Morgenroth startete Stefan Böhm gegen sieben, teils sehr starke Gegner in der Klasse H15. Allerdings sollte diese Veranstaltung auch eher als Test für den Kadett dienen, nachdem einige Arbeiten an Motor und Hinterachse durchgeführt werden mußten.

Auf WP 1, einem bekannten Asphalt-Rundkurs, hatte Böhm erneut zweimal leichte Schaltprobleme, ansonsten lief diese Prüfung aber problemlos. Die zweite Prüfung, ein Sprint, bestehend aus vielen Plattenwegen, einer schönen Ortsduchfahrt und einem schnellen Asphaltstück bergauf, absolvierten Böhm / Morgenroth mit gemischten Gefühlen. Während man die äußerst rutschigen Plattenwege sehr vorsichtig anging, wurde dem Coupe nach einer perfekten Handbremswende in der Ortschaft auf Asphalt ordentlich eingeheizt.

Die dritte Prüfung, erneut ein Rundkurs, bestehend aus Asphalt, Schotter und rutschigen Platten, hatte es dann aber wieder in sich. Fast an der gleichen Stelle als im letzten Jahr machten sich leichte Aussetzer am Triebwerk des Opels bemerkbar. Die letzte Runde mussten Böhm / Morgenroth fast durchgehend auf drei Zylinder bestreiten.

Nach dem anschließenden Regrouping wurden alle Kabel und Stecker überprüft und der Opel lief plötzlich wieder, so entschloß man sich es auf der vierten Prüfung nochmals zu versuchen. Allerdings sollte dies nur ca. 500 Meter gut gehen, bei hoher Drehzahl im fünften Gang begannen erneut Aussetzer bis zum ganzen verschwinden eines Zylinders. Am Ziel dieser Prüfung konnte man die Fehlersuche zwar weiter eingrenzen, aber nicht reparieren. So entschloß man sich die Rallye vorzeitig zu beenden. 

 

 

31. ADAC Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye Calw (07.09.2013)

Krimi um zweiten Klassenplatz bis zum letzten Meter

Bereits zum vierten mal startete Stefan Böhm bei der Rallye in Calw, diesmal allerdings zum ersten mal mit dem Opel Manta B. Zusammen mit Lebensgefährtin Sandra Hunger auf dem Beifahrersitz ging Böhm wie gewohnt in der Klasse CTC 24 an den Start. Mit sechs Teilnehmern war die Klasse recht gut besetzt und mit Simon Müller im Opel Kadett C-Coupe traf man auf einen alten Bekannten vergangener Rallyes.

Eine abwechslungsreiche Sprint-WP mit Schotteranteil und engen Spitzkehren, ein alt-bekannter Rundkurs mit drei Runden plus Ausfahrt und eine reine Bergrennstrecke als WP über 3,6 km mußten je zwei mal befahren werden.

Völlig überraschend regnete es am morgen wie aus Eimern. Dies veranlasste Böhm die härtere Reifenwahl noch vor dem Start auf eine etwas weichere Variante mit Bridgestone Reifen an der Vorderachse und besseren Yokohama-Pneus auf der Hinterachse zu wechseln. Es sollte zwar nicht mehr regnen, jedoch war in den Wäldern mit feuchten Stellen und Dreck zu rechnen.

Nachdem etwas überraschend eine sehr enge Spitzkehre auf der ersten Prüfung blitzsauber mit einer Handbrems-Wende gemeistert wurde, leisteten sich Böhm / Hunger an einem Schotterabzweig einen kleinen Dreher und verloren wertvolle Zeit. Trotzdem konnte man auf dieser WP den Favoriten, Wolfgang Wezel in einem starken Opel Ascona A, über vier Sekunden abnehmen. Simon Müller hingegen nutzte den Patzer vom Manta-Team und setzte die erste Klassenbestzeit mit 2,6 Sekunden Vorsprung. Da alle anderen Klassengegner bereits nach dieser WP weit abgeschlagen waren, lies sich ein Opel-Dreikampf um den Klassensieg vermuten. Auf der zweiten Prüfung stellte Wezel jedoch klar wer der Favorit sein sollte, ganze sieben Sekunden vorloren Böhm und auch Müller, welche gerade einmal eine Zehntel Sekunde voneinander getrennt waren, auf den Ascona. So wurde aus dem Dreikampf schnell ein spannender Zweikampf um den zweiten Klassenplatz. Denn auch auf der Bergrennstrecke setzte das Ascona-Team die Bestzeit. Böhm / Hunger versuchten alles aus dem Manta herauszuholen und konnten die dritte zweitbeste Zeit erzielen und hatten zum Regrouping einen hauchdünnen Vorsprung auf Müller / Kübler von 1,6 Sekunden.

Dies lies zur zweiten Schleife wie gewohnt die Spannung steigen. Auf der sehr selektiven WP 4, welche am Start etwas verkürzt werden mußte, zeigte die Manta-Besatzung erneut eine perfekte Wende in der Spitzkehre und auch am Schotter klappte es diesmal einwandfrei. Jedoch konnte die Konkurrenz ordentlich dagegen halten. Während Wezel seinen Vorsprung weiter ausbaute, schaffte es Müller wieder vier Sekunden schneller zu sein. Das Manta-Team gab aber den Kampf um den zweiten Platz noch lange nicht auf und kämpfte sich am Rundkurs wieder um eine Sekunde näher an den Kadett heran. So mußte die Entscheidung einmal wieder auf der letzten Prüfung fallen. Böhm / Hunger gaben noch einmal alles den Berg hinauf, verbesserten sich um zwei Sekunden und konnten den blauen C-Coupe von Simon Müller um über zwei Sekunden hinter sich halten.

Dies hies am Ende das man den zweiten Klassenplatz um hauchdünne drei Zehntel Sekunden zurück erobern konnte, was natürlich Freude im Manta-Cockpit auslöste. Auch mit einem 30. Gesamtplatz von 100 gestarteten Teams konnten die Oberfranken zufrieden die weite Heimreise nach der Siegerehrung auf sich nehmen.   

 

Doppel Cross-Slalom AC Hof (25.08.2013)

Schotter-Einsatz nach langer Pause

Nach genau drei Monaten Pause ging die Meisterschaft im Cross-Slalom endlich weiter und Stefan Böhm startete wie gewohnt im orangen Opel Kadett E beim Doppel-Cross des AC Hof, erneut im Steinbruch Hadermannsgrün bei Berg . Diese Pause wurde allerdings auch für einige Reparaturen am bisher sehr treuen Opel genutzt. Die Wasserschlacht beim letzten Cross hatte den Kadett doch etwas in Mitleidenschaft gezogen. Hintere Stoßdämpfer, Frontschürze, Luftmengenmesser, Leerlaufregler und Scheibenwischer-Motor mußten ersetzt bzw. repariert werden. 

Leider spiegelte sich trotz längerer Unterbrechung aber erneut das gleiche Bild wieder. Immer noch zu wenig Starter in der Gruppe G. Während beim Vormittags-Cross drei Starter waren, schrumpfte das Feld am Nachmittag auf gerade noch zwei Teilnehmer in dieser Gruppe.

Eine komplett neue und andere Streckenführung sorgte im Teilnehmerfeld anfangs für etwas Aufregung, aber Böhm machte wie immer das beste daraus und empfand den Parcour sogar als gelungen. Wenig Geraden, stattdessen sehr viele enge Kurven erst bergab und dann bergauf gaben den Piloten nicht eine Sekunde zum verschnaufen. Bergab machte es auf dem sehr rolligen Schotter extrem Spaß, da man eigentlich nur am lenken und driften war. Allerdings hatte der Opel-Pilot dann bergauf mit nur Frontantrieb und ohne Sperre nicht den Hauch einer Chance gegen die Allrad-Fahrzeuge.

Bei der ersten Veranstaltung belegte Böhm überraschend sogar den zweiten Platz vor Teamkollegin Mareen Morgenroth im Opel Vectra 4x4, hatte aber gegen den Allrad-Subaru von Christopher Linkel keine Chance.

Am Nachmittag konnte Morgenroth wegen technischer Probleme aber nicht mehr antreten und Böhm hatte nur noch einen Gegner aus der höheren Klasse. Die Strecke wurde zwar etwas freigefahren und dadurch schneller, jedoch begann es zu regnen und es wurde dadurch wieder rutschiger. Am Ende fehlten Böhm drei Sekunden auf den Subaru-Piloten. 

  

 

 

3. Rallye-Sprint AC Hof (28.07.2013)

Siegesserie im Manta hält weiter an

Zum ersten mal starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger beim Hofer Rallye-Sprint welcher im sächsischen Schwand schon zum dritten mal stattfand. Leider folgten dieses Jahr nur 22 Starter dem Aufruf des Veranstalters, was sehr schade war, denn die Strecke über 4,5km war äußerst anspruchsvoll und machte viel Spaß.

In der Klasse CTC24 trafen Böhm / Hunger auf zwei weitere Opel-Piloten, John Macht und Erich Denzler, beide mit  Ascona B. Auf der ersten Prüfung ging die Manta-Besatzung gewohnt konzentriert zur Werk und konnte gleich eine Klassenbestzeit mit drei Sekunden Vorsprung auf Macht erzielen. Völlig überraschend aber war allerdings die Gesamtplatzierung nach dem ersten Durchgang, denn mit einer vierten Gesamtzeit hinter drei starken Allrad-Fahrzeugen hatte man nicht gerechnet.

Dies war genug Motivation für den zweiten Durchgang, natürlich wollte man sich zeitlich noch weiter verbessern. Dies gelang dem Manta-Team dann auch planmäßig, um drei Sekunden schneller als beim ersten Umlauf setzten Böhm / Hunger eine weitere Klassenbestzeit und auch in der Gesamtwertung wurde eine weitere viert-schnellste Zeit erzielt.

Da Klassenkonkurrent John Macht bereits über leichte Motorprobleme klagte, war dem Manta-Team bewußt das man den dritten und letzten Durchgang noch schadlos überstehen mußte um einen weiteren Klassensieg einzufahren, da der Vorsprung auf Erich Denzler schon sehr deutlich war. Jedoch kam dann fast etwas unplanmäßiges dazwischen. Während Macht seine Karenz nutzte um den Ascona wieder richtig fit zu bekommen, waren Böhm / Hunger bereits wieder auf der Strecke unterwegs. Plötzlich mußte Böhm auf einem sehr schnellen Streckenabschnitt mehrmals vom Gas gehen, zwei entlaufene Pferde überquerten die Straße kurz vor dem orangen Manta. Da dies wertvolle Zeit kostete entschied die Rallyeleitung der Manta-Besatzung und einem weiteren, betroffenen Teilnehmer eine neutrale Zeit in Form der gefahrenen Zeit von WP2 zu geben.

In der Endabrechnung wurde neben dem Klassensieg auch ein völlig überraschender vierter Gesamtrang erreicht.

 

Bergslalom MSC Scheßlitz (21.07.2013)

Erster Platz beim Bergslalom

Zum zweiten mal startete Stefan Böhm mit dem Opel Manta B beim Scheßlitzer Bergslalom bei Tiefenpölz in der fränkischen Schweiz. Wie bereits im letzten Jahr fand dieser als Doppelslalom mit zwei verschiedenen Strecken direkt hintereinander statt. Da diese fast einem Bergrennen gleichen setzte Böhm auf den für solche Strecken bewährten Rallye-Manta in der Klasse für Old- und Youngtimer, welche auf Gleichmäßigkeit durchgeführt wird. Natürlich fuhr der Opel-Pilot erneut unter der Devise "nur schnell ist am gleichmäßigsten".

Dies bestätigte der erste Lauf, denn mit einer Differenz von 0,12 Sekunden holte sich der Bindlacher den Klassensieg von 19 gestarteten Oldtimern.

Im zweiten Lauf konnte er dies allerdings nicht perfekt umsetzen und wurde 13., bei beiden Slaloms konnte die viert-schnellste Zeit erzielt werden.

 

 

Oldtimer-Gleichmäßigkeits-Slalom MSC Bayreuth (14.07.2013)

Podestplatz beim Oldtimer-Slalom

Zum zweiten mal fand der Oldtimer-Gleichmäßigkeits-Slalom als Doppelveranstaltung im Industriegebiet von Weidenberg statt. Stefan Böhm startete dort mit dem hellblauen Opel Kadett C-Coupe. Bei der ersten Veranstaltung erreichte der Bindlacher mit einer Abweichung von lediglich 0,07 Sekunden das Siegerpodest auf Platz 3 von 33 gestarteten Old- und Youngtimern.

Beim zweiten Lauf reichte eine Differenz von 0,36 Sekunden leider nur zu Platz 11 von 26 Startern, allerdings erzielte Böhm die drittschnellste Fahrzeit. In der Gesamtwertung beider Läufe um die Pokale der Stadt Weidenberg verpasste der Opel-Pilot nur ganz knapp einen Podestplatz und wurde vierter. 

 

 

20. ADAC-Grabfeldrallye (06.07.2013)

Fünften Saisonsieg nur knapp verpasst

Nachdem der Opel Kadett C-Coupe bei der Osterburgrallye Motorprobleme (Öldruck) hatte, mußten Stefan Böhm und Beifahrerin Natalie Braun die Nennung auf den bewährten Opel Manta B in die Klasse CTC 24 umschreiben. Dies bedeutete einen Startplatz um die 180 von den einzigartigen 230 Startern bei der 20. Grabfeldrallye.

Bei erneut sehr sommerlichen Temperaturen gingen Böhm / Braun die sechs verschiedenen Wertungsprüfungen mit sieben weiteren Konkurrenten in der Klasse an. Nach einem schweren Unfall wurde die erste WP bereits nach Startnummer 86 neutralisiert und somit begann für das Opel-Team mit der einzigen neuen WP, eine Sprintprüfung über 10 km, die Rallye erst gegen 16.00 Uhr.

Im zwanzigsten gemeinsamen Einsatz legten Stefan Böhm und Natalie Braun auf der sehr schnellen aber abwechslungsreichen Strecke gleich eine Klassen-Bestzeit hin und liesen die Konkurrenten allesamt hinter sich. Dies war aber auch nur möglich da der absolute Favorit in dieser Klasse, Manfred Nothdurfter, bereits nach wenigen Metern mit technischen Defekt aufgeben musste. Aber es sollte weiterhin spannend bleiben, denn Manfred "Wastl" Köhler im BMW 2002 und Ex-DM Fahrerin Christine Dietl in einem Ford Escort RS 2000 folgten dem Manta-Team nur im zwei- bzw. drei Sekunden Abstand. So konnte man mit einem kleinen Vorsprung bereits ins Regrouping fahren.

Danach kam sofort der nächste Hammer, denn mit der legendären WP "Bayernturm XL" folgte die nächste 10 km - Prüfung. Auch hier versuchten Böhm / Braun alles aus ihrem Manta herauszuholen um den Vorsprung weiter auszubauen. Allerdings leistete sich Böhm einen winzig kleinen Verbremser an einem Abzweig und Köhler nutzte dies sofort um genau die zwei Sekunden wieder aufzuholen. So ging es nach zwei Prüfungen und 20 km Strecke mit einer hauchdünnen Führung von 0,3 Sekunden der BMW-Besatzung zur vierten Sonderprüfung. Diese sollte dem etwas schwerfälligen Manta durch sehr viele enge Abzweige aber eher nicht sonderlich gut liegen. Dazu kam das man durch einen Ausrutscher des Vordermannes in den Graben bei einem Abzweig nur sehr wenig Platz hatte um daran vorbeizukommen und zusätzlich noch etwas Zeit verlor. So kam es das Köhler seine Führung auf 3,4 Sekunden ausbauen, und Dietl weiterhin den Anschluß zum orangen Manta halten konnte. So lagen die drei Klassengegner vor der fünften Prüfung alle innerhalb von nur acht Sekunden Differenz, der Rest der Klasse war bereits weit abgeschlagen.

Dem Manta-Team war auch klar das man auf dem kleinen Abschluß-Rundkurs keine Zeit mehr gutmachen kann und versuchte nun auf der vorletzten WP nochmal alles zu geben. Dies gelang eindrucksvoll, denn mit der zweiten Klassen-Bestzeit holten sich Böhm / Braun wieder 2,3 Sekunden von Köhler zurück und bauten den Vorsprung um weitere 4,4 Sekunden auf Dietl aus.

So kam es wirklich zum großen Showdown auf dem Zuschauer-Rundkurs in Suldzorf. Lediglich 1,1 Sekunden trennten Köhler/Heinze und Böhm/Braun vom Klassensieg. Vor einer wahnsinns Zuschauerkulisse würde der kleinste Fehler entscheiden. Aber für Fehler haben beide Piloten eigentlich zu viel Erfahrung. Direkt hintereinander gingen der orange Manta und der schwarze 02er im 10 Sekunden Abstand auf die Piste. Böhm kämpfte verbissen aber Köhler spielte seine Mehrleistung geschickt aus und lies dem Opel-Team keine Chance.

Am Ende mußte man sich dann mit 4,7 Sekunden Rückstand mit dem zweiten Klassenplatz zufrieden geben. In der Gesamtwertung belegten Stefan Böhm und Natalie Braun den 74.Platz von 230 gestarteten.    

 

 

 

ADAC Flugplatz-Slalom MSC Bayreuth / AMSC Bindlach (23.06.2013)

Mit Rallye-Manta durch die Pylonen

Nur einen Tag nach der entäuschenden Rallye in Weida saß Stefan Böhm wieder hinter dem Lenkrad einer seiner orangen Opel. Beim Doppelslalom am Bayreuther Flugplatz, nur rund 500m Luftlinie von zu Hause entfernt, lies es sich der Motorsportler nicht nehmen gleich wieder ins Lenkrad zu greifen. 

Da Böhm den ganzen Tag als Streckenposten beschäftigt war, entschied er sich in der neu geschaffenen Freistil-Klasse zu starten, da diese erst ganz am Schluß des Tages stattfand. In dieser Klasse startet alles was sonst nirgends rein paßt und wer Lust und Laune hat, so kam es das der Opel-Pilot auf weitere Rallyefahrer wie Dominik Dinkel im Opel Adam, Marcel Pfaffenberger und Tony Bayer (beide Opel Corsa) oder Fabian Kroner im VW Golf traf. Natürlich hatte Böhm mit dem schwereren und relativ langen Manta auf dem Doppel Slalom-Parcour wenig Chancen. Auf dem Bayreuther Kurs wurde er sechster von sieben, auf dem Bindlacher, mit dem der Rallyepilot scheinbar besser klar kam, konnte er den dritten Platz von acht erzielen. 

 

 

 

42. ADMV-Osterburgrallye Weida (22.06.2013)

Aufgabe nach Motorüberhitzung

Zusammen mit Beifahrerin Sandra Hunger startete Stefan Böhm einmal wieder mit dem Opel Kadett C-Coupe. Bei der Osterburgrallye fuhr Böhm bisher nur einmal, im Jahr 2008. Deshalb gab es von den Prüfungen auch viel neues für die Opel-Besatzung. Drei verschiedene Sprint-WP´s waren je zweimal bei warmen, sommerlichen Temperaturen zu absolvieren.

Bereits beim Abfahren stellte man fest das die äußerst schnellen Strecken mit vielen langen Geraden bzw. Vollgas-Kurven dem gerade erst kürzer übersetzten Kadett nicht so liegen könnten. So war es dann auch, schon auf der ersten Prüfung kamen Böhm / Hunger im sechsten Gang in den Begrenzer. Außerdem haderte Böhm bei den ersten Schaltvorgängen erneut mit dem Getriebe, scheinbar gibt es immer kurze Umstellungsprobleme vom Manta auf den Kadett. Ein kleiner Verbremser trug dann auch noch zu einer äußerst schlechten Fahrzeit bei.

Aber bereits auf WP 2, einer sehr kurzen Sprintprüfung mit einer schnellen Ortsdurchfahrt und zwei kurzen Schotterpassagen, klappte alles schon besser und es konnte eine 19. Gesamtzeit erzielt werden. Die dritte WP, die Königsprüfung mit knapp 10km hatte dann alles zu bieten, von Plattenwegen, extremen Bodenwellen, Kuppen, Ortsdurchfahrten und zum Leidwesen der Kadett-Besatzung auch viele lange Geraden. Böhm hatte sich nun wieder richtig an den Coupe gewöhnt und versuchte alles herauszuholen, leider war man an fünf verschiedenen Stellen total ausgedreht und bewegte sich immer am Drehzahlbegrenzer. Dies schien dem 2,4 Liter-Aggregat nicht zu gefallen und am Ziel zeigten alle Temperaturen nach oben und der Öldruck eher nach unten. Auch konnte man danach den Motor nicht richtig Fahrtwind zur Kühlung zukommen lassen da man direkt ins nahe gelegene Regrouping mußte. Als dort der Opel auch nicht gleich wieder ansprang entschloß man sich aufzuhören. Auch als nach 10 Minuten alles etwas abkühlte und der Motor wieder lief entschied man sich nicht noch mehr kaputt zu machen, außerdem hätte man bereits 100 Strafsekunden wegen verspäteten stempelns kassiert, das machte die Entscheidung endgültig aufzugeben noch leichter.

Nach einer 16. Zeit auf der dritten Prüfung lagen Böhm / Hunger bis dahin auf Gesamtrang 19 und waren zweiter in der Klasse H15.

 

 

  

12. ADAC-Rallye "Rund um die Veste" Coburg 2013 (08.06.2013)

Weiterer Erfolg in Coburg

Einen weiteren Klassen- bzw. Gruppensieg sicherte sich Stefan Böhm, diesmal mit Mareen Morgenroth auf dem Beifahrersitz, bei der Rallye "Rund um die Veste" Coburg. Im Opel Manta B gingen die beiden gegen starke Konkurrenz in der Klasse CTC24 an den Start.

Die große Frage vor dem Start war die nach dem Wetter. Es herrschte warmes Sommerwetter, jedoch waren leichte Gewitter gemeldet. Böhm entschied sich nach langem überlegen für eine noch nie gefahrene Reifenvariante und montierte auf der Vorderachse relativ weiche Bridgestone Potenza, die noch guten Yokohama mußten auf die Hinterachse weichen.

Bereits auf dem Weg zur ersten Prüfung, eine schnelle Sprint-WP durch den Wald mit kurzem Schotterstück am Ende, begann es heftig zu gewittern und es kam vom Himmel was nur ging. Böhm / Morgenroth überlegten schon vor der ersten Stempelkontrolle die Karenzzeit abzuwarten, aber aufgrund der enormen Regenmassen war keine Besserung in Sicht und man reihte sich zum Start ein. Es kam dann aber wie es kommen mußte, nach einem Unfall und mittlerweile fast unpassierbaren Straßen wurde die Prüfung neutralisiert.

Auf der zweiten WP, eine teilweise bekannte Prüfung für Böhm, herrschte immer noch Regen und nasse Verhätlnisse, allerdings bei weitem nicht mehr in diesem Ausmaß. Bereits nach wenigen Metern auf dieser äußerst anspruchsvollen Sprintprüfung merkte Böhm, das die Idee mit den Reifen genial war. Auch das Zusammenspiel mit Beifahrerin Mareen Morgenroth klappte wieder auf Anhieb und nach einer guten Fahrt und einigen sehenswerten Drifteinlagen in einer Kreisverkehr-Schikane, staunte der Mann an der Zeitnahme im Ziel nicht schlecht. Eine 14. Gesamtzeit und mit Abstand die beste Zeit in der Gruppe konnten sich mit dem betagten Manta auch durchaus sehen lassen. 

Nun ging es zum Startrundkurs nach Neustadt und hier hatte man Glück mit dem Wetter. Nachdem die ersten Teilnehmer dort mit heftigen Regen zu kämpfen hatten, waren die Strecken für Böhm / Morgenroth nur noch feucht. Mit einer weiteren guten Zeit unter den ersten 20 und der nächsten Bestzeit in der Gruppe CTC wurde bereits der Grundstein für den Erfolg gelegt. Nach nur fünf Minuten Regrouping ging es direkt auf zur zweiten Schleife. Diesmal wurde die vierte Prüfung auch gestartet. Im Wald herrschten noch teilweise nasse bzw. feuchte Stellen und Böhm zuckte das ein- oder andere mal und war mit sich eigentlich nicht zufrieden. Dazu kam das man bei der Einfahrt in den Schotterweg ein großes Loch übersah und der Manta heftigen Bodenkontakt mit dem Frontblech bekam. Zum Glück hat es aber nur den Frontspoiler in viele Teile zerissen.

Nach kurzer Schadensaufnahme am Ziel ging es direkt weiter zur fünften Prüfung. Auf dem Weg dorthin studierte Beifahrerin Mareen Morgenroth bereits die Live-Zeiten und war äußerst angenehm überrascht. Trotz schlechten Gefühl hatte man seinen Klassengegnern Stoschek und Fischer, beide mit BMW 2002ti, sage und schreibe 22 bzw. 24 Sekunden abgenommen. Nun hatte man einen äußerst komfortablen Vorsprung und wollte nichts mehr riskieren. Auf der Königsprüfung "Katzberg" konnte sich das Duo aber erneut nicht bremsen und setzte die nächste Gruppen-Bestzeit, wieder mit großem Abstand von 20 und 18 Sekunden auf die BMW-Konkurrenz.

Auf dem Abschluß-Rundkurs, erneut in Neustadt, konnte das Team jetzt beruhigt Tempo heraus nehmen und tat das auch. Aber selbst dann konnten die Klassen- und Gruppenkonkurrenten nicht davon provitieren, denn auch hier überzeugte die Manta-Besatzung mit der Bestzeit.

Am Ende waren Stefan Böhm und Mareen Morgenroth sehr zufrieden mit einer guten Leistung, den richtigen Reifen und auch etwas Glück mit dem Regen. Eine unverständliche und absolut nicht nachvollziehbare neutrale Zeit von WP1 brachte zwar kurz vor der Siegerehrung noch etwas Aufregung, aber Klassen- und Gruppensiegerpokal waren dem Opel-Team nicht mehr zu nehmen. Ein 19. Gesamtplatz von 88 gestarteten Teilnehmer war auch völlig in Ordnung.

 

  

 

Rallye Mittelsachsen Freiberg abgesagt

Die fest im Kalender eingeplante Rallye Mittelsachsen rund um Freiberg wurde kurzfristig vom Veranstalter abgesagt. Grund waren wohl Genehmigungsprobleme aufgrund vieler Baustellen. Stefan Böhm und Sandra Hunger hatten dort bereits die Nennung mit dem Opel Kadett C-Coupe abgegeben. Als Ersatzveranstaltung denkt das Team über einen Start bei der Osterburg-Rallye in Weida nach.

 

 

67. + 68. Cross-Slalom AMC Naila (26.05.2013)

Wasserschlacht im Steinbruch

Bei frostigen Temperaturen um die zwei Grad und strömenden Dauerregen starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger im Opel Kadett GSi zum Doppelcross des AMC Naila im Steinbruch Hadermannsgrün.

Leider waren die beiden mit lediglich einem Gruppengegner der höheren Klasse in der gesamten Gruppe G. Böhm, der als erster Teilnehmer auf die noch rollige Strecke mit zwei engen Steigungen ging, versuchte sofort an die gute Leistung vom letzten Cross anzuknüpfen. Dies gelang einigermaßen gut, jedoch hatte er gegen den technisch überlegenen Subaru Legacy Allrad von Christopher Linkel bei diesen Streckenverhätlnissen keine Chance. Um 4,5 Sekunden verpasste der Kadett-Pilot den ersten Platz, allerdings konnte er einen guten 16. Gesamtrang von 35 Startern erzielen. Sandra Hunger, die als zweite Pilotin im orangen Kadett an den Start ging, bestritt erst ihren zweiten Cross-Slalom überhaupt. Sie meisterte ihre Sache bei widrigen Wetterverhältnissen gut und konnte in der Gesamtwertung zwei Teilnehmer hinter sich lassen.

Beim Nachmittags-Cross wurden die Wassermassen immer mehr und bereits im Trainingslauf mußte Stefan Böhm nach einer tiefen Wasserdurchfahrt mit einem ausgegangenen Motor kämpfen. Nachdem der Kadett nach einigen Startversuchen wieder lief, mußte man den Fahrstil aber umstellen und versuchen zumindest die größte Wasserlache zu umgehen. Während Böhm den Weg um die besagte Stelle wählte und damit die Ideallinie verlassen mußte, ging Sandra Hunger weiterhin das Risiko stehen zu bleiben ein und fuhr weiter durchs Wasser. Dies ging leider beim zweiten Lauf nicht gut und der Kadett hatte erneut Aussetzer. Am Ende waren beide aber froh den orangen Opel noch ins Ziel gebracht zu haben und in Wertung zu sein. Die Zeiten hatten sich dann natürlich extrem verschlechtert, die Platzierungen zwei und drei in der Gruppe G blieben jedoch gleich.     

 

Youngtimer-Treffen Thurnau (20.05.2013)

Ausflug mit den Kadetten

Am Pfingstmontag besuchten Stefan Böhm und Sandra Hunger mit dem blauen C-Coupe das Youngtimer-Treffen in Thurnau, welches von den Freunden historischer Fahrzeuge Bayreuth organisiert wurde. Zusammen mit Bruder Jochen Böhm und Anja Meyer im bildhübschen Opel Kadett D 16V, konnte man dort ca. 200 Youngtimer-Fahrzeuge bestaunen.

 

16. FTE-ADAC-Haßberg-Rallye Ebern (18.05.2013)

Erneuter Gruppensieg für Böhm / Hunger

Einen weiteren Klassen- und Gruppensieg konnten Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger mit dem Opel Manta B in der Gruppe CTC bei der Haßbergrallye in Ebern feiern. Leider hatte man in der Klasse nur einen, jedoch starken Gegner mit Rainer Fischer im BMW 2002, gegen den man im Vorjahr noch das Nachsehen hatte.

Auf der ersten Prüfung, einer äußerst schnellen Strecke war die Opel-Besatzung diesmal aber hellwach. Trotz dreimaligen ausgedrehten Motor im höchsten Gang mit der Folge vom Gas gehen zu müssen, konnte man den Klassengegner im BMW gleich um über fünf Sekunden abnehmen und eine sehr beachtliche 29. Gesamtzeit erzielen.

Zu chaotischen Verhältnissen kam es dann allerdings auf der zweiten Prüfung. Nachdem der Start ständig wegen vieler kleinerer Ausrutscher der anderen Teilnehmer unterbrochen war und man bereits weit über eine Stunde über der vorgesehenen Startzeit war, wurde diese WP letztendlich neutralisiert.

Die dritte Sonderprüfung, ein sehr schneller Rundkurs mit zwei Ortsdurchfahrten und einigen tückischen Bodenwellen wurde von Böhm / Hunger aber wieder souverän absolviert und dem Manta wurde technisch alles abverlangt um den Vorsprung auf Fischer zu halten bzw. sogar auszubauen. Als man zur Halbzeitpause im Regrouping ankam erfuhr man allerdings das dieser durch technischen Defekt aufgeben musste. Nun galt das Augenmerk natürlich dem Gruppensieg. Hierzu mußte man nun einen Peugeot 205 aus der jüngeren und technisch neueren Periode schlagen. 

Nachdem die sehr schnelle vierte WP erneut ohne Probleme und ziemlich genau in der selben Zeit als beim ersten Durchgang gemeistert wurde und man am Start der fünften Prüfung zum ersten mal die gefahrenen Zeiten des Gruppengegners erfuhr, stand fest das man den Gruppensieg eigentlich nur noch selbst verschenken konnte. Somit war die Devise für die letzten beiden Prüfungen klar. Nichts riskieren aber auch nicht unnötig Zeit verschenken um auch in der Gesamtwertung noch einen ansehlichen Platz zu erreichen.   

Auf der fünften WP hatte das Team auf zwei kleinen Schotter-Abschnitten noch richtig Spaß. Eine Spitzkehre wurde sogar durch eine perfekte Handbrems-Wende gemeistert. 

Nach wiederum einer Wartezeit von 1,5 Stunden vor der letzten Wertungsprüfung wurde diese ebenfalls fehlerfrei und mit viel Freude absolviert und somit wurde der dritte Gruppensieg in diesem Jahr mit über drei Minuten Vorsprung besiegelt. Auch ein 31. Gesamtrang von 91 Teilnehmern stimmte das Opel-Team zufrieden.

  

 

 

Doppel-Cross-Slalom MSC Naila (05.05.2013)

Erfolgreicher Saisonstart

Relativ erfolgreich verlief für Stefan Böhm der erster Cross-Slalom in diesem Jahr. Böhm startete wie gewohnt im Opel Kadett E GSi in der Gruppe G. Da in der Klasse nur zwei Starter waren und ein Teilnehmer aus der Klasse G5 hochgelegt wurde, hatte man erneut nur zwei Gegner. Der Kadett-Pilot mußte als erster auf die noch sehr rollige, aber äußerst gut gewählte Strecke und konnte gleich an die Leistungen der letzten Veranstaltung im Oktober anknüpfen.

In der Klasse reihte sich Böhm zwar auf einem erwartungsgemäßen zweiten Platz hinter dem wesentlich stärkeren allradgetriebenen Vectra von Tobias Hornfeck und vor dem schwächeren Gegner aus der eigentlichen Klasse G5 ein, aber am Gesamtergebnis war schon zu erkennen das mit dem einzigen frontangetriebenen Fahrzeug in der Gruppe relativ gute Zeiten absolviert wurden.

Der zweite Cross sollte dies dann bestätigen. Da der Teilnehmer aus der kleineren Klassse nicht mehr startete, wurde die komplette Gruppe zusammengelegt. Somit hatte Stefan Böhm wieder das schwächste Fahrzeug und einzige Auto ohne Allrad. So mußte er wirklich alles geben um annähernd mithalten zu können. Dies gelang dem Opel-Pilot dann beeindruckend, denn nach zwei Durchgängen am Limit und mit einer Zeitverbesserung um knapp drei Sekunden gab es ein überraschendes Ergebnis. Böhm hatte es geschafft mit dem unterlegenem Kadett den zweiten Platz von fünf Fahrzeugen in der Gruppe G zu erzielen.

 

 

2. Voralpen-Rallye (20.04.2013)

Erster Einsatz des Kadett C-Coupe 2013

Nach drei Rallyes im Opel Manta B starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger bei der Voralpen-Rallye Rund um den Chiemsee zum ersten mal mit dem Opel Kadett C-Coupe im Jahr 2013. Nachdem im Winter das 6-Gang Getriebe wieder repariert wurde und einige Arbeiten an der Elektrik verrichtet wurden war dies der erste Test unter Wettbewerbsbedingungen.

Sechs äußerst anspruchsvolle Sprint-Prüfungen, darunter vier verschiedene, waren zu absolvieren. Dauerregen bis kurz vor dem Start lies die Aufgabe nicht leichter werden. Obwohl es ca. eine Stunde vor dem Start teilweise begann abzutrocknen setzten die meisten Teilnehmer auf Regenreifen. So auch die Kadett-Besatzung.

Sichtlich ungewohnt begannen die ersten Meter für Böhm im Kadett, dazu mit lange nicht mehr gefahrenen Avon´s bei feuchten und rutschigen Bedingungen. Gerade als sich der Opel-Pilot etwas auf diese Verhältnisse eingeschossen hatte, begannen beim herunterschalten in den zweiten Gang erneut Probleme mit dem Getriebe. An zwei Abzweigen verlor das Opel-Team durch massive Schaltprobleme wertvolle Zeit und die erste Prüfung mußte bereits abgehakt werden. Mit dem Gedanken den C-Coupe nach der nächsten WP bereits abzustellen um nicht mehr am Getriebe kaputt zu machen, versuchte man es aber nochmals auf der zweiten Prüfung. Zum Glück, denn plötzlich gab es keinerlei Probleme mehr und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Nach einer fehlerfreien aber doch verhaltenen Fahrt ging es dann auf die dritte Sprintprüfung. Diese erwies sich als ebenso anspruchsvoll als die beiden ersten, aber wesentlich rutschiger durch viel Schlamm. Auch diese WP wurde problemlos gemeistert und mit einem guten Gefühl ging es in das Regrouping.

Im Zweiten Umlauf konnten sich Böhm / Hunger auf der vierten und fünften Wertungsprüfung jeweils um knapp acht Sekunden verbessern und starteten eine Aufholjagd. Die letzte Prüfung, die in umgekehrter Richtung zur WP 3 gefahren wurde, erwies sich jedoch nochmals als sehr schwierig und rutschig. Auch diese wurde noch fehlerfrei gemeistert. Am Ende konnte man sich in der Klasse um einen Platz verbessern, aber den angepeilten dritten Platz nicht mehr erreichen und wurde vierter hinter drei stärkeren BMW und bester der drei Opel-Hecktriebler.   

 

26. Ostalbrallye (06.04.2013)

Zweiter Gruppensieg in Folge

Auch zur Ostalbrallye starteten Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger im Opel Manta B in der Klasse CTC 24. Im Gegensatz zur Rallye in Ulm war diesmal aber die Klasse mit fünf Fahrzeugen, allesamt Opel-Hecktriebler, gut besetzt. Neben zwei neuen Gegnern jeweils auf Opel Kadett C, traf man auch auf alte bekannte. Mit den jungen John Macht im Opel Ascona B und Simon Müller in einem weiteren Kadett C hatte man sich ja bereits einige heiße Duelle in der Vergangenheit geliefert. Und auch diesmal sollte es spannend zugehen. 

Die legendäre WP1 (und 5), Pommertsweiler, die für Böhm fast komplett neu war, da sie anders herum gefahren wurde, war wie immer sehr knifflig und anspruchsvoll. Allerdings wollten Böhm / Hunger nicht erneut die erste Prüfung verschlafen und gingen gleich sehr konzentriert zur Sache. Trotzdem waren Horlacher und Müller mit ihren C-Kadetten knapp drei Sekunden schneller, Macht hatte einen kleinen Ausrutscher und somit bereits einen Rückstand auf die Manta-Besatzung.

Die komplett neue zweite Prüfung schien Böhm / Hunger aber perfekt zu liegen, viele Kurven bergauf und eine enge Ortsdurchfahrt wurden souverän gemeistert. Dies machte nicht nur mächtig spaß sondern hatte auch die erste Klassenbestzeit zur Folge. Auch die dritte Prüfung, ein kleiner Rundkurs mit sehr schnellem Auslauf, erneut mit vielen schnellen Kurven bergauf wurde zur Beute des Manta-Teams. Allerdings war Simon Müller bei einer Fahrzeit von über fünf Minuten nur eine halbe Sekunde langsamer und das Duell des blauen C-Coupes und des orangen Manta ging in die dritte Runde (Unterland-Hohenlohe). Überraschend konnten der Ortsansässige Rudi Horlacher und der sonst schnelle John Macht auf diesen Prüfungen nicht im geringsten mithalten. Udo Grau im dritten Kadett-C mußte bereits auf WP 2 die Segel streichen.

Zum einstündigen Regrouping bei frostigen aber trockenem Wetter trennte Müller und Böhm lediglich eine halbe Sekunde. Dies lies noch zwei spannende und äußerst anspruchsvolle Wertungsprüfungen erwarten. Leider kam es aber einmal wieder anders, während Stefan Böhm und Sandra Hunger nach der langen Pause wieder voll konzentriert durchstarteten und mit einer absolut fehlerfreien Fahrt die dritte Klassenbestzeit in Folge erzielten, mußten Müller / Kübler ihren Kadett mit einem gebrochenen Gaszughalter abstellen.

Somit waren die Würfel gefallen. Nach einer sehr langen Wartezeit wegen eines Unfalles vor WP5 und einer sicheren Führung vor Horlacher und Macht entschied das Manta-Team überhaupt nichts mehr zu riskieren und den zweiten Klassen- bzw. auch Gruppensieg in Folge nach Hause zu fahren. Dies kostete zwar locker fünf Plätze in der Gesamtwertung, damit konnte das Opel-Team aber leben.

Am Ende wurde man dann 37. von 115 gestarteten Teams in der Gesamtwertung einer sehr anspruchsvollen und gelungenen Rallye. Das man in der Klasse ganz vorne mitfahren konnte und letztendlich sogar gewinnen konnte, war bei fünf technisch ziemlich gleichwertigen Fahrzeugen nicht unbedingt zu erwarten, da man mit dem Manta eindeutig das schwerste Fahrzeug zum Einsatz brachte.

   

 

 

14. UMC DMV Rallye Ulm (16.03.2013)

Gruppensieg in Ulm

Nach einer Woche winterlichen Bedingungen herrschte am Samstag schönstes Rallyewetter in und um Ulm herum. Zusammen mit Lebensgefährtin Sandra Hunger startete Stefan Böhm erneut im Opel Manta B in der Klasse CTC 24.

Nachdem die Avon-Regenreifen vor dem Start noch gegen die Yokohama Trockenreifen getauscht wurden konnte es los gehen. Aber leider nicht wie geplant, denn kaum an der WP1 (Sprintprüfung), angekommen, musste man feststellen das noch alle Fahrzueuge am Start standen. Nach einigen Minuten Wartezeit stellte sich heraus das das Vorausfahrzeug verunglückt war und die Prüfung nicht gestartet wird. So mußten alle Rallyeteilnehmer auf dem kürzesten Weg (nicht über die WP) zu WP2 fahren.

Diesen kleinen Rundkurs kannte man bereits aus dem Vorjahr und der Verlauf lief nicht allzu schlecht für die Opel-Besatzung. Von Anfang an hatte man natürlich das Ziel den einzigen Gruppengegner, Stefan Burkhart im Lancia Delta Integrale zu schlagen. Immerhin belegte dieser original Werks-Lancia in den Achziger Jahren einmal den dritten Platz in der Rallye-EM. Auch die dritte Wertungsprüfung war zum großen Teil aus den Vorjahren bekannt, nur ein verlegter Start und ein kleines Stück zusätzlich sollten neu sein. Hier setzte das Opel-Team ebenfalls sofort auf Angriff und beendete die Prüfung fehlerfrei so das zur Pause bereits ein Vorsprung von rund 7 Sekunden auf den Ex-Holzer-Lancia zu buche stand.

Aber leider wurde Böhm / Hunger die vierte Prüfung fast zum Verhängnis, denn durch eine zu verhaltene Fahrweise und viel Dreck in den Kurven und Abzweigen verlor die Opel-Besatzung fünf Sekunden auf den Allrad getriebenen Gruppengegner. Dies war Anlass genug auf WP 5 noch einmal alles zu geben, dies gelang durch noch später gesetzte Bremspunkte relativ gut, wodurch man sich zwei Sekunden wieder zurück erobern konnte.

Auch auf der letzten und längsten Wertungsprüfung holten Böhm / Hunger nochmal alles aus dem betagten Manta, immerhin das älteste Auto im ganzen Starterfeld, heraus. Durch einen bereits guten ersten Durchgang konnte man sich aber nur unwesentlich verbessern. Burghart fuhr hier nochmal rund drei Sekunden schneller und am Ende sollte das Orange-Racing-Team ganz knapp mit 0,7 Sekunden Differenz die Nase vorne haben.

Am Ende stand ein bedeutungsloser Klassensieg und ein Gruppensieg gegen einen stärkernen Gegner zu Buche womit man gut leben konnte. Erst später stellte man fest das man in der Low-Tec Wertung Platz zwei belegte.     

 

24. Rallye Unterland-Hohenlohe (02.03.2013)

Spannung beim Rallye-Saisonauftakt

Bereits zum vierten mal in Folge startete Stefan Böhm zum Saisonauftakt mit dem Opel Manta bei der Rallye Unterland-Hohenlohe, zum zweiten mal in Folge sagte ihm hierbei Lebensgefährtin Sandra Hunger den Weg an.

Böhm/Hunger starteten wie gewohnt mit dem betagten Manta in der Klasse CTC 24 und trafen hier leider nur auf zwei Gegner. Wie bereits 2010 und 2012 wollte man natürlich gerne wieder mit dem Klassensieger-Pokal im Gepäck nach Hause reisen, das dies nicht leicht werden würde war aber auch klar, denn wie im Vorjahr sollte es mit Simon Müller im technisch gleichwertigen, aber etwas leichteren Opel Kadett C-Coupe, einen spannenden Kampf um den ersten Platz geben.

Nach der ersten WP, ein Rundkurs mit langer Ausfahrt durch die Weinberge, sah dies aber leider noch ganz anders aus. Während Böhm scheinbar noch im Winterschlaf war, und auch einen Abzweig nicht richtig erwischte und somit in der nassen Wiese durch durchdrehende Antriebsräder wertvolle Zeit verlor, konnte Müller mit fehlerfreier Fahrt gleich um 10 Sekunden davon ziehen. Dies war natürlich fast nicht mehr einholbar. Aber trotzdem sollte es spannend werden, auf der nächsten WP, eine Sprintprüfung, trennte die beiden Opels schon nur noch ein Zehntel. Auf der dritten Prüfung, erneut ein Rundkurs, schafften es die beiden Klassenkonkurrenten dann sogar genau die gleiche Zeit zu erzielen. 

Nach einem kurzen Regrouping ging es zur zweiten Runde und als erstes wieder in die Weinberge. Um überhaupt noch eine Chance auf den Sieg zu haben mußten Böhm/Hunger nun alles auf eine Karte setzen, mußten aber auch absolut fehlerfrei bleiben. Dies gelang dem Opel-Team im orangen Manta eindrucksvoll, denn man konnte sich um 11 Sekunden verbessern und dem Kadett Team knapp drei Sekunden abnehmen. Dies hätte aber auf der nächsten WP so weiter gehen müssen. Hier konnte man sich zwar erneut leicht verbessern, aber Müller fuhr auch nochmal schneller und konnte sich über zwei Sekunden wieder zurück holen.

Nun blieb auf dem Abschlußrundkurs leider nur noch eine theoretische Chance, man wußte aber auch das es ohne einen Fehler des Führenden nicht mehr reichen kann. Mit einer weiteren Klassenbestzeit konnte sich die Manta-Besatzung zwar ordentlich aus der Affäre ziehen, aber wie erwartet war der Klassensieg nicht mehr möglich.

Am Ende mußte man mit einem zweiten Klassenplatz und einem guten 23. Rang (von 84) in der Gesamtwertung  zufrieden sein. Den Klassensieg hatte man eindeutig auf der ersten Prüfung verloren, aber eine enorme Steigerung auf den nächsten Prüfungen gibt Hoffnung für die nächsten Veranstaltungen!

 

 

 

BWF-Rallyepokal - Meisterfeier (13.01.2013)

Zweimal fünfter Platz und drittbeste Dame

Im Rahmen der Baden-Württemberg - Franken Rallyepokal Meisterfeier wurden Stefan Böhm und Sandra Hunger in verschiedenen Kategorien geehrt. Während Stefan Böhm unter den Fahrern den fünften Platz erreichte, wurde Sandra Hunger in der Kategorie Beifahrer ebenfalls fünfte und außerdem dritte in der Damenwertung.

Die Meisterschaft bestand aus 10 Läufen in Baden-Württemberg und Franken. Während Böhm bei allen Rallyes am Start stand, saß Beifahrerin Sandra Hunger bei acht Veranstaltungen auf dem Beifahrersitz. Es gab nur ein Streichergebnis, welches Böhm durch den einzigen Ausfall bei der Rallye Scheßlitz nutzen konnte.

Sieger wurden einmal mehr Fritz Köhler und Petra Hägele.

 

 

42. Ori Sewastopol MSC Helmbrechts (05.01.2013)

Anspruchsvolle Fahrt durch die Nacht

Nach längerer Ori-Pause startete Stefan Böhm rein zum Spaß mal wieder bei einer Orientierungsfahrt, genauer gesagt zu der Ori überhaupt. Denn die Sewastopol ist mit 120 Startern wohl die bekannteste Nachtfahrt in ganz Deutschland.Nachdem Böhm 2006 - 2008 mit der heckangetriebenen Kadett C - Limo durch Wald und Flur unterwegs war kam diesmal ein VW Golf III zum Einsatz.

Die wichtigste Aufgabe, die des Co-Piloten, übernahm zum allerersten mal Lebensgefährtin Sandra Hunger und deshalb startete das Team auch in der Anfänger-Klasse, welche die gleiche Aufgabenstellung bekommt, aber keine Etappen-Zeiten einhalten muß, sondern nur die Gesamtfahrzeit. Ausgerüstet mit Leselampen, Lupe und Farbstifte machte sich Sandra Hunger an die Arbeit die kürzeste Route quer durchs Fichtelgebirge und durch die Landkreise Hof und Wunsiedel zu ermitteln. 5 Stunden 20 gab der Veranstalter als maximale Zeit für die doch sehr anspruchsvolle Fahrt vor. Bei Dunkelheit, leichtem Regen und stellenweise Nebel ging es über viele, vom Dauerregen aufgeweichte und verschlammte, Feld- und Waldwege.

Nachdem die ersten vier Etappen relativ gut klappten, verlor das Team auf der Etappe 5 völlig den Faden und mußte diese aufgrund von Zeitmangel dann auch abbrechen. Die sechste Etappe konnte man dann relativ fehlerfrei und mit einem kleinen Aha-Erlebnis beenden, Böhm konnte den Golf auf einem sehr matschigen Waldweg gerade noch vor einem überfluteten Bach zum stehen bringen.

Dann entschloß man sich aber die letzte Etappe komplett zu umgehen und direkt das Ziel in Helmbrechts anzusteuern um nicht die Zeit zu überschreiten und aus der Wertung zu fliegen. Dies brachte natürlich nochmals sehr viele Fehlerpunkte ein und am Ende konnte man nur Platz 23 von 33 Teams erreichen. 

Für einen wirklichen Anfänger auf dem Beifahrersitz ist selbst diese Klasse noch sehr schwer und anspruchsvoll, aber das Minimalziel von Sandra Hunger wurde erreicht: "Wir wollen ins Ziel kommen"!

 

Gruppe H - Poster jetzt erhältlich unter DB-Rallyephoto

 

 

65. + 66. Cross Slalom AMC Naila (28.10.2012)

Saison-Abschluß bei winterlichen Bedingungen

Zum letzten Doppelcross Slalom 2012 startete Stefan Böhm mit seinem Opel Kadett GSi am 28.10. im Steinbruch bei Berg. Fast zehn Zentimeter Schnee und Temperaturen bis zu drei Grad Minus boten ungewohnte Bedingungen für die Teilnehmer. Die Reifenwahl war im ersten Durchgang wohl auch relativ egal, denn mit Winterreifen hatte man auf die, von den meisten Startern montierten, Schotterreifen keinen Nachteil. 

Böhm, der im ersten Durchgang wie gewohnt in der Gruppe G startete, mußte als drittes Fahrzeug auf die Strecke und hatte erhebliche Traktionsprobleme auf Schnee, Matsch und Eis. Dazu kam das der Kadett nicht nur das schwächste, sondern auch das einzige Fahrzeug ohne Allrad in der gesamten Gruppe war. Bereits im zweiten Wertungslauf desersten Cross konnten alle Teilnehmer schnellere Zeiten fahren, da sich der Schnee so langsam in Matsch und Schotter verwandelte. Leider hatte Böhm aber im ersten Wertungslauf zu viel Zeit verloren um eine Aufholjagd auf die Allradfahrer zu starten. Am Ende konnte er aber noch Hansi Walter im Audi Quattro abfangen und belegte Platz 5 von sechs gestarteten Teilnehmern in der Gruppe G.

Aufgrund der vielen Allrad-Fahrzeuge wechselte Böhm am Nachmittag in die Gruppe H, wo zwar wesentlich stärkere Fahrzeuge fahren, aber einige ebenfalls nur mit Frontantrieb. Dies bekam ein Teil der Allrad-Konkurrenz aus dem G-Lager schnell mit und unternahm den gleichen Schritt in die Gruppe H bis 2000ccm. Dies hatte zur Folge das am Nachmittag sage und schreibe zehn Starter in der Klasse H14 auf die Strecke gingen.

Da die Piste inzwischen frei von allem Schnee und Eis war, aber noch sehr rutschig durch kräftigen Matsch, konnte sich Böhm im orangen Kadett um fast 20 Sekunden (!) verbessern, während andere scheinbar noch immer mit den Wetterverhältnissen zu kämpfen hatten. Nach einem absolut fehlerfreien zweiten Wertungslauf schaffte der Opel-Pilot einen überragenden fünften Platz in der verbesserten Klasse! Während beim ersten Cross aufgrund der Startreihenfolge nur ein enttäuschender 19. Gesamtrang heraussprang, verpasste Böhm am Nachmittag nur um 1,4 Sekunden die Top-Ten und wurde elfter!

 

 

 

33. ADAC AutarkicEnergy Rallye Fränkische Schweiz (20.10.2012)

Selektive Prüfungen zum Saisonabschluß

Zum Saisonabschluß starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger mit dem Opel Kadett C-Coupe beim Heimspiel der Rallye des MSC Fränkische Schweiz.

Nach dichtem Nebel am morgen, starteten die Teilnehmer bei schönstem Herbstwetter am Nachmittag in vier sehr anspruchsvolle Wertungsprüfungen, die alles zu bieten hatten. Aus der legendären WP Brunn wurde die Prüfung Brunn XXL, indem man diese auf 10km verlängerte. Das neue Abschlußstück welches für das Opel-Team komplett neu war, hatte es in sich und erschien nicht ungefährlich. Dazu kam das beim abfahren dichter Nebel herrschte und die Besichtigung nicht unbedingt einfach war. Dies hatte zur Folge das Böhm doch eher etwas verhalten zur Sache ging und man auf den größten Konkurrenten um einen Pokalplatz in einem BMW M3 gleich 5 Sekunden verlor. Die Konkurrenz aus dem Opel-Lager hatte man aber trotzdem im Griff, denn während man auf Fritz Michalek im Manta A und Steffen Schönfelder im Ascona B gleich ca. 15 Sekunden gut machen konnte, mußten Rene Schraitle und Michael Rausch ihre bärenstarke Ascona B 16V mit technischen Problemen bereits abstellen. Die zweite Wertungsprüfung war dann wieder eine bereits bekannte Strecke aus vergangenen Jahren und Böhm / Hunger konnten 1,4 Sekunden auf den M3 wieder aufholen und den Abstand auf die Verfolger weiterhin ausbauen.

Als dritte Prüfung kam dann die ebenfalls bekannte aber leicht abgeänderte WP Stadtwald, allerdings konnte Böhm hier noch nie mit guten Zeiten glänzen, so auch in diesem Jahr. Während das Schotterwerk sehr viel Spaß durch schöne Drifts bereitete, verlor man auf dem schnellen Schotterstück durch den Wald einfach einmal wieder zu viel Zeit. Dadurch konnte Friedrich Neumann im BMW M3 erneut vier Sekunden davonziehen. Die Plätze 1-3 in der Klasse waren eh an die wesentlich stärkeren Konkurrenten vergeben und die Verfolger konnte man erneut hinter sich lassen.

So blieb der Kadett-Besatzung nur noch eine Prüfung um die knapp 9 Sekunden aufzuholen. Auf dem sehr schnellen Rundkurs durch Neudorf erschien dies gegen den stärkeren BMW M3 allerdings unmöglich. Nichts desto trotz versuchten Böhm / Hunger noch einmal alles aus dem geschwächten C-Coupe (Getriebe) herauszuholen. Am Ende war man auch schneller aber es reichte leider nicht ganz für den vierten Klassenplatz. Aber immerhin konnte man mit dem fünften Platz von 11 gestarteten Teams in der Klasse wichtige Punkte für die Meisterschaft mitnehmen. Mit dem 32. Gesamtplatz war das Team aber erneut nicht zufrieden in der Fränkischen Schweiz.

      

28. Frankenlandrallye (13.10.2012)

Glücklich über Zielankunft

Nach dem Getriebeschaden bei der Nibelungenring-Rallye eine Woche vorher wurde kurzerhand wieder das alte ZF-Getriebe aus dem Manta in den Kadett gebaut, da der Manta momentan wegen defekten Zylinderkopf nicht eingesetzt werden kann.

So konnten Stefan Böhm und Sandra Hunger bei der Frankenlandrallye antreten um noch weitere wichtige Punkte für die Baden-Württemberg Franken Meisterschaft zu sammeln. Aber leider begann alles mit einer Hiobsbotschaft, als am Freitag das Auto aufgeladen werden sollte, sprang es einfach nicht mehr an, mehrere Versuche blieben erfolglos und das Team sagte die Veranstaltung bereits ab. Als sich am Abend, nach einem letzten Versuch und einiger Schrauberei, der Kadett doch erbarmte anzulaufen, machten sich Stefan Böhm und Sandra Hunger doch noch auf nach Sindolsheim.

Die Rallye selbst verlief für das Opel-Team dann relativ problemlos, allerdings mußte man schon auf den ersten Metern der WP1, einem schönem Rundkurs, feststellen, das man das 6-Gang Getriebe nicht ersetzen konnte. Die Schaltzeiten dauerteneinfach viel länger und man verlor wertvolle Zeit. Nach einer sehr schönen, anspruchsvollen zweiten Wertungsprüfung folgte ein weiterer kleiner Rundkurs. Auch hier hatten Böhm / Hunger keine Probleme!

Nach einem Regrouping ging es bei weiterem schönen Herbstwetter in die zweite Runde. Hier konnte man sich um sechs Sekunden verbessern und erreichte relativ sicher das Ziel an WP6.  Dann kam allerdings noch eine Schrecksekunde für die Kadett-Besatzung, direkt nach dem Ziel ging der Motor kurz aus und die Batteriekontrolle begann zu leuchten.  Mit einem leicht nervösen Gefühl erreichte man aber nach 20km Verbindungsetappe noch das Parc Ferme. Am Ende war man natürlich sehr froh das Ziel einer bereits abgesagten Rallye zu erreichen und wurde vierter in der Klasse H15, in der Gesamtwertung bedeutete dies Platz 22 von 82 gestarteten Teams.

 

45. Nibelungenring-Rallye (06.10.2012)

Getriebeschaden kurz vorm Ziel

Zum zweiten mal nach 2009 startete Stefan Böhm bei der Nibelungenring-Rallye im Odenwald. Diesmal mit Sandra Hunger als Co-Pilotin. Drei sehr anspruchsvolle und vor allem kurvenreiche Wertungsprüfungen bei anfänglich schönen Wetter erwarteten die Teilnehmer  am Samstag. Zum Entsetzen von Böhm wurde die legendäre Bergprüfung Zotzenbach dieses Jahr zum ersten mal bergab gefahren, hatte man doch so gute Erinnerungen an 2009, als man bergauf super Zeiten fahren konnte.

Die WP 1, ein Rundkurs mit 2,5 Runden verlief für das Kadett-Team relativ gut, wobei vor allem in der ersten Runde mehr möglich gewesen wäre. Die "Bergab-Bergprüfung" lies sich dann aber doch besser fahren als gedacht, wobei es anders herum natürlich mehr Spaß macht. Richtig Freude bereitete dann aber die dritte Prüfung mit einer schönen Ortsdurchfahrt, dort blühte Böhm dann richtig auf und es konnte eine 11. Gesamtzeit erzielt werden, obwohl es im Verlauf der Prüfung zu regnen begann. In der Klasse H15 hatte man an diesem Tag sowieso nichts auszurichten gegen vier stärkere BMW M3 und Björn Mohr im Opel Astra GTC. Nur die Zielausfahrt über eine sehr schlechte, wellige Straße hätte man auch verkürzen können. 

Nach einem kurzen Regrouping überschlugen sich dann die Ereignisse. Vor WP 4 mußte man eine ganze Stunde warten da es im Feld der Historischen Fahrzeuge zu Unfälle gekommen war!! Dann fing es erneut an zu regnen und der Rundkurs wurde wesentlich rutschiger als im ersten Umlauf. Nachdem dieser aber trotzdem mit etwas mehr Vorsicht gut gemeistert wurde ging es weiter zur "Königsprüfung" Zotzenbach bergab. Auch hier gab es wieder Verzögerung und auch hier wurde es mit den Yokohama Trockenreifen unangenehm schmierig. Viele Teilnehmer wechselten vor dem Start noch auf mittransportierte Regenreifen, diesen Joker konnten Böhm / Hunger aber nicht setzen. So verschlechterte man sich um fast eine ganze Minute zur ersten Durchfahrt.

Zur letzten Prüfung gab es zum Glück keinen Regen mehr, aber durch die vielen Verzögerungen startete man bereits bei dusteren Wetterverhältnissen und im Wald wurde es richtig dunkel. Mit Fernlicht und Leselampe konnte die Opel-Besatzung erneut eine gute Zeit erzielen, mußte aber zu allem Überfluss ca. 300 Meter vor dem Ziel auf besagtem sehr schlechten Streckenabschnitt einen Getriebeschaden hinnehmen. Mit ein paar Gängen weniger konnte man sich aber noch ins Parc Ferme schleppen.

Am Ende mußte man mit Platz 5 in der Klasse und dem 17. Gesamtrang zufrieden geben.

   

 

Doppelcross AMSC Bindlach (30.09.2012)

Sandra Hunger als zweite Pilotin im orangen Kadett

Nachdem Sandra Hunger bereits beim Bindlacher Slalom auf dem Opel Kadett GSi fuhr, wollte die Lebensgefährtin von Stammpilot Stefan Böhm auch gerne einmal ihr Glück auf losen Untergrund versuchen und startete bei einem weiteren Heimspiel beim Cross Slalom in Bindlach als zweite Pilotin.

Als eine Art Notlösung präsentierte der AMSC Bindlach eine komplett neue, etwas andere aber durchaus anspruchsvolle Strecke im Bindlacher Industriegebiet. Die in der Gruppe G startenden Stefan Böhm und Sandra Hunger wurden leider erneut in höhere Klassen gelegt. Trotz großer Nachteile gegenüber den stärkeren und allradgetriebenen Fahrzeugen konnteBöhm im ersten Durchgang einen zweiten Platz in der Gruppe gegen den wesentlich stärkeren Audi Quattro von Hansi Walter herausfahren. Während Böhm und Hunger vor allem in den vielen Kurven auf sehr tiefen, losen Untergrund viel Zeit mit dem nur frontgetriebenen Kadett verloren, kam ihnen eine sehr enge Wende etwas entgegen, da der orange Opel etwas wendiger ist als die größeren Allrad-Fahrzeuge. Dies nutzte Böhm zu einem guten zweiten Platz, Sandra Hunger erreichte mit einer fehlerfreien Fahrt bei ihrem ersten Cross den vierten Platz.

Zur Nachmittags-Veranstaltung wurde der Kurs an einigen Stellen leicht umgebaut. Leider hatte Böhm trotz einer beherzten Fahrweise mit sehenswerten Sprung diesmal keine Chance gegen die Allrad-Fraktion, denn an einigen Stellen war die Erde bereits extrem aufgewühlt. Hunger machte ihre Aufgabe erneut ordentlich und konnte den Abstand nach vorne auch immer weiter verkürzen. So sprangen am Ende leider nur die Plätze drei und vier heraus, aber es hat beiden Piloten sehr spaß gemacht.

 

 

 

NAVC-Autoslalom MSC Sophienthal (16.09.2012)

Fünfter Platz beim Heimspiel am Bindlacher Flugplatz

Nur einen Tag nach dem enttäuschenden Ausfall bei der Rallye in Scheßlitz, startete Stefan Böhm mit seinem anderen C-Coupe beim Slalom des MSC Sophienthal, welcher am Flugplatz am  Bindlacher Berg statt fand und somit zu einem Heimspiel wurde.

Nach einem Doppelstart im letzten Jahr mit zwei Fahrzeugen, fuhr Böhm in diesem Jahr nur in der Old- und Youngtimer-Klasse auf Gleichmäßigkeit. Hier kommt es schon seit Jahren zum internen Bruder-Duell mit dem jüngeren Bruder Jochen, welcher seinen ebenfalls etwas jüngeren, aber bildhübschen und sehr schnellen D-Kadett 16V an den Start gebracht hat. Im Gegensatz zu 2011 startete die letzte Klasse, welche mit 25 Startern stark besetzt war, noch zu regulären Bedingungen, denn dieses Jahr war es noch hell.

Da Stefan Böhm im letzten Jahr durch eine spektakuläre Fahrweise zwei Pylonenfehler fabrizierte und dadurch den sicheren zweiten Platz hinter Bruder Jochen verschenkte, ging der Hecktriebler-Pilot diesmal etwas verhaltener zu Werk. Dies zahlte sich aus, denn mit 0,38 Sekunden Differenz und einer trotzdem akzeptablen Fahrzeit, sicherte sich Böhm den fünften Platz. Das Familienduell gewann aber erneut Jochen Böhm, der seinen D-Kadett gewohnt ruhig und nur unwesentlich langsamer als der große Bruder durch den Parcour pilotierte. Am Ende holte er mit 0,26 Sekunden Unterschied seinen zweiten Klassensieg in Folge!    

 

39. Scheßlitzer Rallye im Bamberger Land (15.09.2012)

Ausfall durch Kabelbruch

Bei der Rallye des MSC Scheßlitz sollten Stefan Böhm und Ersatz-Beifahrerin Mareen Morgenroth kein Glück mit dem Opel Kadett C-Coupe haben. Eigentlich war der Einsatz aufgrund erfahrungsgemäßer schlechten Streckenbedingungen (Plattenwege, Schotter, Betonwege usw.) mit dem Opel Manta geplant. Da bei diesem aber momentan der Motor noch zerlegt ist weil ein neuer Zylinderkopf gemacht werden muß, mußte der C-Coupe eingesetzt werden. 

WP1, ein Mix aus rutschigen Plattenwegen und schnellen Asphalt, wurde vom Opel-Team noch etwas verhalten angegangen, so das man am Ziel die 17. Gesamtzeit messen lies. Die zweite Wertungsprüfung war der bekannte Rundkurs Ehrl, allerdings diesmal komplett andersrum gefahren, also dadurch neu für Böhm / Morgenroth. Auch hier mußte man Plattenwege und schnellen Asphalt unter die Räder nehmen, dazu kam aber noch Beton und rolliger Schotter. Trotz eines kleinen Ausrutschers konnte man hier die 15.-schnellste Zeit fahren und befand sich auf einen vierten Klassenplatz.

Leider kam dann auf dem nächsten Rundkurs, WP 3, welcher 25% Schotter beinhaltete das vorzeitige Aus für die Opel-Besatzung. Gerade als man auf einen Renault Clio aufgelaufen war, konnte plötzlich nicht mehr die volle Leistung abgerufen werden, das Aggregat arbeitete nur noch auf drei Zylinder. Um nicht noch mehr kaputt zu machen entschloss man sich am Ziel dieser WP aufzuhören. Eine Schnellanalyse ergab fehlenden Strom an einer Einspritzdüse was auf einen Kabelbruch schliessen lies.  

 

 

 

30. ADAC Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye MSC Calw (01.09.2012)

Reifenpoker in Calw

Zum großen Reifenpoker vor dem Start wurde die Rallye Calw, die Stefan Böhm mit Beifahrerin und Lebensgefährtin Sandra Hunger im Opel Kadett C Coupe bestritt. 

Nach Dauerregen in der Nacht und am Vormittag entschied sich die Opel-Besatzung nach langen überlegen doch dafür die Regenreifen aufzuziehen. Das dies ein Fehler war bewies sich leider von der ersten bis zur letzten Wertungsprüfung, denn bis auf wenige feuchte Stellen blieb es den kompletten Nachmittag trocken.

Die Klasse H15 war mit acht Startern recht gut besetzt, neben drei BMW M3 hatten Böhm / Hunger noch mit drei Opel Ascona und einem BMW 325 zu kämpfen. Während Fritz Köhler und Karlheinz Braun in ihren starken M3 E36 in ihrer eigenen Liga fuhren, galt es sich überwiegend auf die Konkurrenz aus dem eigenem Opel-Lager zu konzentrieren. Trotz der falschen Reifenwahl verlief die erste WP für Böhm / Hunger relativ gut und es konnte sofort die drittbeste Klassenzeit erzielt werden. Auf der zweiten Prüfung, einem Rundkurs mit sehr schlammigen Zielauslauf verpasste das Opel-Team dann auch nur denkbar knapp die dritte Zeit gegenüber Rene Schraitle im wesentlich stärkeren 16-Ventiler Ascona.

Auch die dritte Sonderprüfung, eine Sprintprüfung mit zwei sehr engen Spitzkehren und einem Schotterstück verlief für Böhm / Hunger zufriedenstellend, allerdings noch immer ohne Regen. Zur Pause lag man dann mit nur 1,4 Sekunden Rückstand hinter Rene Schraitle auf einen guten vierten Klassenplatz, Rang drei immer noch in Reichweite. Während Stefan Böhm und Sandra Hunger auf der vierten Prüfung nochmal alles aus dem Coupe herausholten und vor allem die Reifen an ihre Grenze brachten um sich dadurch um weitere vier Sekunden gegenüber dem ersten Durchgang zu verbessern, mussten Schraitle / Rosza ihren Ascona mit heftigen Ölverlust am Ziel dieser Prüfung abstellen. Nun galt das Augenmerk nur noch Jochen Gaiser in einem weiteren Opel Ascona, dieser rangierte mit ca. 16 Sekunden Rückstand hinter dem Kadett-Team. 

Aber auch im Rundkurs konnten sich Böhm / Hunger nochmals leicht verbessern und konnten den dritten Platz erfolgreich verteidigen. Als man nach dieser Prüfung erfuhr das auch Gaiser seinen Ascona mit Hinterachsschaden abstellen mußte, war für Stefan Böhm und Sandra Hunger klar das man die letzte WP ohne jegliches Risiko angehen wird um das Treppchen sicher zu erreichen. So war es dann auch, der orange Kadett lief nochmals problemlos, an der Spitzkehre konnte man eine perfekte Hanbremswende zeigen und auf dem Schotterteil dem Ziel sicher entgegen fahren.

Am Ende freute man sich natürlich über einen dritten Platz in der Klasse, aber auch ein 16. Gesamtrang konnte sich sehen lassen, mit den richtigen Reifen wäre da wohl auch noch etwas nach vorne möglich gewesen.

 

 

 

 

27. ADAC-Slalom ASC Burgkunstadt (26.08.12)

Falsche Taktik im Regenschauer

Direkt nach dem Doppel-Cross vom AC Hof wurde der Kadett GSi mit dem blauen Kadett C-Coupe getauscht und Stefan Böhm und Lebensgefährtin Sandra Hunger machten sich noch auf den Weg nach Burgkunstadt um dort am Slalom teilzunehmen.

Wie gewohnt startete Böhm dort in der Klasse für Old- und Youngtimer auf Gleichmäßigkeit. Aufgrund des immer wieder einsetzenden Regens wählte der Opel-Pilot aber diesmal die falsche Taktik. Der sonstigen Devise "zwei mal so schnell wie möglich ist am gleichmäßigsten" traute Böhm nicht, denn genau als das blaue Coupe am Start des ersten Laufes stand, fing es wieder an zu regnen. Die Strecke war zwar noch weitgehend trocken, jedoch wußte Böhm das es spätestens im zweiten Durchgang richtig nass sein wird und eine gleich schnelle Zeit dann nicht mehr möglich sein sollte. Also steckte er im ersten Durchgang bewußt etwas zurück um nicht zu schnell zu werden.

Mit der richtig nassen Fahrbahn lag Stefan Böhm genau richtig und alles schien nach Plan zu laufen, aber leider lies sich der Rallye-Pilot von der Nässe nicht sonderlich stören, fuhr seinen gewohnten Stil und war am Ende im Regen um 2,18 Sekunden schneller als im etwas mit Absicht gebremsten, ersten, trockenen Durchgang.

Am Ende blieb dadurch leider nur der zwölfte Platz von 14 gestarteten Youngtimern!

 

 

Doppel-Cross-Slalom AC Hof (26.08.2012)

Erneut keine Klassengegner 

Nach 10 Wochen Pause ging es am 26.08. weiter mit der Cross-Slalom Meisterschaft. Ausrichter war diesmal der AC Hof, die Strecke erneut im Steinbruch bei Berg. Ebenfalls erneut hatte Stefan Böhm wieder keine direkten Klassengegner in der Klasse G4. Diesmal kam es aber noch dicker für den Kadett-Piloten, denn selbst in der nächst höheren Klasse startete nur ein Starter im Opel Vectra 16V 4x4, so wurden beide Piloten mir der wiederrum höheren Klasse G2 zusammengelegt. Dort traf man mit Hansi Walter und Eric Schneider auf zwei Starter in einem Audi Quattro.

So wurde aus der Gruppe G auch gleich eine einzige Klasse und Böhm mit dem weitaus schwächsten und einzigen Fahrzeug ohne Allrad sah sich bereits chancenlos. Dazu kam eine ganz neue Streckenführung, die durch lange Geraden und enge Abzweige bergauf eindeutig den Allrad-Fahrzeugen mit viel Leistung noch mehr entgegen kam.

Nichts desto trotz versuchte der Kadett-Pilot das beste und alles aus dem orangen Fronttriebler herauszuholen. Nach zwei fehlerfreien Durchgängen und viel Einsatz am Vormittag, wurde Böhm noch mit dem dritten Platz belohnt. Zumindest konnte ein übermächtiger Gegner geschlagen werden.

Am Nachmittags-Cross setzte Böhm erneut alles auf eine Karte, konnte sich zum ersten Cross auch jeweils um 4 Sekunden verbessern, aber leider sollte es diesmal um eine Sekunde nicht reichen, dies bedeutete den vierten Platz. Aber mehr war mit einem weit unterlegenem Auto nun mal nicht möglich.

Bleibt zu hoffen das beim nächsten Lauf wieder einige Starter mehr zu verzeichnen sind.

 

 

 

 

3. Slalom MSC Sparneck (05.08.2012)

Erster Slalom-Einsatz des C-Coupes 2012

Zum ersten Einsatz im Jahr 2012 kam das blaue "Straßen"-Coupe beim Slalom des MSC Sparneck am 05.08.2012.

In der Klasse für Old- und Youngtimer Fahrzeuge die auf Gleichmäßigkeit bestritten wird, ging Böhm mit dem dienstältesten Fahrzeug aus dem Opel-Fuhrpark an den Start. Nachdem nach längerer Standzeit der Zylinderkopf-Schaden behoben wurde konnte das blaue Coupe endlich einmal wieder gefahren werden.

Nach einer fehlerfreien aber auch unspektakulären Fahrt konnte der Opel-Pilot mit einer Differenz von 0,35 Sekunden den neunten Platz von 20 gestarteten Youngtimern erreichen. 

 

 

Mit Manta 400 durch den Schwarzwald

Zu einer besonderen Tagestour durch den Südschwarzwald kam es während des Urlaubes von Stefan Böhm und Sandra Hunger in der ersten August-Woche. Mit einem originalen Opel Manta 400, welcher von Opel Martin in Stockach ausgeliehen wurde, düsten die beiden ca. 220 km über schöne Bergstrecken rund um Titisee-Neustadt.

 

 

 

 

41. + 42. ADAC Slalom MSC Scheßlitz  (08.07.2012)

Slalom mit großem Spaßfaktor

Zum Doppelslalom des MSC Scheßlitz mitten in der Fränkischen Schweiz startete Stefan Böhm erneut mit dem Opel Manta B in der Gleichmäßigkeits-Wertung. Eine wunderschöne und schnell gesteckte Strecke zwischen Tiefenpölz und Teuchatz erinnerte fast mehr an ein Bergrennen als an einen Slalom.

Nach vielen Unterbrechungen wegen heftigen Regen, Unfällen usw. ging die letzte Klasse, die Old- und Youngtimer-Klasse erst gegen 19.00 Uhr an den Start.

Wie immer versuchte Böhm möglichst schnell zu fahren, denn gerade auf so einer Bergstrecke kann sich der eingefleischte Rallye-Pilot nicht zurückhalten und somit war der Spaßfaktor auf der ziemlich flüssigen, schnellen Strecke mit einigen Haarnadel-Kurven sehr groß. Leider mußte der Manta-Pilot aber dadurch auch einen Pylonenfehler in Kauf nehmen, was beim ersten Slalom leider den zweiten Platz kostete. 

Auf der zweiten Strecke hatte man teilweise extrem mit der inzwischen tief stehenden Sonne zu kämpfen, so das es sehr schwer war dort gleich schnell zu fahren, da sich der Stand der Sonne im zweiten Durchgang schon weit verändert hatte. Trotzdem machte es sehr viel Spaß auf dieser Strecke und der Manta konnte noch einmal richtig ausgefahren werden bevor Hinterachse und Motor zerlegt und überholt werden.

Am Ende belegte Böhm den 9. bzw. 6. Platz von 10 gestarteten Youngtimern!

  

 

19. ADAC Grabfeldrallye (30.06.2012)

Hinterachsschaden stoppt Weiterfahrt nach gutem Beginn

Bei über 30 Grad starteten Stefan Böhm und Natalie Braun mit dem Opel Kadett C-Coupe bei der Grabfeldrallye. Mit 180 Startern und 7 Wertungsprüfungen (davon 6 verschiedene) zählt die Grabfeldrallye zu dem besten was die nationale Rallyeszene zu bieten hat und steht seit Jahren im Kalender vom Orange-Racing Team.

Nach vier Jahren in Folge mit Zielankunft zwang diesmal eine kaputte Hinterachsübersetzung genau am Ziel der WP1 den Kadett leider in die Knie. Eine Weiterfahrt war für Böhm / Braun auf keinen Fall möglich.

Schwacher Trost war das man die absolut schönste und 9,3 km lange WP Bayernturm XL komplett bestreiten konnte. Auch die gefahrene Zeit konnte sich sehen lassen und hätte Motivation für die nächsten Prüfungen gegeben, denn mit einer 24. Gesamtzeit (von 180 Teilnehmern) und der 6.-schnellsen Zeit ein der starken Klasse H15, die mit 18 Fahrzeugen besetzt war, konnte das Team gut leben.       

 

 

 

 

Slalom AMSC Bindlach (24.06.2012)

Mit zwei Fahrzeugen am Start

Nachdem der Slalom am Flugplatz abgesagt wurde, veranstaltete der AMSC Bindlach kurzer Hand seinen Automobilslalom im Industriegebiet Bayreuth. Aufgrund der Nähe entschlossen sich Stefan Böhm und Lebensgefährtin Sandra Hunger spontan mit zwei Fahrzeugen aus dem orangen Fuhrpark dort teilzunehmen.

Während Böhm auf dem Rallye-Manta, welcher auch schon slalomerprobt ist, ins Rennen ging, startete Sandra Hunger bei ihrem allerersten Slalom mit dem Cross-Kadett GSi, den sie auch zum ersten mal überhaupt pilotierte.

Aufgrund äußerst geringer Chancen in den Gruppen H bzw. G (Kadett) mit den beiden Opels mit Schotterfahrwerk und ohne Slicks usw. wählte man die Old- u. Youngtimerklasse auf Gleichmäßigkeit. Wie gewohnt ging Böhm dort auch wieder unter dem Motto "Spaß und Gas" ans Werk ohne Rücksicht auf gleichmäßige Zeiten. Im Gegenteil, mit seinen Handbrems-Wendungen ging er hohes Risiko ein eher ungleichmäßig zu fahren. Sandra Hunger hingegen fuhr bei ihrem ersten motorsportlichen Einsatz hinter dem Lenkrad sehr konzentriert und meisterte ihre Aufgabe super und hatte auch jede Menge Spaß dabei.

Am Ende wurde Stefan Böhm mit 0,67sek. neunter und Sandra Hunger mit 0,88sek. Differenz elfte von 14 gestarteten Youngtimern.  Am Rande sei bemerkt das Böhm erwartungsgemäß die schnellste Zeit fuhr.  

 

 

Doppel-Cross Slalom MSC Naila (10.06.2012)

Pech durch Klassenzusammenlegung

Zu einem weiteren Doppel-Cross im Steinbruch bei Berg ging Stefan Böhm am 10.06. mit dem Opel Kadett GSi in der Gruppe G an den Start. Leider war der orange Opel wieder das einzige Fahrzeug in der Klasse G4 und wurde in die nächst höhere Klasse gelegt. Dort kämpfte Böhm dann relativ chancenlos gegen drei Vectra Allrad und drei Starter auf einen stärkeren Golf GTi. Am spannendsten blieb lediglich das Duell gegen Team-Kollegin Mareen Morgenroth, die das Allrad-Konzept, gegenüber dem orangen Fronttriebler vorzug, und auf dem Vectra von Klaus Braun startete. Im ersten Durchgang behielt die schnelle Dame ganz knapp die Nase vor Böhm, welcher somit nur sechster von sieben Teilnehmern wurde.

Am Nachmittag Cross erhöhte Böhm dann das Tempo, was auf den bereits etwas frei gefahrenen Strecken auch möglich war und konnte sich im ersten Wertungslauf gleich um 3 Sekunden verbessern. Aber auch Mareen Morgenroth legte etwas nach. Ein Fahrer des Golfs war  plötzlich knapp langsamer. So war es im zweiten Wertungslauf ein Duell im Zehntel-Bereich um Platz 4 dreier Piloten. Böhm versuchte alles aus dem Kadett herauszuholen, fuhr aber eine enge Kurve zu schnell an und kam leicht von der Ideallinie. Am Ende reichte es aber noch für den fünften Platz vor Morgenroth und einer weiteren Dame im VW Golf.

Im ersten Lauf konnte man den 19. Platz von 33 in der Gesamtwertung erreichen, beim Nachmittag-Cross landete der orange Kadett auf Rang 20.   

 

 

 

15. FTE-Haßberg-Rallye Ebern (26.05.2012)

Matchball zum Klassensieg nicht genutzt

Bei der Haßberg-Rallye in Ebern starteten Stefan Böhm und Sandra Hunger erneut auf dem Opel Manta B in der Klasse CTC 24, da der Kadett C-Coupe noch nicht fertig ist. Leider waren nur zwei Starter in der Klasse und man wurde mit der nächst höheren Klasse zusammengelegt wo auch nur ein Teilnehmer mit einem Porsche 911 am Start war.

Auf der ersten Prüfung hatten Böhm/Hunger einige Probleme mit dem Aufschrieb, konnten aber trotzdem vier Sekunden schneller fahren als Johannes Weinkauf im Porsche. Leider hatte man keinerlei Zeitenvergleich mit dem dritten Teilnehmer, Rainer Fischer im BMW 2002tii, da dieser komischerweise ganz zum Schluß startete. 

Wie man im Regrouping erfuhr hatte dieser aber Probleme mit einem steckengebliebenen Gang auf dieser WP und verlor ca. 30 Sekunden. Nun galt es für die Manta-Besatzung aus diesem Vorsprung Kapital zu schlagen, aber leider legten Böhm/Hunger gleich nach dem Start der zweiten WP an einem Abzweig einem Verbremser hin, welcher rund 10 Sekunden kostete. Diese Prüfung mit ca. 75% Schotteranteil bereitete aber trotzdem sehr viel Spaß.

Das man auf der dritten Prüfung, einem Rundkurs mit viel schnellen Bergauf-Passagen gegen den stärkeren BMW von Fischer keine Chance hatte war im voraus klar, aber auch hier verlor man noch wertvolle Zeit durch einen kleinen Rutscher von der Strecke in einer engen Kehre.

Zur Pause hatte man dann noch einen Vorsprung von Rund 5 Sekunden. Im zweiten Umlauf konnte sich das Opel-Team dann ohne Fehler um 23 Sekunden verbessern und den Vorsprung auf Weinkauf im Porsche stets ausbauen, vor allem auf WP 5 wurde der Manta mit viel Spaß über den feinen Schotter getrieben. Allerdings konnte sich auch Fischer nochmals etwas verbessern und am Ende konnte man den Vorsprung nicht ins Ziel retten, was Platz zwei in der Klasse und Rang 52 in der Gesamtwertung bedeutete.   

Bis zur Grabfeldrallye sollte der Kadett C-Coupe wieder einsatzbereit sein.

  

 

 

 

 

63. und 64. Cross Slalom AMC Naila (20.05.2012)

Klassensieg beim ersten Einsatz 

Besser konnte der Einstand mit dem Opel Kadett E GSi nicht verlaufen. Beim Cross Slalom des AMC Naila im Steinbruch Hadermannsgrün konnte Stefan Böhm gleich im ersten Durchgang einen Klassensieg mit dem neu erworbenen Opel verbuchen. Dabei setzte er sich gegen drei weitere Teilnehmer in der Klasse G4 durch, darunter auch ausgerechnet John Macht auf einen BMW E30, auf welchen man schon des öfteren bei den Rallyeeinsätzen in der Klasse CTC getroffen war. Nach einem verhaltenen Trainingslauf, konnte sich Böhm zwar im ersten Wertungslauf um 3 Sekunden verbessern aber es sollte noch einiges mehr gehen. Schließlich mußte man sich auch erst an den Fronttriebler gewöhnen, Böhm war bis dahin noch keinen Meter mit dem Fahrzeug gefahren. Aber ab dem zweiten Wertungslauf war dies auch erledigt, weitere 3 Sekunden schneller bedeuteten den ersten Klassensieg vor Macht. 

Im zweiten Durchgang auf einer anderen Prüfung, etwas kürzer als die erste, lief dann alles schon im gewohnten Gang. Trainingslauf und beide Wertungsläufe brachten fast identisch gefahrene Zeiten. Allerdings war Böhm am Nachmittag der einzige Starter in der Klasse G4 und wurde eine Klasse höher eingestuft. Dort hatte man unter anderem gegen einen Vectra Allrad wenig Chancen. Am Ende konnte der Kadett aber auf einen dritten Platz von fünf gestarteten Teilnehmern ins Ziel gebracht werden.

Letztendlich war man hoch zufrieden, denn man wußte ja nicht einmal ob der orange Fronttriebler beim ersten Einsatz durchhält.

 

 

 

 

Gleichmäßigkeitsslalom für Old- u. Youngimer Bayreuth (13.05.2012)

"Ich will Spaß, ich geb Gas"

Bei der Doppelveranstaltung des Gleichmäßigkeitsslalom des MSC Bayreuth startete Stefan Böhm just for fun mit dem Opel Manta B da das blaue C-Coupe einen neuen Zylinderkopf bekommt und dafür momentan nicht  zur Verfügung steht.

Zum entsetzen von einigen Fahrern, darunter auch der Manta-Pilot wurde eine Mindestzeit von 40 Sekunden festgelegt, was das ganze relativ langweilig werden lies, denn nach zwei Drittel der Strecke mußte man schon im Standgas fahren um diese Zeit nicht zu unterbieten und außer der Wertung zu sein.

Da Böhm bei solchen Veranstaltungen immer unter dem Motto "zweimal so schnell wie es geht" auch sehr gleichmäßig fährt, kam er diesmal mit diesem Konzept ganz und gar nicht zurecht, obwohl eine Abweichung von sechs Zehntel sehr akzeptabel erschien bedeutete dies am Ende nur Rang 14 von 31 gestarteten Youngtimern bis  Baujahr 1985!

Bei der zweiten Veranstaltung ging Böhm unter dem Motto "Ich will spaß, ich geb Gas" ins Rennen und nahm den Wertungsausschluß vollkommend in Kauf. Zur Freude von Fahrer und Zuschauer wurde der Rallye-Manta drei mal durch den Parcour geprügelt was am Ende neben der Tagesbestzeit auch mit 0,02 Sekunden Differenz den Sieg in der Gleichmäßkeit bedeutet hätte. Aber leider gab es ja eine Mindest-Fahrzeit!!     

 

 

 

42. ADAC-Rallye Sonnefeld (28.04.2012)

Hitze- und Materialschlacht

Nachdem der Opel Kadett C-Coupe mit Verdacht auf Zylinderkopfdichtungs-Schaden nach der Voralpen-Rallye nicht direkt eine Woche später in Sonnefeld eingesetzt werde konnte, mußten Stefan Böhm und Sandra Hunger auf das bewährte "T-Car", den Manta B, zurückgreifen und in der Gruppe CTC starten.

Das dies nicht unbedingt ein Nachteil war stellte sich schon beim Abfahren der drei verschiedenen Wertungsprüfungen heraus, denn alle Strecken waren mit Schlaglöchern und teils hohen Asphaltkanten gespickt. Dazu kamen Temperaturen über 30 Grad welche die 42. Auflage der Rallye Sonnefeld zu einer Hitze- und Materialschlacht machten.

Bereits zwischen WP1 und WP2 standen acht Teilnehmer-Fahrzeuge mit technischen Problemen am Straßenrand der Verbindungsetappe. Böhm/Hunger blieben zwar von technischen Problemen auf WP1 verschont, allerdings war man alles andere als zufrieden, denn der Umstieg vom wesentlich schnelleren C-Coupe auf den Gruppe 2 Manta erwies sich als nicht optimal und Fahrer Stefan Böhm brauchte scheinbar erst einige Kilometer Eingewöhnungszeit.

Nachdem auch Klassengegner Rainer Fischer mit dem BMW 2002 ti zu den gestrandeten Piloten nach WP1 zählte, hatte man in der Klasse einmal mehr mit John Macht im gleichwertigen Opel Ascona B und mit Manfred "Wastl" Köhler in einem weiteren, etwas stärkeren BMW 2002 ti, zu kämpfen.   

Während der junge Macht gleich auf der ersten Prüfung nach einem Verbremser ins Unterholz rutschte, ging es im weiteren Verlauf der Rallye für das Manta-Team darum die erste Klassenbestzeit von Köhler zu egalisieren. Aber auch auf dem Rundkurs, WP2, konnten Köhler/Fischer ihren Vorsprung ausbauen. Lediglich auf der dritten WP mit kurzem Schotteranteil konnte man an die Zeit des BMW-Teams herankommen und den Abstand zu Macht/Bunda sogar um weitere sieben Sekunden ausbauen.

Nach einem kurzem Regrouping ging es bei ca. 32 Grad in die zweite Runde. Scheinbar hatte sich Böhm inzwischen wieder an den Manta gewöhnt, denn auf WP4 konnte man sich gleich um fünf Sekunden zum ersten Durchgang verbessern aber noch immer nicht die Zeit von Köhler knacken. Beim zweiten Durchgang des Rundkurses lagen dann alle drei Klassengegener innerhalb von nur 1,9 Sekunden, wobei hier Johny Macht die Bestzeit markierte obwohl sich Böhm/Hunger um weitere vier Sekunden verbesserten. Auf der letzten WP konnte dann endlich die Manta-Besatzung die erste Klassenbestzeit erzielen.

Am Ende musste man dann mit einem zweiten Platz in der Klasse, einen 41. Gesamtplatz und damit das man ohne größere Schäden das Ziel erreichte, zufrieden sein!  

 

 

1. Voralpenrallye (21.04.2012)

 Glück im Unglück

Zum ersten mal fand im Raum Traunstein - Freilassing die Voralpenrallye statt. Die Gegend versprach schöne WP´s und eine sehenswerte Kulisse. So war es dann auch. Ein sonniger Frühjahrstag, eine gute Organisation und sehr schöne, anspruchsvolle Prüfungen durchs Voralpenland mit den noch schneebedeckten Berggipfeln im Hintergrund. Ideale Bedingungen für Stefan Böhm und Lebensgefährtin Sandra Hunger im Opel Kadett C-Coupe. 

In der Klasse H15 hatte man wie gewohnt sehr starke Konkurrenz, neben Fritz Köhler im starken BMW M3 und den beiden Porsche 911 SC von Andreas Gerst und Peter Fruth, traf man noch auf Marcus Ederer im Hubraumstarken BMW E28 M5 sowie Alois Scheidhammer im Opel Astra OPC. Der Coupe-Besatzung war klar das ohne Ausfälle maximal ein dritter Platz herausspringen könnte.

Die erste Prüfung verlief relativ gut, auf der schnellen, kurvenreichen Strecke mit einigen Kuppen fühlte man sich wohl, allerdings war die gemessene Zeit am Ziel nicht berauschend. Dies änderte sich zum Glück auf WP2. Nach nur zweimaligen Abfahren machte man sich über diese Prüfung mit sehr

schnellen Kurven durch den Wald und einer sehr engen Ortsdurchfahrt am meisten Gedanken. Aber es lief perfekt für die Opel-Besatzung denn durch eine beherzte Fahrweise konnte man eine 13. Gesamtzeit erzielen. Allerdings sollte es auf der dritten Prüfung, welche gerade einmal 300m nach dem Ziel von WP2 startete, eine Überraschung geben. Ein anspruchsvoller Rundkurs durch Wald und Flur entwickelte sich zur Rutschpartie. Nein, es hatte nicht überraschend geregnet sondern der Asphalt bestand scheinbar aus einer ziemlich rutschigen Oberfläche. So mußte Böhm im Opel-Hecktriebler desöfteren gegenlenken bzw. mit sehr viel Gefühl über die Piste steuern. Im Regrouping zeigten sich aber auch Fritz Köhler und Marcus Ederer mit ihren Hecktrieblern von der Asphalt-Beschaffenheit überrascht, sie hatten die gleichen Traktions-Probleme.

Leider endete für Böhm/Hunger bei Einfahrt Regrouping auch der Traum von einem dritten Klassenplatz. Das Kadett-Aggregat drückte plötzlich unerklärlich Waser aus dem Kühlsystem. Nachdem man Wasser nachgefüllt hatte startete man trotzdem in die zweite Schleife, allerdings drehte Böhm den Motor nicht mehr über 6000 U/min. und behielt die Temperatur-Anzeige ständig im Auge, welche auf der vierten und fünften WP auch immer im grünen Bereich war. Trotz Handicap machten diese Prüfungen aber noch reichlich spaß.

Vor dem Start des letzten Rundkurses sollte die Wassertemperatur allerdings stark ansteigen und nachdem man bereits gestempelt hatte konnte man kein Wasser mehr nachfüllen. Allerdings stoppte nach nur einer halben Runde die geschwenkte gelbe Flagge die Fahrt, nachdem ein anderer Teilnehmer heftig abgeflogen war. Die Strecke war durch den querstehenden Mitsubishi komplett blockiert. Dies gab dem Opel-Team die Möglichkeit den Motor abzustellen und Wasser nachzufüllen. Nach einer halben Stunde Bergungsarbeit konnte man dann zumindest noch ins Ziel fahren.

Am Ende hatte man Glück im Unglück, denn zwei komplette Runden unter Vollast wären wohl nicht mehr möglich gewesen. So erreichte man aufgrund der verhaltenen Fahrweise im zweiten Umlauf zwar nur Platz 5 in der Klasse, konnte aber im Gesamtergebnis noch 18. werden.

Anschließend waren erstmal drei Tage Urlaub im schönen Voralpenland angesagt.  

 

 

 

 

 

25. ADAC Ostalb Rallye (31.03.2012)

Gelungener erster Start 2012 im Opel Kadett C-Coupe

Nachdem die ersten beiden Rallyes 2012 mit dem Opel Manta absolviert wurden, wurde bei der Ostalb Rallye zum ersten mal in diesem Jahr der wesentlich stärkere Opel Kadett C-Coupe in der Klasse H15 an den Start gebracht.

Bei kühlem aber trockenem Wetter waren 5 (4 verschiedene) sehr anspruchsvolle, teils schnelle Wertungsprüfungen zu absolvieren. Obwohl Stefan Böhm und Stammbeifahrerin Natalie Braun die erste WP etwas "piano" angehen wollten, konnte das Opel-Team sofort eine akzeptable Zeit erzielen. Auf dem anschließenden langen Rundkurs wurde sogar eine 15. Gesamtzeit gefahren, worüber man natürlich sehr erfreut war und auf der nächsten WP gleich an diese Leistung anknüpfen wollte. Allerdings brachte eine frühe, sehr lange Regrouping-Pause den gerade warm gewordenen Fahrer Stefan Böhm etwas aus dem Konzept. Zwar hatte man auf der dritten WP keinen Fehler gemacht, aber auf dieser langen, schnellen Prüfung mit großem Bergauf-Anteil hatte man sich etwas mehr ausgerechnet um in der sehr gut besetzten Klasse vielleicht doch für eine kleine Überraschung zu sorgen. Auf der vierten Prüfung, Pommertsweiler, welche schon als WP1 gefahren wurde und als sehr anspruchsvoll einzustufen ist, konnte sich das Opel Team dann aber durch eine beherzte Fahrweise nochmal um zwei Sekunden verbessern. Die letzte, sehr schnelle Wertungsprüfung verlief dann wiederrum nicht oprimal für Stefan Böhm und Natalie Braun, denn zweimal hatte der Pilot Schwierigkeiten den dritten Gang zu finden und gerade bergauf wurde dadurch einiges an Schwung und Zeit verloren, welche man im Schlußabschnitt der WP aber wieder versuchte gut zu machen. 

Am Ende erreichte man in der Klasse den sechsten Platz hinter wesentlich stärkeren Fahrzeugen, von 11 gestarteten Teams und in der Gesamtwertung einen trotzdem sehr zufriedenstellenden Platz 20 von 110 Teilnehmern.     

 

 

 

 

13. UMC-DMV Rallye Ulm (17.03.2012)

Spannung mit vielen kleinen Problemen

Zum vierten mal in Folge startete Stefan Böhm bei der Rallye Ulm, zum zweiten mal mit Lebensgefährtin Sandra Hunger, aber zum ersten mal dort mit dem Opel Manta in der Gruppe CTC. Und diese sollte es in sich haben, von Anfang an wußte das Opel Team das man nicht um den Klassensieg mitfahren kann, denn die Konkurrenz mit Arwed Hafner im 02er BMW und Manfred Nothdurfter im schnellen Ford Escort MK1 war zu stark, aber auch der Rest der Klasse, die mit sechs Fahrzeugen bestückt war, hatte es in sich. 

So entwickelte sich ein spannender Vierkammpf um Platz drei zwischen einer stark fahrende Christine Dietl, dem bekannt schnellen Wolfgang Wittmann (beide Ford Escort) und den beiden Opel-Piloten John Macht und Stefan Böhm im Ascona bzw. Manta B. Leider konnten letztere zwei nicht mehr aus eigener Kraft Platz drei erobern denn während Macht nach einem Verbremser auf WP3 wertvolle Zeit verlor, hatten Böhm/Hunger bereits auf WP1 mit technischen Problemen zu kämpfen. Direkt am Start fiel die Gegensprechanlage aus, so das Böhm ohne Ansage diese WP meistern mußte und  nach der ersten Runde spritzte plötzlich Kühlerwasser auf die Frontscheibe, weswegen der Manta-Pilot sofort vom Gas ging und schon einen Notausgang suchte um den angeschlagenen Opel abzustellen. Jedoch hörte dieser Wasserverlust sofort wieder auf und auch die Temperatur blieb im grünen Bereich. Zum Glück entschloss man sich zum weiterfahren denn wie sich später herausstellte war es nur Überdruck und kein geplatzter Schlauch wie zuerst vermutet. Aber natürlich hatte man ca. 4-5 Sekunden verloren. Nach getauschter Helme konnte Stefan Böhm seine Beifahrerin auch wieder gut verstehen und die zweite Prüfung verlief im Gegensatz zur ersten wesentlich besser. Auf der dritten WP, einem langen Rundkurs mit Sprungkuppe versuchte Böhm dann alles aus dem Manta herauszuholen um die verlorene Zeit wieder aufzuholen, aber es sollte nicht reichen.  

Dennoch war nach drei Prüfungen unter den vieren noch alles möglich, denn man lag noch dicht zusammen und ein kleiner Fehler hätte sofort einen Positionswechsel zur Folge haben können. Allerdings gingen Böhm/Hunger die vierte Prüfung zu verhalten an und verloren nochmals an Boden. Nach einer wiederrum guten fünften WP, wollte das Team auf dem Rundkurs nochmals alles geben um evtl. noch einen vierten Platz zu erkämpfen. Aber leider wurde der Manta sowie auch der Ford Escort von Dietl/Kees nach einem Überschlag eines anderen Teilnehmer der noch mit in der Runde war, abgewunken und es wurde eine neutrale Zeit zugeteilt. 

Am Ende mußte man sich mit 7,2 Sekunden Rückstand auf Wittmann/Nikol mit Platz 5 zufrieden geben. Während Hafner und Nothdurfter mit erheblichen Vorsprung auf den Rest den Klassensieg ganz knapp unter sich ausmachten, lagen die vier weiteren Teams trotzdem noch innerhalb von 20 Sekunden. 

In der Gesamtwertung belegten Stefan Böhm / Sandra Hunger Platz 35 von 77 gestarteten.   

 

   

  

23. Rallye Unterland-Hohenlohe (03.03.2012)

Erfolgreicher Saisonstart

Bei herrlichem Rallyewetter im Hohenlohe-Kreis konnten Stefan Böhm und Beifahrerin Sandra Hunger gleich erfolgreich in die Saison 2012 starten und mit dem Opel Manta B einen Klassen- und Gruppensieg erzielen.

Auf WP1, einer langen Sprintprüfung durch die Weinberge, konnte man vorerst nur eine drittbeste Zeit in der Klasse CTC 24 verbuchen. Nachdem der lassenfavorit mit einem Opel Ascona A aber auf WP2 aufgeben mußte, konnten Böhm/Hunger alle weiteren 5 Prüfungen für sich entscheiden und somit Klasse sowie Gruppe gewinnen.

In der Gesamtwertung bedeutete dies am Ende Rang 28 von 85 gestarteten Teams.

 

  

Mareen Morgenroth als weitere Beifahrerin im Team

Nachdem Stammbeifahrerin Natalie Braun und auch Lebensgefährtin Sandra Hunger aus beruflichen Gründen nicht immer zur Verfügung stehen, wird mit Mareen Morgenroth eine weitere erfahrene Beifahrerin an der Seite von Stefan Böhm zum Einsatz kommen. Für beide ist dies keine neue Situation, denn bereits dreimal startete man gemeinsam bei verschiedenen Rallyes und es klappte auf Anhieb. Nach dem Gewinn des Supercups Nordbayern 2011 (Rallye, Cross, Slalom, Ori) möchte Mareen Morgenroth gerne ihren Titel verteidigen und wird deshalb überwiegend bei Rallyes in Nordbayern mit Böhm an den Start gehen.

Morgenroth ist seit 2003 als Beifahrerin tätig und greift seit 2007 bei verschiedenen Veranstaltungen, hauptsächlich beim Cross-Slalom, selbst ins Lenkrad.

 

 

Planungen für 2012

Nachdem Stefan Böhm, Natalie Braun und auch Sandra Hunger im neuen Jahr beruflich immer mehr eingespannt sein werden bzw. mehr unterwegs sind, besteht nur eine ganz grobe vorläufige Planung für das Jahr 2012 (siehe Termine 2012).

Sicher ist, das mit dem Opel Kadett C-Coupe und dem Opel Manta B wieder beide Fahrzeuge bei verschiedenen Rallyes eingesetzt werden sollen. An beiden Fahrzeugen sind aber noch einige Kleinigkeiten vor dem Saisonstart zu erledigen.

Aufgrund der beruflichen Lage soll aber keinerlei Meisterschaft und keine "große" Veranstaltung gefahren werden.

Durch den verstärkten Einsatz des Mantas bei Rallyes, steht für die Cross-Veranstaltungen, welche glücklicherweise immer Sonntags stattfinden, ein weiteres Fahrzeug zur Verfügung. Mit dem Opel Kadett GSi möchte Stefan Böhm vorerst in der Gruppe G starten. Aufgrund strengerer Auflagen beim Cross-Slalom verfügt der Kadett über eine OMP-Sicherheitszelle, Sparco Schalensitze, 6-Punkt-Gurte sowie ein Bilstein Schotter-Fahrwerk.

 

 

 

 

32. ADAC Autarkic Energy AG Rallye Fränkische Schweiz (22.10.2011)

Spannung um Podiumsplatz zum Saisonabschluß

 

Rund um Hollfeld verliefen die fünf sehr anspruchsvollen Sprintprüfungen der Rallye Fränkische Schweiz. Zwar waren alle WP`s aus vergangenen Jahren bekannt aber trotzdem machte es erneut viel Spaß fünf verschiedene, zum teil sehr schnelle Strecken zu befahren.

Für Stefan Böhm / Sandra Hunger verlief die komplette Rallye bei bestem Wetter ohne Probleme, allerdings hatte man den ganzen Tag einen Zeitenvergleich zu dem größten Konkurrenten, einen BMW M3, weil dieser hinter dem Opel Team startete. Ansonsten war klar das man maximal Platz drei in der Klasse erzielen kann sofern Fritz Köhler (BMW M3) und Niki Häßler (Porsche) das Ziel erreichen würden. Und das war auch das gesteckte Ziel für die Kadett-Besatzung.

Es lief eigentlich alles nach Plan denn auf alle anderen Klassengegner konnte man auf jeder WP die beste Zeit erzielen, selbst auf der WP Stadtwald, welche mit fast 40% Schotter immer die schwierigste Prüfung für Fahrer Stefan Böhm darstellt. Allerdings konnte man sich auch auf WP4, Hungenberg, der Lieblingsprüfung von Böhm, nicht so deutlich absetzen als bei vergangenen Rallyes. Vorher meisterte man die dritte Prüfung aber auch ohne Probleme und wie man im nachhinein von den Zuschauern erfuhr mit einem ordentlichen Sprung über die bekannte Kuppe bei Seelig.

Wie sich im nachhinein herausstellte sollte aber die letzte Prüfung, welche aus den ehem. Prüfungen Brunn und Herzogenreuth zusammengelegt wurde und mit fast 9km Länge die längste war, erst die Entscheidung für das Opel-Team in der Klasse H15 bringen. Erst hier konnte man den größten Konkurrenten um Platz 3 entscheidend schlagen, denn dieser konnte alle vier vorherigen Prüfungen, wenn auch immer äußerst knapp, für sich entscheiden. 5,5 Sekunden schneller auf dieser WP reichten letztendlich für den denkbar knappen Vorsprung von 0,6 Sekunden in der Endabrechnung.

So konnten sich Böhm / Hunger erst auf den letzten Metern den Podiumsplatz erobern und wurden dritte von acht gestarteten Teams in der Klasse. Mit einem 24. Gesamtplatz war man aber ganz und gar nicht zufrieden.    

 

 

 

 

NAVC-Flugplatzslalom MSC Sophienthal (16.10.2011)

Doppelter Start beim Flugplatzslalom

 

Gleich mit zwei Fahrzeugen in zwei verschiedenen Wertungen startete Stefan Böhm beim Flugplatzslalom am Bindlacher Berg. In der Klasse der verbesserten Fahrzeuge bis 2000 ccm kam der Rallye-Manta zum Einsatz und in der Oldtimer-Gleichmäßigkeit der blaue Opel Kadett C-Coupe.

Als einziges Rallye-Fahrzeug in der Klasse hatte der Opel-Pilot mit dem Manta sichtbare Nachteile gegenüber den reinrassigen Slalom-Fahrzeugen, v.a. das Fahrwerk schien ganz und gar nicht dafür geeignet aber mit einem 13. Platz von 23 gestarteten Konkurrenten konnte man durchaus zufrieden sein. Wesentlich ärgerlicher verlief der Start in der Gleichmäßigkeits-Klasse, durch die hereinbrechende Dunkelheit wurde der Trainigslauf gestrichen und nur die zwei Wertungsläufe gefahren. Etwas übermotiviert kam Stefan Böhm mit dem tiefen C-Coupe auf die Wende zu und mußte dadurch stark bremsen und beim herunterschalten stellte sich das nur mit alten und kalten Serienreifen bestückte Coupe sofort quer. Trotz aller Lenkversuche liesen sich zwei Pylonenfehler nicht mehr vermeiden. 

Am Ende sprang trotz 10 Strafsekunden immer noch der 9. Platz von 15 Teilnehmern heraus. Ohne diesen entscheidenden Fahrfehler wäre dies allerdings ein zweiter Platz hinter dem jüngeren Bruder Jochen Böhm im bildhübschen Opel Kadett D 16V gewesen.

   

 

 

 

 

 

26. Kathrein-Rallye Rosenheim (08.10.2011)

Dritter Klassensieg in Rosenheim

 

Nach dem Kabelbruch in Grünhain, wurde der orange C-Coupe bei der Kathrein-Rallye Rosenheim wieder an den Start gebracht. Bereits zum vierten mal startete Stefan Böhm im Voralpenland, zum ersten mal dort aber mit Beifahrerin und Freundin Sandra Hunger.

Nachdem es die ganze Nacht und am Vormittag durchregnete war die Reifenwahl relativ einfach. Jedoch pünktlich zum Start der ersten Wertungsprüfung trocknete der Asphalt relativ weit ab und auch mit den Regenreifen wurde es ziemlich rutschig, so das die Opel Besatzung bereits kurz nach dem Start des Rundkurses beim Abbiegen einen massiven Weidezaunpfosten mit dem Seitenteil kontaktierte, zum Glück hatte dies aber nur eine größere Delle und eine verbogene Heckstoßstange zur Folge. Auch auf WP2, eine schnelle Sprintprüfung durch den Wald, herrschten noch eher trockene Bedingungen und die Regenreifen waren nicht unbedingt die beste Wahl. Jedoch sollte sich dies auch wieder ändern, denn auf der dritten Prüfung, ebenfalls eine sehr schnelle und äußerst anspruchsvolle Sprintprüfung, fing es dann wieder heftig an zu regnen. Dies kam dem Opel-Team sofort entgegen und spiegelte sich auch in der gemessenen Zeit wieder. 

Zum Regrouping ging der Regen dann sogar in Hagel und heftigen Graupel über, so das die Fahrer im hinteren Bereich des Starterfeldes mit zum Teil spiegelglatten Fahrbahnen zu kämpfen hatten. Davon blieben Böhm/Hunger zum Glück verschont. Zur Pause konnte man die Klasse H15 bereits mit knapp 20 Sekunden anführen und rangierte im Gesamtfeld unter den ersten 15. Bei weiteren Regenfällen im  zweiten Umlauf fühlten sich die einzigen Franken im Starterfeld weiter wohl und liesen nichts mehr anbrennen. Der Vorsprung konnte sogar auf über 50 Sekunden in der Klasse ausgebaut werden und es konnte nach 2008 und 2009 der dritte Klassensieg bei der Kathrein Rallye eingefahren werden. 

Mit einem elften Gesamtrang verpasste man die Top Ten nur denkbar knapp. Am Ende war man aber sehr zufrieden mit einer schönen Rallye bei schlechtem Wetter.  

 

 

 

 

Cross-Slalom AMSC Bindlach

Start beim Doppel-Cross im Leih-Corsa

 

Mit dem Opel Corsa A von Vereinskollege Marcel Pfaffenberger startete Stefan Böhm beim Doppel-Cross des AMSC Bindlach in der Sandgrube Weidmann sozusagen direkt vor der Haustür. 

In der Klasse H12 hatte man mit dem Serien-Corsa mit 45PS auf dem Papier v.a. gegen die stärkeren Polos nur schlechte Chancen, aber durch eine beherzte fahrweise und etwas Glück konnte Stefan Böhm v.a. beim zweiten Cross ganz gut abschneiden. Während am Vormittag noch leichte "Ungewohntheiten" mit dem Fronttriebler zu bemerken waren, lief es am Nachmittag sehr gut. Beim ersten Cross belegte der Opel-Pilot Rang 6 von 12 Startern, beim zweiten Durchgang sogar Platz 2 von 7 gestarteten. Und dies trotz eines Pylonenfehlers, allerdings hatte Stefan Böhm auch Glück das Favorit Tony Bayer mit technischen Defekt aufgeben mußte.  

 

 

 

38. ADAC Rallye Scheßlitz im Bamberger Land

Zweiter CTC-Klassensieg in Folge

 

Nachdem am Opel Kadett C-Coupe der Elektronikschaden von der Rallye Grünhain noch nicht  wieder behoben war und sich bereits relativ schlechte Streckenverhältnisse (Schotter, Plattenwege usw.) bei der Rallye Scheßlitz ankündigten, entschlossen sich Stefan Böhm und Beifahrerin Mareen Morgenroth mit dem Opel Manta in der Klasse CTC24 zu starten.

Hier traf man mit John Macht und Rainer Fischer nur auf zwei Konkurrenten und es sollte ein äußerst spannender Verlauf werden. Auf der ersten WP, die überwiegend aus verschlammten Plattenwegen bestand ging die Manta-Besatzung die Sache etwas zu verhalten an und verlor auf die zwei Klassengegner bereits je 6 Sekunden. Danach ging es auf den bekannten Rundkurs Ehrl, dieses Jahr aber in abgeänderter Form, jedoch mit der legänderen Sprungkuppe. Auch hier hatten Böhm/Morgenroth noch das nachsehen, allerdings nur noch im 1-2 Sekundenbereich. Die dritte WP, eine kurze, enge Bergauf-Strecke konnte das Manta-Team dann aber für sich entscheiden und einen kleinen Teil der verlorenen Zeit wieder aufholen. Nach langer Wartezeit vor WP4, einem bereits bekannten Asphalt-Rundkurs, holten Stefan Böhm und Mareen Morgenroth dann alles aus dem Manta heraus um weiteren Boden gut zu machen, allerdings hatte man hier an einem steilen Berg mit der relativ langen Hinterachs-Übersetzung zu kämpfen und konnte zwar auf Fischer in seinem BMW 2002 weitere 5 Sekunden hereinfahren, verlor aber auf einen stark auftrumpfenden Rallye-Rookie John Macht weitere 3 vertvollen Sekunden.

Auf WP5 gab das Opel-Team nochmal Gas und konnte sich gegenüber dem ersten Durchgang um 11 Sekunden verbessern. Mit dieser Zeit lagen die drei Konkurrenten dann nur innerhalb von 1,5 Sekunden Fahrzeit. Also mußte das zweite Mal Rundkurs Ehrl die Entscheidung bringen, Böhm/Morgenroth mußten weiterhin voll attakieren um noch eine Chance auf den Klassensieg zu haben. Während man sich nach beherzter Fahrt und gutem Sprung erneut um 5 Sekunden verbessern konnte, patzten die Klassengegner nachhaltig. Während sich Fischer am Start einen Schaden an der Achse zuzog, drehte sich Macht nach der Kuppe und verschenkte ca. 15 Sekunden. Nachdem das Manta-Team dann auf der nächsten kurzen WP nochmals 3 Sekunden auf den Ascona gutmachte, waren die Weichen endgültig auf Klassensieg gestellt.   

Auf der letzten WP, fast komplett aus Schotter-Waldwegen bestehend, konnte man sich erlauben nur noch "durchzurollen" und erzielte hierbei trotzdem eine akzeptable Fahrzeit. Im Ziel erfuhr man dann vom nächsten Ausrutscher des jungen wilden und scheinbar nicht aufgebenden Johny Macht, der den weißen Ascona an einer Brückendurchfahrt noch leicht verformte aber mit erheblichen Zeitverlust das Ziel erreichte. 

Am Ende sprang neben dem zweiten Klassensieg ein dritter Platz in der Gruppe CTC, sowie ein 28. Gesamtrang heraus.                                                                                                         

 

 

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         

 

8. ADMV Rallye Grünhain (03.09.11)

Pech nach gutem Beginn im Erzgebirge

 

Nur eine Woche nach der Niederbayern-Rallye startete Stefan Böhm zusammen mit Mareen Morgenroth auf dem heißen Sitz bei der nationalen Rallye Grünhain mit dem Opel Kadett C-Coupe.

Diesmal herrschte allerdings warmes und trockenes Wetter und die überwiegend schnellen Prüfungen durch den Wald mit einigenOrtsdurchfahrten waren vielversprechend für das Opel-Team. WP1 lief auch sofort gut und es konnte eine 15. Gesamtzeit erzielt werden. Ähnlich auch WP2, eine äußerst schnelle Prüfung durch den Wald. Hier konnte man sich sogar noch näher an die Spitze des Feldes schieben. Dann auf WP3, einem Rundkurs allerdings die böse Überraschung, kurz nach dem Start lief das C-Coupe stellenweise nur noch auf 3 Zylinder. Da das Regrouping nur wenige Kilometer vom Ziel dieser WP entfernt war enschlossen sich Böhm/Morgenroth den orangen Opel noch dort abzustellen um nach abkühlen des Motors evtl. den Auslöser des Problems zu finden. Auf dem Weg zur vierten Prüfung wurden dann die Zündkerzen gewechselt was keine Änderung brachte, durch Zufall konnte man aber einen "Wackler" am Kabelbaum feststellen. Nach einem provisorischen Flicken des Kabelbaums lief das Coupe wieder mit voller Kraft und man eilte auf WP4. Allerdings trat das Problem nach nur ca. 800m nach dem Start erneut auf, das Team entschloß sich dann sofort zum Aufhören um nicht noch weitere Schäden zu verursachen.   

Schade war es natürlich schon, denn selbst bis zur Halbzeit und fast einer ganzen WP auf 3 Zylinder lag man hinter dem späteren Gesamtsieger Ruben Zeltner auf einen sicheren zweiten Klassenplatz.

 

 

 

 AVD-Niederbayern-Rallye (26./27.08.11)

Start bei DRS-Lauf gut gemeistert

 

Nach dem gelungenen Test bei der Grabfeldrallye, wurde der Opel Kadett C-Coupe gleich bei der Niederbayern-Rallye, einem Lauf zur Deutschen Rallye Serie und zur Österreichischen Rallye Challege, eingesetzt. Nach 2009 war dies für Stefan Böhm der zweite Start bei dieser Rallye, für Stammbeifahrerin Natalie Braun war es der erste Einsatz in Niederbayern.

Die Rallye mit Rallyezentrum in Außernzell verfügte über 126 WP-Kilometer und 13 Wertungsprüfungen. Pünktlich zum Start um 8.00 Uhr morgens fing es über dem Servicepark leicht an zu regnen. Während das befreundete BMW M3 - Team Fritz Köhler / Petra Hägele, mit dem man sich einen Serviceplatz und auch das Serviceteam teilte, noch vor dem Start Intermade-Reifen aufzog, setzten Stefan Böhm / Natalie Braun auf Trockenreifen, was eine richtige Entscheidung war. Die erste Etappe bestehend aus 4 Prüfungen, darunter ein Rundkurs war überwiegend trocken, lediglich WP 3 mußte im nassen absolviert werden. Auf WP1 ging die Opel-Besatzung noch etwas zu verhalten zu Werke, aber im Verlauf der ersten Etappe konnte man sich bereits steigern und auf dem Rundkurs dann eine relativ gute Zeit fahren.

Beim ersten Service gab es außer einer locker gewordenen Airbox nichts zu reparieren und trotz immer größer werdender Wolken entschloss sich das Opel-Team nochmals mit den Trockenreifen auszurücken. Auf WP5 konnte man sich dann sofort um 25 Sekunden gegnüber dem ersten Durchgang verbessern und spätestens jetzt hatte man seinen Rhytmus gefunden. Wie schon im ersten Durchgang war lediglich die dritte bzw. siebte Prüfung im Regen zu fahren. Auch am Rundkurs konnte man zeitlich nochmal nachlegen.

Kurz vor dem zweiten Service öffnete der Himmel dann seine Schleusen und es begann heftig zu regnen, sofort wurden vom Serviceteam um Sven Feulner die Regenreifen bereit gelegt und in kurzer Zeit aufgezogen.  Dies war auf den beiden nächsten Wertungsprüfungen auch unbedingt notwendig denn der Regen nahm sogar noch zu. Auf WP9, ein Rundkurs über 11 km, konnte man dank der Reifenwahl relativ zügig absolvieren und auf der zehnten Prüfung konnte das Team sogar an den Top 20 kratzen, obwohl diese Prüfung mit vielen engen Kurven sehr anspruchsvoll war.

Im zweiten Durchgang dieser Schleife hatten Stefan Böhm / Natalie Braun dann bei leichtem Regen die ersten "Aha-Erlebnisse", denn beim anbremsen vor einer Schikane stellte sich das Coupe plötzlich quer, doch durch gute Reaktion konnte man die Bremsschikane durch den "Notausgang" verlassen und bis auf einige Meter Sperrband welche sich um den orangen Coupe wickelten gab es keine Schäden. Nur kurz darauf wurde ein anderer Teilnehmer eingeholt und auf relativ enger Strecke auch überholt, aber auch hier gab es keine Probleme.

Nach einem weiteren Service ging es zur Abschlußprüfung, der Königsprüfung der Niederbayern-Rallye, über knapp 19km Sprint. Hier wollten Stefan Böhm und Natalie Braun natürlich nichts mehr anbrennen lassen und unbedingt das Ziel erreichen. So kam es dann auch.

Am Ende erreichte das Opel-Team Platz vier in der Klasse von 11 gestarteten Teilnehmer hinter den wesentlich stärkeren BMW M3 von Jürgen Geist, Fritz Köhler und Werner Mühl. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 33.  

Bester Dank gilt der Service-Crew mit Sven Feulner, Daniel Fritsch, Steffen Bader und Markus Müller die den Coupe auch bei immer extremeren Bedingungen (der Serviceplatz war nur noch ein Schlammfeld und eine Zumutung) in kurzer Zeit durchcheckten. Sowie Sandra Hunger die für die Verpflegung sorgte.

 

 

 

 

6. DMV-Kumho Main Kinzig Rallye (30.07.11)

Klassen- und Gruppensieg in Wächtersbach

 

Nach dem gelungenen Test des C-Coupes bei der Grabfeldrallye, stand bereits eine weitere Testfahrt auf dem Programm, diesmal aber wieder mit dem orangen Manta, denn nur eine Woche vor der Rallye wurden die Umbau- und Abstimmungsarbeiten des neuen 2 -Liter Motors abgeschlossen. Außerdem sollte der C-Coupe für die anstehende Niederbayern-Rallye geschont werden.

Drei sehr selektive Prüfungen, welche je zwei mal zu befahren waren hatten die 108 Teilnehmer zu absolvieren. Stefan Böhm, der mit Lebensgefährtin Sandra Hunger auf dem Beifahrersitz in der Klasse CTC 24 startete, hatte wenig Probleme mit der Umstellung auf den schwächeren dafür drehzahlfreudigeren 2-Liter Motor. Während die erste WP, ein Rundkurs mit langer Ausfahrt relativ gut und problemlos verlief, fing es vor dem Start der WP 2 leicht an zu regnen und eine sehr kurvenreiche Bergauf-Passage wurde bereits zur Rutschpartie.

Danach ging es durch eine Wasserdurchfahrt und ein längeres Schotterstück, bevor man wieder auf eine sehr schnelle kurvenreiche Strecke einbog. Auch hier gab es bis auf ein paar Schaltprobleme des Piloten keinerlei Probleme am Manta bzw. am neuen Motor. Danach ging es zum bekannten Zuschauer-Rundkurs mit Sprungkuppe nach Schlierbach, welche für das Team Böhm / Hunger erneut ohne Zwischenfälle verlief. Nachdem man in der Klasse das einzige Team war und in der Gruppe CTC der Favorit Sven Hochwimmer mit seinem Werks-Opel Astra bereits ausgefallen war, hatte man auch nur noch einen Gruppengegner auf dem man zur Pause bereits über eine halbe Minute Vorsprung hatte. Als es dann nach einer Verzögerung in die zweite Runde ging fing es erneut an zu Regnen und nach nur wenigen Metern der WP 4 kam der Manta schon zum ersten mal kräftig ins rutschen. Danach entschlossen sich Stefan Böhm und Sandra Hunger etwas langsamer zu machen um den ersten Gruppensieg nicht noch unnötig zu verschenken, denn in der Gesamtwertung war man ziemlich entäuschend weit hinten platziert und es spielte keine Rolle wenn man hier noch einige Plätze verlieren sollte.

WP 5 und 6 waren dann wieder etwas besser zu fahren aber immer wieder verwandelte leichter Regen manche Stellen zu gefährlichen rutschigen Ecken.  Zur Freude der Opel-Besatzung verliefen auch diese Prüfungen ohne jegliche Probleme am Opel Manta und man konnte in dieser Hinsicht erfreut über den zweiten positiv verlaufenden Test über die Zielrampe in Wächtersbach fahren.

Nach einem Protest verschob sich die Siegerehrung leider um gut zwei Stunden und es war bereits kurz vor 2.00 Uhr als Stefan Böhm und Freundin Sandra Hunger noch ein persönliches Highlight hatten als sie mit ihrem Manta ins Zelt fahren sollten um die Pokale für Klassenund Gruppensieg entgegen zu nehmen. Zum Glück hatte man im Zuge der Motor-Umbauarbeiten auch einen neuen Auspuff  montiert und konnte somit auch im Festzelt einen guten Eindruck hinterlassen.

Jetzt kann man in Ruhe der anstehenden Niederbayern-Rallye entgegen sehen, wo Stefan Böhm wieder mit Stammbeifahrerin Natalie Braun und dem Kadett C-Coupe an den Start gehen wird.  

 

 

 

 

 

 

18. ADAC-Grabfeldrallye (02.07.11)

Gelungener Test

 

Endlich war es soweit, nach über einem Jahr Pause und dem Motorschaden in Ebern 2010, stand der orange Opel Kadett C-Coupe wieder am

Start einer Rallye.

Nachdem der Kadett wieder auf einen 8-Ventiler Motor zurückgerüstet worden war allerdings die Doppelvergaser durch eine VGS-

Renneinspritzung ersetzt wurden, gab es doch noch viele Kinderkrankheiten (Einspritzdüsen, Kabelbrüche, Drehzahlsensor usw.) im Vorfeld

und der erste Einsatz mußte mehrmals verschoben werden.

Zusammen mit Stammbeifahrerin Natalie Braun trat Stefan Böhm im Grabfeld zum ersten Test an. Die Devise lautete von Anfang an auch "wir

wollen testen und uns wieder an den Kadett gewöhnen", denn nach 16 Einsätze im Opel Manta und fast vier Monaten Rallyepause merkte man

dem Piloten auch gewisse Startschwierigkeiten an. Vom 6-Gang Getriebe über allgemeine Bedienung bis hin zu einer neuen Peltor-Sprechanlage

war eben doch einiges anders als im eher schlichten Manta.

WP 1 und 2 verliefen glücklicherweise gleich problemlos aber trotzdem ging das eingspielte Duo alles etwas ruhiger an um bei jedem

gefahrenen Meter mehr Vertrauen zu gewinnen. Ab der dritten Prüfung, Bayerturm XL, der Königsprüfung der Grabfeldrallye spürte man aber

wie Fahrer Stefan Böhm immer mehr in Fahrt kam und den Kadett zunehmend besser bewegte. Die sehr selektive 10-km Prüfung machte dem

Team richtig Spaß, der Coupe lief weiter perfekt und am Ziel hatte auch Beifahrerin Natalie Braun ein breites Grinsen im Gesicht.

Nach einer Zwangspause gings auf zur zweiten Runde, wobei nur die erste WP doppelt gefahren wurde, hier konnte sich die Opel-Besatzung

auch gleich um über 5 Sekunden zum ersten Durchgang verbessern. Auf einer längeren Verbindungsetappe zur fünften Prüfung richteten sich

die Blicke immer wieder nach oben, denn schwarze Wolken zogen auf und das auf Trockenreifen fahrende Opel-Team hoffte das es nicht noch

nass werden würde, aber zum Glück blieb auch alles trocken. Die gefahrene Zeit auf der relativ kurzen fünften Prüfung lies dann allerdings

wieder etwas zu wünschen übrig wobei man hier auch nicht recht wußte warum dies so war.

Im Gegansatz dazu verlief die sechste WP dann wieder relativ gut obwohl Fahrer und Beifahrerin diese Prüfung von Anfang an als eher

langweilig ausmachten. Weiterhin von technischen Mängeln verschont ging es dann zurück zum Zuschauerrundkurs nach Sulzdorf. Dort

konnten Stefan Böhm und Natalie Braun über die drei Runden gegen einen Klassengegner im Opel Manta und einem BMW 320 mit der Bestzeit

in dieser Gruppe und einer 22. Gesamtzeit nochmal gute Akzente setzen.

Am Ende war man natürlich überglücklich das der Opel Kadett C-Coupe nach längerer Pause und viel Schrauberei ohne jegliche Probleme das

Ziel erreichte, die gefahrenen Zeiten sind allerdings noch ausbaufähig und kein Maßstab. In der Klasse belegten Böhm / Braun schließlich den

fünften Platz von 10 gestarteten hinter vier BMW M3 und in der Gesamtwertung wurde man 34.!  

 

 

 

Rallye "Rund um die Veste Coburg" muß leider abgesagt werden

 

Der geplante erste Start mit dem C-Coupe im Jahr 2011 bei der Rallye Coburg muß leider kurzfristig abgesagt werden. Beim abstimmen des

Motors bei HRT-Development in Frankreich mußte leider festgestellt werden das absolut verkehrte Einspritzdüsen verbaut und die passenden

kurzfristig nicht verfügbar waren.                                                                           

Dank der Unterstützung von Fritz Köhler wurde das Problem zwar am gleichen abend noch behoben aber leider war kurzfristig kein neuer

Termin noch vor der Rallye Coburg möglich.

Für den Manta befindet sich ein neuer 2-Liter Motor in Vorbereitung.

 

 

 

Rallye Ulm (19.03.2011)

Schlammschlacht in Ulm

 

Nur eine Woche nach der Rallye in Öhringen startete Stefan Böhm zusammen mit Lebensgefährtin Sandra Hunger bei der Rallye in Ulm. Morgens

beim Abfahren war von Regen, Nieselregen und leichtem Schneefall alles dabei aber pünktlich zum Start hörte der Regen auf, jedoch war es bei

Temperaturen um die fünf Grad alles andere als warm und es war auch abzusehen daß es in allen Ecken und Kurven wohl sehr matschig werden

könnte, somit bestand kein Grund für das Team die Regenreifen zu wechseln. 

Dies war letztendlich auch die richtige Entscheidung denn schon auf WP1, einer kurzen Sprintprüfung, hatte man mit rutschigen Strecken zu

kämpfen. Bei der ersten gemeinsamen Fahrt klappte die Verständigung der beiden aber sofort perfekt und man merkte es der Aushilfsbeifahrerin

keineswegs an daß es erst die zweite Rallye überhaupt für sie war.

Auf WP2, einer längeren Sprintprüfung mit Ortsdurchfahrt und einiger anspruchsvollen Kurvenkombinationen herrschten teilweise schon total

verschlammte Streckenbedingungen, aber genau dies fing an der Manta-Besatzung spaß zu machen, denn nach einer beherzten Fahrt konnte

man bereits die 10.-beste Zeit erzielen. Dies gab Mut für den anschließenden Rundkurs, der ebenfalls mit einer Ortsdurchfahrt und außerdem mit

einer Sprungkuppe versehen war. Auch hier konnten Böhm / Hunger den orangen Manta ordentlich laufen lassen und mit einem sehenswerten

Sprung konnte man sich auf eine 9.-beste Gesamtzeit verbessern.

Nach einem kurzen Regrouping ging es weiter in die zweite Runde und nach erneuten kurzen Regenschauer wurden die Strecken noch

rutschiger, dies konnte das Opel-Team aber nicht davon abhalten mit einer 7.-schnellsten Gesamtzeit und einer Klassenbestzeit auf sich

aufmerksam zu machen. Auf der fünften Prüfung herrschten dann teilweise schon chaotische Straßenverhältnisse, zum Teil war die

Streckenführung nicht mal mehr zu erkennen und die Hinterräder am heckangetriebenen Manta waren im Schlamm nur noch am durchdrehen,

dennoch konnten Böhm / Hunger weiter gut mithalten und nach WP5 wurde das Team noch auf dem achten Gesamtplatz geführt.

Dann allerdings kam erneut der lange Rundkurs und trotz einer aggresiven Fahrweise konnte man bei den mittlerweile extrem verschlammten

Pisten nicht verhindern daß man 14 Sekunden langsamer war als noch auf WP3 und auf Gesamtplatz 13 zurück fiel. Zu wenig Traktion und zu

viele Drifts, zur Freude der Zuschauer, kosteten einfach viel Zeit. Am Ende natürlich sehr ärgerlich für das Manta-Team, denn es fehlten nur 5,5

Sekunden auf einen Top-Ten Platz aber am Ende bleibt die Erkenntnis daß man bei nassen Wetter immer noch ganz gut mithalten kann mit alter

Technik und vor allem das Beifahrerin Sandra Hunger einen super Einstand gegeben hat.

In der Klasse wurde man zweiter hinter Werner Mühl / Karsten Bendig im BMW 328 E36.  

 

 

 

 

Rallye Unterland-Hohenlohe (12.03.2011)

Saisonauftakt mit gemischten Gefühlen

 

Nach einem überraschenden Wintereinbruch im letzten Jahr, strahlte dieses Jahr die Sonne aus vollem Herzen und mit über 15 Grad herrschte

dieses Jahr das ganze Gegenteil an Wetterverhältnissen. Zwar bestes Rallyewetter aber nachdem  das Rallyeteam Stefan Böhm / Natalie Braun

noch auf den Opel Manta setzten nicht unbedingt das beste Wetter für den schwächeren Opel

Aber trotz allem wollte man sich erneut gut präsentieren im Hohenlohekreis. Böhm / Braun starteten zum ersten mal in der Gruppe F und somit

Klassse 3B, also komplett neue Klassengegner für die Opel-Besatzung. Auf WP 1 einem Rundkurs durch die Weinberge war Fahrer Stefan Böhm

wohl immer noch etwas in der Winterpause, denn man merkte v.a. bei einigen Bremspunkten daß der Pilot noch nicht ganz an die Leistungen des

Vorjahres anknüpfen konnte und bei unzähligen Abzweigen verstrichen natürlich gleich wertvolle Sekunden, zumal das viele abbiegen eh nicht

das allerbeste Geläuf für den etwas schwerfälligen Manta ist. Auch auf WP 2, einer langen Sprintprüfung wäre an vielen Bremspunkten noch

mehr gegangen, jedoch im hinteren Streckenabschnitt führte die Prüfung über eine schnelle, kurvenreiche Piste, was den Piloten wohl endlich

aus dem Winterschlaf löste. Denn ab WP3 hatte man den Eindruck als wenn alles etwas besser klappen würde, allerdings eine Schrecksekunde

für das Opel-Team kurz vor dem Ziel, denn in einer sehr engen Spitzkehre knallte man mit dem vorderen linken Rad über einen Bordstein, als sich

im Ziel beim einlenken dann kräftige Schleifgeräusche bemerkbar machten, rechnete man schon mit dem schlimmsten, aber zum Glück war nur

die ausgehangene Frontschürze der Übeltäter.

Nach einem kurzen Regrouping ging es in die zweite Runde und ohne besondere Vorkommnisse konnten sich Stefan Böhm / Natalie Braun um 9

Sekunden steigern. Am Ende mußte man aber leicht enttäuscht feststellen daß man den ganzen Tag nicht um den Klassensieg mitfahren konnte

und wurde am Ende dritter gegen vier BMW 325  bzw. M3. In der Gesamtwertung landete das Team schließlich auf Platz 23 und konnte sich somit

wie immer im ersten Drittel platzieren.

 

 

Rallye-Race Gollert (06.11.2010)

Bester Hecktriebler zum Saisonabschluß

Nur eine Woche nach dem Stehr-Rallye Sprint startete Stefan Böhm zusammen mit Aushilfsbeifahrerin Christina Döring zum Saisonabschluß beim Rallye-Race Gollert nahe Eisenach. Nach dem Kühler- und Wasserpumpenschaden vom vergangenen Wochenende wurden alle Teile wieder erneuert und man konnte wieder beruhigt an den Start gehen.

Während für Böhm / Döring die komplette Veranstaltung absolutes Neuland war, waren viele Einheimische Teams am Start, so auch in der Klasse H15, aber nach Absage eines Teilnehmers war man nur noch zu zweit und eine Höherlegung in die Klasse H16 war die Folge. Bereits nach dem Abfahren war Stefan Böhm klar daß die sehr anspruchsvollen und schnellen Prüfungen mitten durch Wälder und Ortschaften genau das richtige Geläuf für Mensch und Maschine sind, denn solche Prüfungen liegen dem Opel-Piloten eigentlich immer gut. Dazu herrschte noch starker Regen, der am Nachmittag aber deutlich weniger werden sollte und bei nassen Verhältnissen sprangen bisher immer die besten Ergebnisse mit dem Manta herraus, allerdings war man sich auch um den Heimvorteil der Konkurrenz im klaren.

Voll motiviert starteten Böhm / Döring auf WP1 in die Rallye, allerdings mußte man in der dritten Kurve sofort mit einem "Aha-Erlebnis" kämpfen, als der Hecktriebler beim Anbremsen über alle vier Räder plötzlich ausbrach. Mit Geschick und Glück wurde die Situation gemeistert aber der angriffslustige Fahrstil wurde erstmal ein wenig gebremst. Dies sollte aber die einzige Schrecksekunde an diesem Tag bleiben und mit einer fehlerfreien Fahrt über alle sechs Prüfungen holte die Manta-Besatzung das beste heraus, denn durch die Zusammenlegung war man einziger Hecktriebler in der Klasse und hatte dadurch bei den nassen Wetterverhältnissen natürlich einen gehörigen Nachteil. 

Am Ende landeten Stefan Böhm und Christina Döring auf Rang vier von acht gestarteten Teilnehmern, wobei man sich gegen den einzigen Klassengegner in einem BMW 325 IX (H15) knapp durchsetzen konnte. In der Gesamtwertung konnte man mit dem 14. Platz als bester Hecktriebler absolut zufrieden sein, zumal es der erste Einsatz bei der Gollert war. 

 

 

 

Rallye Grünhain (28.08.2010)

Überlegener Klassensieg im Erzgebirge

Nachdem der Start bei der Main-Kinzig Rallye wegen einer defekten Kurbelwelle kurzfristig abgesagt werden mußte, war nach einer größeren Revision am Motor des Mantas der erste Einsatz bei der Rallye Grünhain. Zu diesem Test setzte Stefan Böhm zum ersten mal auf Beifahrerin Mareen Morgenroth, die ohne lange zu überlegen als Ersatz für Stammbeifahrerin Natalie Braun einsprang da diese beruflich verhindert war.

Da die Prüfungen ziemlich weit auseinander lagen und die Zeit zum Abfahren relativ knapp war, kam im Opel-Lager kurz vor dem Start etwas Hektik auf denn aufgrund zunehmender Regenwahrscheinlichkeit sollten vor dem Start noch die Regenreifen aufgezogen werden. Mit Hilfe einiger Bekannter konnten Böhm / Morgenroth aber auf die Minute genau den orangen Manta in den Startpark stellen.

Das dies die richtige Entscheidung war zeigte sich bereits auf der ersten Prüfung denn trotz ohne großen Regen war viel Dreck und feuchte Stellen in den Waldstücken vorzufinden. Eine sehr anspruchsvolle Prüfung mit einigen Ortsdurchfahrten und einen sehr schnellen Auslauf durch den Wald wurde problemlos gemeistert. Aber spätestens als auf der zweiten Prüfung, ebenfalls gespickt mit vielen Ortsdurchfahrten und schnellen Kurven und Kuppen, der Regen richtig einsetzte, war die Reifenwahl schon gewonnen. Selbst auf WP3, eine weitere selektive Sprintprüfung, die fast komplett trocken war, verloren Böhm / Morgenroth durch eine beherzte Fahrt keinerlei Zeit und wurden zur Pause mit dem neunten Gesamtrang völlig überraschend unter den Top Ten geführt. Nachdem sich Remo Behn im BMW 325 bereits beim Start der Rallye verabschiedete, hatte man nur noch einen Klassengegner mit einem Ford Sierra XR4I.

Nach einer kurzen Pause ging es nochmals über die drei gleichen Prüfungen und nachdem man die Klasse H15 bereits weit anführte, nahmen sich Böhm / Morgenroth vor im Gesamtergebnis unter den ersten zehn zu bleiben. Nach einem Wolkenbruch auf WP5, welche mit einem Schotterstück versehen war, verlor die Manta-Crew aber trotz Regenreifen zu viel Zeit auf die Allrad-Fraktion. So mußte man auf der letzten WP nochmals alles geben, was fast mit einem Ausrutscher endete, aber man konnte sich gerade noch auf der Strecke halten und verpasste einen Top Ten Platz nur denkbar knapp, denn am Ende fehlten zwei Sekunden auf Platz 10. Aber auch mit einem 12. Rang konnte man durchaus zufrieden sein, schließlich hatte man zu Platz 7 gerade einmal sechs Sekunden Differenz. Die Klasse wurde mit sage und schreibe 2:27 Minuten Vorsprung gewonnen.       

 

 

 

 

 

 

 

Grabfeldrallye (03.07.2010)

Hitzeschlacht im Grabfeld

Wie fast jedes Jahr waren die Temperaturen zur Grabfeldrallye wieder ziemlich hoch und nicht materialschonend. Dennoch sollte dies kein Problem für Stefan Böhm und Natalie Braun mit dem Opel Manta werden. Nach dem Motorschaden in Ebern mit dem C-Coupe hatte das Team nach längerem Überlegen sich dazu entschlossen die komplette Saison mit dem Manta zu Ende zu fahren und den Coupe-Motor erst wieder für 2011 zusammenzubauen.

Natürlich hatte man im Grabfeld wieder massiv Konkurrenz in der Klasse H15 (allein 10 BMW M3), aber die Klasse war mit 17 Startern auch nach langem mal wieder gut gefüllt und man mußte einfach auf Ausfälle der starken Konkurrenz hoffen. So war es dann am Ende auch, einige Teams mußten die Segel durch technische Defekte bzw. Ausrutschern streichen. Aber man hatte auch selbst noch Glück den ab WP 4 begann stellenweise die Kupplung des Mantas extrem zu rutschen. Trotz diesem Handicap konnte man aber auf der WP Bayernturm eine sagenhafte Zeit in den Asphalt brennen und einen wichtigen Vorsprung herausarbeiten, denn auf WP 5 und 6 war das Kupplungsproblem am stärksten und man verlor wieder an Boden. Als man aber am abschließenden Rundkurs in Sulzdorf ankam waren Stefan Böhm und Natalie Braun bereits erleichtert und gaben die Devise aus "jetzt nur noch ankommen", was am Ende auch klappte. Man brachte den Manta ins Ziel und durch einige Ausfälle und eine super Zeit auf WP Bayernturm wurde das Team auf den sechsten Platz nach vorne gespült. Damit konnte man trotz der Kupplungsprobleme natürlich gut leben und hatte auch Grund bei einer wie immer einmaligen Rallye-Party ausgiebig zu feiern.   

 

  

 

Rallye Rund um die Veste Coburg (05.06.2010)

Hohes Risiko wird nicht belohnt

Nur zwei Wochen nach dem bitteren Motorschaden in Ebern startete das Team Stefan Böhm / Natalie Braun bei der Rallye Rund um die Veste Coburg. Allerdings wieder auf dem Ersatzauto, dem schwächeren Opel Manta. Mit guten Erinnerungen an das Vorjahr als man achter in der Gesamtwertung wurde und noch einer Portion Wut im Bauch von Ebern ging man relativ motiviert ins Rennen. Allerdings hatte man in der Königsklasse auch wieder mal ordentlich Konkurrenz am Start, drei bärenstarke BMW M3 E36, bzw. E46 mit Werner Mühl, Fritz Köhler und Jürgen Geist, ein Porsche mit Nico Hässler, Michael Rausch im wohl stärksten Opel Ascona und Remo Behn im BMW 325 galt es zu schlagen.

Daß dies ein unmögliches Unterfangen war, war der Manta-Besatzung von Anfang an klar, aber immerhin wollte man sich in der Gesamtwertung ordentlich aus der Affäre ziehen. Bei sehr heißen Temparaturen verlief WP1 relativ gut und fast problemlos, denn erst am Ziel bemerkte man ein schleifendes Geräusch auf dem Asphalt, wie sich nach einem Stop herausstellte war der Auspuffgummi am Endtopf gerissen, mit Draht und Kabelbinder geflickt ging es aber trotzdem weiter Richtung WP2, der Coburger Königsprüfung "Katzberg". Auch hier konnte man den etwas trägeren Manta ganz gut laufen lassen und es machte auch richtig Spaß auf dieser schnellen anspruchsvollen Prüfung, allerdings wurde der Manta ab mitte der WP etwas lauter denn man hatte den Endtopf endgültig verloren. Auf WP3, dem Stadtrundkurs in Neustadt holten Böhm / Braun auch alles aus dem orangen Opel heraus und bei halbzeit konnte man mit einer Platzierung unter den ersten 20 zufrieden sein.

Aber das Team entschloß sich nochmal alles auf eine Karte zu setzen und mehr zu riskieren, dies wurde allerdings nicht belohnt denn bereits auf WP4 endete die Risikobereitschaft einmal im Notausgang und mit einem Dreher kurz vor dem Ziel. Mit vernünftigerer Fahrweise auf den letzten beiden Prüfungen brachte man den Manta dann aber doch sicher ins Ziel, allerdings wurde mit der verlorenen Zeit auf WP4 ein 15. Gesamtplatz verschenkt und man landete auf Rang 19. In der Klasse wurden Stefan Böhm und Natalie Braun fünfte.    

  

 

 

 

Haßbergrallye Ebern (22.05.2010)

Große Entäuschung mit neuen Motor

Endlich sollte es soweit sein, nach wochenlanger Arbeit und Schrauberei bis Freitag abend sollte das Comeback mit dem Opel Kadett C-Coupe mit dem neuen 16V-Motor in Ebern stattfinden.

Jedoch kam für das Team Stefan Böhm / Natalie Braun, das voller Erwartung steckte, alles anders, denn bereits auf der dritten Wertungsprüfung quittierte der neue Motor seinen Dienst. Genau zu dem Moment wo man sich langsam auf rund 50PS mehr ein wenig eingeschossen hatte, denn die ersten paar km waren reine Lernphase und hatten mit Rallye fahren noch nicht all zu viel zu tun. 

Große Entäuschung stand in beiden Gesichtern, denn immerhin hatte man viel Geld und Aufwand investiert. Die erste Analyse auf Lagerschaden erwies sich beim zerlegen durch Macht Rallye Technik als richtig, leider kamen aber neben einer beschäditen Kurbelwelle auch noch kaputte Kolbenringe, Kolben, Laufbuchsen usw. dazu. Also ein kompletter Motorblock, denn auch die Pleul waren nicht mehr die besten und sollten auch keine Verwendung mehr finden. Ein längerer Ausfall des C-Coupes steht also bevor.

 

 

 

 

Rallye Nürnberger Land (08.05.2010)

Schöne Prüfungen rund um Schnaittach

Bereits eine Woche nach dem kleinen Ausflug bei den Bergrennfahrern startete Stefan Böhm mit Ex-Stammbeifahrerin Kathi Faber bei der Rallye Nürnberger Land. Sehr schöne und schnelle Wertungsprüfungen spielten dem zu lang übersetzten und relativ schweren Opel Manta gut in die Karten, denn so konnte man den orangen Opel gut laufen lassen.

Leider wurde der erneute Einstieg in einen Rallye-Boliden für Kathi Faber zum Alptraum, denn bereits nach WP1 hatte sie mit erheblichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, welche auch nicht besser wurden. Vor WP 4 hatte die Beifahrerin sogar einen kleinen Kreislaufzusammenbruch und Stefan Böhm wollte deswegen zur Pause den Manta eigentlich nicht mehr aus dem Regrouping fahren, Kathi Faber hatte sich aber etwas erholt und bestand auf eine Weiterfahrt, allerdings ging es erneut nicht lange gut und Stefan Böhm mußte einen Großteil der  Prüfungen auf Sicht fahren. Das war natürlich bei den zwei neuen WP´s ein großes Handicap so daß man sich entschloß einfach anzukommen, alles andere wäre auch zu Gefährlich gewesen.  

Am Abschlußrundkurs in Lochhof ging es der eigentlich erfahrenen Beifahrerin etwas besser bzw. kennt Stefan Böhm diese Prüfung wohl auch im Schlaf und das Team konnte zum Abschluß nochmal ordentlich aufs Gaspedal treten. Am Ende mußte man mit einem dritten Platz hinter dem starken Porsche von Nico Häßler und dem BMW M3 von Werner Mühl mehr als zufrieden sein, auch in der Gesamtwertung war man mit Platz 26 noch locker im ersten Drittel des starken Starterfeldes.

    

 

 

 

 

 

 

Frankenwald-Berg-Revival MSC Presseck  (01./02.05.10)

Der Berg ruft

Nicht nur auf den Rallyepisten sondern auch am Berg wird der Opel Manta zwischendurch bewegt. Beim Frankenwald-Berg-Revival in Stadtsteinach ging es zwar offiziell nicht um die Bestzeit, sondern um Gleichmäßigkeit. Wer den Piloten Stefan Böhm kennt weis aber daß ihn das nicht sonderlich interessiert und er immer versucht schnellstmöglich das Ziel zu erreichen.

Am Samstag standen die freiwilligen Trainingsläufe auf dem Programm, bei den ersten zwei Fahrten hinauf auf den Berg über die ca. 4,2 km lange Strecke die mit zahlreichen Kurven und drei Schikanen gespickt war, herrschte noch trockenes Wetter und Stefan Böhm konnte seine Rallye-Erfahrung auch auf der Bergstrecke gut umsetzen und schon respektable Zeiten in den Asphalt brennen. Beim dritten Wertungslauf allerdings setzte starker Regen ein und der Manta-Pilot übertrieb es in der Zielkurve wohl ein wenig und krachte mit der kompletten rechten Seite in die Leitplanke. Allerdings verzichtete Stefan Böhm vorm Start des dritten Laufes auch auf das aufziehen der Regenreifen und startete mit relativ weit abgefahrenen Trockenreifen, was nicht sonderlich gut war im Regen. Aber übernacht wurde der orange Manta wieder zusammen gedengelt, Seitenteil, Radlauf, Türe und Kotflügel waren in kurzer Zeit wieder einigermaßen ausgedellt und am nächsten Tag stand der Opel wieder am++ Start.

Bei den drei Wertungsläufen am Samstag, bei denen auch wieder nasses Wetter herrschte fuhr Stefan Böhm dann allerdings doch mit Regenreifen und konnte sofort wieder schnelle Zeiten erzielen. Die Differenz  aus den drei Läufen wurde am Ende zur Ermittlung des gleichmäßigsten Piloten zusammen addiert. Da der Rallyepilot aber mehr auf schnelle Zeiten schaute, wurde er in dieser Wertung nur 32. von 46 in der Klasse bis Baujahr 1980. Von der schnellsten gefahrenen Zeit allerdings erzielte der Manta-Pilot die viertbeste Zeitmessung. 

 

 

Fürst-von-Vrede Rallye (10.04.10)

Ausfall wegen Cent-Artikel

Zum ersten mal starteten Stefan Böhm und Natalie Braun bei einer NAVC-Rallye in der nähe von Weißenburg. Eine gute und lockere Atmosphäre sowie sehr schöne Wertungsprüfungen mit ca. 40% Schotteranteil waren auch vielversprechend.

WP 1 über knapp 8 km durch den Wald und fast nur Schotter sollte allerdings das einzige Highlight für die Manta-Besatzung bleiben, denn kurz nach dem Start von WP 2 verabschiedete sich die Bremswirkung so extrem daß man den Boliden abstellen mußte. Nach einer genaueren Untersuchung stellte sich ein aufgelöstes Radlager als Ursache heraus.

 

 

 

 

Rallye Ulm (27.03.10)

Falsche Reifenwahl und zu starke Konkurrenz

Nach den guten Ergebnissen bei der Taunus und in Öhringen, hatte man bei der Rallye in Ulm in der Klasse leider nicht den Hauch einer Chance, denn neben Fritz Köhler und Werner Mühl mit ihren wesentlich stärkeren BMW M3 E36 startete außerdem kein geringerer als Europameister Uwe Nittel auf dem Fricker-Mercedes 2,5 16V  in der Klasse H15. Dazu setzte das Team Stefan Böhm / Natalie Braun auf die Sicherheitsvariante und somit auf Regenreifen, was der einzige Joker gewesen wäre. Leider setzte der Regen aber erst pünktlich zur Zielankunft ein und somit erwies sich dies als falsch.

Sehr schöne und selektive WP´s sollten aber trotzdem fahrerischen Spaß bereiten, darunter ein 10km langer Rundkurs als Königsprüfung, welche zweimal zu befahren war. Ansonsten verlief die Rallye für Böhm / Braun im Opel Manta relativ problemlos, neben einem zufriedenstellenden 17. Gesamtrang sprang allerdings in der Klasse nur der vierte und somit letzte Platz heraus.  

 

 

 

 

 

Rallye Unterland-Hohenlohe (06.03.10)

Klassensieg im Schnee

Einen Monat nach der Taunus-Rallye startete Stefan Böhm, diesmal mit Bianca Pfaff auf dem heißen Sitz, erneut bei einer Rallye mit Schnee und Eis. Für einige Teilnehmer etwas überraschend gab es von Freitag auf Samstag ca. 20cm Neuschnee, so daß sich viele Fahrer erstmal um Winterreifen kümmern mußten. 

Perfekt war das Wetter hingegen für das Team Böhm / Pfaff, denn mit Winterreifen ausgerüstet stiegen die Chancen auf eine bessere Platzierung gegen zwei wesentlich stärkere BMW M3 in der Klasse. Nachdem der Veranstalter nach weiteren Schneefällen am Morgen Winterreifen für alle Teilnehmer vorschrieb, konnte es losgehen.

Gleich nach wenigen Metern auf WP1 fabrizierten Böhm / Pfaff einen 270 Grad-Dreher, konnten sich aber zum Glück aus eigener Kraft wieder aus der verschneiten Wiese befreien. Wie schon zur Taunus-Rallye fuhr mal also erneut einem Rückstand hinterher. Aber auf WP2 bzw. 3 konnte man auf verschneiten Wegen durch die Weinberge bereits wieder Zeit auf die Konkurrenz gut machen. 

Nach einer kurzen Pause und einer längeren Verzögerung vor WP5 ging es in die zweite Runde, jetzt setzten auch noch starke Schneeverwehungen ein und es war höchste Vorsicht geboten. Nach einem schleichenden Plattfuß von Klassenkollege Fritz Köhler am BMW M3 auf WP5 konnte sich das Manta-Team zum ersten mal an die Spitze der Klasse H15 setzen und nach einer weiteren Klassenbestzeit auf der letzten Prüfung stand völlig überraschend der erste Klassensieg im nur zweiten Einsatz mit dem Ersatzauto fest. In der Gesamtwertung landeten Stefan Böhm und Bianca Pfaff auf Platz 14, was mit dem heckangetriebenen Manta durchaus eine gute Leistung war.

 

 

Taunus-Rallye (06.02.10)

Auf Anhieb mit dem Ersatzauto aufs Treppchen

Nix für Weicheier lautete erneut das Motto der Taunus Rallye und machte dem auch alle Ehre. Aufgrund extremer Schneemassen die in den vorhergehenden Tagen zu tauen begannen und teilweise die Wege unpassierbar machten mußten die Wertungsprüfungen vom Veranstalter teilweise gekürzt werden. Aber trotzdem war von Schnee, Schneematsch, überfrierende Nässe, Nebel und Dunkelheit alles geboten.

Auf der ersten Veranstaltung mit dem Manta B in der Klasse H15 kamen Stefan Böhm und Beifahrerin Natalie Braun sofort gut mit dem neuen Sportgerät zurecht und kämpften von Beginn an in ihrer Klasse vorne mit. Nach einer sehr schnellen und nur nassen WP1 folgte eine sehr Anspruchsvolle Prüfung mit extrem viel Matsch in den Wäldern und sehr schnellen Asphaltpassagen. Hier hatte man auch bereits einen kleinen Ausrutscher in den Schnee aus dem sich das Team aber ohne fremde Hilfe wieder befreien konnte aber daduch viel Zeit verlor. WP 3 war sehr kurz aber auch hier wieder eine Mischung aus verschlammten Schotterwegen und schnellen nassen Asphalt. WP 4 war ein Rundkurs mit einem äußerst vereisten Bergauf-Teil wo es darauf ankam nicht stecken zu bleiben, aber auch dies meisterten Böhm/Braun ohne Probleme und konnten bereits wieder verlorene Zeit gut machen.

Im zweiten Umlauf der aus dem nochmaligen befahren dieser 4 WP´s bestand setzte bereits ab der fünften Prüfung starker Nebel und ab WP 6 auch die Dunkelheit ein. Unter diesen extremen Sichtbedingung sollte aber die Aufholjagd der Manta-Besatzung beginnen, denn mit einer eingespielten Teamleistung schob man sich in der Klassenwertung immer weiter nach vorne. Auf der letzten Prüfung, erneut der Rundkurs, fuhr man eigentlich nur noch unter der Devise "Ankommen beim ersten Einsatz mit dem Manta", denn der nasse Asphalt begann an vielen Stellen zu überfrieren und es bildeten sich äußerst gefährliche Glatteis-Stellen. Aber selbst mit einer vorsichtigen Fahrweise konnte man weiter Boden auf die Konkurrenz gutmachen.

Am Ende stand dann auf der vorläufigen Ergebnisliste ein total überraschender zweiter Klassenplatz von 9 gestarteten Teams. Allerdings wurde dem drittplatzierten nach langer Diskussion eine wohl etwas zu hoch ausgefallene Zeitgutschrift  von 30 Sekunden erteilt, weil dieser durch einen querstehenden Teilnehmer behindert wurde, dadurch rutschte das Team Böhm / Braun noch mit zwei Sekunden Rückstand auf Platz 3 ab.

Trotz allem war dies für den ersten Einsatz mit dem schwächeren Opel Manta ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. In der Gesamtwertung landete man auf Platz 23 was bei diesen schwierigen Bedingungen mit dem heckangetriebenen Manta auch erfreulich war. 

 

 

 

 

 

 

Erste Planungen für 2010

Nach einer durchaus gelungenen Saison 2009 (18 Starts, 17 mal im Ziel, 6 mal unter ausden Top Ten in der Gesamtwertung, 3 mal bestes Mixed-Team, 3 Klassensiege und viele Treppchen-Platzierungen), laufen bereits erste Planungen für die Saison 2010.Während die Umbauarbeiten am Kadett C-Coupe bereits begonnen haben (Zelle, Motor, Vorderachse usw.) und auch noch etwas länger andauern werden möchte das Team Stefan Böhm / Natalie Braun mit dem "T-Car" (Opel Manta B) bereits sehr früh in die Saison starten, denn sollte das Reserve-Fahrzeug rechtzeitig fertig werden, möchte man zur Taunus-Rallye an den Start gehen. Weiterhin sind Einsätze bei den Veranstaltungen Südliche Weinstraße (?), Öhringen und Ulm im orangen Manta, ebenfals in der Klasse H15, vorgesehen.Weitere Planungen sind noch nicht spruchreif, fest steht daß das Team erstmals um keine Meisterschaft fahren wird, sondern dort wo es spaß macht und ein bis zwei internationale Veranstaltungen dazu gehören sollen.

 

4. Rallyesprint eu (30./31.10.09)

 Schöner Saisonabschluß

Nach der Niederbayern-Rallye, der ersten internationalen Rallye von Stefan Böhm, stand beim Rallyesprint in Storndorf erneut ein Debüt für den Opel-Piloten an.Erstmals stand eine Wertungsprüfung in der Nacht auf dem Programm, ein 19km langer Rundkurs mit fast vier Runden und ca. 50% Schotteranteil.

Nachdem Bianca Pfaff aus beruflichen Gründen kurzfristig absagen musste, sprang Stammbeifahrerin Natalie Braun sofort ein und das mittlerweile perfekt eingespielte Team konnte einen schönen Saisonabschluß genießen.

Allerdings begann der Freitag mit einem schwerwiegenden taktischen Fehler, denn das Opel-Team verzichtete auf eine Teilnahme am Shakedown bei Dunkelheit und brachte sich

somit selbst in einen großen Nachteil, denn viele andere Teilnehmer testeten hierdurch Reifen, Licht und absolvierten bereits einen Großteil der Strecke inklusive dem viermal zu durchfahrenden „Stehr-Motodrom“.

Da sich Stefan Böhm aufgrund des hohen Schotteranteils für die etwas älteren Intermade-Reifen entschied und eben zum ersten mal bei Dunkelheit auf Bestzeit unterwegs war, war auf der ersten Runde des sehr schnellen Kurses eine Unsicherheit des Piloten deutlich zu verspüren. Man konnte sich zwar von Runde zu Runde steigern aber die Uhr lief erstmal gegen den orangen Coupe. So blieb beim ersten Service, den Sven Feulner und Gero Greim durchführten, die Erkenntnis dass die erste Nachtfahrt zwar riessig Spaß gemacht hat, vor allem die Durchfahrt des Motodroms unter einem Blitzlicht-Gewitter der zahlreichen Fans an der Strecke, aber man scheinbar nicht unbedingt schnell war, nur 32. Gesamtzeit.

Am nächsten Tag ging es bereits kurz vor zehn auf in die nächste Runde, erneut ein Rundkurs, der gegenüber der Nacht-Prüfung aber um einige Kilometer verkürzt wurde und ebenfals vier mal durch das Motodrom inklusive einer Lagerhalle führte. Noch mit etwas Wut im Bauch aufgrund der schlechten Zeit vom Vortag und den reinen Trockenreifen montiert konnten  sich Stefan Böhm und Natalie Braun sofort auf eine 21. Gesamtzeit verbessern.

Auf WP 3 und 4, die erneut etwas verkleinert wurden aber identisch waren konnte man sich dann mit einer 17. und 16. Gesamtzeit erneut verbessern und vor einer großen Zuschauerkulisse machte das fahren natürlich auch dementsprechend Spaß.

Die letzte Prüfung kurz vor Einbruch der Dunkelheit beinhaltete dann nur noch das durchfahren des Motodroms und die Fahrzeuge wurden in 10 Sekunden Abständen in das „Stehrodrom“ geschickt. Vom Start weg deutete sich ein spannender Kampf zwischen der Besatzung im orangen Coupe und Markus Stadler im grünen Golf an, von Runde zu Runde rückten Böhm/Braun dem Vordermann näher auf die Pelle, bis dieser sich in einer Rechtskurve eindrehte und das Opel-Team sofort vorbeiziehen konnte. Eine 14. Gesamtzeit war die Folge dieser letzten Zuschauer-WP.

Am Ende sprang leider nicht mehr als ein 23. Gesamtrang und ein vierter Platz in der Klasse heraus, da am Freitag Nacht einfach zu viel Zeit verloren wurde, aber es war ein super schöner Saisonabschluß bei bestem Rallyewetter und der Spaßfaktor sollte natürlich im Vordergrund stehen.
 

 

31. ADAC Rallye Fränkische Schweiz  (24.10.09)

 Zweiter Klassenplatz auf schmierigen Wertungsprüfungen

 Die Reifenwahl war einmal mehr das Thema vor dem Start der 31. Rallye Fränkische Schweiz, da das Team Stefan Böhm / Natalie Braun aufgrund einer vorderen Startnummer aber

eh unter Zeitdruck stand entschied man sich die Reifen nicht mehr zu wechseln und mit Yokohama Trockenreifen die teils sehr verschmierten Pisten in Angriff zu nehmen.

WP1, Stadtwald mit 50% Schotteranteil war hierfür gleich etwas zum warm werden, rolliger Schotter, Schlamm und rutschige Plattenwege verlangten dem Fahrer gleich alles ab.

Mit einer relativ problemlosen und sicheren Fahrt wurde hier die 28. Zeit gefahren welche man auf WP2 natürlich unbedingt unterbieten musste. Dies gelang dem Opel-Team

eindrucksvoll, denn mit einer Klassenbestzeit vor drei BMW M3, welche zugleich die 13. Gesamtzeit war, brachte man die Konkurrenz kurz zum staunen.  

Auch auf WP3, ebenfalls eine reine Asphalt-WP, allerdings auf eher schmaleren Wegen, konnte man mit einer zweitbesten Klassenzeit durchaus zufrieden sein.

Leider konnte man dies auf WP4, der legendären Prüfung „Brunn“, allerdings mit komplett neuer Streckenführung, nicht weiter fortsetzen. Eine lange Wartezeit am Start nach einem Unfall, eiskalte Reifen und sehr oft durchdrehende Hinterräder auf den teils kräftig mit Dreck verschmierten Flurbereinigungswegen, sorgten dafür dass Fahrer Stefan Böhm überhaupt nicht in seinen Rhythmus fand und hatten eine katastrophale Zeit zur Folge. Sofort war dem Piloten klar dass man auf der letzten Prüfung, eine sehr schnelle WP durch den Wald mit Ortsdurchfahrt und einer schnellen kurvenreichen Bergab-Passage bis zum Ziel, noch mal alles gegeben werden muß um zumindest einen Teil der verlorenen Zeit wieder gutzumachen.

Dies gelang dann auch mit einer 14. Gesamtzeit relativ ordentlich und Stefan Böhm / Natalie Braun konnten sich damit einen zweiten Klassenplatz hinter Fritz Köhler / Petra Hägele im BMW M3 sichern. In der Gesamtwertung verpasste man das Ziel unter die ersten 20 zu kommen allerdings knapp, was auf den großen Zeitverlust auf WP4 zurückzuführen war.

Am Ende konnte man den Treppchen-Platz aber trotz allem ausgiebig bis in die Morgenstunden in der Bar feiern.          
 

        

24. ADAC-RGR-Kathrein-Rallye Rosenheim (17.10.09.)
 
Klassensieg unter schwierigen Bedingungen
 
Über den ersten gemeinsamen Klassensieg durften sich Stefan Böhm / Natalie Braun bei der Kathrein-Rallye in Rosenheim freuen. Bei äußerlich sehr schwierigen Bedingungen im Dauerregen und zum Teil sehr anspruchsvollen Wertungsprüfungen mußte sich das Opel-Team allerdings bis zum Schluß mit Alois Scheidhammer im Opel Astra GTC herumstreiten. Nachdem man auf WP1, einem Rundkurs, einen eingeholten BMW überholen mußte gingen bereits entscheidende Sekunden verloren, obwohl dieser bestmöglich Platz gemacht hatte. Bis zur WP4 wechselte die Führung in der Klasse ständig. Wobei das Team Böhm/Braun scheinbar immer auf der WP2 bzw. 4, eine sehr anspruchsvolle Sprint-WP mit Waldstücken und Schotterteil, die meiste Zeit liegen gelassen hatte ohne genau zu wissen warum. Ab WP5, ebenfals eine selektive Sprintprüfung, setzte die Coupe-Besatzung dann aber alles auf eine Karte, man konnte sich um fast acht Sekunden steigern und eine vierte Gesamtzeit erzielen. Dies wurde sogar auf WP 6, einem schnellen Rundkurs mit vielen Kurven, getoppt, denn der Kadett wurde am Limit bewegt und mit einer dritten Gesamtzeit um knapp 5 Sekunden schneller als der Klassenkonkurrent am Ziel gemessen.
Dies war eine entscheidende Weichenstellung in Richtung Klassensieg, denn am abschließenden Zuschauerrundkurs mitten in Rosenheim, wurde das Team Stefan Böhm / Natalie Braun als erstes von vier Fahrzeugen zum Start der vier Runden gewunken und man konnte sich aus allen Überholmanövern heraushalten und der Konkurrenz regelrecht auf und davon fahren, mit einem sehenswerten Drift brachte man sogar noch die Zuschauer zur Freude . Mit einer weiteren vierten Gesamtzeit unterstrichen die beiden eine super Team-Leistung mit dem heckangetriebenen Coupe im Dauerregen im Chiemgau. Neben dem hart erkämpften Klassensieg stand am Ende noch ein erfreulicher sechster Gesamtrang zu buche!   
Bereits am nächsten Wochenende möchten Stefan Böhm und Natalie Braun bei der Rallye Fränkische Schweiz ihre erfolgreiche Serie fortsetzen. 
 
 
 
 
 
42. DMV Nibelungenringrallye
 
  
5. Gesamtplatz im Odenwald
 
Nach den Rallyes in Calw und Scheßlitz starteten Stefan Böhm und Natalie Braun voller Zuversicht zum dritten gemeinsamen Einsatz in den Odenwald zur Nibelungenringrallye, welche für beide Neuland war. 
Schon nach dem Abfahren der Wertungsprüfungen bei schönstem Herbstwetter war klar, daß es sich hier um absolut schöne und sehr anspruchsvolle Prüfungen mit wahnsinnig vielen Kurven handelt.
Schon auf WP1, eine knapp 5km-Prüfung mit zwei Ortsdurchfahrten konnten die Piloten auf schneller kurvenreicher Strecke ihr Können unter beweis stellen. WP2, leider nur 2,5km kurz aber mit einer super Ortsdurchfahrt mit zwei Schikanen und einigen schönen Bergauf-Kurven war bereits ein kleiner Vorgeschmack auf eine sensationelle WP3, eine ehemalige Bergrennstrecke, knapp 8km lang und mit 65 Kurven bestückt. Hier war also ein guter Aufschrieb äußerst wichtig, außerdem eine riesen Herausforderung für jeden Beifahrer, denn es sah fast alles gleich aus, nur Bäume und Leitplanken. Aber wie vermutet funktionierte beides im orangen C-Coupe bestens und es konnte schon im ersten Durchgang eine fünfte Gesamtzeit erzielt werden.
Im zweiten Durchgang konnten Stefan Böhm und Natalie Braun auf WP4 gleich einmal gute drei Sekunden nachlegen und die Weichen auf ein gutes Gesamtergebnis stellen. Nach langer Verzögerung, lies das Team auf WP5 gegenüber zur WP2, aufgrund einer heftigen Ölspur des Mantas von Martin Häring, dann sechs Zehntel liegen. Aber es kam ja nochmals diese hammermäßige Bergprüfung und Stefan Böhm vertraute hier erneut dem gut erstellten Aufschrieb und dem perfekten Vorlesen seiner Beifahrerin Natalie Braun, was auch der Schlüssel zum Erfolg war, denn durch eine weitere Steigerung wurde der fünfte Gesamtplatz besiegelt.
In der Klasse bedeutete dies den zweiten Platz hinter einem stark auftrumpfenden Stefan Moses im BMW M3. Abgerundet wurde das gute Ergebnis noch durch den Gewinn des Mixed-Team-Pokales!    

 

Doppel-Cross-Slalom AMSC Bindlach (27.09.09)

Astra Kombi als Plan B             

Nachdem der Schotter-Manta leider noch nicht ganz fertig ist, und Stefan Böhm und Sven Feulner auf einen Start beim Heim-Cross des AMSC Bindlach nicht verzichten wollten, wurde kurzerhand ein zum verschrotten bereit stehender, aber noch fahrtüchtiger Opel Astra F Kombi als Einsatzfahrzeug aktiviert.Und diese Idee erwies sich als keine schlechte, zwar fehlte den beiden Hecktriebler-Piloten sichtlich das quertreibende Antriebskonzept aber mit einer gut funktionierenden Handbremse wurde die Familienkiste ordentlich um die Kurven und Ecken des sehr unflüssigen neuen Kurses gewuchtet.

In der Gruppe G der Vormittags-Veranstaltung belegte Stefan Böhm mit Platz 7 einen Rang vor Sven Feulner von 9 gestarteten Teilnehmer auf einem noch sehr rolligen Parcour! Bei der Nachmittags-Veranstaltung mit 10 Startern in der Klasse konnte Stefan Böhm sogar Platz 6 erobern während Sven Feulner erneut achter wurde. Am Ende hatte man mit einem absolut serienmäßigen Kombi viel Spaß und das maximale herausgeholt, der Opel hielt unerwartet gut durch, lediglich zwei platte Reifen mussten gewechselt werden
 

 

36. ADAC - Rallye Scheßlitz im Bamberger Land

Flugtage in Scheßlitz

Zwei Wochen nach der Rallye Calw startete das Team Stefan Böhm / Natalie Braun zu ihrem zweiten gemeinsamen Einsatz bei der Rallye Scheßlitz, die nach einjähriger Pause wieder ins Leben gerufen wurde.
Bei sonnigen äußeren Bedingungen gingen die beiden WP1, einem Rundkurs mit zwei Runden, diesmal allerdings etwas zügiger an als in Calw um nicht wieder einem Rückstand hinterher fahren zu müssen.
Auf WP2 einer Sprintprüfung bestehend aus schmalen Betonpflaster-Wegen, einem kurzen Schotterstück und einer breiten Asphalt-Straße mit sehr anspruchsvollen und schnellen Kurven konnte ebenfalls eine relativ gute Zeit gefahren werden.
So ging es zum nächsten Rundkurs nach Ehrl mit legendärer Sprungkuppe, diese sollte sich dann auch zur Schlüsselstelle für das Opel-Team entwickeln, denn die beiden liesen den orangen C-Coupe mächtig über diese Kuppe fliegen und eroberten somit sofort die Herzen der Fans an der Strecke. Nach einer harten Landung, die der Opel gut verkraftete ging es über ein weiteres Schotterstück direkt in die Zielausfahrt. Hier waren sich die beiden Piloten aber schnell einig, dieser Satz war zwar schön aber nicht ganz so erwartet.
Nach dem Regrouping ging es auf in die zweite Runde, die nochmals die gleichen Prüfungen beinhaltete, hier hatten Stefan Böhm und Natalie Braun auf WP4 bei einem Verbremser Glück gerade noch so den Abzweig in die zweite Runde zu erwischen.
WP 5 lief erneut relativ problemlos und auch zeitgleich mit dem ersten Durchgang, so daß man als Abschlußprüfung nochmals die Kuppe passieren mußte, mit etwas weniger Gas aber trotzdem erneuten Weitsprung erreichte das Team ohne besondere Vorkommnisse auch hier das Ziel.
Am Ende mußte man sich mit einem dritten Platz in der Klasse und einem 12. Platz in der Gesamtwertung zufrieden geben, lediglich 4 Zehntel fehlten auf Platz 11, aber viel mehr wäre an diesem Tag auch nicht drin gewesen, denn das gut harmonierende Fahrerteam bewegte sich teilweise am Limit!

 

 

 

27. ADAC Gerhard-Mitter-Gedächtnisrallye MSC Calw

 

Keine Chance bei zu starker Klassenkonkurrenz

 

Wie so oft in diesem Jahr vor dem Start der übliche Reifenpoker wegen wechselnden Wetter, aber diesmal stand die Entscheidung für Stefan Böhm und Neu-Co-Pilotin Natalie Braun schon früh fest, man würde die 6 Wertungsprüfungen auf alle Fälle unter trocken bereifte Räder nehmen. Und dies obwohl WP 2/5 Fuchsklinge auf einem Teilstück einem Schlammfeld glich.

Von Anfang an war ebenfalls klar dass man nur auf Ausrutscher der starken Konkurrenz, bestehend aus Fritz Köhler, Stephan Wild, Karlheinz Braun mit ihren starken BMW M3 und Vorjahressieger Klaus Otterbach im bärenstarken Kadett C-Coupe, hoffen konnte.

Nach WP 1, ein kleiner Rundkurs mit langem Auslauf, dann bereits die Ernüchterung im orangen C-Coupe beim Zeitenvergleich, hier hatte Stefan Böhm scheinbar kräftig gepennt, denn trotz einwandfreier Ansage von Co-Pilotin Natalie Braun bei der ersten gemeinsamen Fahrt, war die gefahrene Zeit nicht akzeptabel.

Zum Glück konnte man auf WP 2 das Schlammstück gut durchfahren und im weiteren Verlauf mit schnellen Kurven durch den Wald und einer genialen Sprungkuppe wieder zur Normalform finden. Auch auf WP3, einer reinen Bergprüfung wurde dem Kadett wieder alles abverlangt.

Pünktlich zum Restart kam der Regen und vor WP4 machten schon einige Konkurrenten von der strafzeitfreien Karenzzeit gebrauch, nicht so das Team Böhm/Braun welches bei leichtem Regen und nasser Fahrbahn diesmal eine ordentliche Zeit in den nassen Asphalt brennen konnte. Auf WP5, erneut Fuchsklinge, konnte die Coupe-Besatzung dann sogar eine Gesamtzeit unter den ersten 15 erzielen, aber die verpennte WP1 konnte man nicht mehr hereinfahren.

Vor der letzten WP dann kollektives warten der gesamten Hecktriebler-Fraktion in der Hoffnung dass der erneut nasse Belag noch trocken werden würde, aber selbst nach knapp 15 Minuten war es noch relativ feucht und beim erklimmen dieser schönen Berg-Prüfung wurden einige Kurven und Kehren im leichten Drift absolviert was ganz im Geschmack der Zuschauer war.

Nachdem an diesem Tag nur Klaus Otterbach mit gebrochenem Schalthebel aufgeben musste blieb Stefan Böhm / Natalie Braun nur der undankbare 4. Platz in der Klasse und ein 18. Gesamtrang. Wichtigste Erkenntnis war aber dass das neue Fahrerteam gut funktionierte und Beifahrerin Natalie Braun nach langer Durststrecke mal wieder die Zielflagge sah.        

 

 

Neue Co-Pilotin

Ab der Rallye Calw wird Stefan Böhm zusammen mit Natalie Braun bei den nationalen Rallyes an den Start gehen.
Natalie fährt seit 2006 nationale und internationale Rallyes und ist bereits mit verschiedenen Fahrern und Fahrerinen bei Rallyes in fast ganz Deutschland am Start gewesen.
Geplante Einsätze für 2009 sind die Rallyes Calw, Scheßlitz, Nibelungen, evtl. Rosenheim und Fränkische Schweiz.

 

 

AvD Niederbayernrallye 28./29.08.

Gelungene Prämiere bei DRS-Lauf

Einen super Einstand bei der ersten großen Rallye (144 WP-km) verzeichneten Stefan Böhm und Bianca Pfaff auf der Niederbayernrallye, denn auf Anhieb erreichte das Opel-Team ohne größere Probleme das Ziel und erzielte einen hervorragenden zweiten Platz in der Klasse H15 von 9 gestarteten Teams. Auch in der Gesamtwertung war ein zwölfter Platz alles andere als erwartet.
Am Samstag morgen herrschten ralativ nasse Bedingungen so daß sich das Team zum aufziehen der Regenreifen eintschied, welches kein Fehler war denn auf WP1, einen Rundkurs, war es weiterhin regnerisch. Auf WP2, einer knapp 17km-Sprintprüfung hätte man durchaus aber auch mit Trockenreifen fahren können, spätestens aber auf WP3 wo es komplett. trocken war, aber letztendlich hielt sich der Zeitverlust in Grenzen und im anschließenden Service wurden die Reifen dementsprechend getauscht.
Die zweite Etappe war ein zweiter Durchgang der ersten Etappe und aufgrund komplett trockenen Verhältnissen konnten sich Stefan Böhm und Bianca Pfaff auf den 35 WP-km um eine knappe Minute steigern und in der Gesamtwertung bereits unter den ersten 25 platzieren.
Nach weiteren Regrouping und Service startete die Kadett-Besatzung zur 3. Etappe weiterhin gut durch und erzielte auf WP7 erneut eine gute Zeit. Auf WP8 kam dann allerdings der erste kleine Defektteufel, denn kurz nach dem Start streikte die Sprechanlage und nur in einer bestimmten Position des Kabels konnte Stefan Böhm die Anweisungen von Co-Pilotin Bianca Pfaff verstehen, so daß diese auf der kompletten Prüfung das Kabel nach oben halten mußte was relativ anstrengend war. Auf der Verbindungsetappe konnten die beiden das Problem notdürftig beheben so daß WP9 wieder unter voller Konzentraton angegangen werden konnte, und auf dem ca. 4 Kilometer langen Schotterstück liesen es die beiden richtig krachen, denn dieses Teilstück machte völlig unerwartet richtig spaß, allerdings übertrieb es der Pilot am Ende etwas und der Versuch das Auto bei hohen Tempo vor einen Abzweig anzustellen endete mit einem kleinen Ausrutscher in die Auslaufzone, dies sollte aber der einzige kleine Fehler an diesem Tag bleiben.
Am nächsten Service wurde eine neuer Einbausatz in den Helm montiert und die älteren Yokohama-Reifen aufgezogen denn es herrschte bereits bestes Wetter.
Auf WP9 legte man dann eine neunte Gesamtzeit hin und auch auf der nächsten Prüfung wurde die Zeit zum ersten Durchgang nochmals unterboten, so daß sich das Team entschloß das erneute Schotterstück auf der zwölften Prüfung etwas vorsichtiger anzugehen, denn jetzt wollte man natürlich unbedingt ankommen, denn nach den Ausrutschern von Uwe Nittel und Stephan Wild mit ihren starken Fahrzeugen war ein zweiter Platz in der Klasse eigentlich sicher.
Beim Service vor der Abschlußprüfung, eine 25km - Sprintprüfung, wurde das Auto nochmals kleinlichst genau durchgecheckt und die Kupplung etwas nachgestellt, um einen Ausfall wegen einer Kleinigkeit zu vermeiden.
Und diese Etappe, aus einer Prüfung bestehend, bereitete Stefan Böhm und Bianca Pfaff richtig Spaß, denn wo kann man mal so lange im Renntempo durch Wäder, Ortschaften und Felder fahren und dies mit relativ hoher Geschwindigkeit.
Schließlich wurde auch hier das Ziel erreicht und beim Abschlußservice wurden die beiden mit Standing Ovations empfangen, was ein unglaublicher Augenblick war.
Am Ende waren alle überglücklich über einen zwölften Platz und einer gelungenen Prämiere.
An dieser Stelle möchten sich Stefan Böhm und Bianca Pfaff nochmals herzlich bei der Service-Crew, bestehend aus Werner Mühl, Gero Greim, "Wastl" Köhler und Steffen Bader sowie Andrea Neumeier und Annette Großmann bedanken. 

 

Start bei Niederbayern-Rallye geplant

Nachdem der Start zur Rallye Thüringen aus verschiedenen Gründen abgesagt wurde, plant das Rallyeteam Stefan Böhm / Bianca Pfaff nun den Einsatz bei der Rallye Niederbayern, einen Lauf zur Deutschen Rallye Serie (DRS), am 28./29. August.
Mit 143 WP-Km eine absolut neue Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug. Für dieses Saison-Highlight sind die Planungen bereits in vollem Gange und Werner Mühl, Gero Greim sowie "Wastl" Köhler haben schon ihre Zusage als Service-Männer gegeben.
Stefan Böhm und Bianca Pfaff freuen sich auf diesen Einsatz und hoffen daß das richtige Getriebe bis dahin wieder zur Verfügung steht. 

 

4. DMV Main-Kinzig-Rallye MSC Wächtersbach

Zweiter Klassenplatz nach Schlammschlacht

Nach zweijähriger Babypause feierte Kathi Faber ihr Comeback auf dem Beifahrersitz des C-Coupes, gleichzeitig die erste Fahrt im Gruppe H-Auto, denn während ihrer aktiven Zeit als Stammbeifahrerin bei Stefan Böhm von 2004 - 2007 waren die beiden noch mit dem Youngtimer-Coupe unterwegs.
Daß es ein erfolgreicher Wiedereinstieg wird sollte sich allerdings erst recht spät herausstellen.
Im Vorfeld gab es auch im technischen Bereich wieder Probleme am orangen Kadett C, denn nach der Grabfeldrallye wurde sofort das Getriebe zur Reparatur (dritter Gang) weggebracht und auch rechtzeitig überholt zurückgeliefert, jedoch mußte man nach Einbau und Testfahrt sofort feststellen daß das Problem nur teilweise behoben war, denn ein herunterschalten auf den dritten Gang war noch immer ein Lotteriespiel. Kurzerhand wurde das 6-Gang-Getriebe erneut ausgebaut und gegen das alte ZF-5-Gang-Getriebe ersetzt um die Rallye bestreiten zu können.
Zum Start in Wächtersbach das schon fast übliche Pokerspiel um die Reifenwahl, sehr viele Teilnehmer setzten auf Regenreifen, die mehrzahl aber auf Trocken, so auch das Team Böhm/Faber.
Schon auf WP 1 stellte sich heraus daß mit dem alten Getriebe an den vielen Abzweigen ein Nachteil zu verbuchen ist, das größte Problem bemerkte man aber erst kurz darauf als teilweise die Kupplung (v.a. im 4. und 5. Gang) zu rutschen begann, was auf eine nur originale Mitnehmerscheibe zurückzuführen war.
Trotzdem entschlossen sich Stefan Böhm und Kathi Faber zur weiterfahrt. WP 2 mit sehr hohen Schotteranteil und einer Wasserdurchfahrt machte auch so richtig spaß und lief ganz ordentlich. Am Rundkurs fing es dann das erste mal zum regnen an und mit den Trockenreifen war höchste Vorsicht geboten.
Während des Regroupings gingen auch noch einige heftige Schauer herunter und verwandelten WP4 teilweise zu einer Schlammbahn und Rutschpartie!
Nachdem auch WP 5 im trockenen erneut ganz gut gemeistert wurde, ging es zum Abschlußrundkurs vor vielen Zuschauern an der legendären Sprungkuppe. Pünktlich zwei Fahrzeuge vor der Coupe-Besatzung kam der nächste Duscher und erneut mußte man den Rundkurs im nassen absolvieren. Kurz vor Start an der WP erfuhr man von den Ausfällen von Fritz Köhler und Udo Schiffmann mit ihren starken BMW M3, was plötzlich eine ganz neue Situation in der Klasse ergab, also ankommen war angesagt aber man mußte auch nochmal versuchen das Tempo zu erhöhen um die Verfolger auf Distanz zu halten. Dies gelang trotz Regen relativ gut denn Stefan Böhm hatte im Laufe des Tages das Vertrauen in die Yokohama-Reifen, auch bei Nässe, gefunden, was sich bei den Bremspunkten deutlich bemerkbar machte. Als man am Ziel auch noch den gestrandeten Ascona von Michael Rausch sah wußte man daß man in einer hammermäßig besetzten Klasse nach vorne gespült wurde, natürlich mit Glück.
Am Ende sprang ein zweiter Platz hinter Stephan Wild im wohl stärksten BMW M3 und ein 19. Gesamtplatz heraus, was ausgiebig bei einer geilen Rallyeparty gefeiert wurde.    

 

Slalom MSC Bayreuth (19.07.09)

Rutschpartie im Wolkenbruch

Zum vereinseigenen Slalom startete Stefan Böhm wieder im Zwei-Liter C-Coupe in der Old- u. Youngtimer Klasse.
Unter 22 Starter ging der Opel-Pilot als zweiter an den Start und konnte den Trainingslauf noch im trockenen absolvieren, aber pünktlich zum ersten Wertungslauf platzten die Wolken und es kam ein kräftiger Wolkenbruch herunter auf den Slalom-Parcour, welcher die Fahrt zu einem Abenteuer werden lies, denn trotz Straßenreifen hatte Stefan Böhm mit Aquaplaning und sehr schlechter Sicht zu kämpfen.
Im zweiten Durchgang regnete es zwar immer noch aber die Sichtverhältnisse waren schon deutlich besser. Unter diesen Bedingungen war es natürlich äußerst schwer zwei gleichmäßige Läufe hinzubekommen und es sprang am Ende nicht mehr als ein 19. Platz heraus, allerdings konnte die viertschnellste Zeit gefahren werden und die Fans und Streckenposten kamen durch einen oftmals quertreibenden C-Coupe auf ihre Kosten.
 

 

16. ADAC - Grabfeldrallye (04.07.09)

Materialschlacht im Grabfeld

Pünktlich zum Start der Grabfeldrallye große Wetter- und Reifendiskussion, lt. Wetterbericht 65% Regen zum Nachmittag, aber keiner konnte es so richtig glauben, so setzte auch das Team Stefan Böhm / Ina Schaarschmidt, wie eigentlich alle, auf Trockenreifen, allerdings die weichere Mischung.
Daß Trocken eine richtige Entscheidung war stellte sich schon bald heraus, allerdings wäre bei knapp 30 Grad auch die härtere Mischung nicht ganz schlecht gewesen.
Mit Startnummer 31 ging das orange C-Coupe an den Start, WP1 sollte kurz vor dem Ziel auch gleich ein "Aha-Erlebnis" mit sich bringen, denn nach einem langen Bergabstück wurde der Bremsweg plötzlich ziemlich lang, die Bremse fing an kräftig nachzulassen, bei den noch verbleibenden Bremspunkten (Schikane, Abzwieg) mußte Stefan Böhm deshalb extrem früh bremsen und am Ziel war so gut wie keine Bremswirkung mehr vorhanden.
Hier wollte man bereits aufhören, doch nach kurzen warten und abkühlen der Bremsen, bremste der Opel wieder einwandfrei.
Die nächsten Wertungsprüfungen ging man deshalb auch bei den Bremspunkten etwas verhalten an, es stellte sich aber heraus daß es im Verlauf der Rallye, bis auf ein paar Ausnahmen, wieder besser wurde und man wieder mehr vertrauen beim bedienen des Bremspedals bekam. Leider war das Bremsproblem nicht das einzige an diesem Tag, des weiteren mußte man mit Aussetzern der Sprechanlage, einer Ölspur, einen steckengebliebenen 3. Gang auf WP4 und am Abschlußrundkurs WP7 ganz ohne 3. Gang auskommen.
Am Ende war man froh überhaupt die Zielflagge am Sulzdorf-Kurs zu sehen und konnte sich mit einer fehlerfreien Fahrt von Fahrer und Beifahrer am Ende mit dem 7. Klassenplatz noch in den Pokalrängen platzieren.
Auch im Gesamtklassement konnte man mit Platz 25 sehr zufrieden sein, ohne Brems- und Getriebeprobleme wäre man hier mit Sicherheit 3-4 Plätze weiter vorne gelandet.
Die super organisierte Rallye wurde durch eine geile Siegerehrung mit langer Party abgerundet, auch hier war das Team Böhm/Schaarschmidt mit verlassen der Bar um 5.30 sehr gut platziert, aber lange nicht der Spitzenreiter

 

Slalom AMSC Bindlach (21.06.09)

Erster Wettbewerb 2009 im 2-Liter C-Coupe

Nur einen Tag nach der erfolgreichen Rallye in Coburg, ging Stefan Böhm bereits erneut an den Start mit einem C-Coupe. Und zwar mit dem hellblauen 2-Liter-Kadett beim Slalom des AMSC Bindlach am Real-Parkplatz in Bayreuth.
In der Gleichmäßigkeits-Klasse für Old- und Youngtimer belegter der Opel-Pilot mit einer Differenz von 0,65 Sekunden den 8. Platz von 16 gestarteten.
Unter dem Motto zweimal so schnell wie möglich erreichte er außerdem die zweit-schnellste gefahrene Zeit unter den Youngtimern, was für den sonst auf Bestzeit fahrenden Rallyepiloten natürlich den höheren Stellenwert hat, zumal diese Zeit auf ziemlich alten Straßenreifen erreicht wurde.


9. ADAC-Rallye "Rund um die Veste Coburg" (20.06.09)

Erneut gute Platzierung in Coburg

Nach dem vierten Gesamtrang in Freiberg gingen Stefan Böhm / Ina Scharschmidt nur 2 Wochen darauf hochmotiviert an den Start der Rallye des AMC Coburg. Bei einer super organisierten Veranstaltung mit zwei hammermäßigen Sprintprüfungen und einem Zuschauer-Rundkurs in Neustadt wurde das Rennen erneut zu einem Reifenpoker.
Diesmal setzte das Team aber auf Trockenreifen und sollte damit mit viel Glück wieder eine richtige Entscheidung getroffen haben. Kurz vor dem Start allerdings begann es zu regnen, glücklicherweise war aufgrund einer ziemlich langen Verbindungsetappe bis zum Start WP1 wieder alles abgetrocknet. Wie in alten Zeiten wurde die erste Prüfung ein wenig verpennt, v.a. zu frühe Bremspunkte kosteten einige Sekunden. Aber auf WP 2 "Katzberg" war das Team hellwach und der Streckenverlauf machte dem Piloten sichtlich Spaß, so konnte man die 11. Gesamtzeit erzielen, womit man zufrieden sein mußte. Der Rundkurs in Neustadt erwies sich nicht unbedingt als geniale Prüfung für das etwas länger übersetzte C-Coupe, aber man konnte mit zufriedenen Gesichtern in die Pause gehen.
Zum Start in die zweite Runde kamen dann regelrechte Wolkenbrüche auf der Verbindungsetappe hernieder, aber wieder konnten Stefan Böhm / Ina Schaarschmidt auf einer trockenen Prüfung ihr können unter Beweis stellen, und die Zeit vom ersten Durchgang um 3 Sekunden unterbieten.
Das zweite mal "Katzberg" bereitete dem Team erneut große Freude, einfach eine super WP über 7 km. Zum Start des Rundkurses WP6 hiengen bereits schwarze Wolken über Neustadt, aber ein heftiger Wolkenbruch kam erst kurz nach der Zieldurchfahrt.
Am Ende landete die Coupe-Besatzung auf einen sehr guten achten Gesamtrang hinter Teamkollege Werner Mühl im 16V-Kadett und belegte in der Klasse den dritten Platz hinter Nici Hässler im 3,6l-Porsche und "Gini" Rausch im bärenstarken Ascona B 16V, welche auch im Gesamtergebnis die Plätze 1 und 2 belegten!
Das Team bedankt sich beim AMC Coburg für eine super Rallye und bei Karsten Bendig für den Garagen-Stellplatz!!


Schotter-BMW verkauft

Nach einem Jahr trennte man sich wieder von dem BMW E30 der auf mehreren Cross-Slaloms und Schottersprints eingesetzt wurde. Grund waren andauernde technische Probleme am orangen Hecktriebler. Die Schotter-Einsätze werden aber nur vorübergehend nicht bestritten, es steht bereits ein neues Projekt bereit, welches aber noch einige Umbauarbeiten erfordert. Mit einem Opel Manta B möchte man in Zukunft in der Klasse H14 die Fans begeistern, hierfür haben die beiden Cross-Piloten Stefan Böhm und Sven Feulner wesentlich mehr Ersatzteile zur Verfügung. Erste Einsätze sind ab September geplant.

 

5. ADMV Rallye Freiberger Land (06.06.09)

Reifenpoker endet mit Klassensieg und vierten Gesamtrang, sowie einer Gesamt-Bestzeit

Nach langen überlegen entschied sich das Team Stefan Böhm / Ina Schaarschmidt bei der Rallye Freiberger Land auf Regenreifen zu setzen und dies zu einem Zeitpunkt wo es nicht unbedingt nach Regen aussah, um die neuen AVON nicht komplett herunter zu fahren falls es trocken bleiben sollte, wurden hinten aber die doch schon sehr alten Gummis montiert.
Auf der ersten WP blieb allerdings alles trocken, eine 5,8km Sprint-WP mit richtig schnellen Kurven und Kuppen durch den Wald, eine Ortsdurchfahrt und eine wahnsinnig schnelle Zielausfahrt waren auch mit den Regenpneus kein großes Problem, allerdings sah es auch am Start WP2, ein relativ schneller Rundkurs mit vielen Kurven und Schikanen, nicht unbedingt nach Regen aus und man mußte schon von einem verlorenen Reifenpoker ausgehen. Die engen Kurven nach den Schikanen waren auch nicht ideal für die neuen Reifen an der Vorderachse und das Coupe fing ziemlich stark zum schieben an, hier hätte man mit Trockenreifen schon um einiges schneller fahren können.
Aber pünktlich zum Start WP3 setzte der erhoffte und auch gemeldete Regen ein, leider hatte man eine relativ hohe Startnummer und die Konkurrenten um die Gesamtplatzierung konnten fast alle noch im trockenen diese Prüfung fahren, wieder ein Zeitverlust für die Coupe-Besatzung!
Aber zum Regrouping kam relativ heftiger Niederschlag der bis WP4 anhielt und nun sollte die große Chance zur Aufholjagd beginnen und so war es auch, zwar waren die alten Gummis an der Hinterachse jetzt auch nicht perfekt, denn man hatte teilweise mit extrem ausbrechendem Heck zu kämpfen, aber Stefan Böhm und Ina Schaarschmidt setzten alles auf eine Karte und liesen den Coupe auf den schnellen Kurven durch den Wald richtig fliegen so daß bei der Zieldurchfahrt eine Gesamt-Bestzeit vor Dirk Richter im Escort WRC gemessen wurde.
Leider wurde der Rundkurs, WP5, aufgrund einiger heftigen Abflüge noch von WP2, nicht gestartet, denn auch hier hätte man bei andauernden Regen einen weiteren Angriff auf die Spitzengruppe starten können. So blieb auf der relativ kurzen und ebenfalls sehr schnellen WP6 nur noch wenig Zeit für eine weitere Aufholjagd. Bei langsam aufhörenden Regen setzte das Team aber nochmals auf Angriff, welcher aber bereits beim ersten Abzweig in einem 360 Grad Dreher, aufgrund eines zu spät gewählten Bremspunktes und eben zu harte Reifen auf der Antriebsachse, endete. Zum Glück kostete dies aber nicht allzu viel zeit, weil das Auto gar nicht zum stehen kam und es gleich in die richtige Richtung weiter ging.
An der Zieldurchfahrt auf dem Marktplatz in Freiberg erfuhr das Team unter viel Applaus der vielen Zuschauer in den Biergärten erstmals von einem 4. Gesamtrang hinter drei Allrad-Fahrzeugen und konnte das eigentlich nicht glauben.
Aber auch die Ergebnisliste am Rallyezentrum bestätigte dies, außerdem konnte man als bestes zweirad-angetriebenes Auto, bestes Mixed-Team und eben einer Gesamt-WP-Bestzeit äußerst zufrieden nach Hause fahren

 

12. FTE ADAC-Haßberg-Rallye AC Ebern  (30.05.2009)

Packendes Duell um Platz 3 in der Klasse

In einer absolut stark besetzten Klasse (6 BMW M3, 1 Porsche 911 usw.) gingen Stefan Böhm und Ina Schaarschmidt eigentlich ohne jegliche Chance auf die vorderen Klassenplätze an den Start der FTE-Haßberg-Rallye in Ebern. Bei durchgehend trockenen aber bewölkten Wetter wurden die 3 verschiedenen WP`s, die alle zweimal befahren werden mußten (darunter ein Rundkurs) in Angriff genommen. Bereits nach 2 Prüfungen hatten sich schon zwei Klassenkonkurrenten verabschieden müssen, leider wieder einmal die Kollegen Fritz Köhler / Petra Hägele unter den leidtragenden, ein undichtes Getriebe zwang die beiden zur Aufgabe.
Nach einer fehlerfreien Fahrt auf WP1 hatten Stefan Böhm / Ina Schaarschmidt allerdings auf WP2 mit einem zu späten Bremspunkt bzw. Abbiegemanöver und einer nicht besonders geglückten Handbremswende an einer Schotter-Spitzkehre zu kämpfen und einige Sekunden verloren.
Dies sollten aber die letzten Fehler an diesem Tag sein.
Nach den Zwischenzeiten zum Regrouping stellte sich heraus daß ein dritter Klassenplatz vor Stephan Wild im ebenfals orangen BMW M3 möglich sein sollte, dazu mußte man im zweiten Umlauf aber nochmal etwas zu legen, vor allem auf den Sprintprüfungen, um den Vorsprung vor dem Abschluß-Rundkurs auszubauen, denn hier konnte der M3-Pilot seine Leistung und technischen Vorteile richtig ausspielen und wesentlich schneller fahren.
Dies gelang der Coupe-Besatzung recht eindrucksvoll, ca. 12 Sekunden konnte man zum ersten Durchgang schneller fahren und somit die Weichen mit gerade 2 Sekunden Vorsprung auf den starken und auch sehr schönen BMW M3 von Stephan Wild, der selbst natürlich auch schneller wurde, auf einen Podestplatz stellen.
Mehr war in dieser starken Klasse absolut nicht drin, denn mit Helmut König / Ramona Kees lauerte schon der nächste starke und schöne BMW M3 auf einen Ausrutscher der beiden orangen Klassenkonkurrenten.
Mit einem 3. Platz von 10 und einem 19. Geamtplatz eines super Starterfeldes, wo auch nur 6 Zehntel auf P17 fehlten, muß man am Ende doch zufrieden sein.

 

Cross-Slalom MSC Naila (24.05.09)

Stefan Böhm und Sven Feulner testen Schotter-WP durch Steinbruch

Eine perfekte Schotter-Sprintprüfung baute der MSC Naila als Cross-Slalom zusammen (kein einziges Tor) und Stefan Böhm und Sven Feulner versuchten den orangen BMW nochmals zu testen, aber nachdem eigentlich alle in Frage kommenden Teile getauscht wurden, hatten sie immer noch mit Aussetztern im höheren Drehzalbereich zu kämpfen. Trotzdem liesen sich die beiden Piloten den Spaß nicht nehmen und nahmen an beiden Durchgängen teil und bewegten den Hecktriebler zumindest an der anfänglichen Bergab-Passage extrem am Limit und kämpften den ganzen Tag nur im Zehntel-Sekunden Abstand gegeneinander, am langen Bergauf-Stück hingegen war man aufgrund der fehlenden Leistung leider chancenlos.Deshalb ging es leider dabei immer nur um den Vorletzten Klassenplatz aber der Spaßfaktor zählte mehr.
Im ersten Lauf hatte Stefan Böhm knapp die Nase vorn und belegte den 9. Platz vor Sven Feulner, im zweiten Lauf übertrieb er es aber ein wenig und hatte einen kleinen Ausrutscher von der Ideallinie was nur Platz 11 hinter dem Teamkollegen zur Folge hatte.
Der BMW soll aller Vorraussicht nur noch einmal zum Cross des MSC Bayreuth zum Einsatz kommen und danach "abgewrackt" werden, ein neues Projekt steht in Aussicht, es wird auf alle Fälle wieder ein Hecktriebler sein, schließlich möchte man Spaß haben.

 

Rallye Thüringen abgehakt

Der geplante DRS-Lauf, die Rallye Thüringen Pößneck wurde nach langen überlegen aus der Saisonplanung gestrichen. Zu viele Termine hintereinander, Urlaub und auch die hohen Kosten waren ausschlaggebend für diese Entscheidung.
Jedoch ist der Traum von einer großen Rallye für 2009 nicht erloschen, das Team Stefan Böhm / Bianca Pfaff plant als Ersatz bei der Rallye Wartburg oder der Rallye Niederbayern zu starten. Noch ist aber nichts entschieden.



18. ADAC-Rallye durchs Nürnberger Land

Erneut 2. Platz in der Klasse

Nur eine Woche nach der Rallye Sonnefeld startete das Team Stefan Böhm / Ina Schaarschmidt bei der Rallye Nünberger Land. Nach dickem Nebel am Vormittag kam pünktlich zum Start die Sonne heraus, und mit den etwas älteren Trockenreifen war man eigentlich genau richtig bereift. 7 Wp`s, davon 4 verschiedene (1 Rundkurs) standen auf dem Programm. Alle Wertungsprüfungen waren sehr anspruchsvoll und abwechslungsreich, also eigentlich Ideal für Fahrer Stefan Böhm der sich auf schnellen kurvenreichen Strecken am wohlsten fühlt. Die Zusammenarbeit mit Co-Pilotin Ina Schaarschmidt, die mittlerweile eine feste Größe auf dem Beifahrersitz des Coupes ist, klappte erneut perfekt. Das Coupe selbst lief abgesehen von erneuten leichten Getriebeölverlust auch ohne Probleme.
Unter einem recht starken Starterfeld von 85 Fahrzeugen konnte am Schluß ein 15. Gesamtrang erzielt werden, auf den ersten Blick etwas entäuschend für Stefan Böhm, der sich einen Platz unter den ersten 12 zum Ziel gesetzt hatte, aber bei genauerem hinsehen sieht man daß hier alle dicht zusammen lagen und wichtig für alle Meisterschaften war der 2. Klassenplatz von 10 gestarteten in der Klasse H15, die auch wesentlich stärkere Fahrzeuge beinhaltet

 

 39. Rallye AMC Sonnefeld (25.04.09)

2. Klassenplatz in Sonnefeld

Nach dem Ausfall zur Ostalb-Rallye konnte der verbogene Querlenker dank Fritz Köhler und Edy Schramm innerhalb einer Woche gebaut und erneuert werden und dem Start zur Rallye Sonnefeld stand nichts mehr im Wege. Allerdings bereitete das Coupe vor dem Start erneut einige Sorgen, denn es mußte ein ziemlich starker Getriebeölverlust festgestellt werden.
Das Team Stefan Böhm / Ina Schaarschmidt entschloß sich trotzdem an den Start zu gehen und nach Hälfte der Prüfungen einmal Getriebeöl aufzufüllen um über die Runden zu kommen.
Ansonsten verlief die Veranstaltung zum ersten mal in diesem Jahr problemlos, kein Ausrutscher, kein Dreher und keine technischen Probleme hatten vernünftige Zeiten zur Folge, die man im zweiten Durchgang auch konstant steigern konnte, auf WP4 konnte sogar eine 8. Gesamtzeit gefahren werden, am Rundkurs hatte man gegen die zum Teil wesentlich stärkeren Klassenkonkurrenten hingegen wenig Chancen.

 

22. ADAC-Ostalb-Rallye (18.04.09)

Pech im Dauerregen

Unter extrem schwierigen Bedingungen (Dauerregen und schmierig) startete das Team Stefan Böhm / Ina Scharschmidt mit überarbeiteten Motor am Opel Kadett C-Coupe bei der Ostalb-Rallye in Abtsgmünd.
Die erste WP, die legendäre Pommersweiler-Prüfung ("Pommes-Pommes") verlief, bis auf den kurzen Ausfall der Gegensprechanlage nach der Sprungkuppe, überraschend gut. Die Entscheidung kurz vor dem Start noch auf Regenreifen zu wechseln erwies sich als genau richtig und man konnte auf der sehr anspruchsvollen Strecke eine 11.-Gesamtzeit verbuchen, in der Klasse bedeutete dies vorerst den 2. Platz hiner Uwe Nittel im Fricker-Benz, der kurz danach aber aufgeben mußte, aber noch vor Fritz Köhler / Petra Hägele im starken BMW M3, welche allerdings mit Trockenreifen unterwegs waren.
Auf WP 2, einem Rundkurs mit knapp 3 Runden, in dem immer vier Fahrzeuge im 20 sek. Abstand gestartet wurden, wurde das Coupe als letzter in die Runde geschickt, bereits nach 1,5 Runden wurde der Vordermann eingeholt, welcher aber keine Möglichkeit gab ihn zu überholen, so mußte man fast eine komplette Runde am Heck des BMW E36 klebend deutlich langsamer fahren, was natürlich einen Zeitverlust bedeutete. Als der BMW dann selbst einen kleinen Ausrutscher fabrizierte wurde die Chance genutzt an ihm vorbeizuziehen, man mußte hierzu aber selbst kurz etwas die Straße verlassen und genau während des Überholmanövers lies sich das orange Coupe plötzlich nicht mehr kontrolliert lenken, man schleppte sich noch durch die Zielausfahrt und mußte dann einen verbogenen Querlenker feststellen. Eine Weiterfahrt war leider unmöglich.




10. DMV Rallye UMC Ulm (21.03.09)

Testfahrt endet mit Klassensieg

Nachdem man die Rallye Unterland-Hohenlohe wegen eines gerissenen Zylinderkopfes kurzfristig absagen mußte, konnte das Team Stefan Böhm / Ina Schaarschmidt bei der Rallye Ulm zum ersten mal geimeinsam an den Start gehen.
Mit neuen 6-Gang Getriebe, vorübergehenden Serien-Zylinderkopf und neuer Beifahrerin sollte diese Veranstaltung in erster Linie zum testen dienen.
7 anspruchsvolle Wertungsprüfungen, darunter ein Rundkurs und trockenes Wetter bieteten ideale Bedingungen dafür.
Nach einem Dreher in den Acker bereits auf WP 1 und der nicht vollständigen Leistung des C-Coupes, war dem Team schnell bewußt daß an diesem Tag eigentlich nicht viel zu holen sein sollte.
Aber am Ende kam dann doch alles anders, nach den Ausfällen einiger potentieller Anwärter auf den Klassensieg und einer tollen Aufholjagd auf den letzten drei Prüfungen konnte völlig überraschend der Klassensieg eingefahren werden.
Das neue Getriebe und die Zusammenarbeit des neuen Teams funktionierte sehr gut und läßt für kommende Aufgaben hoffen.


1. Bären-Rallye-Sprint Bindlach (22.03.09)

Voraus im leistungsgeschwächten BMW

Nur einen Tag danach ging das Team Böhm/Schaarschmidt mit dem orangen BMW 316 als Vorwagen beim Heimspiel in Bindlach zum 1. Schotter-Sprint an den Start.
Ein Rundkurs mit 2 Runden und längerer Zielausfahrt mußte dreimal befahren werden.
Leider leidete der eh schon schwache BMW im höheren Drehzahlbereich noch an Aussetztern (Benzinzufuhr), aber man konnte nochmals unter Wettbewerbsbedingungen die Zusammenarbeit und das fahren auf  losen Untergrund trainieren, und die Aufgaben als Vorausfahrzeug erfüllen.

 

 
Gelungener Test
 
Da Beifahrerin Natalie Braun beruflich verhindert war, verzichtete das Team auf einen Start bei der Frankenlandrallye und Stefan Böhm nutzte die Gelegenheit beim ersten Rallye-Sprint des MSC Tirschenreuth das reparierte 6-Gang Getriebe zu testen.
Hierfür sprang erneut Kathi Faber als Co-Pilotin ein, die sich nur noch ab und zu dem Rallye-Sport widmen kann. 
Eine sehr selektive Wertungsprüfung mit leichten Schotteranteil, Ortsdurchfahrt, Schikane und schnellen Kurven über 5 km mußte drei mal befahren werden. Aufgrund der 85% gemeldeten Regenwahrscheinlichkeit und der Tatsache daß die Trockenreifen so langsam zu neige gehen, entschied sich das Team für die AVON-Regenreifen. Auf WP1 leider kein Regen nur feuchte Streckenverhältnisse und sichtbar hatte Stefan Böhm auf den ersten Kilometern noch Probleme sich an das wieder funktionierende Getriebe zu gewöhnen, immerhin hatte der Opel-Pilot zwischenzeitlich wieder fast 300 WP-km mit dem "alten" ZF-Getriebe nach der Grabfeldrallye abgespult. 
Dies spiegelte sich auch in der Platzierung nieder, nur Platz 8 im ersten Umlauf.
Auf WP2 war zumindest der Umgang mit dem Getriebe wieder eingespielt, aber noch immer kein richtiger Regen zu vermelden.
Auf der letzten WP dann endlich der angekündigte Niederschlag und prompt konnten Stefan Böhm / Kathi Faber eine viertbeste Zeit, nur knapp hinter Dominik Honke, verbuchen. Leider kam der Regen etwas zu spät, denn am Ende mußte man sich mit einem siebten Gesamtrang zufrieden geben, es fehlten lediglich 2,6 Sekunden auf den viertplatzierten Helmut Hodel, welcher dann auch die Klasse H14/15 vor der Coupe-Besatzung gewann. Am Ende waren aber die wichtigsten Erkenntnisse daß das Getriebe wieder funktioniert, man im Regen schnell fahren kann und nur ganz knapp an einer sehr guten Platzierung vorbeischrammte.
Immerhin wurde innerhalb nur einer Woche zum zweiten mal der Mixed-Team-Pokal gewonnen